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Beratung der Betreuungsstelle des Kreises Wesel in Hünxe

Ab Dienstag, 27. Februar 2018, berät Kirsten Graf, Mitarbeiterin der Betreuungsstelle des Kreises Wesel, an jedem letzten Dienstag im Monat in der Zeit von 14 bis 16 Uhr im Rathaus der Gemeinde Hünxe, Dorstener Straße 24, Raum 106 über Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung.

Nach dem Betreuungsrecht für Erwachsene gilt der Grundsatz: „Kann ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Betreuungsgericht auf seinen Antrag oder von Amts wegen eine Betreuungsperson“. Oft wird davon ausgegangen, dass im Notfall Ehe-/Lebenspartner oder Kinder automatisch für den Betroffenen alle Rechtsgeschäfte regeln können. Eine automatische Vertretungsbefugnis – auch innerhalb der Familie – existiert ohne entsprechende Vorausverfügung jedoch nicht.

Hat man im Voraus keine Vorsorge getroffen, muss das Amtsgericht ein Betreuungsverfahren einleiten. Die zuständige Betreuungsbehörde wird an dem Verfahren beteiligt und entscheidet dann, ob und in welchem Umfang eine Betreuung nötig ist und wer als betreuende Person eingesetzt wird.

Ein gerichtliches Betreuungsverfahren kann vermieden werden, indem frühzeitig Vorsorge getroffen wird.

Im Rahmen des persönlichen Beratungsgespräches können individuelle Fragen geklärt werden. Dabei sind auch Beglaubigungen von Unterschriften auf Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen gegen eine Gebühr von 10 Euro möglich.

Für interessierte Personen, die aufgrund einer körperlichen Einschränkung oder Behinderung nicht in der Lage sind, das Angebot vor Ort zu nutzen, besteht nach Absprache auch die Möglichkeit eines Hausbesuches. Da die Mitarbeiterin des Kreises Wesel sich Zeit für die Beratung nehmen möchte, ist es notwendig, vorab einen Termin unter der Rufnummer 0281/207 4441 zu vereinbaren. Das Beratungsangebot  richtet sich speziell an Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hünxe.

Im Internet steht unter auf kreis-wesel.de (https://www.kreis-wesel.de/de/themen/wie-kann-ich-vorsorgen/) ein Faltblatt zum Download zur Verfügung, das die Begriffe „Vorsorgevollmacht“, „Betreuungsverfügung“ und „Patientenverfügung“ genau erklärt.

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Angelsportverein Schermbeck hat einen Überschuss erwirtschaftet

Mit der Fischbestandsaufnahme wurde im Jahre 2017 begonnen

25 Mitglieder des Angelsportvereins Schermbeck beteiligten sich am Freitagabend an der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Overkämping.

Die Rückschau auf die Aktivitäten im Jahre 2017 übernahm der Vorsitzende Günter Jankowski. Viel Arbeit fiel an beim Fischbesatz, bei der Seerosenversetzung und bei mehreren Arbeitsdiensten. Das Schongebiet am Bergensee wurde erweitert. Ein neuer Schaukasten wurde aufgestellt. Die Fischbestandsaufnahme am Bergensee wurde vom Rheinischen Fischereiverband vorgenommen. Die Fortsetzung der Aktion ist abhängig von der Freigabe des benötigten Geldes durch die Landwirtschaftskammer. „Sturm Friederike hat uns sehr beschäftigt“, berichtete Jankowski über die Schäden im Umfeld der beiden Vereinsgewässer.

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Zum erweiterten Vorstand um den Vorsitzenden Günter Jankowski (sitzend, Mitte) gehört dieses Team. Foto: Helmut Scheffler

Jankowski dankte den zahlreichen Sponsoren ebenso wie den Pfadfindern, die etwa 100 eingesammelte Weihnachtsbäume lieferten. Diese Bäume wurden im Bergensee als Laichhilfen für die Fische versenkt.

Für ihre Verdienste um den Verein erhielten die Vorstandsmitglieder Günter Jankowski und Volker Hansen im vergangenen Jahr die gemeindliche Ehrenamtskarte.

Schatzmeisterin Erika Jankowski berichtete über die Finanzen des Vereins, zu dem 79 aktive und 60 passive Mitglieder gehören. Im Jahre 2017 konnte ein Überschuss in Höhe von 2313 Euro erwirtschaftet werden. Dazu trug die im letzten Jahr beschlossene Beitragserhöhung ebenso bei wie die konsequente Einforderung von Mitgliedsbeiträgen, die in den letzten drei Jahren nicht bezahlt wurden.

Um die Gemeinnützigkeit des Vereins erzielen zu können, welche die Ausstellung von Spendenbescheinigungen ermöglicht, musste die Satzung in zwei Passagen geändert werden. Einstimmig billigten die Mitglieder die Satzungsänderung.

Die acht Jugendlichen des Vereins werden bis zur nächsten Wahl im Jahre 2019 kommissarisch von Nils Oechler und Tobias Drösemeyer betreut. Der Vorstand erhofft sich eine bessere Beteiligung der Jugendlichen an den angebotenen Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr fielen drei Veranstaltungen wegen fehlender Resonanz der Jugendlichen aus. Sogar das Bezirksjugendangeln fiel aus, weil sich keine Teilnehmer meldeten.

Aus gesundheitlichen Gründen stellte Marc Bernsee sein Amt als Gewässerwart am Bergensee zur Verfügung. Dieses Amt teilen sich nun Dirk Wellers und Daniel Albertz bis zum Jahre 2019.

Zu Kassenprüfern wurden Conny Arndt und Daniel Albertz gewählt. Ersatzkassenprüfer ist Sebastian Kruse.

Für dieses Jahr plant der Verein zwei Fischbesatzaktionen. An der Lehmkuhle in Bricht sollen Barsche eingesetzt werden, am Bergensee Rotaugen und Barsche. Der Verein beteiligt sich am 17. März am gemeindlichen Umwelttag. Das Osterfeuer wird am 31. März am Bargensee angezündet. Die Termine für die regelmäßigen Anglertreffs werden auf der Homepage rechtzeitig bekannt gegeben. Ein Container oder ein Bauwagen für die Aufbewahrung von Werkzeug soll für den Bergensee beschafft werden. Die Termine für die Arbeitsdienste stehen bereits fest. An der Lehmkuhle treffen sich die Helfer am 6. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr. Arbeitsdienste am Bergsee finden am 24. März, 14. April, 26. Mai, 23. Juni, 22. September und 20. Oktober zwischen 10 und 14 Uhr statt. Wer nicht antritt, muss stattdessen einen Geldbetrag zahlen.

Gastangler sind beim ASV Schermbeck herzlich willkommen. Nicht-Vereinsmitglieder können Gastkarten für beide Vereinsgewässer erwerben. Für den Erwerb ist der Nachweis der Sportfischerprüfung durch einen gültigen Fischereischein zwingend erforderlich. Um eine Überfischung der Vereinsgewässer durch Gastangler zu vermeiden, hat der Verein entschieden, die Anzahl der verfügbaren Gastkarten pro Angler zu reglementieren. Gastkarten sind im Fahrradgeschäft von Dominik Spahn auf der Schermbecker Mittelstraße und im Weseler Anglergeschäft CTN erhältlich.

Bei der Internet-Präsentation des Vereins werden Volker Hansen und Günter Jankowski künftig von Marcel Zeptner unterstützt. H.Scheffler

 

 

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Ponyclub kommt gut beim Nachwuchs an

Reitverein Wodan Damm hat sich seit 2015 gut entwickelt

Als Rouven Belkot im Februar 2015 den Vorsitz im „Zucht-, Reit- und Fahrverein Wodan Damm“ übernahm, hatten er und seine Vorstandskollegen ein dickes Paket vor der Brust, um eine wirtschaftliche Sanierung des Vereins zu erreichen und einige bauliche Änderungen vorzunehmen.

„Alle Maßnahmen, die wir damals vorgestellt haben, wurden verwirklicht“, fasste Belkot während der diesjährigen Jahreshauptversammlung zusammen, an der sich 48 der 190 Mitglieder im Kasino beteiligten. Belkot verwies auf die erfolgreiche Hallendachsanierung, auf die Erneuerung des Hallenbodes und auf die im Oktober 2017 erfolgte Gründung des Ponyclubs, der sich an Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren richtet. Pro Woche treffen sich die Kinder einmal für zwei Stunden, um alles rund um das Thema Pferd zu lernen.

Die im Oktober gestartete flexible Mitgliedschaft hat sich gleichfalls bewährt. Das Herzstück des Reitvereins Wodan Damm ist nach wie vor der Schulunterricht, der von einer versierten Reitlehrerin betreut wird. Der Verein verfügt mittlerweile über eine größere Anzahl Schulpferde und -ponys, die in jeder Größe für die Schüler zur Verfügung stehen. Individuell können Schüler und Pferde nach ihrem Können aufeinander abgestimmt werden. Es kann auch eine Pflegebeteiligung an den Schulpferden übernommen werden, um dem Umgang mit dem Lieblingspferd noch mehr zu fördern.

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Zum erweiterten Vorstand des Zucht-, Reit- und Fahrverein Wodan Damm gehören (v.l.): Annemarie Brilo, Vera Dislich, Alexa Belkot, Heike Berkel, Rouven Belkot, Kirsten Döring, Tina Ellekotte, Tim Cleve und Alexandra Hartwig. Foto: Helmut Scheffler

Nach dem Bericht der Kassiererin Annemarie Brilo standen Vorstandswahlen an. Tim Cleve kandidierte nicht mehr für den stellvertretenden Vorsitz. Er gehört dem Verein seit 2003 an. Seit 2008 leistete er Vorstandsarbeit, zunächst als Betreuer der Jugendlichen, danach als Turnierleiter und schließlich als stellvertretender Vorsitzender. Tim Cleve konzentriert sich künftig auf die Pflege der Internet-Auftritte des Vereins.

Für den stellvertretenden Vorsitz kandidierten der gegenwärtige Turnierleiter René Gronau und Kirsten Döring, die im Rahmen ihrer Vorstellung ihr besonderes Interesse an der Jugendarbeit hervorhob. Kirsten Döring wurde zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Zum Nachfolger des bisherigen Geschäftsführers Peter Wolf wurde Tina Ellekotte gewählt. Alexa Belkot gehört dem Vorstand als Mitgliederbeauftragte an. Heike Berkel bleibt Pressewartin. Kassenprüfer sind Heike Berkel und Alex Hartwig.

„Wir geben viel Geld für die Pflege unserer Anlage aus. Das ist nicht nötig“, stellte Rouven Belkot fest. Der Vorstand strebt deshalb eine stärkere Einbindung der Vereinsmitglieder an. Der Vorstand wird sich mit der Umsetzung eines Arbeitsdienstes befassen. Geplant sind 10 Stunden für 14- bis 18-jährige Mitglieder. Erwachsene Mitglieder sollen künftig 25 Stunden unentgeltlichen Dienst leisten. Der gemeinsame Arbeitsdienst solle nicht nur dazu beitragen, Geld einzusparen, sondern auch einen Beitrag zum Miteinander der Vereinsmitglieder leisten.

Auch in diesem Jahr veranstaltet Wodan Damm wieder zwei größere Turniere. Das LPO-Turnier findet in der Zeit vom 9. bis 11. März auf der Anlage an der Hemsteege statt und wird mit der Kreismeisterschaft verbunden.

Über die sportlichen Aktivitäten hinaus bemüht sich der Verein um eine engere Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen im Schermbecker Ortsteil Damm. Mit dem Schützenverein gibt es inzwischen schon eine gut funktionierende Zusammenarbeit. Zuletzt hatte Wodan Damm sein Casino den Schützen für die Durchführung des Winterschützenfestes zur Verfügung gestellt. H.Scheffler

 

 

 

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Workshop zur beruflichen Umorientierung „Karriere in 3 Schritten“

Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel veranstaltet auch in diesem Jahr wieder den zweitägigen Workshop „Karriere in 3 Schritten“ zur beruflichen Umorientierung für Frauen: am 6. und am 13. März jeweils dienstags von 9 bis 12:30 im Rathaus Moers, Rathausplatz 1 in 47441 Moers, Raum 2.070. Anmeldungen können gegen eine Teilnahmegebühr von 50 € noch bis zum 27. Februar entgegengenommen werden. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt.

Die Jobtrainerin Christina Thiel gibt Hilfen zur Strategieentwicklung mit konkreten To-Do’s. Frauen, die sich fragen: Wo will ich beruflich hin, Was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen? haben die Möglichkeit, individuelle Strategien für die berufliche Umorientierung zu entwickeln.

Information: Monika Seibel, Fachstelle Frau und Beruf Kreis Wesel, Telefon: 0281 – 207 2201 oder per Mail: monika.seibel@kreis-wesel.de

Anmeldung: online unter www.kreis-wesel.de/frauundberuf

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Naturschutzarbeit in den Drevenacker Dünen

Mit dem Jahresbeginn 2018 sind die letzten sechs Monate des Life+-Projekt „Bodensaure Eichenwälder mit Mooren und Heiden“ der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. angebrochen. Eine der letzten Maßnahmen im Gelände ist das gezielte Entfernen von Gehölzen zur Freistellung von Heideflächen und Sandmagerrasen.
Diese Lebensräume sind von Natur aus niedrigwüchsig und offen, denn auf nährstoffarmen Sandböden wachsen Pflanzen nur sehr langsam. Doch es gibt auch Baumarten, die mit dem kargen Bedingungen zurechtkommen und mit den Jahren verbuschen die sonst offenen Flächen zusehends zu einem Wald.

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Diese Eiche wurde freigeschnitten. Foto: Johanna Siewers

Es muss daher regelmäßig dagegen angearbeitet werden. Eine sehr mühsame Arbeit, denn die Bäume müssen nicht nur gefällt, sondern auch komplett aus dem Gebiet abtransportiert werden. Würde man die Bäume vor Ort verrotten lassen, würden jede Menge Nährstoffe in den Boden gelangen. Die Folge: Es breiten sich vermehrt z. B. Brennnesseln und Brombeeren aus.

Nach dem Fällen der Bäume kommt wieder Sonnenlicht bis an den Boden. Dadurch verbessert sich der Lebensraum für Reptilien, aber auch für die zahlreichen Insekten, die solche Sandbiotope bewohnen.

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In den Drevenacker Dünen, einem Natura 2000-Gebiet zwischen Wesel und Drevenack, war in unserem Auftrag in den letzten Wochen ein Unternehmer mit Holzernte-Maschine im Einsatz.

Berg-Sandglöckchen

Hier wurden über 10 Hektar verbuschter Sandmagerrasen freigestellt. Diese Arbeit wird als Entkusseln bezeichnet. Neben Spätblühenden Traubenkirschen, Kiefern und Birken ist es Besenginster, der stellenweise einen dichten Bestand bildete und stark aufgelichtet wurde. Nun können sich seltene Arten wie das Berg-Sandglöckchen und die kleinen Restbestände der Besenheide auch wieder gut im Gebiet entwickeln.

Nach dem Entfernen von zahlreichen Kiefern ist der Blick nun auch wieder frei auf mächtige, alte Eichenbäume, die mit tiefen, weit ausladenden Ästen für das Landschaftsbild besonders wertvoll sind. Auch einzelne Birken werden eingestreut im Gebiet belassen, da sie Vögeln wie Baumpieper und Heidelerche als Singwarte dienen.

Zum Schutz der Reptilien wurden Bereiche mit bekanntem Vorkommen schonend, mit dem Freischneider bearbeitet und nicht mit schweren Maschinen befahren. Die Tiere befinden sich zurzeit noch in der Winterruhe.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.life-eichenwaelder.de

Johanna Siewers, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

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F-Junioren-Spielfest in der Schermbecker Dreifachturnhalle

Am Samstag (24.) findet in der Schermbecker Dreifachturnhalle an der Erler Straße das F-Junioren-Spielfest 2018 statt. Das Turnier, das von der Volksbank und vom SV Schermbeck ebenso gesponsert wird wie von der Firma Triptrap und dem Turmverein Damm, beginnt um 14 Uhr. In beiden Gruppen A und B starten jeweils sechs Mannschaften. Gleichzeitig findet eine große Tombola statt.

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Badmintonturnier des Westdeutschen Betriebssportverbandes

Badmintonturnier des Westdeutschen Betriebssportverbandes im beliebten Kuddel-Muddel-Modus
Am Samstag, 17. Februar 2018 fand das 8. Kuddel-Muddel-Turnier in Wesel statt.

40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen viele bereits seit mehreren Jahren dabei sind, fanden an diesem Tag ihren Weg in die Sporthalle des Berufskollegs Wesel.

Natürlich fand das Turnier wieder im beliebten Kuddel-Muddel-Modus statt. Das bedeutet, dass alle teilnehmenden Personen ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht zu Doppeln bzw. Mixed gelost werden. Jedes Team spielt eine Begegnung gegen ein anderes Team und nach jedem Spiel werden für die nächste Runde neue Doppel oder Mixed gelost. Der Spaß steht bei diesem Turnier immer im Vordergrund.

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In 12 spannenden Spielen haben sich die Betriebssportler der Kreisverwaltung Wesel, der Sparkasse Duisburg, des SV Siemens Mülheim, der Rheinischen Kliniken Viersen, der Bezirksregierungen Duisburg und Düsseldorf, der EVAG Essen, von ERGO Sports und MMEC Mannesmann, sowie der Stadt Borken messen können.

Shimon Jakobs (Sparkasse Duisburg) setzte sich bei den Herren und Petra Nowak-Krstinc (Sparkasse Duisburg) bei den Damen erfolgreich durch und beide belegten den 1. Platz. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten im Rahmen der Siegerehrung einen badmintonspezifischen Preis.

Die Betriebssportgemeinschaft der Kreisverwaltung Wesel dankt dem veranstaltenden Westdeutschen Betriebssportverband e.V. und freut sich schon auf das nächste Jahr, wenn zum 9. Mal zum Kuddel-Muddel-Turnier eingeladen wird.

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Ihr Herz schlug stets für Gahlen

90-jährige Lore Höchst hat sich ums Lippedorf verdient gemacht

Nur wenige Gahlenerinnen haben jahrzehntelang so viel für das Lippedorf Gahlen ehrenamtlich gearbeitet wie Lore Höchst.

Gestern wurde sie 90 Jahre alt. Das wollte sich auch Bürgermeister Mike Rexforth nicht entgehen lassen und verband die Übergabe seines Geschenkes mit einem herzlichen Dankeschön für den unentgeltlichen Einsatz im Schermbecker Ortsteil Gahlen.

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Ihr gesamtes Leben hat die gebürtige Gahlenerin Lore Grefer im Lippedorf verbracht. Sie wuchs mit ihrem Bruder auf dem elterlichen Hof auf, besuchte die Gahlener Dorfschule, wurde in der Dorfkirche konfirmiert, wo sie 1948 auch Hans Höchst heiratete und wo später ihre beiden Kinder Jürgen und Edmund getauft und konfirmiert wurden.

Handballmannschaft

Lore Grefer war Mitbegründerin der Handballmannschaft des TuS Gahlen und dabei eine so gute Spielerin, dass ihr bei einem Spiel in Oberhausen die Übernahme in die Landesauswahl angeboten wurde. Die Mithilfe im elterlichen Betrieb hatte Vorrang, sodass Lore Grefer auf eine Sportler-Karriere verzichtete.

Als die Montagsgruppe des TuS Gahlen 1961 gegründet wurde, war Lore Höchst schon dabei. Dieser Gruppe ist sie ebenso bis heute treu geblieben wie ihrem Kegelclub.

Frauenarbeit

Durch ihren Mann Hans, der lange Jahre hindurch Geschäftsführer des Gahlener Heimatvereins war, entstand für Lore Höchst ein enge Verbindung zum Verein. Schon in den 1970er-Jahren half sie überall mit, wo typische Frauenarbeit anstand. Lores Pfannkuchen am Kirmesstand wurden alljährlich zum lukullischen Renner.

Seit dem ersten Nikolauszug im Jahre 1971 hilft Lore Höchst alljährlich beim Füllen von bis zu 500 Tüten. Sie sorgte dafür, dass Gerd Becks 1992 erstmals als Nikolaus auftrat. Bis zum vergangenen Jahr hat sie die beiden Pflanzschalen am Ehrenmal ganzjährig betreut. 2008 begründeten Lore Höchst und Marianne Roth die Arbeitsgruppe „Vom Schaf zur Socke“, die bei vielen Festen des Heimatvereins dazu beitragen möchte, dass das uralte Handwerk des Spinnens an die nachfolgenden Generationen des Lippedorfes weiter tradiert wird.

Begeisterung fürs Lippedorf

„Wir haben aus Nichts manchmal was gemacht“, freut sich Lore Höchst über den großartigen Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft in ihrem Heimatdorf. Ganz besonders froh ist sie darüber, dass ihr Sohn Jürgen von seinen Eltern die Begeisterung fürs Lippedorf und für den Heimatverein übernommen hat und Enkelin Sarah auch schon in die HV-Fußstapfen vom Urgroßvater Hermann, vom Großvater Hans und vom Vater Jürgen getreten ist. H. Scheffler

 

 

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Der Wolf kommt zurück an den Niederrhein

Der Wolf kommt zurück an den Niederrhein – Ruhe bewahren und Interessen genau abwägen

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen schreibt dazu:

In den vergangenen Tagen wurde über eine Wolfssichtung in der Nähe von Rees berichtet. Die Vermutung liegt nahe, dass der lange weitestgehend verdrängte Wolf wieder zurückgekommen ist. Damit treten gleichzeitig auch Berichte über gerissene Tiere auf und auch die Schäfer sind in Aufruhr.

Dazu erklärt Petra Schmidt-Niersmann, Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbands Wesel:

„Wenn ein Tier, das fast als ausgerottet galt wieder gesichtet wird, ist das zu allererst erst mal ein Grund zur Freude. Dennoch müssen wir die Sorgen und Bedenken der Bauern und Landwirte ernst nehmen und wir brauchen jetzt gute Konzepte, wie Tiere und Menschen vor dem Wolf geschützt werden können, ohne dabei den Wolf gleich wieder auszurotten. Hier sehe ich auch die Landesregierung in der Pflicht, der Wolf wird sich nicht an Kreisgrenzen orientieren!“

Holger Schoel, Sprecher des GRÜNEN Kreisverbands Wesel ergänzt:

„Ich warne auch vor unnötiger Panik! Ja, der Wolf kann auch Schafherden angreifen, laut Untersuchungen des NABU ernährt sich der Wolf aber hauptsächlich von Wild. Statt gleich Abschüsse von Wölfen zu fordern, sollten wir lieber überlegen, ob eine neue Wolfspopulation nicht auch dabei helfen kann, die Wildschweinpopulation natürlich zu begrenzen und uns so im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest noch helfen kann!“

Die Studie des NABU, in der mehr als 2000 Kotproben von Wölfen untersucht wurden, kommt zu dem Schluss, dass gerade einmal 0,8% der Nahrung von Wölfen aus Nutztieren besteht. Die Zusammenfassung der Studie finden sie hier:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/wissen/15572.html

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Nispa stellt Weichen für die Zukunft

Im Rahmen seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe entscheidende Beschlüsse für die Besetzung der Spitzenpositionen bei der Nispa getroffen.

Die gesamte Belegschaft der Sparkasse – Vorstand und Mitarbeiter – hat seit der Fusion der Verbands-Sparkasse Wesel mit der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe hervorragende Arbeit geleistet und es geschafft, dass sich die Nispa, trotz widriger gesamtwirtschaftlicher Umstände, in ruhigem Fahrwasser befindet.

Der Verwaltungsrat legt großen Wert darauf, dass diese erfolgreiche Arbeit weiter fortgeführt wird und setzt in diesem Zusammenhang auf Kontinuität. Vor diesem Hintergrund wurden Friedrich-Wilhelm Häfemeier (Vorstandsvorsitzender), Rolf Wagner (Vorstandsmitglied) und Ingo Ritter (stellv. Vorstandsmitglied) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Der Verwaltungsrat der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit den wiedergewählten Sparkassenvorständen.

Jürgen Linz, Verwaltungsratsvorsitzender

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Willkommensportal für Zugewanderte im Kreis

Im Kreis Wesel mit seinen 13 kreisangehörigen Kommunen finden viele neuzugewanderte Menschen eine neue Heimat.

Transparente und gebündelte Informationen über Integrationsangebote und das gemeinsame Zusammenleben sind entscheidend für eine gelingende Erstorientierung und die weitere Integration in unsere Gesellschaft.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel hat für alle zugewanderten Menschen und unterstützenden Multiplikatoren ein Willkommensportal entwickelt:

https://www.kreis-wesel.de/de/inhalt/willkommensportal-fuer-neuzugewanderte/

Es bietet eine kreisweite Orientierung über Angebote, angesprochene Zielgruppen und regionale sowie überregionale Anlaufstellen in über 19 Lebensbereichen. Ergänzend sind viele Hinweise zu mehrsprachigen Informationen enthalten. Das Portal wird regelmäßig aktualisiert.

Das Informationsangebot wurde im Rahmen des Projektes „Willkommenskultur durch interkulturelle Dienstleistungsstrukturen“ entwickelt und über Projektmittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfond (AMIF) kofinanziert.

In den Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Russisch und Türkisch sind auch Online-Broschüren mit entsprechenden Informationen erhältlich.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Kommunales Integrationszentrum Kreis Wesel

Geschäftszimmer: Frau Grunau

Telefon: 0281 207- 3241

E-Mail: bildung-und-integration@kreis-wesel.de

https://www.kreis-wesel.de/de/themen/ki/

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Vokalkonzert zur Passionszeit in der Schermbecker Georgskirche

„Christus, der uns selig macht“

Wolfgang Bornebusch, der langjährige Organisator der Konzerte in der Georgskirche, lädt zum nächsten Konzert ein, das vom Schermbecker Einrichtungshaus „berger wohnen“ gefördert wird.

Sonntag, den 18. März 2018, um 17 Uhr

Auf dem Programm stehen Werke von C. Gesualdo, A. Hammerschmidt, Th. Hansen,J. Kuhnau, C. Monteverdi, G. P. Da Palestrina, H. Schütz u. a.

Mitwirkende:
Das Ensemble „Opella nova“
Bettina Auf’mkolk (Sopran), Susanne Riediger (Mezzosopran), Beate Jordan (Alt),
Adrian Kroneberger (Tenor), Thomas Stenzel (Bass)

Das fünfköpfige Vokal-Ensemble OPELLA NOVA ist im Ruhrgebiet zu Hause. Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles erhielten, von der lebendigen Musikhochschul-landschaft NRWs profitierend, ihre musikalischen und sängerischen Ausbildungen an der Folkwang-Universität der Künste in Essen, am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Dortmund und an der Kirchenmusik-Hochschule Herford.

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Das Ensemble konzertierte bereits in zahlreichen Städten NRWs und darüber hinaus. Die Presse würdigt regelmäßig den homogenen Ensembleklang, den ausdrucksstarken Gesang und die Dramaturgie der Programme OPELLA NOVAs.

‚Opella Nova‘ nannte der Komponist Johann Hermann Schein um 1618 eines seiner geistlichen Hauptwerke. Damit gibt das Quintett durch seine Namenswahl einen Hinweis auf einen Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens: die Musik des Frühbarock und der Renaissance.

Der Eintritt ist frei! Am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten!

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Angeblicher Selbstmörder lebte zuletzt in Namibia

Das Bundeskriminalamt hat den ehemaligen Nottenkämper-Prokuristen Ingo L. festgenommen

Der ehemalige Prokurist Ingo L. der Firma Hermann Nottenkämper OHG lebt.

Wie das Bundeskriminalamt mitteilt, konnten Zielfahnder des BKA bereits in der letzten Woche am Frankfurter Flughafen diesen Mann festnehmen.

Ingo L. steht unter dem Verdacht, durch das illegale Entsorgen von Ölpellets Gewinne in Millionenhöhe erwirtschaftet zu haben.

Umweltstraftat und Betrug

„Das Landgericht Bochum erließ einen Haftbefehl wegen einer schweren Umweltstraftat, Betruges sowie Untreue“, teilt das BKA mit. Obwohl der Tatverdächtige in einem Abschiedsbrief seinen Tod vortäuschte (wir berichteten) konnten ihn die Zielfahnder des BKA im südafrikanischen Namibia aufspüren.

Durch die gute internationale Zusammenarbeit sei es gelungen, so das BKA, den Tatverdächtigen nach Deutschland abzuschieben und am Flughafen in Frankfurt festzunehmen.

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Die Verhandlung gegen den wieder aufgetauchten ehemaligen Nottenkämper-Prokuristen Ingo L. wird klären, wer an der Umwandlung des Gahlener Mühlenbergs von einer Ablagerung zur Deponie schuldig und mitschuldig ist. Luftbild: Helmut Scheffler

Prokurist bei der Firma Nottenkämper

Ingo L.wurde als Prokurist bei der Firma Nottenkämper eingestellt und blieb in dieser Funktion bis zum 10. Juli 2014. Parallel dazu betrieb er aber noch das Maklerunternehmen Wasteconsulting GmbH auf dem Gelände der Firma Nottenkämper in Oberhausen, Vogesenstraße 30. Die Firma Wasteconsulting befasste sich hauptsächlich mit der Sammlung und Entsorgung von Industrieabfällen.

30 000 Tonnen Ölpellets

Bis zum unerklärlichen Verschwinden von Ingo L. war am Landgericht Bochum ein Verfahren gegen ihn anhängig. Im Rahmen der jetzt möglichen Weiterführung des Verfahrens kann mit großer Wahrscheinlichkeit eine exaktere Erklärung gefunden werden, wieso an allen Kontrollmechanismen der Firma Nottenkämper vorbei mehr als 30 000 Tonnen Ölpellets und etwa 35 000 Tonen Kronocarb auf dem Mühlenberg im Gahlener Heisterkamp abgelagert werden konnten.

Kriminelle Machenschaften

Bislang konnte das Gahlener BürgerForum nur spekulieren. „Eine Täuschung in diesem Ausmaß hätte Nottenkämper und den Verantwortlichen auffallen müssen“, schrieb Dr. Stefan Steinkühler vom GBF am 25. Januar 2018 an den Kreis Wesel und ergänzte, „man hat ihm regelrecht den Boden für seine kriminellen Machenschaften bereitet.“ Die Firma Nottenkämper sah sich jedoch in allen Gesprächen als Opfer. „Da müssen mehrere am Werk gewesen sein“, vermutete Thomas Eckerth als Geschäftsführer der Firma Nottenkämper im Rahmen einer Infoveranstaltung im Café Holtkamp am 16. November 2017.

Vertrauensmissbrauch

Als einen „schändlichen „Vertrauensmissbrauch“ bewertete Eckerth das Handeln des ehemaligen Prokuristen Ingo L., der etwa fünf Jahre lang die Prokura der Firma besaß. Jetzt kann der Angeklagte Ingo L. zu den betriebsinternen Kontrollen vom Staatsanwalt am Landgericht Bochum selbst verhört werden und vielleicht klären, wer ihm geholfen hat, die unerlaubte Anlieferung von Ölpellets an allen Kontrollen der Firma Nottenkämper vorbei zu managen.

Zügiges Ende

Das Wiederauftauchen des Angeklagten Ingo L. wird auch vom Gahlener BürgerForum erfreut zur Kenntnis genommen. „Wir hoffen, dass das Aufgreifen auch zu mehr Klarheit bezüglich der Geschehnisse auf dem Mühlenberg und der Rollenverteilung aller Beteiligten führt“, wünscht Matthias Rittmann vom GBF. Ein zügiges Ende des Verfahrens sei wünschenswert, denn dann könne sich der Kreis Wesel bezüglich der Herausgabe der Gutachten auch nicht mehr auf ein bestehendes Verfahren berufen. „Dieses Verhalten“, so Rittmann, „ist unseres Erachtens sowieso rechtlich nicht haltbar.“ H.Scheffler

 

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Schermbecker Fotoalbum (2018)

Die Leichtathletikabteilung des SV Schermbeck bot auch im vergangenen Jahr sportlich interessierten Bürgern die Gelegenheit, das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. 55 Kinder und Jugendliche, 14 mehr als im Jahr zuvor, nahmen an dem wöchentlichen Training teil, das von Übungsleitern der LA-Abteilung geleitet wurde.
Die Teilnehmer konnten ganz unterschiedliche Disziplinen auswählen. Dabei ging es insgesamt um Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordinationstraining. Im Saal der Gaststätte Ramirez überreichten am 2. Februar Abteilungsleiter Thomas Wegner, sein Vertreter Klaus Likuski und die Geschäftsführerin Susanne Edel den Erwerbern des Sportabzeichens Urkunden und Anstecknadeln. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

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Schermbecker U10 erkämpft sich gegen Schalke ein 4:4

Am Sonntag spielten die U10 Nachwuchs Kicker des SVS in der Schermbecker Volksbank Arena gegen die U9 des FC Schalke 04.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit konnte man bei Schermbecks U10 eine gehörige Portion Respekt vor dem Bundesliga Nachwuchs erkennen, denn man lief in vielen Situationen den Schalkern hinterher.

Dennoch waren es die Schermbecker, die in der 4. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Kai Klawuhn lief seinem Gegenspieler auf und davon und brachte eine Klasse getimte Flanke vors Schalker Tor.

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Flanke aus der Luft

Dort fand er in Schermbecks Spielführer Simon Schröder einen Abnehmer, der die Flanke aus der Luft mit links direkt zur Führung verwandelte. Die Freude währte nicht lange. Schalkes Luca Groß erzielte nur 2 Minuten später den Treffer zum 1:1 Ausgleich.

In dieser Phase waren es beim SVS immer wieder schnell vorgetragene Konter, die über den pfeilschnellen und an diesem Nachmittag überragenden Kai Klawuhn für Gefahr sorgten. In der 9. Minute war es dann auch, der einen Konter zur erneuten 2:1 abschloss. Danach übernahmen die Schalker aber mehr und mehr das Kommando und Mats Brauckmann glich folgerichtig in Minute 18 zum 2:2 aus.

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In letzter Sekunde geklärt

Vor der Pause erhöhten Schalkes Leo Kanotowski und Kjell Steffen -mit einem Sonntagsschuss- auf 2:4. Kurz vor der Pause hätte Luis Underberg nach einer feinen Einzelleistung noch einmal für den Anschluss sorgen können, doch Schalkes Abwehr konnte in letzter Sekunde klären.

Respekt ablegen

Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Olaf Thon kam zur Halbzeitansprache hinzu und bestätigte dem Schermbecker Nachwuchs trotz Rückstand eine gute Leistung. In der anschließenden Ansprache forderte Schermbecks Trainer mehr Mut. Die Jungs sollten den Respekt ablegen und sich mehr zutrauen. Dabei erinnerte man sich an die guten Leistungen der letzten Wochen. Den Worten folgten in Halbzeit 2 Taten. Die U10 übernahm das Kommando und zeigte, was man spielerisch zu bieten hat.

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Schließlich war es Schermbecks Arda Yazici, der sein Team in der 38. Minute mit einem Freistoß in den Winkel auf 3:4 heranbrachte. Die U10 drückte nun auf den Ausgleich und in der 49. Minute wurden die Bemühungen belohnt, Kai Klawuhn erzielte den verdienten Ausgleich zum 4:4. Wenige Minuten vor dem Ende hatte dann Simon Schröder noch das 5:4 auf dem Fuß, schloss aber zu überhastet ab.

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Ex-Nationalspieler Olaf Thon und Miriam Höller

Passend zu diesem tollen Spiel sollte es aber noch einen dramatischen Schlusspunkt geben. Kurz vor Spielende wurde zugunsten des Schalker Nachwuchs auf Strafstoß entschieden. Sollte die Aufholjagd der Schermbecker umsonst gewesen sein? Der Schalker Schütze lief an und schoss den Ball platziert in die rechte, untere Ecke. Aber Schermbecks Teufelskerl zwischen den Pfosten, Mark Wegjan, war zur Stelle und fischte den Ball mit einer sensationellen Parade aus dem Eck. Unter dem Jubel der Zuschauer und seiner Mitspieler blieb es somit bei dem leistungsgerechten 4:4. Ein toller Nachmittag, bei dem den zahlreichen Zuschauern ein tolles Jugendfussballspiel geboten wurde.

Text: Thorsten Schröder, SV Schermbeck, Trainer U10

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Messevorbereitungen laufen auf Hochtouren

Der Kreis Wesel und neun seiner Städte und Gemeinden bereiten sich auf die Touristikmesse in Kalkar vor.

Diese findet am Samstag, 03. März und Sonntag, 04. März zum 14. Mal in der Messehalle des Wunderlandes Kalkar, Griether Str. 110-120 statt. Am neuen Gemeinschaftsstand des Kreises Wesel stellen die Tourismusförderer die Region als attraktive Reisedestination für die Kernthemen Radfahren, Natur, Sehenswürdigkeiten und Genuss vor.

„Die Messebesucher erhalten am Stand des Kreises Wesel die neuen, kostenfreien  Kataloge ‚Auszeit am Niederrhein‘ und ‚Erlebnis Niederrhein‘ von Niederrhein Tourismus. Der Katalog ‚Erlebnis Niederrhein‘ bietet spannende Tipps zu den Themen Kultur, Entspannung, Aktiv, Genuss, Gästeführungen, erleben und Reisetipps am gesamten Niederrhein. Zudem wird die seit Februar 2018 erhältliche Radwanderkarte des BVA Verlags mit dem neuem Knotenpunktnetz zum Messepreis durch den Kreis Wesel angeboten“, erklärt Tourismusförderin und Qualitätsbeauftragte Ann-Kathrin Angenendt von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel.

Im persönlichen Gespräch erfahren die Besucher Neuigkeiten und Tipps: z.B. zur Radroute ‚Schermbeck.Rundum‘, zum Knotenpunktsystem, zur spannenden 3 Flüsse-Route und zur Römer-Lippe Route, welche sich seit kurzem mit der „Römischen-Wasserquellen-Schleife“ durch Sonsbeck zieht.

Viele Gründe also für einen informativen Messebesuch oder einfach für einen schönen Tag am Niederrhein. Die Tourismusförderer aus dem Kreis Wesel freuen sich über einen Besuch. Samstag und Sonntag ist die Messe von 10-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben kostenfreien Einlass. Weitere Informationen: EAW Kreis Wesel, Tel: 0281/ 207 4085 oder unter www.kreis-wesel.de

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Kreisweiter Probealarm am 07. März

Am Mittwoch, 07. März 2018 führt der Kreis Wesel zwischen 12 Uhr und 13 Uhr in seinen 13 Städten und Gemeinden einen Probealarm der stationären Sirenen durch.

Ziel der Probe ist, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näherzubringen. Gleichzeitig soll festgestellt werden, ob es Defizite bei der Technik gibt, und ob die Signale auch überall zu hören sind. Kreisweit werden rund 150 Sirenen eingesetzt.

Der Probealarm beginnt und endet mit dem 1-minütigen Dauerton für Entwarnung. Dazwischen kommt der 1-minütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung „Gefahr“. Bei größeren Schadensereignissen erhält man Informationen zum Schadensgeschehen online unter www.kreis-wesel.de bzw. unter telefonisch unter 0800 – 1204000.

Die angegebene Nummer ist am Mittwoch, 07. März, von 12 Uhr bis 16 Uhr besetzt. In dieser Zeit können Rückfragen gestellt, Anregungen gegeben und Hinweise darüber, ob Sirenen an bestimmten Stellen möglicherweise nicht zu hören sind, kommuniziert werden.

Einmal pro Halbjahr findet ein kreisweiter Probealarm zu jeweils verschiedenen Uhrzeiten statt.

Ein Faltblatt des Kreises, das von allen Städten und Gemeinden an die Bevölkerung verteilt wurde, informiert über die Sirenensignale.

Diese Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.kreis-wesel.de

Während die eigentliche Warnung ihrer Bevölkerung stets Sache der Städte und Gemeinden ist, hat ein Arbeitskreis bei der Kreisverwaltung unter Beteiligung von Vertretern der Kommunen ein Warnkonzept erarbeitet. Dieser Arbeitskreis hat sich auch für diese halbjährlichen Probealarme ausgesprochen.

Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne, sind im Ernstfall zu beachten:

Ruhe bewahren / Gebäude / Wohnung aufsuchen / Türen und Fenster schließen / Radio einschalten (Radio KW 91,7/107,6 Mhz) – für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb vorzuhalten und dafür auch Reservebatterien- / Informationen beachten / hilflose Personen und Mitbürger/innen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, informieren.

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Kontrollmechanismen bei Nottenkämper werfen immer größere Fragen auf

Das Landgericht Bochum hat den Prozess gegen Ingo L. wieder aufgenommen

Knapp 14 Tage nach der Festnahme des ehemaligen Prokuristen der Firma Hermann Nottenkämper OHG wurde gestern vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts Bochum das Strafverfahren gegen Ingo L. wieder aufgenommen. Das Verfahren wurde zu den Akten gelegt, nachdem L. im August letzten Jahres bei einem Folgetermin nicht vor dem Gericht erschienen war und sein Verteidiger vom Brief des Angeklagten mit der Ankündigung seines Suizids berichtete.

L. wurde gestern von zwei Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalt Bochum zur Strafkammer gebracht. Dort wurde zum Auftakt der Prozess-Wiederaufnahme vom Staatsanwalt zunächst 45 Minuten lang die Anklageschrift aus dem Jahre 2016 verlesen und anschließend diese Klage aktualisiert.

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Im Landgericht Bochum wurde gestern die Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Nottenkämper-Prokuristen L. (r.) mit einer Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt (2.v.l.) eröffnet. Die 2. Strafkammer wird vom Vorsitzenden Richter Dr. van den Hövel geleitet. Foto: Helmut Scheffler

Die Anklageschrift umfasste mehrere Straftaten. Danach hat L. in den Jahren 2010 bis 2015 in Bochum und an anderen Orten gegen Gesetze verstoßen. Ihm wird vorgeworfen, zwischen April 2010 und 2013 rund 30 000 Tonnen Ölpellets, die mit anderen Stoffen vermischt wurden, „unter planvoller Umgehung des Umweltrechtes“ auf dem damals als Abgrabung geführten Mühlenberg der Firma Nottenkämper im Gahlen-Gartroper Grenzbereich deponiert zu haben. Dort war er vom 14. Juli 2008 bis zum 10. Juli 2014 Prokurist.

Ölpellets waren nicht das einzige Material, das L. illegal in der Abgrabung Nottenkämper deponierte, ohne dass dies bemerkt wurde. Über eine zweite Lieferkette gelang es ihm als gleichzeitig fungierender Alleingesellschafter der in Oberhausen auf dem ehemaligen Nottenkämper-Gelände ansässigen Firma waste consulting GmbH etwa 35 000 Tonnen Kronocarb auf dem Gahlener Mühlenberg zu deponieren, die von der Firma Possehl- Kehrmann geliefert wurden.

Ohne eine erforderliche umweltrechtliche Genehmigung veranlasste L., dass auf dem Gelände der Firma Possehl-Kehrmann in Duisburg insgesamt rund 9000 Tonnen Kronokarb und Flugasche vermischt wurden. Der Staatsanwalt berichtet von dieser Mischung, die im Auftrag der Firma „Ferro Duo GmbH“ erfolgte. Das Gemisch habe die Abfallnummer 100117 erhalten, womit „Filterstäube aus der Abfallmitverbrennung mit Ausnahme derjenigen, die unter 100116 fallen“ gemeint waren. „Auf Wunsch der Verantwortlichen der Nottenkämper OHG“, so der Staatsanwalt, sei die Mischung unter der Abfallnummer 191209, womit „Mineralien“ wie Sand und Steine gemeint seien, in der Tongrube Nottenkämper abgelagert worden. Auch dieser zweite illegale Lieferstrang wurde von L. organisiert, um illegales Material auf dem Gelände der Firma Nottenkämper zu deponieren, was auch dem Kreis Wesel bei seinen Kontrollen nicht auffiel.

Aufgeführt wurde vom Staatsanwalt auch ein im August 2013 geschlossener Vertrag mit der Hamburger Firma „Aurubis AG“, der L. die Ablagerung von Eisensilikat zu einem ermäßigten Preis ermöglichte, um mit dem „Rabatt“ Schadenersatzansprüche dieser Firma gegen ihn auszugleichen.

Angeklagt ist L. auch wegen mehrfacher Bestechungen, wegen betrügerischer Abrechnungen und wegen jahrelanger Hinterziehung von Umsatz-, Körperschafts- und Gewerbesteuern, die er an das Finanzamt in Duisburg hätte zahlen müssen. Wegen der Bestechungen und der Steuerhinterziehung war L. am 30. Juni 2014 vom Landgericht Bochum zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt worden, deren Vollstreckung allerdings zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Hinzu kommen Verstöße gegen das Arbeitsrecht, da L., so der Staatsanwalt, die „Gefährdung der Arbeitnehmer bewusst in Kauf genommen“ habe, indem er sie bei einer hohen Staubentwicklung in einer Halle arbeiten ließ. Der Staatsanwalt sprach insgesamt von „vorsätzlich begangenen rechtswidrigen Taten“, die L. begangen habe.

Der Vorsitzende Richter Dr. van den Hövel gab dem Angeklagten und seinem Verteidiger die Gelegenheit zur Stellungnahme. „Die Zeit war zu kurz“, begründete der Verteidiger den Verzicht auf eine Stellungnahme, verwies aber gleichzeitig auf die Bereitschaft seines Mandanten, sich im Rahmen der Fortsetzung der Verhandlung zu äußern. Dass dieser von sich aus ein Interesse an einer Äußerung hat, kann man aus dem Verhalten während der Verlesung der Anklageschrift schließen. Zum wiederholten Male schüttelte L. verneinend den Kopf, wenn der Staatsanwalt eine Äußerung verlas. Der Prozess wird am Dienstag (6. März) um 13 Uhr im Saal A1.18 fortgesetzt. H. Scheffler

 

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Veranstaltung für studieninteressierte Neuzugewanderte und Ehrenamtliche

Studieren in Deutschland?! – Informationsveranstaltung für studieninteressierte Neuzugewanderte und Ehrenamtliche

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel lädt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts  Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte und in Kooperation mit den Kommunen Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten herzlich zu der Informationsveranstaltung Studieren in Deutschland?! ein.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an studieninteressierte Neuzugewanderte sowie ehrenamtlich Tätige in der Integrationsarbeit aus Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten, die sich zu folgenden Themen informieren möchten: Anerkennung und Verwertbarkeit ausländischer Bildungsabschlüsse und Qualifikationen sowie Spracherwerb und Studienvoraussetzungen.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 14.03.2018 von 18 – 20 Uhr in der Alten Kellnerei, Innenwall 104, 47495 Rheinberg im Veranstaltungsraum im 2. OG (nicht barrierefrei)  statt. 

Bei Fragen steht Maria Petrasch gerne zur Verfügung: Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte, bildungskoordination@stadt-xanten.de, Tel: 0049-170-2414079.

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Die Firma BP gerät in den Fokus des Prozesses

Ölpellets-Skandal wird seit Monaten vor dem Landgericht Bochum behandelt

Mit dem Umweltskandal in der zur Deponie umgewandelten Abgrabung der Firma Nottenkämper hängt auch ein Prozess zusammen, der am Landgericht Bochum in der zweiten Strafkammer stattfindet und der sich gegen den Gahlener Bürger H. richtet. Er ist Mitgesellschafter der Firma Ruhrcarbon, die in der Lieferkette zwischen der Ruhr Oel GmbH (= Teil der BP) in Gelsenkirchen, der Firma RZB und der Deponie Nottenkämper versteckte Ölpellets geliefert hat.

Im Laufe des Verfahrens, in dem das Gericht schon 18-mal tagte, stand der Angeklagte in der Anfangszeit stark im Fokus der Lieferkette, nach Auffassung des Verteidigers zu Unrecht, weil man seitens der Verteidigung die Auffassung vertrat, dass die Hauptschuld der Lieferung von Ölpellets beim Verursacher zu suchen sei.

Abfallklassifizierung

Diese Auffassung verhärtete sich im Verlauf des Prozesses, nachdem man auch Zeugen des LANUV und der Bezirksregierung in Münster gehört hatte. Dabei wurde deutlich, dass es der BP gelungen war, durch Umbenennungen in der Abfallklassifizierung zu erreichen, dass – mit Zustimmung der Bezirksregierung – Ölpellets als ein Produkt weiterverwendet wurden.

Inzwischen ist nicht nur ein Wechsel der Zuständigkeit bei der Staatsanwaltschaft in Bochum eingetreten, sondern auch die Bitte der Verteidigung erfüllt worden, den Blick etwas stärker in Richtung BP zu richten.

Am Dienstag sollten zwei Zeugen zur Prozessthematik vor der zweiten Strafkammer für Wirtschaftsstrafsachen beim Landgericht Bochum aussagen. Nur ein Zeuge erschien. Der zweite Zeuge, Dr. J., berief sich als Mitarbeiter der BP auf den Paragrafen 55 der Strafprozessordnung, wonach man die Aussage verweigern kann, wenn die Gefahr einer Selbstbelastung besteht. Wie der Vorsitzende Richter Dr. van den Hövel berichtete, sind alle Versuche, die Firma BP zu einer Äußerung bezüglich der Umbenennung der Ölpellets von einem Abfall zu einem Produkt zu bewegen, bislang gescheitert.

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Der erschienene Zeuge war bis August 2013 als Chemietechniker Mitarbeiter der BP. Im Rahmen seiner einstündigen Vernehmung wurde deutlich, dass die bei der BP anfallenden Ölpellets zunächst nur einer erlaubten Verbrennung bei der benachbarten Firma Scholven zugeführt wurden, da Ölpellets keiner Deponierung zugeführt werden dürfen. Als dann die Menge der anfallenden Ölpellets nicht mehr komplett verbrannt werden konnte, begannen Überlegungen in der BP, die Ölpellets auf eine andere Art und Weise loswerden zu können.

Zeuge

Der Zeuge berichtete nicht nur von „einer besonderen Drucksituation“, sondern auch von einer sechs- bis achtköpfigen Taskforce in der Firma, die extra dafür eingerichtet worden sei, um Wege zur Beseitigung der Ölpellets zu finden. Zu dieser Taskforce habe auch Dr. J. [die Red.: der zweite Zeuge] gehört. Der Zeuge berichtete am Dienstag von Kontakten zu einer Kokerei und zu einer belgischen Firma. Schließlich habe man sich dazu entschieden, den Abfall als Produkt aufwerten zu lassen. Dazu mussten Nummerierungen in der Abfallbezeichnung geändert werden.

Für kurze Zeit konnte der Zeuge sich nicht mehr an den Grund für diese Umbenennungsbemühungen erinnern. Das besserte sich, als ihm der Vorsitzende Richter ein Protokoll vom 5. August 2009 in Erinnerung rief, in dem der Zeuge den persönlichen Druck schon einmal bekannte.

Gefährlichkeit der Ölpellets

In dem Verhör, bei dem der Richter hartnäckig nachbohrte, wurde deutlich, dass man sich bei der BP durchaus der Gefährlichkeit der Ölpellets bewusst war und schließlich nach erfolgreichen Wegen gesucht habe, den Abfall als Industriegut umzudeklarieren. Die komplizierte Materie der Umdeklarierung fasste der Richter zusammen mit den Worten: „Dann gibt man dem Zeug einfach einen anderen Namen. Man könnte auf die Idee kommen, dass man sich damit aus der Verantwortung stehlen wollte. Man hat das Gefühl, dass das eine Art Tarnung war.“ Der Zeuge widersprach dieser Feststellung nicht.

Nächster Termin

Am 6. März wird der Prozess um 10 Uhr im Saal A1.18 des Bochumer Landgerichtes fortgesetzt. Weitere Zeugen werden vernommen, um das Schuldmaß des Gahlener Angeklagten H. zu klären. H. Scheffler

 

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