Terminvereinbarungen in den Zulassungs- und Führerscheinstellen des Kreises während der Osterferien erforderlich
In der Zeit von Montag, 26. März 2018, bis Freitag, 06. April 2018, können in den Zulassungs- und Führerscheinstellen im Kreishaus in Wesel und im Dienstleistungszentrum in Moers nur Kundinnen und Kunden bedient werden, die vorab einen verbindlichen Termin vereinbart haben.
Für die Abmeldung von Fahrzeugen, die Abholung von Führerscheinen und die einfache Adressänderung nach Umzug innerhalb des Kreisgebietes ist keine Terminvereinbarung erforderlich. Der Kreis weist zudem darauf hin, dass man für fast alle Dienstleistungen nicht persönlich vorsprechen muss, sondern sich auch vertreten lassen kann.
Schon seit mehr als fünf Jahren können beim Kreis Wesel für Zulassungs- und Führerscheingeschäfte Termine vereinbart und somit lange Wartezeiten vermieden werden. Auch wenn die übliche Wartezeit ohne Termin in knapp 60 % aller Fälle weniger als 30 Minuten beträgt, kann es doch zu Spitzenzeiten wie z.B. an Brückentagen und auch in den Ferienzeiten zu Wartezeiten von mehr als zwei Stunden kommen.
Aufgrund verschiedener Umstände ist absehbar, dass in den kommenden Osterferien mit einem erheblichen Kundenandrang zu rechnen ist und dass die Wartezeiten dann ohne Terminvereinbarung nicht mehr zumutbar sein werden.
Termine können bequem im Internet direkt über www.zulassungsstelle-wesel.de , über die Homepage des Kreises Wesel unter www.kreis-wesel.de oder telefonisch vereinbart werden.
Ab Montag, 09. April 2018, stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen dann wieder – weiterhin gerne mit aber dann natürlich auch wieder ohne Terminvereinbarung – zu den üblichen Öffnungszeiten zur Verfügung.
Sieben Schermbecker Gesamtschüler entwickelten eine Idee für die Firma Gössling
Sieben Schüler der Gesamtschule Schermbeck beteiligten sich an Projektkurs „Technik und Innovation“, den der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) seit 2004 anbietet.
Gestern stellten die Schüler in der Aula ihre Projektidee vor. Aufmerksame Zuhörer waren jene Schüler, die vor der Entscheidung einer Teilnahme am Projektkurs „Technik und Innovation“ stehen.
Lehrerin Katja Vollmark leitete auch in diesem Jahr den Kurs. Den Schülern der Jahrgänge 9 und 10, die in den letzten Jahren mehrfach am Kurs „Jugend forscht“ teilgenommen hatten, sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre naturwissenschaftlichen Interessen in der Oberstufe weiter zu verfolgen. Selbstständiges Arbeiten sollte gefördert, projekt- und anwendungsbezogene Qualifikationen erworben und experimentelles Arbeiten gefördert werden. Außerdem sollten die Kursteilnehmer die Arbeitsweise in Betrieben kennen lernen.
Im Beisein des Schulleiters Norbert Hohmann, zweier Vertreter des VDI und zweier Mitarbeiter der Firma Dr. Ing. Gössling Maschinenfabrik GmbH (hinten v.l.) erläuterten sieben Gesamtschüler (vordere und mittlere Reihe) ihre Projektideen, die sie im Auftrag der Firma entwickelt hatten. Foto: Helmut Scheffler
Zum vierten Male kam es dabei zu einer Zusammenarbeit der Schermbecker Gesamtschule mit dem VDI, dessen Vertreter Ulrich Mahlfeld und Klaus Poloszyk neben der Vermittlung des Projektmanagements auch die Kooperation mit der Firma Dr. Ing. Gössling Maschinenfabrik GmbH vermittelten und das Projekt betreuten. Mahlfeld erläuterte gestern auch die Aufbau- und die Ablauforganisation des Innovationsprojektes vom Projektstart im November über die Informationsphase, die Ausarbeitung und Dokumentation bis zur Präsentation. Im Verlauf der Betreuung lernten die Schüler betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Absatz, Kosten, Ergebnis, Verluste und Subventionen ebenso kennen wie den Ablauf des Innovationsprozesses von der Problemerkennung über die Ideenfindung bis hin zur Erstellung des technischen Konzeptes und dessen Realisierung. Fernab von der Schule beschäftigten sich die Schüler unter Anleitung der VDI-Mitarbeiter im Halterner Jugendheim zwei Tage lang mit Detailfragen des Projektes.
Die Präsentation stand gestern im Mittelpunkt der Veranstaltung. Christoph Tempelmann, Nils Klose, Marie Grätz, Angelika Stauch, Marvin Harjung, Tim Josten und Youssef Kashmar bekamen die Gelegenheit, ihre Projektidee vorzustellen, die sie in der Firma Gössling am Kapellenweg entwickeln durften.
Die Aufgabe der Schüler bestand darin, „Angebote und Möglichkeiten der Internetpräsenz für Firmen zu erarbeiten und ein Konzept zur Verbesserung der Internetpräsenz der Firma Gössling zu erstellen.“ Jeder der sieben Schüler übernahm gestern einen Teil der Präsentation. Nach einer kurzen Vorstellung der 1971 in Mülheim gegründeten Firma, die im Jahre 1976 nach Schermbeck umzog und unterschiedlichste Komponenten aus den Bereichen Fördertechnik, Verfahrenstechnik und der Automationstechnik liefert, erläuterten die Schüler zunächst ihre einzelnen Arbeitsschritte. Einer allgemeinen Marktanalyse folgten die Analyse der Internetpräsenz von Mitbewerbern und der Vergleich mit der Firma Gössling, bevor die Schüler eine Bewertung der Möglichkeiten aufzeigten, die rechtlichen Grundlagen vorstellten und deutlich machten, wie eine erfolgreiche Pflege des Internetauftritts aussieht. Zwölf Medien zur Präsentation einer Firma im Internet wurden vorgestellt und hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit, ihrer Vor- und Nachteile und des jeweiligen Kundenkreises vorgestellt und bewertet. Die Internetpräsenz dreier Firmen mit ähnlicher Produktionsinhalte wie die Firma Gössling wurde analysiert. Schließlich wurden der Firma Gössling vier der zwölf Internetdienstleister empfohlen. Die Präsentation endete mit der Klärung wichtiger Rechtsfragen und den Folgen eventueller Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen.
„Das war allererste Sahne, was ihr geliefert habt“, lobte Kai Neubauer als Geschäftsführer der Firma Gössling die Arbeit der Schüler, die er einlud, in einem gemeinsamen Gespräch mit Firmenvertretern die Ergebnisse noch detaillierter zu analysieren. Der Marketingleiterin Elena Thiel gefiel die klar strukturierte Arbeit der Schüler.
Ulrich Mahlfeld überreichte den Schülern eine Bescheinigung, die zur Vorlage bei einer Bewerbung gute Dienste leisten kann. In die gesamte Abiturleistung fließt die Bewertung des jetzigen Projektes mit einer doppelten Gewichtung ein. Die Teilnahme am Projektkurs ersetzt die Facharbeit, die von Q2-Schülern für die Zulassung zum Abitur erforderlich ist. Die Frage des Schulleiters an alle Teilnehmer nach der Berufswahl ergab, dass Christoph Tempelmann, Youssef Kashmar und Tim Josten der Physik verbunden bleiben. Die Zusammensetzung der Gruppe und die geplante Berufswahl belegen, dass Technik offensichtlich auch weiterhin eine ausgesprochene Männerdomäne zu sein scheint.
Dankbar waren jedoch alle Kursteilnehmer. „Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich an einen genauen Zeitplan zu halten“, bewertete Marie Grätz ihre Erfahrungen. „Ich habe die Firma von innen sehen können“, freute sich der Garten- und Landschaftsbauer in spe Nils Klose über den direkten Kontakt zu einer Firma. Für Tim Josten waren die vertieften Einblicke im Bereich Projektmanagement wichtige Erfahrungen.
Der Bauernmarkt beginnt am 24. März wie immer um 8 Uhr. Ab 10 Uhr lädt der Brüner Gewerbeverein zum Sektempfang und Flying Buffet. Die Marktbeschicker reichen Gutes aus ihrem Angebot. Der Bürgermeister wird sprechen.
Die Projektgruppe „Dorfmitte/Kirchenumfeld“ vom Verein Bürger für Brünen lädt unter dem Motto „Zukunft unsere Dorfmitte“ zur Bürgerbeteiligung. Sie bittet alle Bürger um Ideen, Meinungen und Wünsche.
Um 11:00 Uhr findet auch ein Fotoshooting zum „Engagementpreis 2018 des Landes NRW“ statt, für den der Verein Bürger für Brünen nominiert wurde. www.engagiert-in-nrw.de
Dieter Holsteg, Brüner Gewerbeverein
5 Jahre und 250 x Brüner Bauernmarkt
Nach 5 Jahren ist der Brüner Bauernmarkt aus der Dorfgemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Er ist zu einem festen Bestandteil des Dorfes geworden. Ein Treffpunkt, nicht nur zum Einkaufen sondern auch um sich zu Treffen, mal einen Kaffee zu trinken und sich auszutauschen. Im Laufe der Jahre haben zahlreiche zusätzliche Aktionen dazu beigetragen, das der Bauernmarkt immer wieder neue Kunden, auch aus nahegelegenen Städten, für sich gewinnt. Das alles hätten die Organisatoren Peter Mochow und Roman Brögeler 2009 nicht zu hoffen gewagt. Soweit zurück liegen nämlich die ersten Ideen einen Bauernmarkt ins Leben zu rufen.
2010 fand dann ein erstes Treffen mit potenziellen Marktbeschickern statt und stieß auf positive Resonanz. Nach weiteren 2 Jahren der Planung, wurde dann im Dezember 2012 ein offizieller Antrag an die Stadt Hamminkeln gestellt. Diese reagierte schnell und bereits im Januar 2013 wurde die Genehmigung erteilt. Der Eröffnungstermin wurde somit auf den 25.05.2013 festgelegt. Der Brüner Gewerbeverein, der zwischenzeitlich eine Abteilung “Brüner Bauernmarkt” gegründet hatte, unterstützte die Eröffnung mit 2500€. Die Homepage: www.bruener-bauernmarkt.de wurde erstellt. Ein Stromkasten musste aufgestellt werden und die Printmedien sowie die Brüner Bürger wurden mit 7500 Flyern, Plakaten und Werbebannern informiert.
Dann konnte es endlich losgehen. Am 25.05.2013 fand der erste Markttag in Brünen statt. Eröffnet wurde er vom damaligen Bürgermeister Holger Schlierf. Von den Marktbeschickern der ersten Stunde sind heute noch der Hof Schäfer, die Metzgerei Bellendorf und der Biohof Groß-Bölting dabei. In den letzten Jahren hinzugekommen ist die Bäckerei Ernsting. Andere Marktbeschicker wie z.B. Blumen, Fisch oder Kräuter konnten sich leider nicht fest etablieren.
Umso schöner ist es, das die unterschiedlichsten Aktionen wie das Heimatshoppen vom Gewerbeverein oder das alljährliche Kürbisschnitzen, organisiert vom Hof Schäfer, auf großes Interesse bei den Brüner Bürgern stößt. Seit einigen Jahren bildet auch die Musik zur Marktzeit an jedem letzten Samstag im Monat einen festen Bestandteil zum Bauernmarkt. Ebenso beteiligt sich die Kinderkirche unter der Leitung von Silke Fierek im Rahmen des Bauernmarktes mit dem Adventsfenster in der Weihnachtszeit am Marktgeschehen. Andere Vereine wie auch der Bürgerverein, der Karnevalsverein oder die Schützenvereine bereichern den Bauernmarkt ebenfalls alljährlich mit den unterschiedlichsten Aktionen. Am letzten Samstag vor Heiligabend lädt Bürger für Brüner zu Lagerfeuer, Glühwein und Stockbrot.
In 5 Jahren hat es keinen Samstag ohne Bauernmarkt gegeben. An Kirmestagen zog der Bauernmarkt einfach auf die andere Straßenseite um und bezog den Parktplatz des Gasthofes Majert. Im vergangenen Jahr wurden die Marktbeschicker einfach in das Kirmesgeschehen integriert und zwischen die Kirmeswagen positioniert. Auch das hat wunderbar funktioniert.
Man kann gespannt sein, welche Aktionen sich der Brüner Bauernmarkt für sein großes Jubiläum am 24.03.2018 ausgedacht hat. Infos dazu wird es zu gegebener Zeit z.B. auf der Facebookseite des Brüner Bauernmarktes geben.
200 Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule wurde ein Musikmärchen geboten
Anja Heix strahlte. Die Schermbeckerin hatte selten so viel aufmerksame und zugleich begeisterte Kinder erlebt wie in der Turnhalle der Maximilian-Kolbe-Schule. Dort sorgte die Musikerin der Gruppe „Pindakaas Saxophon Quartett“ am Dienstag gemeinsam mit ihren Quartett-Kollegen Thorsten Floth, Guido Grospietsch und Matthias Schröder für die musikalische Begleitung des orientalischen Musikmärchens „Alla Turca oder Der Dirigent und seine Flaschenpost“.
Musik ist das heimliche Hauptfach an der Maximilian-Kolbe-Schule. Dazu gehört auch einmal jährlich eine größere musikalische Darbietung. Während die Schüler im vergangenen Jahr zu einer Aufführung nach Gelsenkirchen fuhren, ermöglichte ihnen in diesem Jahr der von Hildegard Franke geleitete Förderverein der Schule ein musikalisches Highlight in der eigenen Schule. 200 Kinder erlebten ein Musikmärchen mit, das Matthias Schröder und Bart Hogenboom nach einer Geschichte von Thomas Philipzen dramaturgisch gestalteten.
Mit einem fliegenden Teppich machten sich Dirigent Franz von Stock und der Flaschengeist Flitzmed auf die Reise in den Orient, um einen gestohlenen Wunschring wiederzufinden. Foto: Helmut Scheffler
Während der mehr als einstündigen Aufführung wurde den Kindern ein Querschnitt durch die orientalisch geprägte Musik geboten. Den Einstieg gab das Quartett mit dem dritten Satz aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate Nr. 11 A-Dur (Alla Turca), einer Komposition, die Zeugnis ablegt für die österreichische Turkomanie des 18. Jahrhunderts. Ein weiteres Dutzend Musikstücke erklangen in der Turnhalle. Das reichte von Robert Schumanns „Von fremden Liedern“ und Franz Schuberts „Militärmarsch“ über Beethovens „Türkischen Marsch“ und Arama Khachaturians „Säbeltanz“ und das orientalische Traditional „Sherele“ bis hin zu Jacques Iberts „Bajo la mesa“ und dem „Arabian Waltz“ des zeitgenössischen Komponisten Rabih Abou-Khalil.
200 Kinder der Maximilian-Kolbe-Schule erlebten am Dienstag in der Turnhalle mit, wie das „Pindakaas Saxophon Quartett“ die abenteuerliche Reise des schwarz befrackten Dirigenten Franz von Stock und des Flaschengeistes Flitzmed musikalisch begleiteten. Foto: Helmut Scheffler
Die Musikstücke wurden nicht erläutert, sondern der äußeren Handlung unterlegt, der Geschichte des Musikers Franz von Stock, der gerade dabei ist, penibel ein großes Konzert vorzubereiten. Die Rolle schien dem Schauspieler Frank Dukowski auf den Leib geschrieben zu sein. Während der schwarz befrackte Dirigent sich sehr bemüht, mit den Musikern den Auftritt vor einer Gruppe internationaler Diplomaten vorzubereiten, tritt völlig unerwartet der quirlige Flaschengeist Flitzmed auf, in dessen Rolle Marcell Kaiser geschlüpft war.
Eigentlich ist Flitzmed kein richtiger Flaschengeist mehr, da er keine Wünsche mehr erfüllen kann. Denn der Räuberkönig Klaumoud hat ihm in seiner eigentlichen Heimat irgendwo im Orient den dazu nötigen Wunschring gestohlen. Getragen durch tausendundeine Musik, startet das ungleiche Paar gemeinsam auf Franz von Stocks Wohnzimmerteppich eine rasante Verfolgungsjagd durch den Orient, wobei den zuhörenden Kindern eher beiläufig die den einzelnen Musikstücken innewohnende Ausdruckskraft verdeutlicht wird.
Die Reise auf dem fliegenden Teppich führt den Dirigenten und den Flaschengeist in eine Wüstenlandschaft, wo sie mitten in einen fürchterlichen Sandsturm geraten und verzweifelt nach Wasser in einer Oase Ausschau halten. Die zuschauenden Kinder fieberten mit den beiden Akteuren und freuten sich riesig, als das ulkige Reise-Pärchen schließlich doch noch den Räuberkönig fand und diesem den Wunschring heimlich entführen konnte. Pech für den Dirigenten: Der Wunschring kann ihm nicht mehr helfen, die passende Musik für sein großes Konzert herbeizuwünschen, da schon drei seiner Wünsche erfüllt wurden. So hilft ihm nur der Rat des Flaschengeistes, einfach die Erlebnisse der gemeinsamen Flugreise zu verarbeiten, eine Idee, die der einst biedere Dirigent in die Tat umsetzt und so der Aufführung zu einem glanzvollen Finale verhilft.
200 Kinder der Maximilian-Kolbe-Schule erlebten am Dienstag in der Turnhalle mit, wie das „Pindakaas Saxophon Quartett“ die abenteuerliche Reise des schwarz befrackten Dirigenten Franz von Stock und des Flaschengeistes Flitzmed musikalisch begleiteten. Foto: Helmut Scheffler
Den mehrmaligen Kinderrufen „Zugabe“ am Ende des Konzertes kam das „Pindakaas Saxophon Quartett“ sehr gerne nach, bewiesen doch die Schermbecker Kids, dass man – richtig verpackt und mit Spielwitz vermittelt– Kindern klassische Musik ebenso wie Jazzmusik und Welterfolge zeitgenössischer Musiker nahe bringen kann, ohne Langeweile zu erzeugen. Helmut Scheffler
Der April wird im Kreis Wesel musikalisch: Denn die Miners’ Brass Band, eine Blaskapelle aus dem Partnerkreis Durham, kommt für drei Konzerte in das Kreisgebiet.
Der Auftakt der Tour ist am Montag, 09. April 2018, um 20 Uhr in der Stadthalle Kamp-Lintfort. An diesem Abend wird dann auch eine Delegation aus Durham vor Ort sein. Die County Durham und der Kreis Wesel entsenden abwechselnd und einmal im Jahr eine Delegation in den jeweiligen Partnerkreis. In diesem Jahr sind die Gäste aus Nordengland wieder im Kreisgebiet.
Am Donnerstag, 12. April 2018, tritt die Band mittags um 11.30 Uhr im Kreishaus an der Reeser Landstraße auf. Um 19 Uhr schließen die Musiker ihre Tour in Dinslaken mit einem Konzert im Ledigenheim Lohberg ab.
Die County Durham und der Kreis Wesel pflegen ihre Partnerschaft nun schon seit als 65 Jahren. Durch diesen Austausch ist der Kontakt zu der Miners‘ Brass Band und die Tour durch den Kreis Wesel entstanden.
Die Durham Miners’ Association Brass Band ist ein großes Blasorchester, welches im Jahr 2009 aus der Broughtons Brass Band und der Hetton Silver Band entstanden ist.
Bei der Tour durch den Kreis Wesel können sich die Besucherinnen und Besucher auf rund 30 Musikerinnen und Musiker freuen.
Der Eintritt bei allen drei Konzerten ist frei und eine Anmeldung nicht notwendig. Spenden für die Band werden sehr gerne entgegengenommen.
Jaro, seine Mutter und seine Großmutter haben am selben Tag Geburtstag. Jaro und seine Mutter sind zusammen 46 Jahre alt. Jaros Mutter und seine Großmutter sind zusammen 91 Jahre alt. Wie alt war seine Großmutter, als Jaro geboren wurde? Mit solchen und anderen Knobelaufgaben setzten sich am Donnerstagmorgen insgesamt 213 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 13 der Gesamtschule Schermbeck auseinander.
Freiwillig hatten sie sich bei ihren Mathematiklehrern zu einer zusätzlichen Mathematikarbeit angemeldet. Wer sich jetzt die Augen reibt und dies nicht glauben will: Es handelte sich um eine ganz besondere Mathematikarbeit, den weltweiten Wettbewerb „Känguru der Mathematik“, der zu Ehren seiner beiden australischen Erfinder so genannt wird und seit 1995 traditionell am 3. Donnerstag im März stattfindet. Bereits zum fünfzehnten Mal in Folge nahm die Gesamtschule Schermbeck an diesem Knobelwettbewerb teil.
In 75 Minuten müssen 30 Aufgaben in 3 verschiedenen Schwierigkeitsstufen von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 – 13 gelöst werden. „Die Knobelaufgaben sind alles andere als trockene, strenge Textaufgaben. Sie eignen sich besonders gut, um mathematische Arbeitstechniken unterhaltsam zu trainieren“, meint Mathematiklehrer Hendrik Meyer, der mit seiner Kollegin Heike Ahr für die Durchführung des Wettbewerbs an der Gesamtschule zuständig ist. „Wir sind gespannt, ob wir in diesem Jahr an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen können, und freuen uns, dass sich in diesem Jahr wieder so viele Schülerinnen und Schüler freiwillig angemeldet haben“, ergänzt Ahr.
Die große Teilnahme von Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen am Wettbewerb führen die beiden Mathematiklehrer darauf zurück, dass viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bereits im Rahmen des schulinternen Forderunterrichts im Kurs „Mathematik-Olympiade“ mit solchen Knobelaufgaben in Berührung gekommen sind und dort den Spaß an Mathematik entdeckt haben. Oberstufenschüler Janis Ihnen nimmt beispielsweise bereits seit der fünften Klasse jährlich am Wettbewerb teil. „Es macht einfach Spaß!“, so sein Fazit, dem seine Mitschülerin Kim Pferdekämper sofort zustimmt. Für Tristan Oberst ist neben der Freude am Knobeln auch der Wettbewerbsgedanke ein Grund für seine Teilnahme; so kann er sich nicht nur schulintern, sondern mit allen teilnehmenden Schülern in Deutschland vergleichen.
Ziel des Wettbewerbes ist es, mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen vor Allem die Freude an der Mathematik zu wecken. Hierzu sind die Aufgaben extra anregend gestaltet worden, teilweise sind sie heiter, oft ein wenig unerwartet. Für einen Teil der Lösungen reichen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht, bei einem weiteren Teil wird ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und ein kreativer Umgang damit benötigt. Hinzu kommen noch eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Wie die Resonanz der Schülerinnen und Schüler am Ende des Wettbewerbs zeigte, ist das Ziel, Spaß an der Mathematik zu fördern, erreicht worden.
Die Landesliga A-Jugend Fußballer vom SV Schermbeck haben ab sofort einen neuen Trainer an der Seitenlinie.
Oliver Wieck (Foto) übernimmt das Amt von „Tim“ Steinrötter. Oliver Wieck ist im Besitz der Fußball-Lehrer B-Lizenz und war in seiner aktiven Zeit für den SVS und den SV Dorsten-Hardt aktiv. Als Trainer war er u.a. im Senioren Bereich für Eintracht Coesfeld und Eintracht Stadtlohn tätig.
Die Zusammenarbeit der beiden von Chorleiter Jörg Remmers geleiteten Männergesangvereine MGV – Gahlen -Dorf und MGV – Eintracht Schermbeck soll verstärkt und der Informationsfluss zwischen beiden Chören verbessert werden. Bei weiteren Veranstaltungen wollen die beiden Chöre sich zukünftig gegenseitig unterstützen und gemeinsam auftreten.
Termine:
02.05. / Mi. 19.00h Start des bekannten „Offenen Singens“ mit den Jagdhornbläsern
11.05. / Fr. 17.00h Mitgestaltung beim Schützenfest Dorsten Hardt
20.05. / So. 13.00h „traditionellen Pfingstsingen“ mit MGV Eintracht in Schermbeck
06.06. / Mi. 19.00h 2. „Offenes Singen“ am Mühlenteich
04.07. / Mi. 19.00h 3. „Offenes Singen“ am Mühlenteich
05.09. / Mi. 19.00h 4. „Offenes Singen“ am Mühlenteich mit den Jagdhornbläsern
07.10. / So. 11.30h „Singen unter dem Erntekranz“ am Dorfteich in Gahlen
14.10. / So. 17.00h Herbstkonzert in der Friedenskirche Dorsten-Hardt mit den Jagdhornbläsern
18.11. / So. 11.00h begleitet der MGV den Volkstrauertag in Gahlen
01.12. / Sa. 17.30h musikalische Unterstützung beim Nikolauszug in Gahlen
02.12. / So. 08.30h Gottesdienstgestaltung in der Martin – Luther Kirche
25.12. / Mo. 09.30h Mitgestaltung des Weihnachtsgottesdienstes in der Gahlener Dorfkirche
Angler und Naturfreunde küren Lippe zur Flusslandschaft des Jahres
Münster/Metropole Ruhr (idr).Mit dem Titel zeichnen der Deutsche Angelfischerverband und die NaturFreunde Deutschlands alle zwei Jahre Flüsse und deren umgebende Landschaften aus, die entweder besonders gefährdet sind oder an denen hervorragende Renaturierungsmaßnahmen stattfinden.
An der Lippe waren dieses Maßnahmen bereits erfolgreich: Der Titel würdigt u.a. das Lippeauenprogramm, in dem seit 1995 Uferabschnitte umgestaltet werden.
Zwischen 2005 und 2015 hat der Lippeverband gemeinsam mit der Stadt Hamm das „LIFE-Projekt Lippeaue“ umgesetzt. Dabei wurden weite Auenbereiche reaktiviert und naturnah gestaltet. Zudem konnten in dem ehemaligen Industriefluss verschwundene Arten wie Quappe und Lachs wieder angesiedelt werden.
Die Lippe – hier an der Schermbecker Maassenstraße – wird als Flusslandschaft des Jahres ausgezeichnet. Foto: Helmut Scheffler
Offiziell wird der Titel am Samstag, 24. März, auf der Zeche Fürst Leopold in Dorsten verliehen.
Die Lippe entspringt am Fuße des Teutoburger Wald als Karstquelle, dem sogenannten Quelltopf in Bad Lippspringe, durchfließt das nördliche Ruhrgebiet und mündet nach 220 Kilometern als langsam strömender Fluss bei Wesel in den Rhein.
Informationen unter www.flusslandschaft.naturfreunde.de und www.dafv.de
Schermbecker Gesamtschüler gestalteten im „YOU“ einen Poesie-Wettbewerb
SCHERMBECK. Lena Beemelmans strahlte, als ihr am Donnerstagabend am Ende eines dreistündigen Wettbewerbs ein Buch überreicht wurde.
Die 19-jährige Q1-Schülerin der Gesamtschule hatte am vierten Poetry Slam der Gesamtschule teilgenommen und beim abschließenden Vortrag im Jugendheim „YOU“ die acht Juroren aus dem Kreis der Zuschauer so sehr beeindruckt, dass sie in der Wertung 79 von 80 möglichen Punkten erhielt.
Unter Leitung des freischaffenden Autors Julian Gauda (r.) und der Deutschlehrerin Stephanie Nünning (l.) bereiteten sich die Gesamtschüler Lukas Lankes, Martin Buchmüller, Torben Weffers, Marisa Brünninghoff, Alexandra Stauch und Lena Beemelmanns (2. bis 7. v.l.) auf den vierten Poetry Slam-Wettbewerb im Jugendheim „YOU“ vor. Foto: Helmut Scheffler
Zu den ersten Gratulanten gehörten Lenas Eltern, Schulleiter Norbert Hohmann, der Didaktische Leiter Peter Grotendorst, der die gesamte äußere Organisation des Wettbewerbs übernommen hatte, und die Deutschlehrerin Stephanie Nünning, die seit November 2017 mit ihrer Kollegin Sandra Rosorius den Projektleiter Julian Gauda unterstützte, als dieser mit Schülern der Jahrgänge 9 bis 12 übte, wie man sich kreativ mit den Möglichkeiten des sprachlichen Ausdrucks auseinandersetzen kann.
Lena Beemelmans siegte beim Wettbewerb im YOU.- Foto: Helmut Scheffler
Sprachgewalt
Der freischaffende Dortmunder Autor Julian Gauda, der bereits einen Schermbecker Poetry Slam-Wettbewerb moderierte, hatte schon im vergangenen Jahr einen zweitägigen Workshop im „YOU“ geleitet, in dessen Verlauf die Schüler erleben durften, welch große Sprachgewalt sich mit geeigneten Worten erzeugen lässt, wenn diese auch noch durch die passende Performance begleitet werden.
Da in den gemeinsamen Übungsstunden die Sprachkompetenz gefördert wurde, konnte zugleich eine zentrale Zielsetzung des Deutschunterrichtes unterstützt werden.
Der Grundstein für die Schülertexte wurde im Rahmen eines zweitägigen Workshops gelegt, den Julian Gauda am 10. und 11. November 2017 im „YOU“ durchführte.
Die Zusammenarbeit zwischen „YOU“ und Gesamtschule im Bereich des Poetry Slams hat sich inzwischen bewährt, zumal der Jugendleiter Patrick Bönki von Beginn an ein offenes Ohr für die besondere Sprachform eines Poetry Slams zeigte. Auch am Donnerstag sorgte er bereitwillig für die Bühne, die passende Beleuchtung und Beschallung.
Nervosität
Nach einem musikalischen Intro der beiden Q1-Schüler Laura Zepmeusel und Maximilian Büchling durften die sechs Wettbewerbsteilnehmer Lena Beemelmans, Marisa Brünninghoff, Martin Buchmüller, Lukas Lankes, Alexandra Stauch und Torben Weffers ihre Nervosität noch ein wenig zurückdrängen.
Sparen
Julian Gauda schilderte in einem außerhalb der Wertung vorgetragenen Beitrag, wie er im Anschluss an ein Ehemaligentreffen mit jeder Menge erfolgreichen Mitschülern für sich Möglichkeiten suchte, zu mehr Geld zu kommen. Seine witzige Idee, mit Sparen in ganz ungewöhnlichen Situationen Geld anzusammeln, sorgte für Gelächter in der Runde und lockerte die Wettbewerbsatmosphäre auf.
Den Reigen der Wettbewerbsbeiträge eröffnete Martin Buchmüller mit seinem Beitrag „Der Lehrer“, in dem er sich in die Rolle eins Lehrers versetzte und so die Begegnung mit Schülern aus einer völlig anderen Perspektive erlebte.
„Das eine Mal“
Lena Beemelmans, die als einzige Teilnehmerin ohne ein Manuskript auf die Bühne trat, thematisierte in ihrem Beitrag „Das eine Mal“ die vielen kleinen Ausreden von Menschen, die im Alltag einen Lebensstil praktizieren, der die Umwelt und das Klima belastet. In ihrem Beitrag „poesie à la paradoxe“ berichtete Marisa Brüninghoff über die Schwierigkeiten, ein Gedicht zu schreiben.
Lukas Lankes entwickelte Vorstellungen der Menschen zum Rock`n`Roll in der Steinzeit. Alexandra Stauch trat als Gefangene ihres eigenen Gutmenschsyndroms auf, und Torben Weffers entwickelte in seinem Beitrag „Isch geh Kino, Du mit?“ eine ungewöhnliche Straußstöpselstrategie.
Eine Neuerung gab es beim vierten Wettbewerb in diesem Jahr. Die Beiträge der sechs Autoren wurden in einem von ihnen gestalteten Buch zusammengefasst. Der Titel „The rest is the best“ steht für die Tatsache, dass von dem ursprünglich größeren Teilnehmerkreis nur noch sechs bis zum Ende durchhielten.
Das Buch kostet zehn Euro und bietet die Möglichkeit, sich wiederholt und ausdauernd mit der großen Bandbreite eindrucksvoller kreativer sprachlicher Gestaltungsmöglichkeiten auseinander zu setzen. H.Scheffler
Sonntag, der 18. März ist das diesjährige symbolische Datum des Equal Pay Day.
Dieser Tag ist der Tag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen immer noch bei gleicher und gleichwertiger Arbeit weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.
In diesem Jahr errechnete das Statistische Bundesamt die Lohnlücke von 21 Prozent. Deutschland belegt seit Jahren mit dieser Einkommenslücke eine „Spitzenposition“ im europäischen Vergleich.
„Inakzeptabel“ so Monika Seibel von der Fachstelle Frau und Beruf sowie Petra Hommers, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Wesel, „dass im 21. Jahrhundert immer noch diese Ungerechtigkeit besteht“. „Mit mehr Transparenz und Offenheit wird die Einkommenslücke allen deutlich vor Augen geführt, indem wir endlich über Geld und gerechte Bezahlung sprechen“, bekräftigt Monika Seibel weiter. Daher wird auch in diesem Jahr wieder „Flagge gezeigt“ und „rote Taschen“ verteilt, die sinnbildlich auf die roten Zahlen im Geldbeutel hinweisen.
Das Motto der diesjährigen Kampagne zum Equal Pay Day lautet „Transparenz gewinnt“. Im Januar 2018 ist das Gesetz zur Förderung der Entgelttransparenz in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist, gleiches Gehalt für Frauen und Männer bei gleicher und gleichwertiger Arbeit durchzusetzen. In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten wird diese Transparenz zur Pflicht.
Kleines Equal Pay Day 1×1:
Statistisches Bundesamt errechnet jährlich den prozentualen Unterschied des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes in Tage um = 21 % von 365 Tagen = 77 Tage = 18. März 2018.
Übersetzt: 2018 erhalten Männer schon seit dem 1. Januar ihr Gehalt, während Frauen 77 Tage umsonst arbeiten.
Freiwillige Radioaktivitätsmessung bei Nottenkämper
Presseerklärung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Im Zusammenhang mit dem Ölpelletskandal bei der Firma Nottenkämper hatte die Grüne Kreistagsfraktion am 30.11.2017 der Kreisverwaltung einen Fragenkatalog mit der Bitte um Beantwortung zugesandt.
Die Beantwortung erfolgte am 23.02.2018.
Ein Fragenkomplex behandelte das Thema Kontrolle von radioaktiven Belastungen bei Verfüllmaterialien.
Die Kreisverwaltung teilte mit, dass eine Kontrolle radioaktiver Belastungen bei Anlie-ferung auf der Abgrabung nicht gefordert werden könne, da dafür die Rechtsgrundlage fehle.
Auf die Frage, wie sichergestellt werden könne, dass eine radioaktive Belastung angelieferter Materialien ausgeschlossen werden kann, antwortete die Kreisverwaltung, dass durch die vorgeschriebene Annahmekontrolle Herkunft und Qualität des Verfüllmaterials bekannt seien.
Diese Antwort verwundert vor dem Hintergrund des Ölpelletskandals umso mehr, als Kreisverwaltung und Firma Nottenkämper gleichermaßen beteuern, alle vorgeschriebenen Kontrollen voll umfänglich durchgeführt zu haben. Trotzdem ist tonnenweise unerlaubtes Material in die Verfüllung Mühlenberg gelangt.
Die Ablagerung „Mühlenberg“ der Firma Nottenkämper im Gahlener Heisterkamp. Luftbild: Helmut Scheffler, 2016
Dazu Ulrike Trick, stellvertretende Fraktionssprecherin der Grünen Kreistagsfraktion: „Es ist nicht das erste Mal, dass unerlaubte Abfälle bei der Firma Nottenkämper entdeckt wurden. Wäre es nicht an der Zeit, dass der Kreis hier die freiwillige Kontrolle auf radioaktive Belastung mit geeichten Messgeräten von der Firma Nottenkämper einfordert? Wäre es nicht auch eine vertrauensbildende Maßnahme der Firma Notten-kämper, dieser Forderung zu entsprechen? Ist es nicht Aufgabe sowohl des Kreises als auch der Firma Nottenkämper, alles zu tun, um gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung und die Mitarbeiter zu minimieren?“
Laut Pressemitteilung des BBU (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz) sind mehrere Millionen Tonnen Abbaumaterialien aus dem laufenden und kommenden Ab-bau der Atomkraftwerke zu erwarten.
Wie wollen Kreis und Firma Nottenkämper gewährleisten, dass davon nichts illegal auf den Mühlenberg oder in die Deponie Eichenallee gerät?
Liebe Freunde der Schermbecker St. Georgskonzerte,
soeben habe ich erfahren, dass zwei Mitglieder des Vokalensembles“o pella nova“ erkrankt sind! Das Konzert „Christus, der unsselig macht“ kann also leider nicht stattfinden!
So hoffe ich denn, dass alle, die sich schon vorgenommen hatten, heute in der St. Georgskirche dabei zu sein, diese betrübliche Nachricht noch lesen – und sich bei der Kälte des Tages nicht vergebens aus dem Hause begeben.
Der Verein „Bürger für Brünen“ lädt zur öffentlichen Mitgliederversammlung ein
Der Verein Bürger für Brünen lädt für Donnerstag, den 22. März 2018, um 20.00 Uhr im Landgasthof Majert zur öffentlichen Mitgliederversammlung ein. Diese öffentliche Versammlung richtet sich nicht nur an die Vereinsmitglieder, sondern auch an sämtliche interessierte Bürger.
Im Mittelpunkt stehen der Jahresbericht des Vorstandes sowie die Berichte aus den Projektgruppen. Außerdem berichtet für die Stadt Hamminkeln Frau Morgenthal über die Nachbarschaftsberatung. Neben dem im letzten Jahr gegründeten Bürgerbusverein Brünen, der über seine aktuellen Planungen informiert, stellt sich auch der Verein „Kreis der Behinderten und ihre Freunde“ vor. Im Tagesordnungspunkt Wahlen stehen der 1. Vorsitzende, der 2. Vorsitzende, der Kassierer, der Schriftführer, der 2. Schriftführer, Beisitzer sowie Kassenprüfer zur Wahl.
Der Verein Bürger für Brünen ist ein Verein, der seit 2015 wirkt und sich zum Ziel gesetzt hat, das Dorfleben in Brünen attraktiver zu gestalten. Dazu wurden mehrere Projektgruppen gebildet, die sich u.a. um die Themen Dorfmitte, Wohnen, Sport & Jugend, Internet und Integration kümmern. Vereinsvorsitzender ist Herr Rolf Brögeler, der den meisten Brünern als engagierter Brüner Bürger bekannt ist.
Die Projektgruppe Dorfmitte/ Kirchenumfeld des Vereins „Bürger für Brünen“ wird anlässlich des 250. Brüner Bauernmarktes am Samstag, dem 24. März 2018 in der Zeit von 09.00 bis 13.00 Uhr eine Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Dorfmitte durchführen.
Alle Bürgerinnen und Bürger aus Brünen sind herzlich eingeladen, sich aktiv mit Ihren Ideen und Anregungen einzubringen.
Der Verein Bürger für Brünen ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit der Zukunft und Entwicklung ihres Dorfes engagiert auseinandersetzen.
Seit Gründung im Jahre 2015, haben die Mitglieder der Projektgruppe einiges in Anstoß gebracht, mit dem Ziel, eine „Gute Stube“ in der Brüner Dorfmitte zu erhalten. Fragebogenaktion, Masterarbeit, Dorfbegehungen sind Beispiele zur bisherigen analytisch ausgerichteten Arbeit. Die Projektgruppenmitglieder Christoph Dames und Jörg Fengels erarbeiten zurzeit aktuell eine Broschüre, in der die jeweiligen Stärken und Schwächen festgehalten werden. Gemeinsam mit weiteren Interessierten konnten u.a. erste Projekte umgesetzt werden: die Installation einer E-Bike-Ladestation auf dem Marktplatz, Baumschnitt der Linden sowie Aufwertung und Pflasterung einer Wegebeziehung.
Anlässlich des 250. Bauernmarktes möchte die Projektgruppe im Sinne eines offenen und kooperativen Prozesses mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um weitere Ideen und Anregungen zur Aufwertung der Dorfmitte/Kirchenumfeld zu sammeln.
Die Projektgruppe würde sich freuen, wenn möglichst viele Brünerinnen und Brüner die Einladung und Möglichkeit wahrnehmen, sich aktiv zur Gestaltung der Dorfmitte einzubringen.
SV Schermbeck U8 – TuS Haltern 7:4-Sieg und deutliche Verbesserung im Spiel ‚gegen den Ball‘.
Schermbeck – Freitag, 16. März 2018: Bereits am Freitag fand das vorgezogene Meisterschaftsspiel gegen die Mannschaft des TuS Haltern 4 bei frostigen Temperaturen und leichten Schneefall statt. Zur Vorwoche zeigte sich die U8 des SV Schermbeck stark verbessert. Die Spieler/innen der U8 gingen mit der Vorgabe in das Spiel, enger an den Gegenspielern zu stehen und den Gegner früher im Spielaufbau zu stören.
Dies gelang den Schermbeckern gerade in den ersten Spielminuten sehr gut. Die Halterner konnten sich in der Anfangsphase des Spiels kaum aus ihrer eigenen Hälfte lösen. In der 5. Spielminute gelang dann auch Meron Merovci das 1:0 für den SV Schermbeck. Allerdings konnten die Halterner mit ihrem schussgewaltigen Stürmer nur wenige Minuten später zum 1:1 ausgleichen. Aber die Schermbecker blieben spielbestimmender und der heute stark agierende Ole Kerkhoff brachte seine Farben wieder mit 2:1 in Führung. Auch diesen Treffer konnten der TuS noch vor der Pause egalisieren, da sich das Spiel zum Ende der ersten Halbzeit ausgeglichener gestaltete.
Mit 3 Toren erfolgreich – Ole Kerkhoff in Aktion !
Mit Beginn der 2. Spielhälfte blieb die U8 weiterhin konzentriert und ließ ihrem Gegner kaum Möglichkeiten ihr Angriffsspiel aufzubauen. Mit seinen nächsten beiden Treffern konnte Ole Kerkhoff mit seiner überaus starken Schusstechnik die Führung auf 4:2-Toren ausbauen. Die Schermbecker ließen in der 2. Halbzeit keinen Zweifel mehr, wer heute den Platz als Sieger verlassen wollte. Mit einem sehr guten Defensivverhalten der kompletten Mannschaft – vor allem im Spiel ‚gegen den Ball‘ – und einem guten Rückhalt im Tor blieben die Schermbecker die stärkere Mannschaft auf dem Platz. Die nächsten beiden Treffer der Schermbecker erzielte dann Bengt Ingmar Rosen zum zwischenzeitlichen 6:2. Die Halterner kamen dann allerdings erneut zu einem weiteren Anschlusstreffer. In der Schlussphase erhöhte Levi Steigerwald nochmal das Ergebnis, bevor der TuS Haltern durch einen unglücklichen Handelfmeter zum 7:4-Endstand traf.
Im heutigen Spiel traten Liam Schrader (Torhüter), Alessio Nicosia, Jano Woltsche, Miguel Darmstadt, Meron Merovci (1), Finn Holtwick, Esther Herrschaft, Levi Steigerwald (1), Bengt Ingmar Rosen (2) und Ole Kerkhoff (3) für die U8 des SV Schermbeck an.
Das Kreisjugendamt Wesel und das Marien-Hospital Wesel haben nun ihren Kooperationsvertrag zum „Netzwerk Kinderzukunft“, der bereits seit vier Jahren besteht, verlängert. „Die Erfolge der vergangenen Jahre sprechen für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Kreisjugendamt und dem Marien-Hospital, ich freue mich nun, dass die bewährte Kooperation weitergeführt wird“, betont Kreisdirektor Ralf Berensmeier.
Das „Netzwerk Kinderzukunft“ folgt den Handlungsempfehlungen der Landesregie-rung, den Kinderschutz wirksam von Anfang an – bereits während der Schwanger-schaft beziehungsweise zum Zeitraum der Geburt – zu verbessern.
Das Netzwerk ist ein sozialmedizinisches Beratungsangebot für alle schwangeren Frauen, die im Marien-Hospital entbinden. Koordinatorin, Melanie Krämer, nimmt mit ihrer Kompetenz als Kinderkrankenschwester Kontakt zu jeder Entbindenden aus dem Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes auf und informiert umfangreich über die Unterstützungsangebote für junge Familien, wie beispielsweise das Café Kinderwagen on tour.
Sie kündigt weiterhin den Begrüßungsdienst der entsprechenden Kommune an. Bei Bedarf werden mit dem Einverständnis der Mütter auch weiterreichende zielgerichtete Hilfen vermittelt. Die Weitervermittlung erfolgt in der Regel über die Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen beim Kreis Wesel, Martina Bies.
Das Kreisjugendamt Wesel ist zurzeit an vier Standorten mit der Umsetzung des Konzepts vertreten. Neben dem Marien-Hospital in Wesel sind die beiden Geburts-kliniken in Moers und die Geburtsklinik in Dorsten an der Kooperation beteiligt.
Finanziert wird das „Netzwerk Kinderzukunft“ im Kreis Wesel aus Mitteln der Bunde-initiative „Frühe Hilfen“. Es schließt in der Zusammenarbeit zwischen Gesundheits-wesen und Jugendhilfe eine Lücke und ergänzt die kommunalen Angebote Früher Hilfen.
Schermbecker Gemeinderat befasste sich mit Personalentscheidungen
Zwei wichtige Personalentscheidungen standen gestern Nachmittag im Mittelpunkt der Ratssitzung. Sie wurden entweder einstimmig oder mit großer Mehrheit getroffen.
Einstimmig beschloss der Rat, den Gemeinderat Gerd Abelt mit Wirkung zum 1. März 2020 zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters zu bestellen. Diese Stelle hatte bislang Herbert Tekaat inne und der wollte ursprünglich zum 16. August 2018 in die Freizeitphase seiner genehmigten Altersteilzeit eintreten. Geplant war deshalb, gestern zu entscheiden, dass Gerd Abelt bereits zum 16. August zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters bestellt werden sollte.
Herbert Tekaat. Archivfoto: Scheffler
Es entstand aber ein unerwartetes Personalproblem an anderer Stelle im Rathaus. Der Personalamtsleiter Dirk Kuhmann hat zum 1. Februar 2018 seinen Dienst in Rhede angetreten. Der Versuch, seine Stelle neu zu besetzen, scheiterte bislang. Zwar gab es 40 Bewerber, aber keiner von ihnen war geeignet für diese Stelle, an die im Verlauf des Jahres 2018 die gemeindliche Wirtschaftsförderung angekoppelt werden sollte, weil der bisherige Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch in den Ruhestand tritt.
Die Chance, in aller Ruhe doch noch einen geeigneten Nachfolger zu finden, ergibt sich nun dadurch, dass Herbert Tekaat jetzt bereit ist, erst Ende Februar 2020 in den Ruhestand zu treten. Findet sich ein qualifizierter Nachfolger, dann kann die Verwaltung durch die geplante Zusammenlegung zweier bisher getrennter Funktionsstellen im Jahre 2020 schlanker und dadurch kostensparend gestaltet werden.
Der gestrige Beschluss, Gerd Abelt bereits jetzt für das Jahr 2020 zum allgemeinen Vertreter zu bestellen, erfolgte in der Absicht, einem fähigen Verwaltungsbeamten eine Perspektive für die Zukunft in Schermbeck zu bieten. Abelt ist seit 1986 bei der Schermbecker Gemeindeverwaltung beschäftigt. Er war von 2003 bis 2014 Leiter des Fachbereiches 3 (Bürgerangelegenheiten) und seit 2014 Leiter des Fachbereiches 4 (Bauverwaltung).
Eine zweite Personalentscheidung wurde gegen die Stimmen der BfB gefällt. Ein Mitarbeiter der Bauverwaltung, der regulär Mitte 2022 in den Ruhestand treten wird, ist im Moment schwer erkrankt. Der Rat beschloss, schon jetzt eine weitere Fachkraft einzustellen mit der Chance, dass der bisherige Mitarbeiter eventuell noch den neuen Mitarbeiter bis zum Zeitpunkt seines Eintritts in den Ruhestand unterstützen kann. Die BfB nannte 76 000 Euro als Zusatzkosten als Grund für die Ablehnung des Vorschlages. Bürgermeister Rexforth korrigierte die Zusatzkosten auf den Wert 50 000 Euro und wie er machten auch Vertreter der drei übrigen Fraktionen deutlich, wie wichtig auch eine vorübergehende zusätzliche Fachkraft im Bauamt ist. „Wir hängen am Fliegenfänger der Förderpolitik“, beschrieb Ulrike Trick ein Zentralproblem. Fördermittel könne man nur erhalten, wenn man die erforderlichen Anträge stelle. Dazu brauche man Personal im Rathaus. Bis auf die BfB war man sich einig, dass die Investition in Personalkosten leicht ausgeglichen werden kann durch Fördermittel, die man für die Kommune erreicht. H. Scheffler
Die Wahlen der Fußball-Jugend-Abteilung vom SV Schermbeck am 16. März 2018 haben folgendes Ergebnis ergeben:
Jugendfachwart: Michael Benninghoff
Stellv. Jugendfachwart: Andreas Schilling
Jugendgeschäftsführer: Michael Steinrötter
Stellv. Jugendgeschäftsführer: Thorsten Schröder
Jugendsprecher: Jannes Hörning und Jonas Kanja
Jugendschutzbeauftragte: Silke Schröder
Koordinatoren Integration: Patrick Alflen und Markus Hassel
Moers (idr). Die Tradition des Unerwarteten hat sich das moers festival unter der Leitung von Tim Isfort auf die Fahnen geschrieben. Die zweite von ihm verantwortete Ausgabe des renommierten Musikfestivals an den Pfingsttagen (18. bis 21. Mai) setzt u.a. auf Musik-Projekte ungewöhnlicher Konstellationen, die sich eigens für Moers zusammenfinden.
Im sogenannten „Moers-Labor“ entstehen in diesem Jahr drei Projekte, die ihre Musik an den Pfingstttagen zur Weltpremiere bringen: Marimba-Madimba Conférence bringt Marimba-Spieler verschiedener Kontinente zusammen. Bei Siddi Traces treffen traditionelle Musiker der ethnischen Gruppe der Siddi auf indische Musiker und einen Klangkünstler. Fokus Pyongyang bringt Künstler aus Nordkorea mit internationalen Musikern zusammen.
Zu den weiteren Schwerpunkten zählen die Auftritte der diesjährigen „Improviser in residence“ der Stadt Moers, Josephine Bode. Sie spielt u.a. zusammen mit dem amerikanischen Pianisten Ethan Iverson.
Große Protagonisten des Avantgarde-Jazz wie Ralph Alessi (This Against That feat. Ravi Coltrane) und Rob Mazurek (Chicago/ London Underground) sind dieses Jahr in Moers zu hören ebenso wie die hochkarätige Produktion der WDR Big Band mit Peter Erskine unter der Leitung von Vince Mendoza.
Fortgeführt werden außerdem die Reihen „moers sessions“ und „discussions“. Zu hören und zu sehen ist das moers festival dabei nicht nur in der Festivalhalle, sondern auch an besonderen Orten in der Stadt, u.a. soll es ein Konzert mit Unterwasser-Lautsprechern im Schwimmbad geben.
In diesem Jahr wird über arte, WDR Fernsehen und die Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM) wieder ein Live-Stream aus der Festivalhalle ermöglicht. Die Mitschnitte sind für sechs Monate in der arte Mediathek zu sehen.
Weitere Infos unter www.moers-festival.de