Essen/Kamp-Lintfort (idr). Mit der Regionalplanänderung hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) heute (23. März) die nötigen Voraussetzungen geschaffen, das Gelände des ehemaligen Bergwerks West neu zu nutzen. Dazu Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung: „Mit dem geänderten Regionalplan kann nun ein urbanes Stadtviertel mit Wohnen, Freiraum und Gewerbe auf dem alten Bergbaustandort in Kamp-Lintfort entstehen.“
Aufbauend auf dem Masterplan Bergwerk West – Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs – sieht die Stadt Kamp-Lintfort einen Mix aus Wohnen, Gewerbe, Bildung, Freizeit, Gastronomie und Kultur auf der westlichen, ehemaligen Bergbaufläche vor. Der östliche Teil soll als öffentliche Grünfläche für die Landesgartenschau 2020 umgestaltet werden. Nach Ablauf der Landesgartenschau 2020 soll auf dem Areal ein neues Stadtquartier mit zukünftigem Bahnanschluss entstehen.
Mit der Regionalplanänderung wird die ehemalige Bergbaufläche in einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) umgewandelt. So können Flächen für Wohnen, wohnverträgliches Gewerbe, öffentliche und private Dienstleistungen aber auch Grün-, Sport-, Freizeit- und Erholungsareale entstehen. Gleichzeitig muss der Bereich nicht länger für bergbauliche Nutzungen gesichert werden. Die Stadt Kamp-Lintfort hat bereits den Aufstellungsbeschluss für die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes gefasst.
Nach umfassender Beteiligung der Öffentlichkeit hat die RVR-Verbandsversammlung als zuständiger Regionalrat in ihrer heutigen Sitzung die Regionalplanänderung beschlossen. Im Anschluss wird der Regionalverband Ruhr die Änderung der Landesregierung anzeigen. Wenn diese innerhalb einer Frist von drei Monaten keine Einwände erhebt, wird die Änderung nach amtlicher Bekanntmachung im Gesetzes- und Verordnungsblatt NRW wirksam.
HINWEIS AN DIE REDAKTION: Die Beschlussvorlage zur Regionalplanänderung kann online unter www.ruhrparlament.de abgerufen werden.
Für Verärgerung hat Landrat Dr. Ansgar Müller gesorgt mit einer Äußerung im Kreispolizeirat zur Situation der Polizei in Schermbeck. Im Schermbecker Gemeinderat berichten regelmäßig Politiker über die Arbeit jener Gremien, in denen sie für die Gemeinde Schermbeck tätig sind. So erfuhren die Ratsmitglieder diesmal von der Kreistagsabgeordneten Ulrike Trick (Bündnis 90/Die Grünen), dass der Landrat die Polizeidienststelle im Rathausaltgebäude nicht als Polizeiwache bewertet, sondern lediglich als eine Bezirksdienststelle zur Erledigung von Bürotätigkeiten.
Der Behauptung des Landrats, eine Wache gebe es seit vielen Jahren in Schermbeck nicht mehr, widersprach Bürgermeister Mike Rexforth energisch: „Wenn der Landrat so was sagt, dann fragt man sich, ob er überhaupt den Überblick hat.“ Die Gemeinde sei mit der Aussage des Landrats „in keinster Weise einverstanden“. „Die Aussage“, so Rexforth, „erstaunt mich nicht nur, sondern sie erzürnt mich.“ Rexforth erinnerte nicht nur an völlig andere Aussagen des Landrats im Zuge des letzten Kommunalwahlkampfes, sondern auch an ein Treffen von Polizeibeamten in der Gaststätte Triptrap.
„Ich bin stinksauer“, fasste Rexforth seine Bewertung der Aussage des Landrats zusammen. Dem Landrat soll nun ein Fragebogen vorgelegt werden. „Den soll der Landrat schriftlich beantworten, damit die Bürger wissen, wie der Landrat zu ihrer Sicherheit steht.“ Helmut Scheffler
Den Bericht über die Kriminalitätsentwicklung in Schermbeck im Jahre 2017 finden Sie auf den Seiten 33 ff. <<<hier>>>.
Frühlingsfeste, Bauernmärkte und vieles mehr: die Sommerausgabe 2018 des regionalen Veranstaltungskalenders der Region wird am Wochenende verteilt!
Ob Sommerton Festival in Wesel, Kirmes in Hünxe, Maimarkt in Voerde, Gourmetfest in Schermbeck oderWeinfest in Hamminkeln: Wer in unserer Region etwas erleben möchte, findet viele attraktive Veranstaltungen fürGroß und Klein übersichtlich zusammengefasst in dem regionalen Veranstaltungskalender der Region Lippe-Issel-Niederrhein.
Bei den vielen Angeboten in der Region kommt keine Langeweile auf. Über vierzig Termineaus Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel sind für den Zeitraum April bis Oktober 2018 in einem 10-seitigen Flyer zusammengefasst.
„Für uns ist es besonders wichtig, dass es einen gemeinsamen Flyer gibt, der alle Kommunen abdeckt“ betont Julia Jörgensen vom Regionalmanagement. „Der Flyer hat bereits viele treue Anhänger gefunden, die sich für die Region begeistern und den Kalender regelmäßig erhalten möchten. In den Tagen vor der Veröffentlichungerhalten wir zahlreiche Anrufe mit der Frage, wann die neue Ausgabe des Veranstaltungskalenders erscheint.“
In einer Gesamtauflage von 81.000 Stück ist der Kalender nicht nur ein interessantes Produkt für den Besucher, sondern er dient auch als Werbung für die Region und für die einzelnen Veranstaltungen. Zur Vermarktung wird der Kalender an knapp 60.000 Haushalte in der Region und darüber hinaus verteilt.
Am kommenden Wochenende, 24. bis 25. März, ist es wieder soweit, – die Einwohner der Region können den Flyer in ihrem Briefkasten als Beilage mit den Werbeanzeigen vorfinden.
Darüber hinaus soll mit einer Auslage des Flyers über mehrere Wochen in öffentlichen Einrichtungen im Ruhrgebiet die Bekanntheit der Region gefördert werden.
Bereits seit zehn Jahren veröffentlicht die LEADER-Region Lippe-Issel-Niederrhein eine Zusammenfassung der regionalen Veranstaltungen, denn der Blick über den Tellerrand lohnt sich!
Die Sommerausgabe 2018 des regionalen Veranstaltungskal enders liegt ebenfalls in den fünf beteiligten Kommunen (Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Voerde und Wesel) zur Mitnahme aus.
Sie kann darüber hinausin der Geschäftsstelle der LEADER-Region angefordert werden.
Kontakt: Tel.: 02858/ 69 107oder E-Mail: info@lippe-issel-niederrhein.de Den Veranstaltungskalender im PDF-Format finden Sie unter: www.lippe-issel-niederrhein.de/downloads
Auf der Facebook-Seite „LippeIsselNiederrhein“ erfahren Sie mehr über aktuelle Termine und Projekte in der Region.
Martina Waggeling (SPD) wurde im Kreistag verabschiedet. Waggeling war seit Beginn der Wahlperiode Kreistagsmitglied und zuletzt auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Hier im Kreistag hast du die politische Richtung deiner Fraktion nachhaltig und unermüdlich vertreten“, bedankte sich Landrat Dr. Ansgar Müller für das Engagement.
Für Frau Waggeling rückte Dörthe Krüger (SPD) als neues Kreistagsmitglied nach.
Auch Rudolf Kretz-Manteuffel (FDP/VWG) wurde als neues Kreistagsmitglied durch den Landrat verpflichtet. Kretz-Manteuffel rückt für Heinz Dams (FDP/VWG) in den Kreistag, der Ende 2017 nach 13 Jahren sein Kreistagsmandat niederlegte.
Durch diese personellen Änderungen wechseln auch die Mitglieder des Kreisausschusses: Gabriele Gerber-Weichelt (SPD) und Rainer Mull (FDP/VWG) wurden als neue Mitglieder des Gremiums vereidigt. Thomas Cirener (SPD) rückte vom stellvertretenden zum ordentlichen Mitglied des Kreisausschusses auf.
Unter neuem Namen bleibt das Kerngeschäft erhalten
Zum 28. Februar hat die Insolvenzhalle in Schermbeck, aber auch an den weiteren Standorten in Dorsten, Bocholt, Duisburg, Viersen, Krefeld, Düsseldorf und Recklinghausen, ihren kompletten Betrieb eingestellt. „Wir wurden angeschwärzt, wahrscheinlich von der Konkurrenz mit der Begründung, dass der Name Insolvenzhalle irreführend sei, da wir nicht ausschließlich Produkte aus Insolvenzen führen“, erklärt Geschäftsführer Marc Riegel den Grund für den vor zwei Monaten begonnenen Abverkauf. Mit günstigen Rabattsätzen versehen, wurden in den Filialen Restposten und Insolvenzwaren verkauft. So wurde das Gericht ungewollt zum Förderer von Marc Riegels Geschäften, die ohnedies wegen der äußerst kostengünstigen Angebote seit langem als ein Geheimtipp für preiswerte, aber qualitativ hochwertige Einrichtungsgegenstände gelten.
Firmenchef Marc Riegel und Geschäftsführer Robert Soppe (v.l.) laden die Bevölkerung zur Besichtigung der neuen Geschäfte mit dem Namen „RIEGEL – Das Interior-Concept“ ein. Foto: Helmut Scheffler
Nun wird ein Neuanfang gemacht. Statt einen Rechtsstreit für die weitere Führung des Namens „Insolvenzhalle“ zu führen, entschied sich Marc Riegel für einen anderen Weg. Die im Jahre 2006 eröffnete Insolvenzhalle in den Räumen der ehemaligen Bundeswehr-Bekleidungskammer in der Schermbecker Landwehr 101 wurde zum Betrieb „RIEGEL – Das Interior-Concept“ umbenannt.
Am Samstag (24.) öffnet die ehemalige Insolvenzhalle in Schermbeck und in Dorsten unter neuem Namen. „Der Schriftzug ‚Insolvenzhalle‘ musste auf allen festen und beweglichen Produkten wie Autos, Briefpapier, Internetseite, Lagerhallen und Geschäften verschwinden“, bedauert Marc Riegel den Aufwand.
Nicola Riegel, Marc Riegel und Robert Soppe (v.l.) laden die Bevölkerung zur Besichtigung der neuen Geschäfte mit dem Namen „RIEGEL – Das Interior-Concept“ ein. Foto: Helmut Scheffler
In jedem Ende steckt auch die Chance für einen Neuanfang. So haben Marc Riegel, seine Frau Nicola und der Geschäftsführer Robert Soppe gemeinsam mit dem Team neue Ideen entwickelt. „Wir sind selbst so begeistert von den Möbeln und Deko-Artikeln, dass wir nach neuen Möglichkeiten suchten, um mit der Kombination aus hochwertigen und günstigen Möbeln weiterzumachen“, berichtet Marc Riegel von den Ideen, die in den letzten Wochen entwickelt wurden. Die Folge: Es gibt zwar kein Insolvenzhalle mehr, aber in neuer Form wird nun noch umfangreicher auf 1000 Quadratmetern Grundfläche all das angeboten, was das Einrichtungsherz begehrt. „Wir freuen uns über die netten Begegnungen mit unseren bisherigen Kunden und mit all den Besuchern, die am Samstag zwischen 10 und 15 Uhr unsere Super-Sonderangebote in Augenschein nehmen wollen. H.Scheffler
Niederrheinische Sparkasse RheinLippe ist mit dem Geschäftsjahr 2017 zufrieden
„Die Sparkasse ist zwei Jahre nach der Fusion auf einem guten Kurs gelandet. Es war ein zufriedenstellendes Jahr“, fasste Vorstandsmitglied Friedrich-Wilhelm Häfemeier die Entwicklung der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa) im Geschäftsjahr 2017 zusammen. Häfemeier teilte sich die Präsentation des Jahresberichtes mit den Vorstandsmitgliedern Ingo Ritter und Rolf Wagner sowie mit den Vorstandsvertretern Marc Krämer, Hagen Eberhardt und Jens Ostermann-Schelleckes.
Mit einer Bewertung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland, die durch positive Wirtschaftsimpulse und durch einen positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt gekennzeichnet war, wagte Häfemeier einen Blick in die Zukunft. Er erwartet einen weiteren Anstieg der privaten Konsumausgaben.
Die Vorstandsmitglieder Ingo Ritter (2.v.l.), Friedrich-Wilhelm Häfemeier (3.v.l.) und Rolf Wagner (2.v.r.) sowie die Vorstandsvertreter Marc Krämer (l.), Hagen Eberhardt (3.v.r.) und Jens Ostermann-Schelleckes (r.) berichteten über die Geschäftsentwicklung der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe im Jahre 2017. Foto: Helmut Scheffler
Die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich auch im Geschäftsergebnis der Nispa wieder. Die Bilanzsumme des größten Kreditinstitutes in der Region blieb mit 2,955 Mrd. Euro nahezu konstant (2016: 2,944 Mrd.). Trotz hoher Regel- und Sondertilgungen ist es der Sparkasse gelungen, durch intensive Neugeschäfte das Kreditvolumen in Höhe von 2,3 Mrd. Euro zu halten. Von den Neuausleihungen flossen 158 Mio. Euro in den privaten Wohnungsbau und 163 Mio. Euro an Unternehmen und Selbstständige.
Einen Zuwachs von rund 5 Prozent verzeichnen die Kundeneinlagen. Mit rund 2,253 Mrd. Euro konnte die Sparkasse einen neuen Höchststand ausweisen. „Die weiterhin bestehende Nullzins-Politik der EZB“, so Häfemeier, „hält die Anleger davon ab, sich längerfristig binden zu wollen.“ Eine Alternative zum klassischen Sparkassenbuch bot im letzten Jahr unverändert das Wertpapiergeschäft. Weiterhin bestens aufgestellt sei die Nispa im Immobiliengeschäft. Die Nachfrage sei ungebrochen groß. In diesem Zusammenhang lud Häfemeier zur traditionellen Immobilienmesse „Immobila“ ein, die am 7. und 8. April in Wesel stattfindet.
Über die Bedeutung der Nispa als Arbeitgeber informierte Rolf Wagner. Die Nispa beschäftigt derzeit 710 Menschen. 44 davon sind Auszubildende. Etwa die Hälfte der jährlich ausgebildeten Berufsanfänger werden nach der Abschlussprüfung im eigenen Betrieb eingesetzt. Bedingt durch die Fusion, liegt die Zahl der Beschäftigten noch über dem tatsächlichen Bedarf und soll mittelfristig weiter reduziert werden. Das soll so geschehen, dass frei werdende Stellen mit internen Beschäftigten besetzt werden und weitestgehend auf externe Neueinstellungen verzichtet wird.
„Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns“, unterstrich Ingo Ritter die bereits im vergangenen Jahr herausgegebene Nispa-Devise und fügte hinzu, „Produkte sowie Service- und Beratungsprozesse werden strikt aus Kundensicht betrachtet und permanent weiter optimiert.“ Das Kundenservice-Center, das mit Fachkräften besetzt ist, die sich am Telefon der Fragen und Wünsche der Kunden annehmen und diese in der Regel sofort lösen, habe sich bewährt. Zwischen 1000 und 1200 Anrufe würden pro Tag verzeichnet. Einen weiteren wesentlichen Schritt in Sachen Service- und Beratungsqualität ist die Nispa im abgelaufenen Geschäftsjahr dadurch eingegangen, dass sie nun in allen sechs Kommunen ihres Trägers jeweils eine Geschäftsstelle auch am Samstag zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet hat. In Schermbeck ist das die Hauptstelle nahe der Ludgeruskirche. Sie gehört außerdem zu den 20 der insgesamt 28 Kunden-Center, die dienstags und donnerstags bis 19 Uhr geöffnet haben. Das Angebot werde gut angenommen.
Marc Krämer stellte die Online-Terminvereinbarung vor. Es ist jetzt möglich, einen Termin in einem Kunden-Center oder bei einem Berater seiner Wahl direkt und verbindlich zu vereinbaren.
Ein Alleinstellungsmerkmal bietet die Nispa ihren Kunden mit der Sparkassen-Vorteilswelt. Um die heimische Wirtschaft, insbesondere den lokalen Einzelhandel, zu unterstützen, geht die Sparkasse verstärkt Kooperationen mit Unternehmen ein. Sparkassenkunden können dadurch Einkaufsvorteile unterschiedlicher Art genießen.
„Wir sind im internationalen Geschäft gut aufgestellt“, berichtete der Schermbecker Jens Ostermann-Schelleckes, der in der Nispa für die Firmen- und Unternehmensberatung zuständig ist. Bewährt habe ich die Zusammenarbeit mit der Bank „S-International“. Die Nispa biete auch die App „Weltweit“ an, die viele Vorteile für Reisende beinhalte.
Der Vorstand der Sparkasse „sieht die Zukunft grundsolide und gut aufgestellt.“ Die Digitalisierung werde das Bankgeschäft weiter verändern. „Wir bleiben ein verlässlicher Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft, ohne unsere Wurzeln aufzugeben“, versicherte Häfemeier. H.Sch.
Nach der großartigen Resonanz auf das Wintergrillen im vergangenen Jahr beschloss der Vorstand der Kolpingsfamilie eine Neuauflage in diesem Jahr. Zahlreiche Mitglieder kamen zur Grillfete ins Pfarrheim an der Erler Straße. Während draußen zwei Grillmeister für das leibliche Wohl sorgten, saßen drinnen die Kolpingbrüder und -schwestern, um gemeinsam zu plaudern und die nächsten Aktivitäten vorzustellen. Am 22. Februar tagt die Vorstandsrunde nach der Abendmesse in der Kolping-Begegnungsstätte in der Widau. Der diesjährige Gebetsruf findet am 28. Februar um 19.30 Uhr in St. Ludgerus statt. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Am Ostersonntag entzündet der Schützenverein Bricht nach langjähriger Tradition wieder sein alljährliches Osterfeuer. Es findet wieder auf dem Feld am Vossenbergweg in Bricht statt und ist von der B 58 aus leicht zu erreichen. Es werden Speisen und Getränke angeboten, so die über die Grenzen hinaus bekannte Currywurst. „Viele Helfer werden sich einfinden, um die Bedürfnisse der Besucher zu befriedigen“, verspricht Schriftführer Ingo Kufferath und ergänzt, „das Feuer wird dazu beitragen, das Wohlbefinden der Betrachter zu steigern. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, jeder ist herzlich willkommen. Das Feuer wird gegen 20 Uhr angezündet. H.Scheffler
42 gut gelaunte Landfrauen aus Bricht und Damm machten sich letzten Donnerstag auf einen durch Doris Groß-Fengels hervorragend organisierten Ausflug nach Rhede. Ziel war das Spielzeugmuseum, in dem die Frauen die Geschichte des europ. Spielzeugs als Kulturgut kennenlernten.
Nach einem reichhaltigen Büfett in der Gasstätte Düking und einem Zwischenstop im Medizinmuseum endete die Tour mit einem Besuch der gläsernen Pralinen-Manufaktur. Dort versetzte der große Arbeitseinsatz und die Kreativität in der Gestaltung der Schokoladenprodukte die Landfrauen in Erstaunen.
Alles in allem war der Tag ein voller Erfolg. Demnächst wird eine ganztägige Radtour geplant.
Auch in diesem Jahr kommen wieder die neun Schützenvereine des ehemaligen Amtes Schermbeck zusammen, um am jährlichen Traditionspokalschießen im Kreis Wesel teilzunehmen. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr am Sonntag, dem 8. April ab 9 Uhr am Schießstand KKS Brünen statt.
Brüner Jungschützen mit ihrer Königin Maren Schulte-Marxloh. Foto: Helmut Scheffler
Dieses Schießen ist seit langem Tradition und wird bereits seit dem 3. Mai 1959 jährlich von den Schützenvereinen St. Johann Brünen, den Jungschützen Brünen, Havelich, Drevenack, Krudenburg, Damm, Bricht, Weselerwald und der Kilian Schützengilde Schermbeck durchgeführt. Damals wurde die Veranstaltung noch unter dem Namen „Amtspokalschießen“ durchgeführt. In Mannschaften mit je zehn Schützen treten die Mitglieder bei dem W ettbewerb gegeneinander an. Für die ersten bis dritten Mannschaften stehen Siegerpokale bereit, außerdem für die Tagesbesten ein Wanderpokal. Die Präsidenten der Vereine und Ehrengäste schießen genau wie die amtierenden Könige und Königinnen der neun Vereine Ehrenscheiben aus.
Die erforderliche Verpflegung während der Veranstaltung ist für Teilnehmer und Gäste durch die Helfer vom KKS Brünen gesichert.Die offizielle Ehrung findet im Rahmen des Havelicher Schützenfestes am 01. Juni gegen 20 Uhr in der „Festscheune Hecheltjen’s Hof“ statt.
Peter Mochow (Pressewart)
In Damm wurden im vergangenen Jahr die erfolgreichsten Schützen des 59. Traditionspokalschießens ermittelt. Foto: Helmut Scheffler
Die Schermbecker SPD startete am Donnerstag ihre Dialog-Reihe zum Thema „Landwirtschaft“
Schermbeck Mit der „Landwirtschaft heute und deren Umweltauswirkungen“ befasste sich die erste Abendveranstaltung des SPD-Ortsvereins Schermbeck zum Themenkomplex „Landwirtschaft heute – Landwirtschaft morgen“.
Etwa 30 Zuhörer, zu denen auch etwa zehn Landwirte gehörten, erlebten in der Gaststätte Nappenfeld`s drei informative Vorträge mit. Moderator war der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Fastring, der in seiner Einleitung einen kurzen statistischen Überblick über die landwirtschaftliche Nutzfläche im 110 Quadratkilometer großen Gemeindegebiet gab und dabei einen deutlichen Rückgang der Nutzfläche bekanntgab.
Rainer Kremer, Stephanie Krüßmann, Michael Fastring und Henning Wagner (v.l.) trugen mit ihrer Moderation oder mit Fachbeiträgen zur Gestaltung des ersten Abends der Schermbecker SPD zum Thema Landwirtschaft bei. Foto: Helmut Scheffler
Die Beschreibung der Situation der Landwirtschaft übernahm Rainer Kremer als Sprecher der Interessengemeinschaft Schermbecker Landwirte. Kremer begann mit zwei Fragen: „Warum laufen SPD und CDU den Grünen hinterher und reden ihnen nach dem Munde? Warum hat man nicht das Rückgrat, jenen Menschen Glauben zu schenken, die besonders gute Lebensmittel auf den Tisch bringen?“ Seit über 70 Jahren produziere die Landwirtschaft beste Lebensmittel, die so gut seien, „dass der Körper gar nicht mehr merke, dass er sie zu sich nimmt.“
Rainer Kremer
Kremer bedauerte, dass das Feeling der Landwirtschaft in den letzten zwei Jahren so schlecht geworden sei, wie es noch nie war. Das Handeln einzelner schwarzer Schafe könne nicht dem gesamten Berufsstand angelastet werden. Als Erschwernisse der Landwirtschaft nannte Kremer das „verlorene Augenmaß“ jener Behörden, die Auflagen für die Landwirtschaft festlegen, den rasanten Flächenverbrauch in der Landwirtschaft und den Preisverfall der Produkte. „Wir produzieren Lebensmittel zu Preisen wie im Jahre 1984“, lautete ein weiteres Merkmal. Gegen Ende der Versammlung ergänzte der Betriebshelfer Daniel Tenfelde die Beschreibung der Landwirtschaft. Die Stimmung sei schlecht und die psychischen Krankheiten der Betriebsinhaber hätten deutlich zugenommen.
Henning Wagner
Wie eine gut funktionierende Kooperation zwischen der Wasserwirtschaft und der Landwirtschaft aussehen kann, machte Henning Wagner als Prokurist der Stadtwerke Wesel in seinem Referat deutlich. Im Bereich der Wasserschutzzone Flüren-Diersfordt-Blumenkamp erhalten die Landwirte etwa 120 000 Euro als Ausgleich für eine Wirtschaftsweise, die eine Erhöhung des Nitratgehaltes im Grundwasser verhindert. In der Rückschau auf die 1993 begonnene Kooperation stellte Wagner fest, dass sich der Nitratgehalt von 50 mg auf unter 30 mg pro Liter gesenkt habe. Wagner hielt es für wünschenswert, solche Kooperationen auch außerhalb von Wasserschutzgebieten zu schließen.
Der Vertreter der Landwirtschaftskammer, welcher über die Auswirkungen der geänderten Düngeverordnung referieren sollte, hatte wegen Krankheit abgesagt.
Stephanie Wagner
Die Diplom-Landschaftsökologin Stephanie Krüßmann, eine aktive Landwirtin, die eine Zeitlang beim Kreis Wesel beschäftigt war und jetzt Mitarbeiterin des LANUV ist, befasste sich mit dem Insektensterben. Von den 7802 Insektenarten, die in der Roten Liste verzeichnet sind, haben 42,5 Prozent eine negative Bestandsentwicklung und 29,4 Prozent seien gefährdet oder vom Aussterben bedroht. „Das Insektensterben wird vor allem vom Menschen verursacht“, stellte Krüßmann fest. Als wahrscheinliche Hauptursachen nannte sie Neonicotinoide und Landnutzungsänderungen. Über die volkswirtschaftlichen Schäden, die der Ausfall von Insekten als Bestäuber und Futter für die Vögel verursache, werde zu wenig gesprochen, obwohl der Schaden sehr hoch sei.
In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde gab es kontroverse Auffassungen zum Umgang mit der Gülle und mit Pestiziden. Spätestens bei der Besprechung der niederländischen Gülletransporte zu stillgelegten deutschen Bauernhöfen stimmte Rainer Kremer den Kritikern zu: „Das kann nicht der Weg sein.“
Auf die Frage an die SPD-Vertreter, was die Politiker für ihr künftiges Handeln aus den Vorträgen mitnehmen können, antwortete Fastring: „Lösungen müssen von der Politik angeboten werden. Gesetze müssen so geändert werden, dass alle Beteiligten gut damit leben können.“ Nach der Verankerung der landwirtschaftlichen Probleme im SPD-Parteiprogramm befragt, verwies Fastring darauf, dass es dort kaum Aussagen zur Landwirtschaft gebe.
Die Dialog-Reihe zum Thema Landwirtschaft wird am 7. Juni um 19 Uhr bei Nappenfeld`s fortgesetzt. An diesem Abend werden Landwirte zu Wort kommen, die entweder eine klassische Landwirtschaft betreiben oder aber biologisch zertifiziert sind. H.Scheffler
Tagesbester Schütze war der Malberger Christoph Pannebäcker
Ein Listenschießen für Herren veranstaltete der Schützenverein Damm am Freitagabend im vereinseigenen Schießstand auf dem Küpperskamp.
Jeder Schütze durfte zunächst zwei Probeschüsse mit dem KK-Gewehr auf die 50 Meter entfernte Zehner-Ringscheibe abgeben. Die Ergebnisse der anschließenden fünf Wertungsschüsse wurden addiert. Die Ergebnisse der besten fünf Schützen einer Liste wurden ebenfalls addiert, um die beste Liste zu ermitteln. Traten in einer Liste nur vier Schützen an, durfte einer von ihnen ein zweites Mal fünf Schüsse abgeben.
Schützenpräsident Bernd Abel gratulierte den erfolgreichsten Schützen. Gesamtsieger wurde die Liste 2 (Heikant) mit 220 Ringen. Die fünf besten Schützen dieser Mannschaft waren Heinz-Wilhelm Schult (46 Ringe), Dieter Rödleithner (46), Karsten Ufermann (45), Dieter Nolte (44) und Christian Tepper (39).
Florian Schleicher (l.) und Sven Groß-Fengels (r.) ließen den tagesbesten Schützen Christoph Pannebäcker hochleben. Foto: Helmut Scheffler
Das zweitbeste Schießergebnis erzielte mit 219 Ringen die Listenverbindung 1 und 3 (Damm-Ost, Hemsteege/ Damm-City, Rittstege-Süd). Die besten fünf der 18 angetretenen Schützen dieser Listenverbindung waren Rainer Schmitz (46), Bernhard Lichtenberg (45), Hartwig Terstegen (44), Florian Schleicher (43) und Jörg Kleinoeder (41).
Die Liste 6 (nördliche Rittstege und Elsenberg) belegte mit 213 Ringen den dritten Platz. Vierter wurde die Liste 7 (Wachtenbrink) mit 209 Ringen. 5. Platz: Listenverbindung 8 und 9 (oberer und unterer Malberg) mit 197 Ringen. 6. Platz: Liste 4 (Plattbruck-Ost) mit 192 Ringen. 7. Platz: Liste 5 (Plattbruck-West) mit 190 Ringen.
Tagesbester Schütze war Christoph Pannebäcker aus der Listenverbindung 8 und 9. Er erreichte 48 von 50 möglichen Ringen. Die weiteren Plätze belegten: 2. Sven Domeyer und Frank Schulte (jeweils 47 Ringe), 4. Heinz-Wilhelm Schult, Rainer Schmitz und Dieter Rödleithner (jeweils 46 Ringe), 7. Heinz Neu, Karsten Ufermann, Bernhard Lichtenberg und Ihsan Kaplan (jeweils 45 Ringe), 11. Dieter Nolte, Hartwig Terstegen, Hartmut Neuenhoff, Friedhelm Heyne und Christian Mückley (jeweils 44 Ringe).
Das Listenschießen wird am 6. Juli um 19 Uhr fortgesetzt mit einem Listenschießen für Damen und abgeschlossen mit einem Listenschießen für Herren und Damen am 6. Oktober. An diesem Tag findet auch das Erntedankfest statt. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Generalversammlung am 2. November im Schützenhaus statt. H.Scheffler
Brichter Schützenverein veranstaltete am Sonntag ein Plakettenschießen
Auf dem Schießstand am „Schwarzen Adler“ veranstaltete der Schützenverein Bricht am Sonntag ein Plakettenschießen für Jugendliche, für Herren und zum siebten Male für die Damen des Vereins. Das Schießen diente zugleich als Vorbereitung auf das Traditionspokalschießen, das die neun Schützenvereine des ehemaligen Amtes Schermbeck am 8. April zum 60. Male veranstalten, und zwar auf der Schießsportanlage KKS Brünens.
Jeder der 14 teilnehmenden Schützen durfte bis zu zwei Probeschüsse abgeben. Danach starteten die Durchgänge mit jeweils drei Schüssen. Jeder Schütze konnte unter Aufsicht von Dirk Tober und Carsten Unverzagt vier Durchgänge absolvieren. Im Laufe des Wettkampfes versuchten die Teilnehmer immer wieder, ihre bisherige Bestleistung zu übertreffen, so dass letztendlich 45 Wertungsdurchgänge vom Schriftführer Ingo Kufferath verbucht werden mussten.
Die amtierenden Majestäten André Anschütz und Alexandra Tober (vorne v.r.) gewannen das Plakettenschießen der Herren und Damen des Schützenvereins Bricht. Foto: Helmut Scheffler
Nach Stefan Jansen (2009), Dirk Tober (2010 und 2011), Carsten Unverzagt (2012), Michael Jörres (2013) und Björn-Holger Schledorn (2014 und 2015) und Marc Anschütz (2017; 2016 kein Schießen) erhielt der amtierende Schützenkönig André Anschütz die Wanderplakette der Herren. Mit 30 von 30 möglichen Ringen bewies er erneut seine enorme Schießfertigkeit.
Bei den Damen mussten sich die Vorjahressiegerin Nadine Anschütz und die amtierende Königin Alexandra Tober ein Stechen liefern. Mit insgesamt acht Ringen und einem Ring Vorsprung sicherte sich Tober die Wanderplakette, die sie schon in den Jahren 2011, 2012, und 2015 gewonen hatte.
Zum Schießen um die Jugendplakette traten in diesem Jahr auch wieder Schützen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren an. Carla Unverzagt gewann mit 23 Ringen die Jugendplakette.
Nach dem Schießen trafen sich die Schützen in geselliger Runde im „Haus Mühlenbrock“. Dabei wurden auch die nächsten Veranstaltungen besprochen. Ihr Osterfeuer zünden die Brichter Schützen am Ostersonntag (1. April) um 19 Uhr am Vossenbergweg an. Das dreitägige Schützenfest, in dessen Verlauf die Majestäten André Anschütz und Alexandra Tober die Regentschaft übergeben müssen, wird in der Zeit vom 11. bis 13. Mai gefeiert. Am Freitagabend (11.) werden die Gewinner des Plakettenschießens im Rahmen des Königsballes offiziell geehrt. Helmut Scheffler
Elf neue Hörstationen in Gahlen – zum ersten Mal auf Plattdeutsch
Radfahren und Wandern macht besonders viel Freude mit einem Ziel. Auf der Genussroute SCHERMBECK.RUNDUM sind in den letzten Tagen elf neue Zwischenziele dazugekommen, auf der Teilroute über Gahlener Gebiet. Pünktlich zur Saisoneröffnung am Sonntag, 15. April 2018 um 10.30 Uhr ist nun neben dem Historischen Rundwanderweg in Schermbeck auch die Gahlener Geschichte hörbar.
Treffpunkt zur gemeinsamen Tour ist wie in jedem Jahr am Schermbecker Rathaus. Bürgermeister Mike Rexforth und der Gemeindemarketingverein Wir sind Schermbeck e.V. laden auf den Rathausvorplatz ein, um sich Mitfahrer zu suchen oder die Route alleine zu planen. Die beiden größten angemeldeten Gruppen und die größte teilnehmende Familie erhalten nach Voranmeldung in der Touristen-Info jeweils einen Schermbeck-Gutschein in Höhe von 100 Euro.
Themenrouten
Wer sich schon jetzt über die angebotenen Strecken informieren möchte, findet die Tour SCHERMBECK.RUNDUM mit ihren inzwischen vier Themenrouten, einer Mountainbikestrecke und drei Rennradtouren auf www.schermbeck-rundum.de. Die Strecken sind für Sportler und Familien gleichermaßen geeignet. In diesem Jahr wird ein besonderes Augenmerk auf die E-Bike-Fahrer gelegt. Sie sind eingeladen, die gesamte Strecke von etwa 70 Kilometern zu radeln, also Göhlze-Tour, Over Üfte und Rund um den Teufelsstein.
Mountainbikerunde auf Singletrails
Nach einem kurzen Auftakt mit Infos über die Highlights auf der Strecke, steigen um 11 Uhr alle Vorstände des Gemeindemarketingvereins Wir sind Schermbeck e.V. auf die Räder und fahren in alle Himmelsrichtungen auf der Genussroute SCHERMBECK.RUNDUM los. Die Fahrradfahrer vom Schermbecker Zens & Friends Racing Team bieten außerdem eine kinder- und familienfreundliche Mountainbikerunde auf Singletrails durch die Üfter Mark an. Wer das Fahren auf schmalen Pfaden ausprobieren will, kann unter Anleitung im Team 17 Kilometer mountainbiken. Eine Rennradgruppe wird sich ebenfalls auf eine der Rennrad-tauglichen Strecken begeben – vorab auf schermbeck-rundum.de einsehbar.
Eine besondere Premiere in diesem Jahr: In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Gahlen sind Texte über die Geschichte Gahlens entstanden, auf Hochdeutsch und in plattdeutscher Übersetzung.
Audiodateien für jeden Smartphone-Besitzer
Gerd Becks hat die in Zusammenarbeit mit Dr. Jana Magdanz von Wir sind Schermbeck e.V. entstandenen Texte über die Dorfkirche, die Bruchmühle, das Torfvenn und viele andere markante Stellen im Gahlener Ortsbild, ins Plattdeutsch übersetzt. Edith Hülsemann und Gerd Becks haben sie im Vorfeld in lebendiger Mundart vorgetragen, um die Geschichten auf einen digitalen Tonträger zu bannen. Alle Interessierten können sie nun an Ort und Stelle anhören. Schilder mit QR-Codes machen die Audiodateien für jeden Smartphone-Besitzer zugänglich. Entlang der Route Göhlze-Tour bieten sich die Hörstationen als kleine Verschnaufpausen an, um die Berichte anzuhören – wahlweise auf Plattdeutsch oder auf Hochdeutsch.
Wanderplatz der Neuen Wildnis
Ebenfalls Premiere hat die nahezu fertig gestellte Neue Wildnis Dämmerwald. Das Projekt des Landesbetriebs Wald und Holz NRW in Kooperation mit der Gemeinde Schermbeck liegt unmittelbar an der Strecke Rund um den Teufelsstein und ist ebenfalls einen Zwischenhalt wert. 128 Hektar des Dämmerwaldes sollen sich hier – ohne weitere Holznutzung – zu einer Wildnis entwickeln dürfen. Besondere Beobachtungsstationen lenken den Blick auf dem etwa zweieinhalb Kilometer langen Rundweg auf interessante Entwicklungsstufen und Tierspuren im Wald. Als zusätzliche Attraktion wird sich die Rollende Waldschule des Hegerings Schermbeck am Wanderplatz der Neuen Wildnis an der Malberger Straße postieren und ihre beliebten Ausstellungsstücke zeigen.
58 Sehenswürdigkeiten
Auch viele weitere inzwischen schon klassische Stationen öffnen am 15. April 2018: Das Bauernhofmuseum Sondermann in Weselerwald, die Gahlener Heimatscheune Olle Schuer, das Heimatmuseum Schermbeck und viele andere der 58 Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Die 25 Gasthöfe auf der Route bieten hungrigen Radlern und Wanderern besondere Leckerbissen.
Begleitbroschüre und Radwanderkarte sind zur Saisoneröffnung am Rathaus erhältlich sowie jederzeit im Rathaus, in den Banken und in den Partnergastronomien. Die Touristen-Info in Schermbeck bittet um die vorherige Anmeldung größerer Radler-Gruppen, die an der Verlosung der Gutscheine teilnehmen möchten. Anmeldungen mit einer Liste der Teilnehmer werden bis zum 12. April 2018 um 16 Uhr entgegengenommen (birgit.lensing@schermbeck.de).
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Birgit Lensing, Touristeninformation Gemeinde Schermbeck Tel. 02853-910202.
Volksbank Schermbeck bot eine Gruppenreise nach Lissabon an
Temperaturen von bis zu PLUS 20 Grad, davon kann Schermbeck gerade nur träumen. Die Reisegruppe der Volksbank Schermbeck eG genoss sie auf ihrer Städtereise in Lissabon.
Bei einer Städtereise der Volksbank Schermbeck eG, in bewährter Zusammenarbeit mit dem Schermbecker Reisebüro in die Hauptstadt Portugals erlebte die Reisegruppe kulturelle, kulinarische und landschaftliche Erlebnisse gleichermaßen.
Zu sehen gab es gleich mehrere UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit, die Altstadt Alfama, die Burg Castelo de Sao Jorge, das Gassengewirr der Oberstadt und den Ortsteil Belém mit dem weltberühmten Turm und dem Hironymuskloster.
Das Foto zeigt die Reisegruppe an Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Kontinents.Foto: privat
Die vom Schermbecker Reisegruppe besuchte während einer entspannten Tour die schönen Küstenorte Estoril, Cascais und auch Sintra mit dem königlichen Palast, die Sommerfrische des portugiesischen Adels. Diese Gruppenreise war sicherlich ein unvergleichliches Erlebnis.
Weitere Stationen der Reisegruppe waren die Stadt Obidos und der weltbekannte Wallfahrtsort Fatima im Norden Lissabons. Obidos hat eine intakte Stadtmauer, pittoreske Häuser und viele Gassen zu bieten, die allemal einen Schnappschuss wert waren. Nicht umsonst wird es das Rothenburg ob der Tauber Portugals genannt. In Fatima gab es vor 100 Jahren mehrere Marienerscheinungen und die drei Weissagungen haben sich inzwischen alle erfüllt. Der Platz vor der Wallfahrtskirche ist sogar größer als der Petersplatz in Rom. Der Ort ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der katholischen Kirche.
Die Schermbecker GAGU-Zwergenhilfe bittet die Bevölkerung um Spenden
SCHERMBECK. Dem sechsjährigen Rashid können die Ärzte in seiner afrikanischen Heimat nicht helfen. Nun hofft die Schermbecker GAGU-Zwergenhilfe, dass sie genügend Geld sammeln kann, um dem Kind zu einer Operation in Deutschland verhelfen zu können.
Vor fast einem Jahr hatte der kleine Rashid die Kappe eines Filzstiftes im Mund und von dort gelangte die Kappe in die Lunge des Kindes. Dort hat sie sich festgesetzt. Die Eltern haben mehrere Ärzte in ihrem Heimatland Sierra Leone aufgesucht. Die konnten ebenso wenig helfen wie ein Medizinmann und mehrere Krankenhäuser, in denen die Eltern mit dem kranken Kind vorstellig wurden.
Die GAGU-Vorstandsmitglieder Dieter Schmitt (l.) und Gudrun Gerwien (r.) unterstützen Rashids Tante Nadine Shaw (Mitte) beim Sammeln von Geld für die Operation des sechsjährigen Jungen in der Essener Universitätsklinik. Foto: Helmut Scheffler
Geeignete Medikamente
Zwar konnte im Rahmen von Röntgenaufnahmen der Fremdkörper in der Lunge festgestellt werden, aber es fehlt an den nötigen technischen Ausrüstungen, um angemessen handeln zu können. Eigentlich hätte Sierra Leone aufgrund seiner Bodenschätze gute Chancen, systematisch ein gut funktionierendes Gesundheitssystem aufzubauen, aber der westafrikanische Staat tut sich sehr schwer, die sozialen Bedingungen im Lande zu verbessern. Mehr als einmal haben die GAGUs bei ihren Besuchen festgestellt, in welch desolatem Zustand sich das dortige Gesundheitssystem befindet. In weiten Teilen des Landes gibt es überhaupt keine medizinische Versorgung. Geeignete Medikamente fehlen ebenso wie ausgebildete Ärzte. Um etwa 30 000 Personen muss sich im Mittel ein einziger Arzt in Sierra Leone kümmern.
Operation möglich
Seit Februar befindet sich der kleine Rashid mit seinem Vater Basiru in Ghana, um dort bei Ärzten Hilfe zu bekommen. Aber das ist bislang auch nicht gelungen. In zwei Krankenhäusern hat der Vater erfahren, dass eine Operation dort nicht möglich sei.
Rashids Mutter belastet die Angst um das Leben ihres Sohnes sehr. Sie ist gegenwärtig im sechsten Monat schwanger. Nach und nach hat sich Rashids Zustand verschlechtert. Der Junge leidet unter starken Atemproblemen und unter akuten Schlafstörungen und ist inzwischen stark abgemagert. Anstrengungen aller Art sind nicht mehr möglich. Auch der Schulbesuch musste eingestellt werden.
Die Essener Universitäts-Klinik hat Hilfe in Aussicht gestellt
Rashids Tante Nadine Shaw wohnt in Gladbeck. Sie hat sich bei mehreren deutschen Kliniken erkundigt, unter welchen Bedingungen eine Operation möglich ist. Einige Kliniken haben erst gar nicht geantwortet. Die Essener Universitäts-Klinik hat Hilfe in Aussicht gestellt. Doch bevor eine Operation durchgeführt werden kann, müssen erst 10 000 Euro als Sicherheit hinterlegt werden. Die Eltern von Rashid und deren Freunde haben schon viel Geld für die bisherige Suche nach einer geeigneten Hilfe investiert. Die erforderlichen 10 000 Euro können sie jedoch nicht aufbringen. Über einen Spendenaufruf in Gladbeck kamen 7500 Euro zusammen. Davon wurden bislang 2500 Euro für die Suche nach einer geeigneten Hilfe benötigt. Zur Finanzierung des ärztlichen Eingriffes in Essen stehen derzeit nur noch 5000 Euro zur Verfügung.
Wir wollen helfen
Nadine Shaw hat inzwischen über Osman Turay, den die GAGU-Zwergenhilfe seit vielen Jahren als Verbindungsperson zur Bevölkerung in Sierra Leone bestens kennt, Kontakt mit der Schermbecker Gruppe aufgenommen. „Wir wollen helfen“, erklärten sich die GAGUs spontan bereit, eine Spendenaktion zu starten. Gestern berichteten Gudrun Gerwien und Dieter Schmitt über die Bereitschaft der GAGUs, Geld für Rashid zu sammeln. Aus dem eigenen Geldbestand kann man die fehlenden 5000 Euro nicht nehmen, weil das Geld für die eigenen Hilfsprojekte in Sierra Leone dringend benötigt wird. „Wir hoffen, dass uns unsere Freunde auch diesmal unterstützen“, zeigte sich Gudrun Gerwien zuversichtlich, die fehlenden 5000 Euro über Spender zu bekommen.
Dazu wurde inzwischen ein separates Konto bei der Volksbank Schermbeck eingerichtet. IBAN: DE 60 4006 9363 0777 7779 07. BIC: GENODEM1SMB. Beim Überweisen eines Geldbetrages bitte das Kennwort „Rashid“ eingeben. Die GAGU-Zwergenhilfe ist berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.
„Rashid soll mit einem Lächeln zu seinen Eltern zurückkehren“, hat sich Nadine Shaw vorgenommen. Nach der Operation will sie Rashid auf eigene Kosten noch eine ganze Zeitlang bei sich behalten, damit er im Rahmen des anschließenden Genesungsprozesses neue Kräfte sammeln kann für das Leben in seiner Familie, die ja schon bald um einen Erdenbürger vergrößert wird. Helmut Scheffler
Die Gemeinde Schermbeck erstellt derzeit ein ländliches Wegenetzkonzept. Mit der örtlichen Erfassung hat das beauftragte Unternehmen Ge-Komm GmbH – Gesellschaft für Kommunale Infrastruktur aus Melle bereits begonnen und mit ihrem Geländefahrzeug zahlreiche Wirtschaftswege erfasst und fotografiert.
Über die weitere Vorgehensweise, die Ziele und allgemein zum Thema ländliches Wegenetzkonzept können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Auftaktveranstaltung informieren. Die Veranstaltung findet am
Dienstag, den 10. April um 18:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Schermbeck statt. Dazu lädt die Verwaltung herzlich ein.
Da das Konzept wegweisende Aussagen zur zukünftigen Gestaltung der gemeindlichen Wirtschaftswege treffen soll, freut sich die Gemeindeverwaltung über ein großes Interesse der Bevölkerung an diesem Informationsabend.
Weiterhin soll eine breite Bürgerbeteiligung im Projektverlauf in sog. Ortsgesprächen folgen. Zudem wird zu gegebener Zeit ein Bürgerdialogportal im Internet geschaltet, über das sich alle Interessierten auch online an dem Prozess beteiligen können.
Amprion hat für die Gleichstromverbindung A-Nord den Antrag auf Bundesfachplanung nach § 6 NABEG bei der Bundesnetzagentur eingereicht und somit das formelle Genehmigungsverfahren gestartet. Das Verfahren bietet der Öffentlichkeit in den kommenden Monaten mehrere Beteiligungsmöglichkeiten.
17 Aktenordner hat Amprion am 21. März fristgerecht bei der Bundesnetzagentur (BNetzA), der Genehmigungsbehörde für die Gleichstromverbindung A-Nord, eingereicht. Darin schlägt der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Trassenkorridore vor, die in den kommenden Monaten näher untersucht werden sollen. Ziel ist es, den verträglichsten Korridorverlauf für die geplante Erdkabeltrasse zu finden. Teil des Dokumentes ist daher auch ein Vorschlagskorridor, den Amprion nach bisheriger Auswertung aller Daten bevorzugt. „Wir freuen uns, nach der intensiven frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung über eineinhalb Jahre nun den ersten wichtigen Meilenstein im Projekt A-Nord erreicht zu haben“, sagt Projektleiter Klaus Wewering.
Antragskonferenzen im Mai und Juni
Die BNetzA prüft den Antrag nun auf Vollständigkeit, ehe sie die Termine und Orte für die Antragskonferenzen bekannt gibt. Die Konferenzen bilden die Grundlage für den Untersuchungsrahmen, den die BNetzA dem Vorhabenträger mit auf den Weg gibt. Er umfasst, welche Korridore Amprion näher zu prüfen hat und wie detailliert die Untersuchungen erfolgen müssen. Zu den Antragskonferenzen sind alle Bürger eingeladen, die eine Stellungnahme zu der bisherigen Planung von A-Nord eingeben möchten. Wer teilnehmen möchte, muss sich im Vorfeld auf den Internetseiten (www.netzausbau.de) der Bundesnetzagentur dafür anmelden. Die Träger öffentlicher Belange, die von dem Vorhaben betroffen sind, beteiligt die BNetzA automatisch.
Ziel der Bundesfachplanung ist es, zunächst einen 1.000 Meter breiten Korridor für die spätere Erdkabeltrasse festzulegen. Ob die BNetzA dabei dem von Amprion vorgeschlagenen Korridornetz zustimmt, ist noch offen. Es könnten sowohl neue Varianten hinzukommen als auch bereits dargestellte Korridore gestrichen werden.
Die Gleichstromverbindung A-Nord soll ab dem Jahr 2025 die größtenteils auf See erzeugte Windenergie in den Westen und Süden Deutschlands transportieren. Über die Leitung können zwei Gigawatt Leistung übertragen werden – das entspricht dem doppelten Bedarf einer Großstadt wie Köln.
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Der Antrag steht auf der Amprion-Webseite, vorbehaltlich der Prüfung auf Vollständigkeit durch die Bundesnetzagentur, zum Download zur Verfügung.
Die Antragstexte finden Sie unter folgenden Links:
Abschnitt A – NDS Nord
Abschnitt B – NDS Mitte
Abschnitt C – NDS Süd / NRW Nord
Abschnitt D – NRW Süd
Ergänzende Materialien finden Sie unter folgenden Links:
Anlagen
Kartenmaterial
Allgemeinverständliche Zusammenfassung
Shape-Dateien zu den beantragten Trassenkorridoren
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Projektsprecher Jonas Knoop
T +49 231 5849-12927, M +49 152 54 54 09 68
E-Mail: jonas.knoop@amprion.net
Amprion – das starke Netz für Energie
Die Amprion GmbH ist ein führender Übertragungsnetzbetreiber in Europa und betreibt mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. Von Niedersachsen bis zu den Alpen werden mehr als 29 Millionen Menschen über das Amprion-Netz versorgt. Als innovativer Dienstleister bietet Amprion Industriekunden und Netzpartnern höchste Versorgungssicherheit. Das Netz mit den Spannungsstufen 380.000 und 220.000 Volt steht allen Akteuren am Strommarkt diskriminierungsfrei sowie zu marktgerechten und transparenten Bedingungen zur Verfügung. Darüber hinaus ist Amprion verantwortlich für die Koordination des Verbundbetriebs in Deutschland sowie im nördlichen Teil des europäischen Höchstspannungsnetzes.
Anlässlich eines Berichtes von Frau Trick (Bündnis 90/Die Grünen) zur Struktur der Schermbecker Polizeiwache und zu Aussagen des Landrates, Herrn Dr. Müller, in dieser Angelegenheit, habe ich in meiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck hierzu ein Gespräch mit dem Landrat als Chef der Kreispolizeibehörde geführt.
Über die Ergebnisse möchte ich heute informieren:
Bei der Polizeidienststelle Schermbeck an der Weseler Straße handelt es sich um keine Wache im Sinne der Polizeiorganisation, sondern um eine Bezirksdienststelle.
Die Beamtinnen und Beamten des Bezirksdienstes sind die Schutzleute in den Stadtquartieren und Ansprechpartner für vielerlei Probleme der Bürger. Oftmals vermitteln oder veranlassen sie wichtige Maßnahmen anderer Behörden oder Institutionen. Daneben überwachen sie in ihren Bezirken die Verkehrssicherheit und wirken bei der Verkehrsunfallprävention mit. Vor allem zum neuen Schuljahr werden die Schulwege der Erstklässler überwacht, um auf die Verhaltensweisen der Kinder und auch anderer Verkehrsteilnehmer positiven Einfluss zu nehmen. In gleicher Weise kümmert sich der Bezirksdienst natürlich auch um die Kindergartenkinder.
Veranstaltungen wie Volksfeste, Musik- und Sportveranstaltungen sowie andere öffentliche Zusammenkünfte größerer Personengruppen werden durch den Bezirksdienst begleitet. Darüber hinaus unterstützt er die Gemeinde in vielfältiger Weise.
Neben dem Bezirksdienst ist der polizeiliche Wach- und Wechseldienst für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar. Seine Hauptaufgabe ist die sofortige Bewältigung von polizeilichen Einsatzlagen rund um die Uhr. Diese Leistungen werden zentral durch die Polizeiwache Hünxe/Schermbeck und unterstützend durch die Polizeiwache in Dinslaken sichergestellt. Erforderlichenfalls werden auch Polizeibeamte aus anderen Wachen nach Schermbeck entsandt.
Anders als in der Vergangenheit versieht derzeit kein Kriminalbeamter Dienst in der Bezirksdienststelle Schermbeck. Aufgaben der Kriminalpolizei werden zentral in der Polizeiwache Hünxe/Schermbeck oder Dinslaken wahrgenommen.
Altschermbecker Kilianer trafen sich zur Generalversammlung
In der Gaststätte „Nappenfeld`s“ starteten 60 Altschermbecker Kilianer im Beisein ihres Königs Hendrik Bienbeck, der beiden Ehrenherren Marius Sühling und Felix Ufermann, der Ehrenpräsidenten Hubert Timmermann und Andreas Hülsdünker sowie des Ehrenvorsitzenden Ernst-Christoph Grüter offiziell in die neue Saison.
In der vom Präsidenten Gregor Zens geleiteten Versammlung berichtete Schatzmeister Herbert Dahlhaus über die Finanzen des Vereins. Trotz der Anschaffung neuer T-Shirts und des seit 1977 stabil gebliebenen Preises für die Schützenkarte mit heute umgerechnet acht Euro konnte ein Plus in Höhe von 475,55 Euro erwirtschaftet werden.
Zum engeren Vorstand der Kiliangilde Altschermbeck gehören der erste Schriftführer Stefan Linden, der Vize-Präsident Stefan Fasselt, der Präsident Gregor Zens, der Schatzmeister Herbert Dahlhaus und der zweite Schriftführer Thorsten Buchholz (v.l.). Foto: Helmut Scheffler
Viel Programm
Schriftführer Thorsten Buchholz verlas einen sehr ausführlichen und kurzweiligen Geschäftsbericht. An die Fahrt ins Blaue, ans fröhliche Säbelputzen in Bernhard Mariens Runkelkeller und an den Ausflug des Vorstands mit integrierter Bootsfahrt über den Wesel-Datteln-Kanal erinnerte Buchholz ebenso wie an die vielen Vorbereitungen des Schützenfestes, in dessen Verlauf die Majestäten Hans-Jörg Teske und Nadine Fasselt die einjährige Regentschaft an Hendrik Bienbeck und Julia Ufermann übergaben. Beim Filmabend am 25. November wurde an das Schützenfest erinnert. Im neuen Jahr trafen sich Offiziere und Vorstand zur Winterwanderung. In der Grillhütte der Kolpingsfamilie fand der Offiziersabend am 24. Februar statt.
Wahlen
Im Rahmen der Vorstandswahlen wurden der Beisitzer Andreas Pieniak, der erste Schriftführer Stefan Linden, der zweite Schriftführer Thorsten Buchholz, Beisitzer Herbert Aldenhoff und der Beisitzer Jürgen Aehling gewählt.
In diesem Jahr standen umfangreiche Wahlen für das Offizierskorps statt. Lediglich der Oberst Ralf Schlebusch und der Major Nico Höller brauchten sich nicht zur Wahl zu stellen, da ihre vierjährige Dienstzeit noch nicht abgelaufen ist. Christopher Timmermann wurde zum Hauptmann gewählt, Tim Große-Ruiken zum Oberleutnant und Daniel Wachtmeister zum Leutnant.
Offizierskorps
Zum Offizierskorps gehören Feldwebel Carsten Prost, die beiden Königsadjutanten Jürgen Kreienkamp und Bernd Dieckhoff, die beiden Offiziersadjutanten Yannik Heuwing und Steffen Krausa sowie die beiden Offiziersadjutanten zu Fuß Max Bienbeck und Jonas Ridder. Heiner Hegemann ist Standartenträger, Bernhard Marien ist Vogelträger.
Zur ersten Fahne gehören Dennis Willhausen, Thomas Hörning und Marvin Neumann, zur zweiten Fahne Dennis Schulz, Christoph Wieschus und Leon Sühling, zur dritten Fahne Stefan Hörning, Marius Sühling und Niklas Braun.
Gerüstet
Die Altschermbecker Kilianer sind fürs neue Schützenfest gerüstet, das in der Zeit vom 14. bis 16. Juli gefeiert wird. „Die Verträge mit dem Zeltwirt, mit der Musik, mit den Kapellen und mit den Schaustellern sind unter Dach und Fach“, stellte Präsident Gregor Zens fest. Die Getränkepreise bleiben stabil. Der Bierpreis beträgt weiterhin 1,60 Euro. Bezahlt wird wie in den Vorjahren mit der „Wenzel-Card“. In diesem Jahr muss der Schießstand wieder abgenommen werden. Dazu hat es bereits erste Gespräche gegeben. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Abnahme ohne Problem vor sich geht“, ist Zens überzeugt.
Kilianssamstag
Am Kilianssamstag findet die gemeinsame Eröffnung des Festes durch beide Schwesterngilden in Altschermbeck statt. Am Montag werden die Schützen nicht bis zum Rathaus ziehen, sondern über die Schlossstraße und die Mittelstraße nur bis zur Volksbank. Über die Apothekerstege, die Landwehr und den Pöttekamp zurück zur Mittelstraße und von dort zum Festzelt.
Fußball-Weltmeisterschaft
Die Fußball-Weltmeisterschaft überschneidet sich in der Endphase mit dem Kiliansfest. Es soll wieder ein Rudel-Gucken im Festzelt geben. Sollte Deutschland am Kilians-Sonntag im Endspiel stehen, soll das komplette Spiel ab 17 Uhr übertragen werden.
Vorfeier
Die Vorfeier findet am 30. Juni im Zelt auf dem Festplatz an der Freudenbergstraße statt. Wer die Schützenkarte erwirbt, erhält im Gegenzug Freibiermarken bei der Vorfeier, freien Eintritt für den Schützen an allen drei Schützenfesttagen samt Begleiterin, Schützenschnaps nach den Festumzügen am Sonntag und Montag und Freibiermarken beim Zug zur Vogelstange. Eintragungen in die neue Schützenliste können bereits im Rahmen der Vorfeier erfolgen. H.Scheffler