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Tom Wischerhoff war der beste Armbrustschütze

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Gahlener Nachwuchsschützen haben seit Samstag ein neues Königspaar
Gahlen Tom Wischerhoff ist seit Samstag neuer Kinderschützenkönig im Lippedorf Gahlen. Annalena Feldkamp begleitet ihn als Königin während der einjährigen Regentschaft.

Um den dörflichen Nachwuchs an das Brauchtum des Allgemeinen Bürgerschützenvereins zu gewöhnen, ähnelt – konzentriert auf einen einzigen Tag – der Ablauf des Kinderschützenfestes dem der erwachsenen Schützen. Dazu gehört auch das zweimalige Schießen mit der original Schweizer Armbrust auf eine Zwölfer-Ringscheibe im Schützenkeller auf dem Parkplatz Törkentreck. Schießwart war am Samstag Udo Kleinespel. Während des Schießens hatten die Kinder Gelegenheit, auf dem nahen Parkplatz Törkentreck an einem bunten Spieleprogramm teilzunehmen, das von einem Team der erwachsenen Schützen organisiert wurde. Lisa Soppe und Sandra Hutmacher von der Verbands-Sparkasse luden die Kinder zum Schminken ein. Ein Zauberer brachte die Kinder in einem kleinen Zelt zum Staunen.

Von den 40 Kindern im Alter von acht bis dreizehn Jahren, die Schriftführer Lothar Schürmann in die Schützenliste eintrug, erwies sich der zwölfjährige Gesamtschüler Tom Wischerhoff als der treffsicherste Schütze. Sein Großvater Reinhard Wischerhoff war in der Schützensaison 1987/88 König bei den „großen“ Bürgerschützen.

Schützenoberst Klaus Schürmann leitete Samstagnachmittag auf dem Parkplatz Törkentreck die Krönungszeremonie. Die zwölfjährige Annalena Feldkamp, eine Schülerin des Dorstener Gymnasiums Petrinum, ist jetzt Königin im Lippedorf. Das Königspaar wird von den beiden Hofpaaren Patrick Jansen/Alina Anschütz und Samuel Hilbricht/Emely Essing unterstützt.

Das Königspaar Tom Wischerhoff /Annalena Feldkamp und die Hofherren Patrick Jansen und Samuel Hilbricht begleitete der Königsadjutant Heinz-Wilhelm Pannebäcker ebenso in der Kutsche durchs Dorf wie die Hofdamen Emely Essing und Alina Anschütz (v.r.). Foto: Helmut Scheffler
Das Königspaar Tom Wischerhoff /Annalena Feldkamp und die Hofherren Patrick Jansen und Samuel Hilbricht begleitete der Königsadjutant Heinz-Wilhelm Pannebäcker ebenso in der Kutsche durchs Dorf wie die Hofdamen Emely Essing und Alina Anschütz (v.r.). Foto: Helmut Scheffler

In einer von Wilfried Grefer gesteuerten Kutsche fuhr der neue Thron durchs Dorf, musikalisch begleitet vom Tambourkorps Bricht. Auf dem Parkplatz Törkentreck wurden nach dem Festumzug die Sieger des Spielewettbewerbs geehrt. Zum Spieleparcours gehörten acht Stationen, an denen Punkte gesammelt werden konnten.

In der Gruppe der Jungen unter zehn Jahren siegte Joos Knüfken vor Julian Winter und Leon Beckmann. Bei den gleichaltrigen Mädchen siegte die Vorjahressiegerin Jolina Kleinsteinberg vor Noelia Fries und Lana Manske. Timo Dejoks gewann in der Gruppe der zehn- bis dreizehnjährigen Jungen vor Fabian Schultz und Jannik Vengels. Carolin Hochstart erreichte bei den gleichaltrigen Mädchen die höchste Punktzahl vor Pia Linneweber und Marie Tenberg. Für diese guten Schützen gab es Geschenke. H.Sch.

Kinderschützen Gahlen


Westfalia Gemen für die U 13-Fußballer einfach zu stark

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Gemen, 12.9.2015 – Eine anerkennenswerte Leistung zeigte heute die SVS U13 in Borken beim Titelaspiranten SV Westfalia Gemen. In der Saison-Vorbereitung wurden wir beim Hubert-Bülten-Pokal noch mit 0:6 klar und deutlich durch die Gemener geschlagen. Mit einer sehr disziplinierten und ambitionierten Einstellung war heute gerade die Defensive gefragt. Doch diese Aufgabe übernahmen die Schermbecker D-Junioren mit großer Laufbereitschaft. Die spielerisch starke Gemener Mannschaft setzte den SV Schermbeck allerdings mit Beginn der Partie unter Druck. Mit zwei Spielzügen über die Außenstürmer wurde der Ball jeweils in den Rücken der Schermbecker Abwehr gespielt und zum zwischenzeitlichen 0:2 abgeschlossen.

Mit einem Pass in die Tiefe wurde die Schermbecker Abwehr beim 0:3 überrascht und dem heute wieder sehr guten Torhüter Lucas Laub keine Abwehrchance gelassen. Die Seiten wurden mit diesem Ergebnis gewechselt. Mit einer kämpferisch sehr ansprechenden 2. Hälfte ließen wir keinen Gegentreffer mehr zu. Zu den stärksten Spieler der Schermbecker gehörten heute unter anderem Finn Schrader und Jonas Kanja. Auch heute war die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft wieder wichtiger Bestandteil für eine sehr gute Leistung.

Mehr im Internet; einfach <<<hier>>> klicken.

Mitgeteilt von Klaus Otto Besten

SV Schermbeck Logo

3. Oktober: Heimatverein Gahlen lädt zum “Lippebräutag” ein

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Der Gahlener Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst lädt ein::

Am 03. Oktober 2015 von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr öffnet die Braugruppe „Gut Sud“ des Gahlener Heimatvereins zum dritten Male ihre Pforten. Dies ist wieder ein Treffen für „Bierkenner“, „Lerberkäsliebhaber“, „Brezelbeisser“  und „Weisswurstzupfer“.  Am  „Tag der offenen Brauküche“ – dem „Gahlener Lippebräutag“ hat jeder Besucher die Gelegenheit sich in der Brauküche auf Kamphaus Hof, Vennweg 35, in 46514 Schermbeck-Gahlen  in die Geheimnisse des Bierbrauens einweihen zu lassen!

Unter Leitung von Dr. Andres Blank erläutern Die Mitglieder der Braugruppe den Brauvorgang mit seinen Hintergründen während eines Live-Braugangs.  Natürlich können an diesem Tag wieder Lippebräu-Sorten vor Ort verkostet werden, dieses Jahr das „Lippebräu-Bock“ und das „Lippebräu-Landbier“ – solange der Vorrat reicht! Ansonsten gibt es natürlich auch Softdrinks.

Auf der Hüpfburg oder an der Torspielwand können die Kinder sich austoben, während die Eltern sich zum gemütlichen Beisammensein einfinden.

Für das leibliche Wohl sorgen die „Küchenfeen“ des Heimatverein, welche die Gäste mit frischem Leberkäse, frischen Brezeln und Weißwürsten sowie deftiger Erbsensuppe versorgen.

Der Heimatverein Gahlen freut sich über jeden Besucher.

 Mit s☼nnigem Gruß aus Schermbeck-Gahlen

 Jürgen Höchst

1. Vorsitzender

Das Königspaar der Altschermbecker Schießgruppe

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Im Rahmen des Sommerfestes, das die Schießgruppe Altschermbeck auf dem Gelände ihres Vorsitzenden Heiner Große-Gehling in Uefte feierte, veranstalteten die Jugendlichen des Vereins ein Vogelschießen. Hanna Cluse erwischte den Reichsapfel, Lukas Cluse die Krone und Simon Tempelmann das Zepter. Den linken Flügel sicherte sich Leon Heier. Den rechten Flügel bekam Meike Große-Gehling. Ines Große-Gehling bezwang wenig später den Vogel und wurde neue Königin. Die siebenjährige Schülerin der Maximilian-Kolbe-Schule erwählte sich den gleichaltrigen Gemeinschaftsgrundschüler Lukas Stenkamp zum neuen König. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Schießgruppe Altschermbeck

Ralph Brodel wird Bürgermeister in Sundern

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Schermbeck Der Schermbecker SPD-Bürgermeister-Kandidat des Jahres 2014, Ralph Brodel, ist am Sonntag zum Bürgermeister von Sundern (Sauerland) gewählt worden. Mit 58,8 Prozent der Stimmen lag er deutlich vor seiner Konkurrentin Kerstin Pliquett (41,2 Prozent).

Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der Dorstener Zeitung. Klicken Sie einfach <<<hier>>>.

Bilder vom Wahlabend finden Sie <<<hier>>>

Manfred Lenfert und Siegfried Krause sind Herbstmeister

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Mit der 6. Preistour am vergangenen Samstag (12.09.) ab Wiesentheid endete die diesjährige Jungtierreise der RV Dorsten u. Schermbeck. Bei guten Witterungsbedingungen galt es für rd. 1000 Jungtiere, den 325
KM langen Heimflug schnellstmöglich zu bewältigen. Besonders spannend war es für diejenigen Züchter , die Chancen hatten,  Herbstmeister zu werden.

In der Kategorie (A) (5 beste Tauben auf den 6. Flügen) gelang dieses
folgenden Züchtern:
1. Manfred Lenfert (29 Preise) 2. Siegfried Krause (28) 3. Friedel Jadzewski (28) 4. Josef Wilkes (27)
5. Eckhard Bastek (26) 6. Bernhard Albers (26) 7. SG. Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff (25) 8. Franz Kamps (25) 9. Erwin Körber (25) 10. Franz Kreienkamp (24)

In der Kategorie (B) ( 5 beste aus max. 30 vorzubenennenden Tauben) waren es:
1. Siegfried Krause (28 Preise) 2. Manfred Lenfert (27) 3. Josef Wilkes (27) 4. Friedel Jadzewski (26)
5. Eckhard Bastek (26) 6. Franz Kamps (25) 7. SG. Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff (25) 8. Franz Kreienkamp (24) 9. Bernhard Albers (24) 10. Bernhard Jüttermann (24)

Die 20 Spitzenpreise auf dem Endflug gingen an:
1. u. 11. SG. Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff (Wulfen) 2. Bernhard Jüttermann (Lembeck) 3.,6. u. 20. Franz Kamps (Deuten) 4. Josef Meinert (Hervest) 5. u. 9. Manfred Lenfert (Holsterhausen) 7. Josef Wilkes (Holsterhausen) 8. Franz Kreienkamp (Schermbeck) 10. SG. Alois u. Martin Gladen (Lembeck) 12. Erwin Körber (Uefte) 13. Dr. Klaus-Peter Sandforth (Schermbeck) 14. SG. Nötzelmann u. Sohn (Gahlen) 15. u. 16. Martin Borkenfeld (Wulfen) 17. Otto Eichler (Rhade) 18. Manfred Korte (Lembeck) 19. SG. Franz Schulte/Thomas Korte (Rhade)

Jetzt kehrt Ruhe auf den Reiseschlägen ein, die die Tiere ausgiebig nutzen, Ihr Federkleid zu erneuern.

Mitgeteilt von Antonius Rittmann (Foto)

Werbegemeinschaft verschenkt Einkaufstaschen an ihre Mitglieder

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Die WG-Vorstandsmitglieder Wolfgang Lensing und Günter Draeger teilen den WG-Mitgliedern mit:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Premiere unseres Heimat shoppens ist gut gelaufen. Ihre Rückmeldungen reichten von “War ok” bis zu “sehr gut zufrieden”. Zum späteren Abend bildeten sich rund um die
Lichtinseln der geöffneten Geschäfte Trauben von Besuchern, die noch lange aushielten. In zahlreichen Gesprächen und mit umfangreichen Berichten haben Sie – die Firmen, Geschäfte
und Journalisten Schermbecks – die Besucher für das Einkaufen in der Heimatstadt sensibilisiert. Dafür danken wir Ihnen.

Wir haben noch einige Einkaufstaschen mit dem Heimat-shoppen-Logo übrig behalten. Nutzen Sie diese doch, um die erfolgreiche Aktion zu verlängern. Sie können die Taschen z.B. im
Schaufenster dekorieren, auf Ihren Schreibtisch stellen oder ganz einfach die Einkäufe Ihrer Kunden darin verpacken.

Holen Sie sich Ihren Stapel Einkaufstaschen einfach zwischen 08:30 und 12:30 oder von 14:00 bis 16:30 (Donnerstags bis 18:00) in der Volksbank ab.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Lensing Heinz-Günther Dräger

Werbegemeinschaft Schermbeck e.V.

Keine Tablet-PC´s auf Kosten der Gemeinde

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Der Haupt- und Finanzausschuss ermöglicht frühestens ab 2016 den Bezug von Sitzungsunterlagen übers W-Lan in den Sitzungsräumen
Schermbeck Einen papierlosen, digitalen Sitzungsdienst wird es vorerst in der Gemeinde Schermbeck nicht verpflichtend geben. Einstimmig entschieden sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses allerdings für eine freiwillige Übermittlung der Sitzungsunterlagen ab dem 1. November 2015 in einer für Tablet-PC´s optimierten Form bei gleichzeitigem Verzicht auf eine kommunale Beschaffung mit kommunaler finanzieller Beteiligung.
Die Daten, welche für vorhandene bzw. privat beschaffte Tablet-PC´s angeboten werden, können über die Internetanbindungen und W-Lan-Router der Mandatsträger heruntergeladen werden.
„Als wir den Antrag stellten, gingen wir von einer Ersparnis und zumindest von einer Amortisation der Investition aus“, stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Schetter zu Beginn der Behandlung des Tagesordnungspunktes fest und ergänzte im Hinblick auf die Kostenberechnungen der Verwaltung in einer sehr umfangreichen Vorlage, „jetzt sind wir ernüchtert.“ Seinen Ausführungen folgten die übrigen Fraktionen.
Für Gremiumsmitglieder besteht die Möglichkeit, dass die Gemeinde Schermbeck diese Tablet-PC´s erwirbt. Die Kosten müssten allerdings von den Mandatsträgern übernommen werden. Zur Finanzierung würden den Erwerbern eines Tablet-PC´s zehn Monate lang 65 Euro von der monatlich ausgezahlten Aufwandspauschale abgezogen werden.
Für sachkundige Bürger in Gremien, die keine monatliche Aufwandspauschale erhalten, sollen insgesamt 15 Tablet-PC´s aus kommunalen Finanzmitteln beschafft werden. Von diesen 15 Geräten erhält jede Fraktion so viele, wie 60 Prozent ihrer Mitglieder des Rates ausmachen. Der CDU mit ihren dreizehn Sitzen würden demnach 8 Tablet-PC´s zustehen.
Die Gemeinde plant zudem im kommenden Jahr in den Sitzungsräumen W-Lan für den Abruf von Sitzungsdaten einzurichten. Sofern die Finanzmittel in Höhe von rund 17 000 Euro im Haushaltsplan 2016 eingestellt werden, soll das Projekt im Winter 2016 realisiert werden. H. Scheffler

Der gemeindeliche Haupt- und Finanzausschuss wird vom Bürgermeister Mike Rexforth geleitet. Foto: herlmut Scheffler
Der gemeindliche Haupt- und Finanzausschuss wird vom Bürgermeister Mike Rexforth (Mitte) geleitet. Foto: Helmut Scheffler

57. Schermbecker Altkleider-Sammlung für Pater Wein

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Schermbecker Bürger sammeln seit 30 Jahren Altkleider für Pater Clemens Wein
Schermbeck Zum 57. Male findet am 19. September eine Sammlung für Pater Wein statt. Die Sammelstelle vor der Dreifachturnhalle am ehemaligen Altschermbecker Marktplatz ist zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet. Für diejenigen, welche am Tag der Sammlung kein Fahrzeug zur Verfügung haben, besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, das Sammelgut an den Straßenrand zu stellen. Dazu ist allerdings eine umgehende Anmeldung bei Klaus Weßel (Tel. 2749) oder bei dem langjährigen Organisator Hermann Zens (Tel. 4177) erforderlich. Die Katholische Landjugend übernimmt mit Pkws die Abholung.

Gesammelt werden Damen- und Herrenbekleidung, Bettwäsche, Baby- und Kinderbekleidung sowie Decken und Schuhe. Sie sollten gut verschnürt werden. Die Materialien kommen nicht in den Reißwolf; sie werden vermarktet. Die Schermbecker erhalten entsprechend dem Gewicht der abgelieferten Altkleider einen Geldbetrag.

Zweimal jährlich werden – wie hier im Februar 1992 – Altkleider gesammelt, deren Verkaufserlös an Pater Clemens Wein auf den Philippinen überwiesen wird. RN-Archivfoto Scheffler
Zweimal jährlich werden – wie hier im Februar 1992 – Altkleider gesammelt, deren Verkaufserlös an Pater Clemens Wein auf den Philippinen überwiesen wird. Archivfoto: Helmut Scheffler

Die Unterstützung für den auf den Philippinen lebenden Pater Clemens Wein war der Auslöser für die Gründung der Initiative im Jahre 1985. Pater Wein, der seit 1974 als Steyler Missionar und Professor für Völkerkunde an der Universität San Carlos in Cebu City unterrichtete, hatte im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hautnah die Not der Menschen erfahren. „Wer die Botschaft Gottes an die Menschen herantragen will“, hieß seine Devise, „muss sich auch ihrer Not annehmen.“

Die erste Sammlung fand am 19. Juli 1986 statt. Neben Altkleidern wurden damals noch Papier und Schrott gesammelt. Die erste Sammlung wurde von Pater Weins Bruder Franz-Josef Wein und dessen Frau Liesel organisiert. Dann übernahm Hermann Zens die Organisation, die er im Jahre 2002 an Klaus Weßel übergab. Beim Einsammeln und Verladen wird Weßel von seiner Familie ebenso unterstützt wie von Mitgliedern der Katholischen Landjugend.

Im Juli 1995 besuchte Pater Clemens Wein (Mitte) seinen Bruder Franz-Josef Wein (l.) und den Sammlungsorganisator Hermann Zens (r.). RN-Archivfoto Scheffler
Im Juli 1995 besuchte Pater Clemens Wein (Mitte) seinen Bruder Franz-Josef Wein (l.) und den Sammlungsorganisator Hermann Zens (r.). Archivfoto: Helmut Scheffler

Rund 54 000 Euro konnten bislang aus der Altkleidersammlung für die Schulausbildung von Slum-Kindern nach Cebu City geschickt werden. Hinzu kommen auch immer wieder Spenden, die auf die Konten 1 000 302 149 (Pater Wein) bei der Verbands-Sparkasse Schermbeck (BLZ 356 500 00) oder auf das Konto 110 660 800 bei Volksbank Schermbeck (BLZ 400 693 63) überwiesen werden können.

Am 28. September wird Pater Wein 83 Jahre alt. Er ist erkrankt und wird im Seniorenheim Cristo Re, Ouezom City in der philippinischen Hauptstadt Manila gepflegt. „Die Betreuung hat der deutsche Pater Henry Schenk übernommen“, berichtet Hermann Zens.

Pater Matthias Helms dankte den Vertretern der Schermbecker Hilfsaktion für Pater Wein und führte sie durch das Kloster der Steyler Mission in Sankt Augustin. Von links: Klaus Weßel, Marlies Weßel, Karl Schulte, Hermann Zens, Gisela Zens, Pater Matthias Helms. Foto: Helmut Scheffler
Pater Matthias Helms dankte den Vertretern der Schermbecker Hilfsaktion für Pater Wein und führte sie durch das Kloster der Steyler Mission in Sankt Augustin. Von links: Klaus Weßel, Marlies Weßel, Karl Schulte, Hermann Zens, Gisela Zens, Pater Matthias Helms. Foto: Helmut Scheffler

Anlässlich des 30-jährigens Bestehens der Schermbecker Hilfsaktion wurden die Organisatoren von den Steyler Missionaren ins Kloster Sankt Augustin eingeladen. Der für die Helfer-Betreuung zuständige Pater Matthias Helms empfing die Eheleute Hermann und Gisela Zens, Klaus und Marlies Weßel sowie Karl Schulte in der vergangenen Woche am Eingang des 1913 errichteten Klosters und führte sie durch das ganze Gebäude.

Dabei lernten die Besucher in groben Zügen die Geschichte des Ordens und des Klosters Sankt Augustin kennen, von dem aus bislang über 1000 Missionare ausgesandt wurden. Die im Kloster untergebrachte Hochschule wurde 1983 stattlich anerkannt. Im Jahre 2007 wurde Sankt Augustin Sitz der Provinzleitung der Deutschen Provinz der Steyler Missionare. Begeistert zeigten sich die Schermbecker beim Besuch des völkerkundlichen Museums. Pater Georg übernahm die Führung.

In Pater Georg und – später beim Essen – in Pater Herbert Scholz aus Polsum lernten die Schermbecker zwei Männer kennen, die von ihren Erfahrungen mit Pater Clemens Wein berichteten. Pater Georg wusste von Tennispartien mit Clemens Wein in den Jahren 1988 bis 1991 zu berichten. Pater Scholz begegnete Pater Wein zum ersten Mal im Jahre 1958. Mitte der 1960er-Jahre fanden weitere Begegnungen in Manila statt. H.Sch.

Pater führte die Schermbecker Gäste durch das Museum im Kloster Sankt Augustin. Foto: Helmut Scheffler
Pater Georg (l.) führte die Schermbecker Gäste durch das Museum im Kloster Sankt Augustin. Foto: Helmut Scheffler

Benninghoff und Lankes finishen Marathondistanz in 3:06:45 Stunden!

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Beim 1. Borkener Bike and Run starteten Derk Benninghoff und Stefan Lankes am Sonntag, 13.09.2015 über die Marathondistanz als Team für den SV Schermbeck. Bei sehr guten äußeren Bedingungen fiel für die beiden Triathlethen um 9:00 Uhr der Startschuss in der NETGO-Arena im Trier. Bike and Run ist ein Team-Wettbewerb. Die Teams bestehen aus 2 Personen. Während ein Teilnehmer läuft, wird er von seinem Partner in unmittlelbarer Nähe auf dem Rad begleitet. Die Teammitglieder dürfen sich unterwegs beliebig oft abwechseln. Benninghoff und Lankes wollten dieses Format nutzen, um sich für ihre Herbst-Marathons vorzubereiten. Benninhoff startet am 04. Oktober in Köln, Lankes eine Woche später in München. Sie hatten vorher festgelegt, dass sie alle 3 Kilometer den Rollentausch vornehmen wollten. So mußten beide siebenmal laufen und konnten hierbei ordentlich Gas geben. Anschließend konnten sie sich dann auf dem Rad wieder etwas zu erholen. Die beiden Schermbecker hatten einen Riesenspaß auf den 42 Kilometern und waren mit ihrer Leistung hochzufrieden. “Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei und knacken die 3-Stunden-Marke”, versprachen sich die Freunde.

Mitgeteilt vom Pressewart Carsten Klein-Bösing.

Die beiden Fotos zeigen Stefan links und Derk rechts.
Stefan Lankes (links) und Derk Benninghoff (rechts). Foto: privat

 

Geschichte(n) der Bislicher Insel

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Xanten (idr). Wie sich der Rhein im Laufe der Jahrtausende durch Naturgewalt und Menschenhand verändert hat, erklärt Caroline Weber vom Regionalverband Ruhr (RVR) während der Exkursion “Geschichte(n) der Bislicher Insel”. Von der Eiszeit bis zum Römerlager, von Rheinbegradigung und Kiesabbau gibt es Wissenswertes zu erfahren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 19. September, ab 15 Uhr am NaturForum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, in Xanten statt. Erwachsene zahlen fünf, Kinder bis 16 Jahre drei Euro.
Das Veranstaltungsprogramm des Naturforums Bislicher Insel ist unter www.naturforum-bislicher-insel.de abrufbar. Noch mehr Termine zum Thema Umwelt im gesamten Ruhrgebiet stehen unter www.umweltportal.metropoleruhr.de.

„Kein Stillstand auf dem Land!“

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Kritik am Entwurf des Landesnaturschutzgesetzes
Der Entwurf für das Landesnaturschutzgesetz NRW findet in wesentlichen Teilen nicht die Zustimmung
der siebzehn Partnerverbände im „Aktionsbündnis Ländlicher Raum“ (= Personen aus den Bereichen der Landwirtschaft, Grundbesitzer, Forst, Gartenbau, Jagd und Fischerei).

Die Kernkritik richtet sich gegen nicht hinnehmbare Eingriffe in Eigentumsrechte und Einschränkungen für Landwirte, Waldbauern, Gärtner, Jäger und Fischer. Bei ihrer Zusammenkunft am vergangenen Donnerstag haben die im „Aktionsbündnis Ländlicher Raum“ zusammengeschlossenen Partnerverbände den vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur – und Verbraucherschutz vorgelegten Gesetzentwurf zum Landesnaturschutzgesetz NRW in wesentlichen Teilen abgelehnt.

Ihre Kritik zielt auf den umfassenden behördlichen Regelungsanspruch ab, der mit dem neuen Gesetz verbunden ist. Anstatt die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes maßvoll und praktisch umsetzbar auf die Verhältnisse in NRW zu übertragen, geht der vorliegende Gesetzentwurf in Teilen weit über die Bundesvorschriften hinaus.

Die Partnerverbände haben in ihren Stellungnahmen anstelle zusätzlichen Ordnungsrechtes die  Forderung nach dem Vorrang des Prinzips „kooperativer Naturschutz mit Eigentümern und Nutzern“ in den Mittelpunkt gestellt. Es dürfe keine Eingriffe in Eigentumsrechte geben, wie etwa die geplanten Ausweitungen zum Vorkaufsrecht der Naturschutzorganisationen. Die bestehenden Vorgaben der „guten fachlichen Praxis“ seien ausreichend und bedürften keiner Verschärfung. Zusätzliche Einschränkungen für die Bewirtschaftung landwirtschaftlich, forstlich oder gartenbaulich genutzter Flächen lehnen die Partnerverbände ebenso entschieden ab, wie weitere Vorschriften zu Lasten von Jagd und Fischerei.

Bei allen naturschutzfachlichen Regelungen müsse es um Qualität gehen, nicht um Quantität. Dazu bedürfe es keiner Ausweitung der Liste der gesetzlich geschützten Biotope etwa auf Streuobstwiesen, sondern eines aktiven Förderprogramms zur Bewirtschaftung dieser Flächen. Die vorgesehenen weitergehenden Mitwirkungs- und Kontrollrechte für die Naturschutzverbände finden bei den Partnerverbänden keine Akzeptanz. Außer unkalkulierbaren Verzögerungen beim Verwaltungshandeln bringe die se Regelung keinen Mehrwert für Natur und Landschaft.

Praktizierter Naturschutz brauche eine Kultur des Vertrauens und der Verlässlichkeit sowohl im behördlichen Handeln wie für private Initiativen. Die Partnerverbände fordern Minister Remmel deshalbauf, die erforderlichen Korrekturen am Referentenentwurf vorzunehmen und dafür Sorge zu tragen, dass der Naturschutz in NRW nicht zum Stillstand auf dem Land führt.

Fischerprüfung im Herbst 2015

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Die untere Fischereibehörde gibt die Termine bekannt, an denen die Fischerprüfung im Herbst 2015 stattfinden wird: Montag, 05.10., Donnerstag, 15.10., Montag, 19.10., Dienstag, 17.11., Montag, 23.11., Dienstag, 24.11., Dienstag, 15.12.

Die Fischerprüfung wird an den genannten Tagen im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel – Raum 008 -, durchgeführt und beginnt jeweils um 16 Uhr.

Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens 4 Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren Fischerei­behörde eingereicht werden.

Antragsformulare sind im Kreishaus Wesel, Zimmer 544, sowie im Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstraße 15, erhältlich. Des Weiteren können die Formulare auch über das Internet unter www.kreis-wesel.de bezogen werden.

Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro und wird durch besonderen Bescheid festgesetzt.

EntwicklungsAgentur Wirtschaft lädt zum Vortrag ein

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Schermbeck „Erfolgreich Personal gewinnen & binden. Was tun? Frühstücken hilft weiter!” Unter diesem Motto steht eine Veranstaltung der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW), die am 29. September im Kreishaus Wesel stattfindet.
Die Teilnehmer treffen sich um 8 Uhr. Nach der Begrüßung urch Michael Düchting, den Leiter der EAW, startet Elena de Graat mit dem Impulsvortrag „Familien-Orientierung im Unternehmen – ein GEWINN für alle Beteiligten“.

Um die Frage „Was bringt mir eine bessere Familien-Orientierung?“ geht es ab 9.20 Uhr. Silvia Sikkinga, Human Ressource Manager der Thermo Fisher Scientific, Wesel, spricht mit Monika Seibel von der Fachstelle Frau und Beruf beim Kreis Wesel. Die Moderation des Ausklangs um 9.30 Uhr übernimmt Anne Janssen.
Anmeldeschluss ist der 24. September (Tel. 0281/2074022; eaw@kreis-wesel). H.Sch.

Bauern klagen über zu viele Feldmäuse

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Bernhard Conzen und Christoph Nagelschmitz schreiben an Minister Remmel

“Gerade im Rheinland kommt es derzeit aufgrund der starken Zunahme der Feldmäuse zu erheblichen Schäden, insbesondere an Möhren, Kartoffeln sowie bei Obstkulturen.

Der sprunghafte Anstieg der Population seit Mitte August lässt sich nicht mehr mit den derzeitig zulässigen Methoden reduzieren, sodass die Landwirte teilweise von gravierenden Schäden ausgehen, sollte es keine anderweitige Möglichkeit der Bekämpfung von Feldmäusen geben. Bernhard Conzen, Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), und Christoph Nagelschmitz, Präsident des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer, haben daher Anfang dieser Woche NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel in einem Schreiben gebeten, die Feldmausbekämpfung im Streuverfahren zuzulassen.

Insbesondere bei Möhren könne sich schnell wieder ein Schadensausmaß des letzten Jahres einstellen, schreiben Conzen und Nagelschmitz. In der abgelaufenen Ernteperiode hätten sich die Schäden nach vorsichtigen Schätzungen allein für die rheinischen Möhren anbauenden Betriebe auf 7 Mio. € belaufen. Hinzugekommen seien auch eine Vielzahl an Retouren aus dem Lebensmitteleinzelhandel, die nicht kalkulierbar seien. Ein erneuter Schaden in dieser Dimension könne nur durch eine zeitnahe Zulassung der Feldmausbekämpfung im Streuverfahren vermieden werden, betonen die Präsidenten.

In ihrem Brief weisen sie außerdem darauf hin, dass sich beim Obstbau im Raum Meckenheim bereits erhebliche Schäden durch Feldmausfraß auf rund 500 bis 550 ha abzeichnen. Auch auf 10 % aller Wiesen und Weiden im Rheinland sei ein großer Mäusebefall festzustellen. Allen müsse daran gelegen sein, die Verluste von wertvollen Lebensmitteln vom Feld bis zur Ladentheke zu reduzieren, betonen die Präsidenten abschließend. Eine Feldmausbekämpfung im Streuverfahren sei daher dringend erforderlich.”


Flüchtlinge wohnen bald im Schermbecker Zentrum

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Schermbeck Der „Rheinisch-Westfälische Hof“ an der oberen Mittelstraße neben der Ludgeruskirche und gegenüber der „Reise-Oase“ wird künftig mindestens zwei Dutzend Flüchtlinge aufnehmen können. In zentrale Lage können die Bewohner hautnah am kleinstädtischen Leben teilnehmen.
Per Dringlichkeitsentscheidung vom 1. September wurde der Beschluss zum Ankauf des Hauses gefasst. Das Gebäude muss nun noch umgebaut werden. Im Entwurf des Nachtragshaushaltes 2015 hat Kämmerer Frank Hindricksen in der vergangenen Woche die Aufnahme von 330 000 Euro angekündigt. Den Investitionskredit erhält die Gemeinde aus dem Förderprogramm „NRW.Bank.Flüchtlingsunterkünfte“. Der Betrag ist zehn Jahre lang zinsfrei und in den ersten drei Jahren tilgungsfrei.

Die Anfänge des ehemaligen Gastshofes sind bislang nicht bekannt. In einem Interview mit der “Rheinischen Post” berichtete Paula Leers, die letzte Wirtin im Rheinisch-Westfälischen Hof, im Jahre 2006, dass ihre Eltern den Gasthof im Jahre 1919 gekauft hätten. Da ihr Vater Johann Gerten Wert darauf legte, es weder mit den Bewohnern im rheinischen Schermbeck noch mit den Bürgern im westfälischen Altschermbeck zu verderben, habe er die Gaststätte nahe der Grenze diplomatisch „Rheinisch-Westfälischer Hof“ genannt. 1946 stand Paula Leers zum ersten Mal als Wirtin hinter der Theke. Nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1988 hat Paula Leers das Hotel, in dem die 94-Jährige geboren wurde, bis vor gut zwei Jahren als Gaststätte weitergeführt. Die Hotelzimmer in der ersten Etage hat sie zum letzten Mal im Jahre 2001 vermietet. Heute lebt sie im Schermbecker Marienheim. H. Scheffler

Den "Rheinisch-Westfälischen Hof" (Bildmitte unterhalb der Ludgeruskirche) will die Gemeinde Schermbeck zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen.
Den “Rheinisch-Westfälischen Hof” (links) will die Gemeinde Schermbeck zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen. Archivfoto (2013): Helmut Scheffler
Den Rheinisch-Westfälischen Hof" (Bildmitte unterhalb der Ludgeruskirche) will die gemeinde schermbeck zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen. Luftzbild: helmut Scheffler, 22. Mai 2015
Den “Rheinisch-Westfälischen Hof” (Bildmitte unterhalb der Ludgeruskirche) will die Gemeinde Schermbeck zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen. Luftbild: Helmut Scheffler, 22. Mai 2015

Einstimmigkeit beim Kinder- und Jugendförderplan

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Einstimmig hat der Jugendhilfeausschuss des Kreises am Dienstag, 15. September, den Kinder- und Jugendförderplan für den Kreis Wesel für 2016 bis 2020 auf den Weg gebracht. „Die gute Vorberatung im Unterausschuss mit der Politik sowie mit den Jugend-  und Wohlfahrtsverbänden hat sich bezahlt gemacht“, so Kreisdirektor Ralf Berensmeier und weiter: „Dieser Beschluss gibt den Einrichtungen und den Trägern Sicherheit für ihre zukünftigen Planungen.“

Die Ausschussvorsitzende Barbara Simon (SPD) ergänzte: „Mein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisjugendamtes, die uns hervorragend zugearbeitet haben. Der Plan, der jetzt noch vom Kreistag verabschiedet werden muss, zeigt, wie flexibel und kreativ wir uns den künftigen Herausforderungen stellen.“

Der Förderplan ist flexibel und kann dadurch jederzeit auf neue Rahmenbedingungen reagieren. Im Vorfeld sind dafür in allen sieben Kommunen, für die das Kreisjugendamt zuständig ist  (Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck, Xanten), Gespräche geführt worden.

Auch auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen wurde eingegangen. Sie wünschten sich u.a.  weitere informelle Treffpunkte, die Durchführung von Tagesfahrten und –aktionen, den Ausbau der kulturellen Angebote wie Konzerte, Kino bzw. Sommerkino, eine verbesserte Verkehrsanbindung sowie mehr öffentlich zugängliche Freizeit- und Sportanlagen.

Nach dem neuen Plan ergeben sich u.a. folgende Veränderungen:

Die Zahl der durch das Kreisjugendamt geförderten Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der offenen Jugendarbeit soll in Hamminkeln von 4,5 auf 5 Stellen, in Neukirchen-Vluyn von 5 auf 6 Stellen und in Xanten von 3 auf 3,5 Stellen erhöht werden. Der finanzielle Mehrbedarf hierfür beläuft sich auf rund 62.000 Euro/Jahr.

Die Übernahme von Teilnahmebeiträgen zu Kinder- und Jugendfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien wird von bisher 10 Tage dauernden Freizeiten auf 5 Tage dauernde reduziert.

Die Beratungsstelle für Jugendliche, die Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in den Beruf haben, des SCI Moers wird analog zur Beratungsstelle des Internationalen Bundes gefördert.

Aufmerksam verfolgte der Ausschuss den Vortrag von Thorsten Schrodt („gerne anders!“, NRW-Fachberatungsstelle sexuelle Vielfalt & Jugendarbeit) zum Thema „Vielfalt fördern – Ausgrenzung begegnen. Junge Lesben und Schwulen (k)ein Thema der Jugendhilfe“.

Schrodt wies auf das Kinder- und Jugendhilfegesetz NRW hin und sagte: „Bei der Ausgestaltung von Angeboten sollen Träger öffentlicher & freier Jugendhilfe unterschiedliche Lebensentwürfe, sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten als gleichberechtigt anerkennen.“

Auch im ländlichen Raum könne man dieses Thema erfolgreich angehen. Dazu seien Information und  gezielte Ansprache notwendig. Internet (Foren / Chats) hätten hierbei herausragende Bedeutung. Mögliche Angebote würden regional im Umkreis von rund 40 km genutzt. Allerdings gebe es dabei die Hürde der Mobilität. Wichtige Basis für die Arbeit seien regelmäßige Angebote, besonders beliebt sind aber die unregelmäßigen Angebote (Fahrten/Projekte).

Seinen fundierten Vortrag beendete er mit den Worten: „Initiieren Sie Maßnahmen gegen Heterosexismus / Homophobie und ermöglichen & stärken Sie Angebote

zur Unterstützung nicht-heterosexueller Jugendlicher. Gehen Sie dabei nie davon aus, dass alle Menschen im Raum heterosexuell sind und / oder der gesellschaftlichen Norm von Mann / Frau entsprechen!“

Investitionen auch für neue Windkraftanlagen

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Schermbecker Energiegenossenschaft zahlt erneut eine vierprozentige Dividende
Schermbeck 47 der insgesamt 311 Mitglieder der „Schermbecker Energiegenossenschaft“ beteiligten sich am Dienstagabend an der fünften Generalversammlung in der Uefter Gaststätte Triptrap
Den Bericht des Vorstands stellten die Vorstandsmitglieder Petra Menting und Michael Redeker vor. Auf den beiden Dächern der Firma Wissmann und der Gemeinschaftsgrundschule wurden insgesamt 170 000 kWh Strom erzeugt. Dadurch konnten gleichzeitig 90 000 kg CO2 eingespart werden. Redeker berichtete von einem Überschuss in Höhe von 7434,42 Euro im Jahre 2014. Im Jahr zuvor betrug der Überschuss 8874,81 Euro.
Petra Menting berichtete von einer seit dem März bestehenden Veränderung im Kapitalanlagegesetzbuch. Danach kann sich die Schermbecker Energiegenossenschaft künftig an anderen Unternehmen beteiligen. Dazu gehört auch die Beteiligung an Windkraftanlagen im Gebiet der Gemeinde Schermbeck.
Um eine solche Beteiligung zu ermöglichen, musste die Satzung der Genossenschaft geändert werden. Nahezu einstimmig beschlossen die Mitglieder, den Paragrafen 2 zu ergänzen: „Die Genossenschaft kann Zweigniederlassungen errichten und sich an anderen Unternehmen beteiligen.“
Die Sorge eines Mitglieds, die Genossenschaft könne sich dann ja auch beispielsweise an dem Betrieb eines Atomkraftwerkes beteiligen, konnte der Vorstand mit dem Hinweis auf die bestehenden und verbleibenden Teile der Satzung beseitigen. Danach befasst sich die Schermbecker Energiegenossenschaft mit der „Einrichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen“ sowie mit dem „Absatz der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme“.
Die Genossenschaft möchte sich an den Schermbecker Windkraftanlagen beteiligen. Dabei soll die Bürgerbeteiligung von derzeit 311 auf etwa 1000 Mitglieder erhöht werden. Man kann davon ausgehen, dass die bisherige Pro-Kopf-Beteiligung in Höhe von 500 Euro wegen des wesentlichen höheren Kapitalbedarfs deutlich steigen wird.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Scholtholt und die Vorstandsmitglieder Petra Menting und Michael Redeker dankten dem scheidenden Aufsichtsratsmitglied Ernst-Christoph Grüter (v.l.). Foto: Helmut Scheffler
Der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Scholtholt und die Vorstandsmitglieder Petra Menting und Michael Redeker dankten dem scheidenden Aufsichtsratsmitglied Ernst-Christoph Grüter (v.l.). Foto: Helmut Scheffler

Unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Norbert Scholtholt stimmten alle Mitglieder der Auszahlung einer Dividende in Höhe von vier Prozent zu. Die Auszahlung soll am 23. September erfolgen.
Nach der einstimmigen Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wurde das bisherige Aufsichtsratsmitglied Ernst-Christoph Grüter verabschiedet. Als ehemaliger Bürgermeister war Grüter seit Beginn der Energiegenossenschaft Mitglied des Aufsichtsrates. Sein Amtsnachfolger Mike Rexforth war bereits im vergangenen Jahr zum Mitglied des dafür erweiterten Aufsichtsrates gewählt worden.
Rexforth berichtete über den Stand der Planungen für Schermbecker Windkraftanlagen. Im ersten Teil schilderte er das Verfahren zur Festlegung zweier Konzentrationszonen in Rüste und am Lühlerheim (wir berichteten). Im zweiten Teil berichte er über den Stand des Planungsverfahrens. Die Offenlage des Flächennutzungsplanes lief am 4. September aus. In der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses sollen die Bedenken und Anregungen bewertet werden. Der Empfehlungsbeschluss des Ausschusses soll dann noch in der letzten Ratssitzung des Jahres 2015 beraten werden. Wegen der höheren Rotorblätter müssten noch Bebauungspläne aufgestellt werden. Rexforth geht davon aus, dass mit dem Bau von Windkraftanlagen frühestens im Frühsommer begonnen werden könne. Da die Gemeinde Schermbeck in beiden Bereichen Flächen besitzt, will man erreichen, dass sich die Bürger Schermbecks an der Errichtung der Anlagen beteiligen können. Entsprechende Vorgespräche habe es bereits gegeben. H.Sch.

Schermbecker Energiegenossenschaft

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Die Teilnehmer am Schermbecker Beachvolleyballturnier

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Vor mehr als 20 Jahren veranstalteten die Wasserballer der Schwimmabteilung des SV Schermbeck das erste Beachvolleyballturnier auf dem Gelände des Hallenbades. Der vom Schwimmmeister Heinz Pawlik organisierte Wettbewerb fand damals noch auf der Wiese statt. Der Sieger erhielt den „Feldschlößchen-Pokal“ der Hamminkelner Brauerei Feldschlößchen, die damals Sponsor der Wasserballer war. „Hier waren schon alle Schermbecker Vereine“, freut sich Heinz Pawlik in der Rückschau. Seit der Fertigstellung des Beachvolleyballfeldes am Hallenbad fallen die Spieler bei ihren Hechtsprüngen zum Ball in weichen Sand. Am diesjährigen Beachvolleyballturnier des Wassersportvereins beteiligten sich fünf Mannschaften. Jede Mannschaft spielte gegen jede andere Mannschaft jeweils zwei Sätze, Sieger wurde die Mannschaft „Machine and the Gang“ mit den Spielern Derk Verwaayen, Laura Hans, Raphaela Heinen, Lydia Heiming, Stefan Feuerherd und Lars Niesen. Die weiteren Plätze belegten: 2. Jugendwasserballer, 3. „Ihr seid raus“, 4. Herrenwasserballer, 5. die Rover der Pfadfinder. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

004,-Beachvolleyball,-22.08

Nachtwanderung zur Halde Hoheward

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Herten,Recklinghausen (idr). Zur Tag- und Nachtgleiche am 23. September herrscht eine ganz besondere Stimmung. Erleben können Nachtwanderer sie auf einer Tour über die Halde Hoheward am Mittwoch, 23. September. Der Regionalverband Ruhr (RVR) lädt Interessierte ab 18.30 Uhr zu einer rund zweistündigen Exkursion. Ein Leuchtstab sorgt dabei nicht nur für die nötige Orientierung, sondern macht die Wanderung zu einem Erlebnis.

Die Teilnahme kostet pro Person neun Euro inklusive Leuchtstab. Treffpunkt ist das Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Straße 14 (fürs Navi: Ewaldstraße 261), Herten. Eine Anmeldung unter Telefon: 02366/181160 oder E-Mail: info@landschaftspark-hoheward.de ist bis zum 19. September erforderlich.

Alle Termine des RVR-Programms “Natur erleben” sowie weitere Veranstaltungen zum Thema Umwelt sind unter www.umweltportal.metropoleruhr.de abrufbar. Im Infopool des Portals stehen zudem die Broschüre “Natur erleben” und weitere Publikationen zum Download bereit.

Das Besucherzentrum Hoheward ist eine Einrichtung des Regionalverbandes Ruhr in Zusammenarbeit mit den Städten Herten und Recklinghausen.

Pressekontakt: Besucherzentrum Hoheward, Linda Feige, Telefon: 02366/18116-23, E-Mail: besucherzentrum-hoheward@rvr-online.de

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