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Die Rückkehr des Wolfes nach NRW

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Der NABU NRW informiert mit der Bannerausstellung aus dem Wolfsprojekt im Rathaus Schermbeck über dessen Rückkehr

Düsseldorf/Schermbeck – Die Rückkehr des Wolfes nach NRW beschäftigt zurzeit nicht nur Weidetierhalter.

Wolf in NRW
Foto: Pixabay

Viele Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, was die Rückkehr des Wildtieres für sie als Spaziergänger, Pilzsammler oder Hundehalter bedeutet und wie sie sich zukünftig in ausgewiesenen Wolfsgebieten richtig verhalten. Der NABU nimmt diese Ängste und Sorgen ernst und hat deshalb kurzfristig zusammen mit der Gemeinde Schermbeck beschlossen, die Bannerausstellung aus dem von der Stiftung und Entwicklung NRW geförderten Umweltbildungsprojekt „Die Rückkehr des Wolfs nach NRW“ für zwei Wochen im Schermbecker Rathaus zu zeigen, um gezielt und im Wolfsgebiet über das Wildtier zu informieren.

Bannerausstellung „Die Rückkehr des Wolfes nach NRW“
15. Oktober 2018 – 28. Oktober 2018
im Foyer des Rathauses der Gemeinde Schermbeck
 
Gleichzeitig bietet der NABU NRW an, Wolfs-Experten als Referenten an Schulen, KITAs und Kindergärten zu vermitteln. Anfragen hierzu können direkt an den NABU NRW unter info@nabu-nrw.de gestellt werden.
Als Ergänzung hierzu bietet sich der Workshop „Der Wolf macht Schule“ am 17. November in Recklinghausen an, in dem die Rückkehr des Wolfes als interaktives Unterrichtsbeispiel thematisiert wird.
Anmeldungen zum Workshop nimmt ebenfalls der NABU NRW bis zum 2. November unter der Telefonnummer  0211 159251-0 oder per Mail info@nabu-nrw.de entgegen.

 

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Workshop „Innovation“ mit Schermbecker Gesamtschülern

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Workshop „Innovation“ mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Schermbeck in der Jugendherberge Haltern

Seit 2014 Jahren kooperiert der VDI-Arbeitskreis Jugend und Technik des Emscher Lippe Bezirksvereins mit der Gesamtschule Schermbeck. Im Rahmen des Projektes „Technik und Innovation“ soll den Schülerinnen und Schülern die Notwendigkeit stetiger Innovation und die damit verbundenen Themen näher gebracht werden. Dazu werden im theoretischen Teil die notwendigen Kenntnisse nähergebracht, die dann auch im praktischen Teil zur Lösung der Aufgaben genutzt werden können.

Der Projektkurs „Technik und Innovation“ der Jahrgangsstufe Q2 der Gesamtschule Schermbeck war bereits zum vierten Mal bei dem Workshop „Innovation“ in der Jugendherberge Haltern dabei. In der 2-tägigen Veranstaltung wurden Grundlagen des aus fünf Blöcken bestehenden Theorieteils vermittelt.

Schüler/-innen Q2 der Gesamtschule Schermbeck, Lehrerin Katja Vollmark, VDI: Klaus Poloszyk, Ulrich Mahlfeld. Foto: Emscher Lippe BV

In dem noch ausstehenden Praxisteil werden den Schülerinnen und Schülern durch die Firmen Aufgaben gestellt, die dann in Kooperation mit den Ansprechpartnern zu lösen sind. Abschließend sind die Ergebnisse in einer von den Schülerinnen und Schülern erstellten und moderierten Präsentation vor Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Firmen und Presse vorzustellen. In diesem Projektjahr sind die Firmen Marmorkontor und Daurex aus Schermbeck beteiligt.

Die Organisation des Theorie- und Praxisteils erfolgt durch den Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Der Projektkurs der Gesamtschule Schermbeck besteht aus 9 Schüler/- innen, die von ihrer Lehrerin Katja Vollmark betreut werden. Die VDI-Ingenieure Ulrich Mahlfeld und Klaus Poloszyk haben den Aufenthalt in der JH Haltern ermöglicht und waren auch als Präsentatoren tätig. Ergänzt wurde das Team durch Frau Dr. Kirch-Verfuß (Firma Wissenswert).

Durch die Wahl des Tagungsortes wurde für alle Beteiligten ein angenehmes Umfeld geschaffen. Losgelöst vom Schulstress konnten die Veranstaltungen in entspannter Atmosphäre durchgeführt werden. Es zeigte sich auch, dass durch die gemeinsamen Aktivitäten die gesamte Gruppe einen viel stärkeren Zusammenhalt hatte, als das üblicherweise bei den Veranstaltungen in der Schule der Fall ist. Daneben war noch Zeit, den Tag Revue passieren zu lassen und über die Themen zu diskutieren und nachzudenken. Verborgene Fähigkeiten konnten die Teilnehmer zudem durch das eigenständige Beziehen der Betten und das besenreine Hinterlassen der Zimmer zeigen.

In den drei Veranstaltungen wurden den Schülerinnen und Schülern Inhalte des Innovationsprozesses mit Projektplanung, Recherche/ Wissen und Patente sowie Kreativitätstechniken vermittelt. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung ist den Schülerinnen und Schülern die Notwendigkeit von Innovationen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen nähergebracht worden. Komplettiert wird die Veranstaltungsreihe durch den noch ausstehenden Theorieteil Projektmanagement. Im Rahmen des Innovationsprozess ist den Schülerinnen und Schülern die Ablaufkette zur Ideenfindung und die Auswahl der Ideen erläutert worden. Dazu gehörte z.B. auch eine Übung „Vergleich Notebook vs. Tablet“ mit Bewertung nach objektiven Kriterien und nicht nach Bauchgefühl. Es zeigte sich, dass bei der Übung zur Projektplanung mit dem Projekt „Bestellung einer Torte beim Bäcker“ auch schon Fehler gemacht werden können und nicht nur bei dem allseits bekannten Großprojekt „Berliner Flughafen“. Dabei kamen die drei Kernpunkte der Planung wie Termine, Qualität und Kosten zur Sprache.

Bei dem Thema Wissen/ Recherche ist den Schülerinnen und Schülern der Unterschied zwischen Wissen und Information erklärt worden. Auch wurde aufgezeigt, mit welchen Mitteln man sich im Internet verlässliche Informationen kostenfrei oder kostenpflichtig beschaffen kann. Daneben konnten sich alle den Aufbau eines Patentes anschauen sowie die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Patenterstellung erläutern lassen.

Der Vortrag „Kreativitätstechniken“ brachte wieder einmal eine lockere und ausgelassene Stimmung in die Gruppe. Hier lag der Fokus auf verschiedenen Techniken wie Brain Writing, Kopfstand-Methode sowie dem morphologischen Kasten. Bei den verschiedenen Übungen war das kreative und lustige Krimischreiben mithilfe des morphologischen Kastens ein Highlight.

Die Schüler nutzten dann nach den Veranstaltungen die Gelegenheit, sich durch die erfahrenen Ingenieure Ulrich Mahlfeld und Klaus Poloszyk Informationen über mögliche technische Berufe und das Berufsbild Ingenieur einzuholen bzw. Einblicke in das Arbeitsleben zu erhalten.

Insgesamt war der Aufenthalt in der JH Haltern nach Ansicht aller Beteiligten ein voller Erfolg und sollte auch für künftige Projektkurse weitergeführt werden.

Klaus Poloszyk (VDI)

 

 

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Künstler suchen das Feedback der Besucher

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 „Die Mittwochsmaler“ zeigen ihre Kunstwerke im Awo-Haus

Schermbeck. Im Leben eines Künstlers kommt einmal der Tag, an dem er seine Werke einem größeren Publikum zeigen möchte.

Ein solcher Tag wird von den Künstlern mit Aufregung erwartet. Nach der großen Resonanz auf die Ausstellung in der Volksbank im Jahre 2017 wollen „Die Mittwochsmaler“ ihre Kunstwerke am 13. und 14. Oktober zum dritten Male zeigen.

Die Schermbecker Mittwochsmaler
Unter Leitung von Henryka Artmann (hinten r.) treffen sich „Die Mittwochsmaler“ alle 14 Tage zum Malen in der Awo-Begegnungsstätte, wo am 13. und 14. Oktober auch die dritte Ausstellung der Gruppe stattfindet. Foto: Helmut Scheffler

Alle Bürger sind herzlich eingeladen, an beiden Tagen zwischen 11 und 18 Uhr in die Awo-Begegnungsstätte an der Alten Dorstener Straße (hinter dem Altschermbecker Ehrenmal) zu kommen. Dort kann man nach der kostenlosen Besichtigung der Werke mit den Künstlern bei einer Tasse Kaffee über ihre Bilder und Arbeitsweisen sprechen.

Henryka Artmann

Die Idee zum gemeinsamen Malen entstand im Jahre 2013, als sich Henryka Artmann in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied der Awo Gedanken machte, wie die Begegnungsstätte mit Leben gefüllt werden könnte, und einen öffentlichen Aufruf startete.

Brigitte Scheffler

Sie selbst ist eine begeisterte und erfahrene Künstlerin, deren Bilder schon mehrfach bei öffentlichen Ausstellungen anerkennende Worte der regionalen Kunstkritiker fanden. Einige Ausstellungen Henryka Artmanns sind den Schermbeckern in guter Erinnerung geblieben, vor allem die Ausstellung im Umfeld der 1200-Jahr-Feier Schermbecks im Jahre 1999.

Für das Bild eines traurigen Clowns bekam Henryka Artmann bereits 1991 den dritten Preis im Rahmen des Kunstpreises der Schermbecker SPD. Eine Zeitlang gehörte sie zur „Gruppe 5“, einem Schermbecker Künstlerkreis. Eindrucksvolle Ausstellungen gab es im „Marienthaler Gasthof“, im Kundenzentrum „Studio B“ der Hertener Stadtwerke und in der Schermbecker Verbands-Sparkasse.

Schermbecker Mittwochsmaler

Es bereitet Henryka Artmann sehr viel Freude, den malbegeisterten Damen und einem Herrn Anleitungen zum Malen zu geben. Nach dem Mittwoch als dem Tag des 14-tägigen Treffens haben sich Henryka Artmann, Hans-Gerd Breil, Elke Brüggendick, Sabine Farin, Max Hedrich, Relindis Kampmann, Gunda Lutz, Nathalie Meinzer, Brigitte Möller, Ilse Ruloff, Brigitte Scheffler und Martina Schwane den Namen „Die Mittwochsmaler“ gegeben.

Mittwochsmaler  Schermbeck

Insgesamt werden an den beiden Ausstellungstagen etwa 50 Bilder gezeigt. Überwiegend sind es Arbeiten in Acryl- und Öltechnik oder Spachteltechnik. Als Motive wurden Blumen im Wind ebenso gewählt wie Masken, Porträts oder Ansichten von einem Herbstwald. Ein Teil der Bilder zeigt abstrakte Szenerien. H.Sch.

 

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Kilian 2018 – und was kommt dann?

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Um zu zeigen, dass die Kiliangilde Schermbeck von 1602 e.V. und das Königspaar auch zwischen den Kilianfesten aktiv sind und man gemeinsam eine schöne und spaßige Zeit haben kann, haben König Christian Hötting und Königin Christiana Paus beschlossen, einen Rückblick auf das erste Vierteljahr ihrer Regentschaft zu halten.

Nach Kilian ist vor Kilian. Doch was geschieht denn zwischen den Festen? Was machen eigentlich der König, die Königin und deren Thronpaare nach dem Fest? Dieser Frage möchten wir als amtierendes Königspaar der Kilian-Schützengilde Schermbeck von 1602 e.V. nachgehen. Denn es ist nicht so, dass man als Königspaar nur zu Kilian aktiv wird. Es gibt viele Gelegenheiten, sich aktiv für seine Gilde zu zeigen und für das Schermbecker Heimatfest Kilian zu werben. Da geht es manchmal hochherrschaftlich mit Königskette und Königinnenkrone zu, aber manchmal auch sehr locker. Auf jeden Fall sehr vielseitig und es macht wahnsinnig viel Spaß! Darum möchten wir allen interessierten Mitmenschen in Schermbeck und Umgebung mit kleinen Berichten über unser Königsjahr einen Einblick geben.

Direkt nach Kilian ging es erst einmal in den Urlaub. Während es Königin Ane mit ihrem Mann und Hofherrn Detlev auf einer Nordseeinsel eher ruhig angehen ließ, verbrachte König Christian mit seiner Frau und Hofdame Anja ein paar Tage in Frankfurt. Praktischerweise fand genau zu dieser Zeit das Frankfurter Apfelwein-Fest (Äppelwoi-Feschd) statt. Nachdem über die Kiliantage zumeist Bier und Schnaps herhalten musste, versuchte man sich daher ausgiebig am hessischen Nationalgetränk. Augenreibend stellte der Schermbecker Regent irgendwann fest, dass plötzlich viele Damen in feiner Kleidung und mit Kronen auf den Kopf den Festplatz betraten.

Grund des royalen Auflaufes war die Wahl der Frankfurter Apfelwein-Königin. „Was bei den ganzen Königinnen fehlt ist natürlich ein König!“ stellte Christian fest und so kam man mit den bekrönten Damen ins Gespräch. Natürlich passte der eher leichte Bieranzug des niederrheinischen Schützenkönigs nicht ganz ins Bild, aber die Chance, sich mit vielen Königinnen ablichten zu lassen, wollte er sich nicht entgehen lassen. Am Ende des Tages (und nach einigen Schoppen Apfelwein) kam man aber zum Schluss, dass es letzten Endes mit seiner Königin Ane nur eine Königin geben kann.

Längst wieder zurück aus dem Urlaub, stand am 01.09. der Besuch der Jubiläumsfeier des Löschzuges Schermbeck der Freiwilligen Feuerwehr an. Der Löschzug gestaltet jedes Jahr die feierliche Kranzniederlegung am Ehrenmal mit und ist auch sonst ein unverzichtbarer Teil im Schützenzug der Kilian-Gilde. Zunächst hatte man sich überlegt, dem Löschzug einen Kuchen mit 125 Kerzen zu schenken. Aber da Feuer wohl nichts bei der Feuerwehr zu suchen hat, überreichte man schließlich eine große Flasche Korn einer namenhaften Brennerei aus dem Münsterland. Später am Abend und nach vielen Tänzen (die Beine wurden irgendwann dann doch schwer) testete man dann ausgiebig die von der Gilde als Geschenk überreichte Bank. Diese wurde gemeinsam von Löschzug und der Kilian-Gilde zum diesjährigen „Bankgeflüster“ der Werbegemeinschaft gestaltet und ausgestellt.

„O´zapft is!“ Ende September erscholl dieser Ruf des Präsidenten Rainer Gardemann durch das Schermbecker Festzelt, nachdem Bürgermeister Mike Rexforth gemeinsam mit den Schermbecker und Altschermbecker Majestäten das traditionelle Bierfass beim Oktoberfest der Gilde angestochen hatten. Das es dann auch wirklich flüssig lief, verdankt die Gilde dem Thronherren Detlef Paus, als dieser entdeckte, dass das Luftloch oben am Fass noch geschlossen war. Danach wurde aus dem Bier-Rinnsal ein kräftiger Strahl und so konnten die ersten Gläser den Musikern der „Pils`n Buam“ überreicht werden. Später am Abend wurden beide Königspaare noch einmal ordentlich gefordert. Nachdem Königin Ane der Festband „Die Bamberger“ eine Runde spendiert hatte, mussten die beiden Könige Christian und René und die beiden Königinnen Ane und Miriam unter kundigen Anleitung der Band das Kufstein-Lied singen, welches besonders wegen seiner Jodeleinlagen vom feiernden Volk gefürchtet wird. Ob es an der späten Stunde oder an einem wohlwollenden Publikum lag, kann heute keiner mehr sagen. Jedenfalls gab es großen Beifall. Am Ende stießen König Christian und Königin Ane dann noch einmal auf einen gelungenen Abend gemeinsam an.

Das Restjahr wird nun etwas ruhiger (so sagte man uns…). Die nächsten Termine sind die Weihnachtsfeier der Gilde, sowie der Volkstrauertag am 18.11.2018 zu dem der Schermbecker Thron sehr herzlich alle Bürgerinnen und Bürger einlädt. Dort geht es dann in einem ehrenvollen und würdigen Rahmen eher still und ein wenig nachdenklich zu, aber genau das gehört auch zur Tradition der Kilian-Gilde. Das Innehalten und Erinnern an diejenigen Menschen, die nicht mehr unter uns weilen.

Somit bleibt uns dann im Herbst und im Winter die Gelegenheit, Ideen zu entwickeln, wie wir unsere Regentschaft noch so gestalten wollen, damit es weiter heißen kann: „Nach Kilian ist vor Kilian!“

Euer König Christian (Hötting) und Eure Königin Ane (Paus)

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Fortführung des Kommunalen Integrationszentrums (KI)

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Zu Beginn der Kreistagssitzung am Donnerstag, 11. Oktober, würdigte Landrat Dr. Ansgar Müller das verstorbene ehemalige Kreistagsmitglied und den langjährigen Vorsitzenden der CDU-Fraktion Dr. Hans-Georg Schmitz. In einer bewegenden Ansprache lobte Dr. Müller den fast 40 Jahre andauernden Einsatz von Dr. Schmitz für die Kreispolitik und für den Kreis Wesel. „Als Fraktionsvorsitzender der CDU, der er 30 Jahre war, verband Hans-Georg Schmitz unterschiedliche Akteure zu Bündnissen und rang – häufig mit Erfolg – um politische Positionen“, so der Landrat. „Dabei scheute er keine Auseinandersetzung. Auch nicht mit mir als Landrat. Er blieb aber immer sachorientiert und bestrebt, im Sinne des Gemeinwohls zu agieren. Ich habe seine Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Auf sein Wort war immer Verlass.“ Dr. Schmitz war im vergangenen August im Alter von 77 Jahren verstorben.

Im weiteren Verlauf der Sitzung beschloss der Kreistag die Fortführung des Kommunalen integrationszentrums (KI). Neben 3,5 vom Land abgeordneten Lehrern sind im KI derzeit zwei beim Kreis angestellte sozialpädagogische / sozialwissenschaftliche Fachkräfte und 1,5 Verwaltungsstellen angesiedelt. In den vergangenen Jahren waren die Aufgaben des KI vermehrt auf die Erstintegration geflüchteter Menschen ausgerichtet. Heute stehen die Integration von Menschen aus Nicht-EU-Ländern mit Bleiberechtsperspektive, die nachholende Integration von Menschen der zweiten und dritten Zuwanderergeneration und die Professionalisierung von in der Integration ehrenamtlich Tätigen im Fokus. Der Kreistag beschloss nun einstimmig die Fortführung des KI mit einer zusätzlichen beim Kreis angesiedelten Stelle. Damit soll das bereits im Juli beschlossene kreisweite Integrationskonzept 2018+ umgesetzt werden.

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„SV Schermbeck schlägt den SC Paderborn U21 mit 2:1“

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Im Freitag-Abend-Spiel des 10. Spieltags der Oberliga Westfalen landete das Team von Chefcoach Thomas Falkowski seinen 2. Heimsieg in Folge.

Durch Treffer von Malte Grumann (13.) und Dominik Milaszewski (88.) kam der SVS zum verdienten Heimerfolg. Den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielte Sergio Gucciardo (73.) durch einen direkten Freistoß.

Malte Grumann Torschütze zum 1:0

Grumann (19 Jahre) und Milaszewski (33 Jahre) ….. Größer könnten die Unterschiede nicht sein und dennoch ist es eine sehr schöne Dokumentation, warum sich der SV Schermbeck vor über einem Jahr für Thomas Falkowski als Trainer entschieden hat. Hier der junge Spieler, der im Sommer letzten Jahres aus der eigenen A-Jugend in den Seniorenkader gestoßen ist. Dort der erfahrene Stürmer, der in der vergangenen Saison mit seinen Toren seinen entsprechenden Anteil am Aufstieg hatte. Und genau das ist es, eine richtige Mischung zu finden. Mit Malte Grumann und Dennis Grodzik standen gestern Abend 2 Spieler in der Startformation, die im Sommer 2017 aus der eigenen A-Jugend hochgekommen und sich schon jetzt zum festen Bestandteil des Oberliga Kaders entwickelt haben. Beileibe keine Selbstverständlichkeit und letztlich auch nur dann möglich, wenn man ein verantwortliches Trainerteam hat, welches es sich auf die Fahne schreibt, die jungen Spieler zu entwickeln und ihnen zu vertrauen. Denn der Sprung von der A-Jugend Landesliga in die Senioren Oberliga ist ein gewaltiger!

Dominik Milaszewski Torschütze zum 2:1

Zurück zum Spiel. Nach einer sehr guten Anfangsphase mit der logischen 1:0 Führung hatte der SV Schermbeck das Spielgeschehen weitestgehend im Griff, wirkte kompakter und robuster als der Paderborner Nachwuchs. Dennoch mussten die Falkowski Schützlinge in der 25. Minute einen Elfmeter gegen sich verkraften, den Paderborns Schindler allerdings an den Pfosten setzte. In der 2. Halbzeit kam Paderborn zielgerichteter aus der Pause, ohne sich zwingende Chancen herauszuspielen. Als der SVS wieder die Spielkontrolle übernahm, kam wie aus dem Nichts der Ausgleich. Aber das Falkowski Team, immer fit und immer in der Lage 90 Minuten + X zu marschieren, wollte den Sieg. Falkowski wechselte mit Benkovic und Hodzic frische Kräfte ein und Aldin Hodzic war es, der den schnell schaltenden Milaszewski klasse über außen bediente und ihm mit seiner Hereingabe in die Mitte seinen 6. Saisontreffer ermöglichte. Ein wichtiger Dreier! Paderborns sehr sympathischer Trainer, Michel Kniat, gab in der folgenden Pressekonferenz zu, das der SVS den Sieg verdient hatte, weil er ihn mehr wollte. Dem hatte Thomas Falkowski nicht mehr viel hinzuzufügen.

Am kommenden Sonntag hofft die Mannschaft auf viel Schermbecker Unterstützung, wenn es „AufSchalke“ am 21.10. um 15 Uhr beim aktuellen Tabellenführer FC Schalke 04 II antritt. Die Stimmung unter den Zuschauern war gestern Abend auf jeden Fall prächtig. Man identifiziert sich mit der sympathischen Mannschaft und seinem Trainerteam immer mehr. Ein Zuschauer, der zum ersten Mal ein Spiel in der Oberliga live verfolgte sagte „ein ganz schönes Tempo, was hier über 90 Minuten absolviert wird, Respekt!“ Das nächste Heimspiel ist dann am 28.10. um 15 Uhr in der Schermbecker Volksbank Arena „Derby-Time“ gegen das Top-Team von TuS Haltern.

Thorsten Schröder, SV Schermbeck, 2. Vorsitzender Abteilung Fußball

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Ein Klick für Brünen

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Der Verein „Bürger für Brünen“ steht zur Wahl für den Engagementpreis NRW für vorbildliches Engagement.

Hinter dem Engagementpreis NRW stehen die Landesregierung sowie NRW-Stiftung „Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege“. Die Initiative mit den meisten Stimmen gewinnt den Publikumspreis, außerdem gibt es einen Jurypreis und einen Sonderpreis der NRW-Stiftung. Jeder Preis ist mit mindestens 2.000 € dotiert.

Für den Engagementpreis haben sich 234 Initiativen, Vereine, Stiftungen und Netzwerke beworben. Das Engagement des gemeinnützigen Vereins Bürger für Brünen wurde daraus als eine von 12 Initiativen ausgewählt, die für die Preise in der Endauswahl stehen.

Der Verein Bürger für Brünen ist ein Verein, der seit 2015 wirkt und sich zum Ziel gesetzt hat, das Dorfleben in Brünen attraktiver zu gestalten. Dazu wurden mehrere Projektgruppen gebildet, die sich u.a. um die Themen Dorfmitte, Wohnen, Sport & Jugend, Internet und Integration kümmern. Im Verein engagieren sich mehr als 70 Menschen, die den Hamminkelner Ortsteil voranbringen möchten.

Unter dem Link www.engagiert-in-nrw.de/publikumsvoting-engagementpreis-nrw-2018 kann man die Brüner Bewerbung mit einem Klick bis zum 31. Oktober unterstützen. Die Preisverleihung, bei der die Brüner hoffentlich in der ersten Reihe stehen, findet am 04. Dezember in Düsseldorf statt.

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Hünxer Arzt empfiehlt weitergehende und unabhängige Analysen

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Der Hünxer Arzt Dr. med. Joern-Helge Bolle hat sich als Facharzt für Arbeitsmedizin bereits mehrfach in die Diskussion um den Ölpellets-Skandal eingeschaltet.

Zuletzt hat er sich bei der Veranstaltung des Landrats im Gahlener Café Holtkamp in einem kurzen Statement geäußert. Seine Empfehlung, weitergehende und vor allem unabhängige Analysen zur Klärung der möglichen Umwelt- und Gesundheitsrisken im Ölpelletskandal vorzunehmen, ist in der monatelangen Diskussion um die Gefährlichkeit der Ölpellets Unseres Erachtens  zu kure gekommen. Wir baten Dr. Bolle deshalb um ein Interview.

Der Hünxer Dr. Joern-Helge Bolle befasste sich mit der Deponie Nottenkämper aus dem Blickwinkel eines Facharztes für Arbeitsmedizin. Foto: Helmut Scheffler

Schermbeck Online:
Warum engagieren Sie sich im Skandal um die illegale Entsorgung von Ölpellets in der Abgrabung Mühlenberg in Schermbeck Gahlen?

Dr. Bolle:
Als ich 2017 von der „Entsorgung“ enormer Mengen an schadstoffbelasteten Materialien in der dafür gar nicht zugelassenen Tongrube hörte, war ich als Anwohner und Arzt entsetzt.
Und es gibt auch heute nach über 1 Jahr noch zahlreiche offene Fragen und Befürchtungen, dass entgegen den Aussagen von Verantwortlichen vielleicht doch enorme Umwelt- und damit Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung drohen könnten.

Schermbeck Online:
Hat Sie der Informationsabend des Landrates am 19.09.18 in Schermbeck-Gahlen nicht beruhigt?

Dr. Bolle:
Keineswegs. Ich bin es als Facharzt für Arbeitsmedizin mit Zusatzqualifikationen im Gefahrstoff Management leider seit Jahrzehnten gewohnt, dass von Verursachern aber auch von Behördenseiten immer wieder „Beruhigungen“ ausgesprochen werden.
Wenn man dann mit Fachkenntnissen nachfragt, findet man leider sehr häufig entgegen den Verharmlosungen häufig doch sehr bedeutsame Gefahren für die Bürger oder bei mir als Betriebsarzt für die Mitarbeiter in den Betrieben. Da haben mich die Aussagen des Landrates und der Bürgermeister nicht wirklich beruhigt.

Schermbeck Online:
Aber die am Informationsabend anwesenden Gutachter haben doch gesagt, dass die Ölpellets in der Tongrube bleiben können, da keine Gefahren vorlägen.

Dr. Bolle:
Für Laien mag das eine Beruhigung sein. Als Fachmann habe ich mir jedoch alle mir zugänglichen Gutachten angesehen und habe noch viele offene Punkte gefunden, die aktuell gar keine abschließende Beurteilung zulassen.

Schermbeck Online:
Welche Punkte sind denn aus Ihrer Sicht noch unklar?

Dr. Bolle:
bezüglich des Ölpelletsskandal waren sich alle Beteiligten bei der Veranstaltung des Landrates einig, dass im Mühlenberg enorme Mengen Sondermüll illegal entsorgt wurden.
Der entscheidende und sehr umstrittene Diskussionspunkt war jedoch die Frage, ob die Tongrube auf Dauer so dicht ist, dass von diesen Schadstoffen keine Gefährdung der Umwelt und des Grundwassers ausgeht. Besonders die Frage, ob das von dem Wasserwerk RWW betriebene Trinkwassergewinnungsgebiet gefährdet sei, war nicht abschließend zu klären. Auf der Informationsveranstaltung des Gahlener Bürgerforums im November 2017 haben die 2 Vertreter des RWW sowohl in ihrem Vortrag als auch in der abschließenden Diskussionsrunde zugeben müssen, dass sie eine Gefährdung des Trinkwasserschutzgebietes nicht sicher ausschließen könnten. Die Mitarbeiter wollten innerhalb des Wasserwerkes kurzfristig eine Klärung herbeiführen und sowohl das Gahlener Bürgerforum als auch mich (ich war damals als Arbeitsmediziner ebenfalls Referent) über die Ergebnisse informieren. Leider haben wir jetzt nach fast einem Jahr immer noch keine Informationen vom RWW erhalten.
    Der u.a. auch von mir ausgearbeitete Fragenkatalog zur Sicherheit des Trinkwassers wurde dem RWW vom BUND Wesel mit Datum vom 03.04.18 zugeschickt. Auch hier haben wir bisher keine Antworten vom Wasserwerk erhalten. Auch der an das RWW herangetragene Wunsch nach einem Informations-Gesprächstermin wurde leider bisher noch nicht umgesetzt.

Schermbeck Online:
Was sind denn die Hauptkritikpunkte zum Thema Dichtigkeit der Tongrube?

Dr. Bolle:
Als Arzt bin ich natürlich kein Fachmann zur Beurteilung der Geologie und damit der Frage der Dichtigkeit der Tongrube. Ein Urteil steht mir daher natürlich nicht zu.
Aber wenn ich als geologischer Laie die kritischen Fachleute richtig verstanden habe, geht es u.a. um folgende Punkte:
Verwerfungen: Durch schief liegende Tonschichten und den sogenannten „Krudenburger Sprung“ bestünde die Möglichkeit des Austrittes von (potentiell kontaminiertem) Wasser.

Unzureichende Tonschichtdicke: Hier gibt es unterschiedliche Darstellungen (von 10 bis hin zu 40 Meter Dicke). Reicht das sicher aus, um den Austritt von kontaminiertem Wasser auf Dauer zu verhindern?

Durchbohrungen der Tonschichten: Es gäbe Bergbaubohrungen neben den ja bekannten Bohrungen für das Trinkwasser- und Sickerwasserkontrollsystem.
Haben diese „Löcher“ eine Relevanz im Sinne einer „Undichtigkeit“?

Tektonik: Sind z.B. durch den Bergbau ausgelöste „Erdbeben“ mit relevanter Stärke ausgeschlossen? Unzureichendes Trinkwasser- und Sickerwasserkontrollsystem:
Wie kann es sein, dass über Jahre auch nach den Gutachten scheinbar unzuverlässige Brunnen betrieben wurden, sodass von Aufsichtsseite eine teilweise Neuanlage bzw. Ertüchtigung veranlasst werden musste? Gab es hier ausreichende Kontrollen?

Schermbeck Online:
Haben Sie diese Fragen zur Dichtigkeit der Tongrube an die Verantwortlichen des Wasserwerkes RWW geschickt?

Dr. Bolle:
ich habe diese (und andere noch deutlich weiter gehende vor allem toxikologische) Fragen am 01.10.18 erneut an das RWW geschickt. Bisher haben ich noch keine Antworten erhalten. Dieser Fragenkatalog gehört meines Wissens eigentlich zum Standard bei der Trinkwassergewinnung bzw. -aufbereitung. Daher dürfte die Beantwortung für die Fachleute des RWW eigentlich kein Problem sein. Hier dürfte also eine digitale Antwort (dicht / nicht dicht) möglich sein. Und falls geringste Zweifel an der Dichtigkeit bestehen sollten, dürfte es ja auch im eigenen Interesse des RWW (Stichwort Produktsicherheit) sein, die offenen Fragen umgehend (z.B. über weitergehende unabhängige Begutachtungen) zu klären bzw. klären zu lassen.

Schermbeck Online:
Warum sind Sie in Ihrem eigenen Fachbereich als Arzt so kritisch bezüglich dieser Schadstoffe? Die Grenzwerte sind doch nach Angaben der Behörden eingehalten.

Dr. Bolle:
Wenn die bisherigen Messbrunnen so unzureichend sind, dass die Bezirksregierung neue Brunnen bzw. Ertüchtigungen der vorhandenen Messstellen angeordnet hat, können wir doch gar nicht von ausreichend genauen Messungen ausgehen.

Schermbeck Online:
Aber bei den durchgeführten Messungen sind doch die Grenzwerte nach den Gutachtern eingehalten. Kann man diesen Grenzwerten denn nicht vertrauen?

Dr. Bolle:
In der Giftkunde (Toxikologie) gibt es im Arbeitsschutz nur für etwa 400 Stoffe halbwegs verlässliche Gefahrstoff-Grenzwerte. Insgesamt gibt es allerdings z.B. in der Europäischen Union weit über 60.000 Einzelsubstanzen, die gekauft und z.B. in der Chemieproduktion verwendet werden können. Für den Großteil der Gefahrstoffe gibt es also überhaupt keine ausreichenden Untersuchungen und daher gibt es auch keine Grenzwerte.
Wenn man dann Schadstoffmessungen (z.B. des Trinkwassers oder des Sickerwassers) bezüglich der potentiellen Giftigkeit bewerten möchte, gibt es für die meisten Stoffe überhaupt keine verlässlichen Daten. Im Umweltrecht wie bei den illegal entsorgten Ölpellets gibt es noch weniger verlässliche Grenzwerte. Erschwerend kommt hinzu, dass kein Grenzwertkonzept die Belastung mit mehreren Schadstoffen (wie beim Ölpelletskandal) bewertet. Wenn also beispielsweise der Grenzwert für einen Schadstoff (z.B. Chrom) so gerade eben eingehalten ist, was passiert denn, wenn z.B. der Mensch zusätzlich einen 2. Schadstoff (z.B. Vanadium) aufnimmt, bei dem ebenfalls der Grenzwert knapp eingehalten ist? Es ist glaube ich auch für Laien einsichtig, dass die Aufnahme von vielen Schadstoffen den menschlichen Körperstoffwechsel mehr schädigt. In der Giftkunde spricht man von einer additiven oder sich sogar potenzierenden Schädigung durch mehrere Gefahrstoffe.
    Im aktuellen Umweltskandal finden sich im Mühlenberg mit den Schwermetallen / PAKs und anderen Schadstoffen mehrere hundert (!) Einzelschadstoffe. Hier kann kein Wissenschaftler sagen, wie die Umwelt und der Mensch auf diese Schadstoffmischung reagiert.
Für besonders empfindliche Personengruppen (Kinder / Schwangere / ältere Personen / Kranke) gibt es häufig überhaupt keine Grenzwerte.
Und selbst wenn es Grenzwerte gibt, zeigen z.B. die aktuellen Diskussionen zu Glyphosat die Schwierigkeit, die Gefährlichkeit von Schadstoffen überhaupt verlässlich einzustufen.
Und zuletzt gibt es für sogenannte CMR Substanzen nur einen wirklich sicheren Grenzwert und der lautet „0“. Hierbei bedeutet C= cancerogen (krebserzeugend) / M=mutagen (erbgutschädigend) / R=reproduktionstoxisch (die Eizellen und Spermien schädigend). Und zahlreiche der in den Ölpellets und anderen wohl illegal in Schermbeck / Hünxe entsorgten Substanzen wie einzelne Schwermetalle und einzelne Substanzen aus der PAK Gruppe (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) gehören in diese CMR-Gruppe.
Aus arbeits- und umweltmedizinischer Sicht muss also ein Schadstoffaustritt aus dem Mühlenberg (über die Luft oder das Sicker- und Trinkwasser) auf jeden Fall verhindert werden.

Schermbeck Online:
Welche Lösungsvorschläge haben Sie?

Dr. Bolle:
Bei uns Ärzten heißt es „vor der Therapie steht die richtige Diagnose“.
Übertragen auf den Ölpellet Skandal heißt dass, dass durch ausreichende und vor allem unabhängige Untersuchung (z.B. in Form eines von den Behörden in Auftrag und bezahlten Gutachtens) die Kernfrage, ob die Tongrube dicht ist oder nicht, geklärt wird.
Ich bin selbst in meinem Bereich als Arzt und in dem Spezialbereich Gefahrstoff Management als Gutachter tätig. Ich kenne alle wichtigen Qualitätskriterien eines auch vor Gericht anerkannten Gutachtens. Dazu gehören u.a. ausreichende Analysen (sowohl zur Anzahl der Proben als auch der untersuchten Schadstoff Parameter) und zertifizierte und unabhängige Laboratorien. Und bei der Auswertung müssen neben den geologischen Gesichtspunkten auch andere Fachleute (wie Toxikologen / Mediziner / etc.) hinzugezogen werden.
     Die bisherigen Aussagen in den vom Kreis akzeptierten Gutachten sind nicht besonders beruhigend. Von den mehreren Hundert in Frage kommenden Schadstoffen sind beispielsweise so wichtige Parameter wie Dioxine und Furane scheinbar noch gar nicht bestimmt worden. Und aus Gutachtersicht ist es besonders problematisch, dass die bisherigen Gutachten zu der Aussage kommen, dass der Müll drin bleiben soll, obwohl die Gutachter zugeben, dass endgültige Beurteilungen erst im Laufe der Jahre unter Einbeziehung weitere Analysen möglich sind.
      Im sogenannten AHU Gutachten heißt es beispielsweise „die Gesamtwirksamkeit der Barrieren, insbesondere die der Basisabdichtung, zu beurteilen, ist derzeit nicht möglich. Das kann nur über langjährige Beobachtung mit einem geeigneten Messnetz bewertet werden“.
      Weiterhin heißt es „eine genaue Einschätzung der Gefährdungslage kann erst nach längeren Messreihen im Verfüllkörper (Analysen und Wasserstandsmessungen) gegeben werden“.
      Wie der Gutachter dann schon jetzt zu der Empfehlung kommt, dass angeblich keine Gefährdung vorläge und dass die Ölpellets in der Grube bleiben können, ist für mich nicht nachvollziehbar.
      Normalerweise gibt man als Gutachter so wichtige Stellungnahmen erst ab, wenn alle wichtigen Analysen vorliegen. Das entspricht damit zumindest nach meiner Meinung nicht den erforderlichen Qualitätskriterien.

Schermbeck Online:
Gibt es weitere Stellungnahmen, die Ihre kritische Sicht unterstützen?

Dr. Bolle:
Ja, in dem bisher scheinbar noch nicht vom Kreis berücksichtigten Gutachten von Borchardt heißt es laut der RP vom 14.11.17:
„es besteht … eine generelle Möglichkeit ökologisch nachhaltiger Bodenverunreinigungen“
„das Sickerwasser müsse dauerhaft abgepumpt werden, andernfalls könnte es zu Verunreinigungen im Grundwasser kommen“
„..Gefahr für die Umwelt..“
„..direkt neben Wasserschutzgebiet..“

Schermbeck Online:
Gibt es auch kritische Stellungnahmen von Behördenseite?

Dr. Bolle:
Ja, das Bundesumweltministerium sagt im Bundesumweltausschuss (Stellungnahme NRZ 12.06.2018):„Aufgrund des Organikgehaltes und des Schwermetallgehaltes ist die Verfüllung der Tongrube mit dem Gemisch aus mineralischen Abfällen und den Ölpellets und der daraus zu befürchtenden Gefährdung des Grundwassers weder eine ordnungsgemäß und schadlose Verwertung noch eine gemeinwohlverträgliche Beseitigung.“

Schermbeck Online:
Aber was wäre denn die Alternative, wenn die Tongrube nicht dicht wäre? Wäre die Wiedereröffnung des Mühlenberges und der Transport in eine geeignete Sondermülldeponie oder -verbrennungsanlage nicht noch viel schädlicher für die Umwelt?

Dr. Bolle:
Wenn die Sanierung nicht unter ausreichenden Schutzmaßnahmen stattfinden würde, gäbe es natürlich eine erhebliche Gefährdung zuerst einmal der dortigen Mitarbeiter und anschließend der Umwelt und damit der Bevölkerung.
Wenn man die Sanierung jedoch strikt nach den Regeln der Arbeits- und Umweltschutz Maßnahmen Kataloge vornehmen würde, gäbe es wohl keine relevante Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen. Dazu gehören z.B. ausreichende Einkapselungen, technisch korrekte Absaugungen mit für diese Schadstoffe zugelassenen Filtern, korrekte Wasserreinigung, korrekte Schutzkleidung / Schutzausrüstungen und vor allem ein ausreichend geschützter Transport in dafür zugelassene Einrichtungen.
2 wohl gelungene Positiv Beispiele aus der Schweiz findet man bei der Sanierung der Sondermülldeponie Kölliken (https://de.wikipedia.org/wiki/Sondermülldeponie_Kölliken)
und in Bonfol (https://de.wikipedia.org/wiki/Bonfol).
Ein drittes Beispiel findet sich aktuell auch in Deutschland mit der „Kesslergrube“ im südbadischen Grenzach-Wyhlen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kesslergrube ).
Die Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ beschreibt in der Ausgabe 8-2018 ausführlich alle Fakten zu der Sanierung der Kesslergrube mit dem Schwerpunkt „sichere Technik“. Hier sieht man aber auch, dass man scheinbar in der Schweiz mit dem Umweltschutz deutlich weiter ist als in der BRD. Nach BdW saniert die Schweizer Firma Roche mit hohem (auch Kosten-) Aufwand den Teilbereich, für den sie zuständig ist, komplett.
Die deutsche BASF ist für 2/3 der Deponie zuständig und will anders als Roche den Müll im Boden belassen, dort ummanteln und auf diese Weise von der Umwelt „isolieren“. Diese Variante wurde zwar schon von der zuständigen Behörde genehmigt, doch bei der Gemeinde Grenzach-Wyhlen stößt sie auf Kritik. Die Gemeinde fordert, dass auch die BASF die Altlast vollständig beseitigt und klagt gegen die genehmigte Einkapselung.
Der Artikel in der „Bild der Wissenschaft“ endet mit den Zeilen „der Rückbau in Kölliken allein hat umgerechnet rund 700 Millionen Euro verschlungen. Dafür, so die Rechnung der Deponiebetreiber, spart man sich die Nachsorge, die sonst noch Hunderte Jahre in Anspruch genommen hätte. So aber muss sich niemand mehr um diese Altlasten kümmern, weder heutige noch künftige Generationen“.
Das kann man aus meiner Sicht für den Mühlenberg bei uns genau so sehen.

Schermbeck Online:
Was sind Ihre Pläne für die nächsten Wochen?

Dr. Bolle:
Ich werde abwarten, welche Antworten der Kreis Wesel auf den hervorragenden Fragenkatalog des Gahlener Bürgerforums gibt. Leider wurden diese Fragen auf der Informationsveranstaltung des Landrates unverständlicherweise nicht besprochen. Wenn doch alles so klar wäre, hätte man doch die Zweifel an diesem Abend ausräumen können. Aber hier sind ja Beantwortungen „bis zum Jahresende“ versprochen.
Zum zweiten werde ich abwarten, welche Antworten das Wasserwerk RWW veröffentlicht.
Wenn nur die geringsten Zweifel an der Dichtigkeit der Tongrube bestehen sollten, müsste das RWW nach meinem Verständnis ja ggf. auf eine qualifizierte Sanierung bestehen, um eine Kontamination Ihres Trinkwassergewinnungsgebietes sicher zu vermeiden.
Falls die Tongrube auch nach Meinung unabhängiger Fachleute auf der Basis ausreichender Untersuchungen ausreichend dicht ist, müssten die Fragen der enormen „Ewigkeitskosten“ geklärt werden. Einerseits geht es dabei um immer (!) erforderliche Sickerwasserkontrollen und Entsorgungsgebühren für die Abfuhr des Sickerwassers etc.. Und andererseits müssten im Falle, dass die Versprechungen der Verantwortlichen doch nicht stimmen, die Sanierungskosten getragen werden. In der Schweiz hat die Sanierung der Deponie nach Wickipedia über 900 Millionen Schweizer Franken gekostet.
     Auf der Informationsveranstaltung des Landrates wurde gesagt, dass für diese Ewigkeitskosten (unter Bezug auf die Nachfrage nach den scheinbar nur sehr geringen Sicherheitsrückstellungen) ggf. irgendwann „der Steuerzahler gerade stehen müsste“. Nach meinem Rechtsverständnis ist diese Auskunft sehr vorsichtig formuliert nicht akzeptabel. Hier wurden scheinbar zur Vermeidung von (im Vergleich zum entstandenen Schaden eher geringen) Entsorgungskosten völlig unnötig Umwelt- und Gesundheitsgefahren produziert. Da müssen meiner Meinung nach die Verantwortlichen gefunden werden. Diese Verantwortlichen müssen die Haftung und Kosten für die illegale Entsorgung der Ölpellets übernehmen.
     Es kann ja wohl nicht sein, dass durch diese kriminellen Aktivitäten einerseits der Wert unserer Grundstücke und Häuser ggf. massiv sinkt. Andererseits und viel wichtiger ist jedoch der ggf. drohende Schaden für die Umwelt und damit für die Gesundheit der Bürger der betroffenen Gemeinden.

Schermbeck Online:
Danke für das Gespräch.

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Circus Rondel bekehrt Zirkusmuffel

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Circus Rondel bekehrt Zirkusmuffel und begeisterte große und kleine Zuschauer

von Yvonne Bauhaus

Zugegeben, die Aussicht darauf, den Abend des 12.10.2018 nicht auf dem heimischen Sofa, sondern auf einer unbequemen Holzbank in einem Zirkuszelt zu verbringen, löste in mir keine sonderlich große Begeisterung aus.

Schließlich finde ich Zirkus ja grundsätzlich doof. Ich lass mir ungern demonstrieren, wie wenig mein eigener Körper so kann und auf Kalauer von Clowns stehe ich auch nicht. Von den vollkommen übertriebenen Preisen sehe ich mal ab. 

Luftballons jonglieren?

Dass der Circus Rondel anders ist, war mir bewusst. Mir war bekannt, dass die Kinder der Hermann-Landwehr-Grundschule eine Woche lang trainiert haben, um Ihre Angehörigen und Freunde zu einer finalen Zirkusvorstellung einzuladen und dort zu präsentieren, was sie beigebracht bekommen haben. Aber was sollte das schon großartig sein? Luftballons jonglieren?

Circus Rondel bekehrt Zirkusmuffel

Eine Freundin aus dem Siegerland berichtete vor längerer Zeit schon einmal begeistert über den Circus Rondel, aber die war befangen, schließlich trat damals ihr eigener Sohn dort auf und da findet man als Mutter ja gern mal alles schön, was einem geboten wird. 

Aufregung lag in der Luft

Aber nun waren wir eingeladen und ich machte mich mit meinem Sohn (7 Jahre) und meiner Tochter (3,5 Jahre) auf den Weg zum alten Sportplatz nach Brünen.

Dort lag Aufregung in der Luft. Eltern, Großeltern und Freunde der Schüler warteten auf Einlass, es duftete nach Popkorn und Waffeln und im Zelt wurde ich überrascht, dass die typischen Holzbänke im Lauf der letzten Jahrzehnte recht bequemen Stuhlreihen mit Lehnen gewichen waren.

Circus Rondel

Es ging recht bald los mit einer Clownsnummer, über die ich glatt schmunzeln musste. Es war tatsächlich witzig. Der Chefclown war nicht da, also musste ein neuer erwählt werden und dieser musste natürlich mit viel Witz und Charme geschminkt und verkleidet werden. Dann ging die tatsächliche Vorstellung los.

Es folgte eine super niedliche Jongleurstruppe, die uns eindrucksvoll zeigte, wie man mit diversen Tellern, Bällen und Tüchern innerhalb von einer Woche das Jonglieren erlernen kann. Ein Mädchen wurde zwischenzeitlich am Seil durch die Luft gezogen. Dann folgte das persönliche Highlight meines Sohnes: der Auftritt der Basketballtruppe, die Trampolinkunststücke vollführte.

Am besten gefielen meinem Junior jedoch die beiden kleinen, eingeschobenen Fortnitetänzchen, die die gesamte Truppe vollführte. Bei ihm war das Eis längst gebrochen. Ebenso bei meiner Tochter, die mittlerweile schon auf der Rückenlehne ihres Stuhles saß, um besser sehen zu können.

Sie strahlte über das ganze Gesicht und klatschte mehr oder weniger taktvoll zur allzeit passenden und wirklich guten Musik. Ganz klar, meine Kinder hatten Spaß! Die Führung durchs Programm war gekonnt und ich war erstaunt, was die Kinder tatsächlich so drauf hatten. Es war herrlich zu sehen, wie stolz und voller Selbstbewusstsein die kleinen Laienartisten die Manege betraten und wie unglaublich professionell sie auftraten.

Die „alten Artisten“ boten eine tolle Show der Artistik mit unfassbar viel Witz, sodass ich mehrfach so gelacht habe, dass mir die Tränen liefen. Ich erinnere nochmal, Zirkus finde ich doof. Es traten mutige Fakire in Begleitung von grandiosen Bauchtänzerinnen auf und lieferten eine beeindruckende Show mit Feuer und Glasscherben. Ziegenbändiger führten vor, was sie mit den Tieren eingeübt hatten.

Die bärtigen Tiere balancierten über schmale Stege und sprangen über Podeste. Es gab eine zauberhafte Nummer mit Tauben. Und längst musste ich mir eingestehen, dass dieser Zirkus mich gepackt hatte. So erwischte ich mich doch nicht nur dabei, verhaltenen Applaus zu spenden, nein, ich stand tatsächlich auf und johlte laut zum Applaus. Die Trapezkünste der Kinder haben mich dann vollends aus den Socken gehauen. Es war fantastisch.

Im Publikum konnte man sehr genau spüren, wie viel Vertrauen die Kinder in ihre großen Artistenfreunde hatten, die sicherlich mit Ihnen diese Nummern eingeübt hatten. 

Das Leuchten in den Augen der Kinder, die ihren Auftritt gerade erfolgreich vorgeführt hatten, überstrahlte sogar das grelle Licht der Scheinwerfer in der Manege. Ich war unglaublich beeindruckt.

Es ist kaum zu glauben, was in dieser kurzen Vorbereitungszeit mit den Kindern eingeübt wurde, wie viel Selbstbewusstsein diesen Kindern gegeben worden sein musste.

Ich empfehle jeder Schule, sich diesen Zirkus heran zu holen und würde mir sehr für meine eignen Kinder wünschen, dass auch ihnen die Teilnahme an diesem Projekt ermöglicht wird. Dieses Ereignis wird ganz gewiss jedem kleinen Artisten ein Leben lang in Erinnerung bleiben, ebenso wie ihren Eltern und Großeltern. Und auch ich werde es nicht vergessen. 

Ich danke der Truppe vom Circus Rondel für ihren tollen Einsatz mit den Kindern, den Lehrern, die dies ermöglicht haben und ganz besonders bedanke ich mich bei jedem einzelnen der kleinen Artisten: Ihr alle habt mir einen wunderschönen und unvergesslichen Abend bereitet.


PS: Im Vorfeld konnte ich einem sozialen Netzwerk entnehmen, dass es einzelne Anwohner gab, die von dieser ganzen Aktion nicht sonderlich begeistert waren. Um ehrlich zu sein, kann ich nicht verstehen, wie man sich einem solch großartigen Projekt gegenüber missmutig äußern kann. Der Zirkus war nur eine Woche vor Ort und auch, wenn es evtl. mit Unannehmlichkeiten verbunden war, so glaube ich, dass man eine Woche bestimmt überstehen kann. Bei mir dürfte diese Truppe sogar den Garten nutzen. 

Cirkus Rondel: Ihr habt Großes geleistet! Und solltet Ihr wieder mal in der Gegend sein: ich bin dabei!

 

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Gottesdienstreihe zum Reformationsfest

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Zum diesjährigen Reformationsfest bietet die Evangelische Kirchengemeinde Schermbeck eine besondere Gottesdienstreihe an. Dabei kommen sowohl Bilder als auch aktuelle, zeitgenössische Texte aus Medien und Literatur zum Einsatz. Den roten Faden bilden Gedanken des Apostels Paulus. Daraus entstehen Spannungen, Widersprüche, Betonungen, die zur Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eigenen Lebensentwurf, gesellschaftlichen Phänomenen und der reformatorischen Botschaft Martin Luthers anreizen.

Sonntag 28. Oktober, 10.00 Uhr: „Ich elender Mensch“ – Leben im Widerspruch

Mittwoch 31. Oktober, 19.00 Uhr, Reformationstag: „Ich freier Mensch“ – Geschenkte Freiheit

Sonntag 4. November, 10.00 Uhr: „Ich verantwortlicher Mensch“ – Gesellschaftliche Verantwortung

Pfarrer Dieter Hofmann

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Tolle Bereicherung der Ortsforschung

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Gahlen/Dorsten. Das im Aufbau befindliche Literaturarchiv des Gahlener Heimatvereins hat einen äußerst wertvollen Zuwachs bekommen.

Der Östricher Unternehmer Heiner Nachbarschulte hat ein Exemplar zweier Höfegeschichten an Egon Unterberg und Guido Heinzmann, zwei Mitglieder der HV-Arbeitsgruppe „Geschichte“, überreicht.

Der im Jahre 1965 verstorbene Wilhelm Nachbarschulte kaufte im Jahre 1953 den Rosendahlshof in Östrich, das damals noch zur selbstständigen Gemeinde Gahlen gehörte und erst im Zuge der kommunalen Neuordnung des Jahres 1975 von der Stadt Dorsten eingemeindet wurde.

Die Familie Nachbarschulte hat den Hof, der sich im Bereich der heutigen Firma Nachbarschulte befand, bewohnt. 1970 kaufte Heiner Nachbarschulte den Hof Heckermann auf dem Hardtberg. Diesen Hof bezog er im Jahre 1973 mit seiner Frau Eugenie.

Zum Stichwort Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Ausbildungsmarktoffensive schreibt Reinhard G. Nießing
Heiner Nachbarschulte (Mitte) überreichte – vor dem Stall des ehemaligen Heckermannhofes (im Hintergrund) – den beiden Gahlener Heimatvereinsmitgliedern Egon Unterberg (l.) und Guido Heinzmann (r.) zwei Bände mit den Forschungsergebnissen zur Geschichte zweier Östricher Höfe. Foto: Helmut Scheffler

Für den heute 81-jährigen Heiner Nachbarschulte waren die beiden Höfe seit seinem 16. Lebensjahr wichtige Lebensräume. Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Höfe kennen zu lernen, war für ihn deshalb ein besonderes Anliegen, nachdem er schon vorher die Erforschung der Familiengeschichte in Auftrag gegeben hatte.

Die langjährige gute Zusammenarbeit mit der Firma „Pro Heraldica“ (vormals Dr. Mohr GmbH) veranlasste Heiner Nachbarschulte im Jahre 2016, den Auftrag zur Erforschung der beiden Östricher Höfe der Stuttgarter Firma zu erteilen. Bereits im Jahre 2001 fusionierte „Pro Heraldica“ mit dem im Jahre 1937 gegründeten Heraldik-Unternehmen von Alfred Dochtermann. Das Unternehmen beschäftigt über 300 professionelle Genealogen mit der Erforschung von Familien- und Firmengeschichten, schreibt Chroniken und Biografien und erstellt Stammbäume und Ahnentafeln.

Zwei Jahre Forschungsarbeit

Nach zweijähriger Forschungsarbeit lieferte „Pro Heraldica“ jetzt das Ergebnis der Erforschung der beiden Östricher Höfe an Heiner Nachbarschulte aus. Der Hauptband im DIN-A-4-Format umfasst 151 Seiten. In einem Anlagenband sind auf 141 Seiten Dokumente und Urkunden zusammengestellt.

Ausgewertet wurden neben der gedruckten Literatur über Dorsten und Gahlen vor allem Dokumente der beiden Landesarchive in Duisburg und Münster. Die Amtsgerichts-Duplikate der evangelischen Pfarrei Gahlen aus den Jahren 1822 bis 1874 wurden ebenso ausgewertet wie Grundbücher von Gahlen, ein Kataster für das Jahr 1738 mit präzisen Angaben über die Größe der Höfe in der Pfarrei Gahlen.

Musterungsregister der Jahre 1674

In die Forschungen flossen die Informationen ein, die anhand des Lagerbuches der Pastorats-, Kirchen- und Schulrenten im Klever Land 1723 und der Musterungsregister der Jahre 1674 bis 1679 gewonnen werden konnten. Im Landesarchiv Münster konnten nicht nur die Akten zu Steuerabgaben und Verpflichtungen der Bauern im 17. Jahrhundert eingesehen werden, sondern auch das Lagerbuch der Herren von Landsberg zu Gemen sowie Adressbücher aus Rheinpreußen und Westfalen, Gerichts- und Notariatsakten.

So entstand eine Forschungsarbeit über zwei Östricher Gebäude und ihre Bewohner in einer Quellendichte, wie sie bislang in Gahlen unbekannt war. Sogar die 236 Seiten umfassenden „Beiträge zur Geschichte von Gahlen (Gemeinde Schermbeck)“, die als fünfter Band der Schriftenreihe „Schermbeck – gestern und heute“ im Jahre 1983 erschienen, erfahren eine wertvolle Ergänzung.

900 nach Christus

Der älteste Hinweis auf den Hof Heckermann stammt aus der Zeit um 900 nach Christus. Damals gehörte der „Unterhof“ Heckermann zum Xantener Stift. Sechs Jahrhunderte später wurden der Heckermannshof und der Rosendahlshof als „Kirchengüter“ ausgewiesen. Als erster namentlicher Hinweis tauchen in einer Steuerschatzung vom 11. Dezember 1600 ein „Henrich Rosendahl auffer Hartt“ und ein „Johann Rosendahl“ auf.

Neben den auf die beiden Höfe bezogen Daten und Fakten beinhalten die beiden Forschungsbände eine Fülle von Informationen, die sich auf den gesamten Raum Gahlen und Dorsten beziehen. Gerade deshalb freut sich der Heimatverein Gahlen über das wertvolle Geschenk. „Wir werden das in Ruhe durchlesen und schauen, was man davon für die Öffentlichkeit auswerten kann“, versicherte Egon Unterberg. Der pensionierte Kreisdirektor hat schon im Zuge der 1225-Jahrfeier des Schermbecker Ortsteils Gahlen zahlreiche Dokumente zur Ortsgeschichte vorgelegt.

Entwicklung des Heimatraumes

Unterstützt wird Egon Unterberg bei der Auswertung der beiden Bände von Guido Heinzmann, einem promovierten Historiker, der in Gahlen wohnt. Nach einem ersten Eindruck von den beiden Büchern steht für Heinzmann fest: „Sie sind sehr interessant für die Regionalgeschichte.“ In den Höfegeschichten stecke beispielhaft viel drin, was die gesamte Entwicklung des Heimatraumes beinhalte. Besonders wertvoll seien die Bände, weil die Originale übertragen worden seien und dadurch auch für Laien besser nutzbar seien.

Ob es eine eine Vervielfältigung der beiden Bände geben wird oder eine Zusammenfassung, ist derzeit noch offen. Es bedarf dabei nicht nur eines Interesses seitens des Heimatvereins, sondern auch einer Zustimmung der Firma „Pro Heraldica“. Die Zustimmung Heiner Nachbarschultes liegt schon vor. H.Scheffler

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Fahrbahnsanierung auf der K22 in Alpen-Menzelen

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Der Kreis Wesel führt auf Grund von Fahrbahnabsackungen seit Dienstag, 16. Oktober, bis voraussichtlich Samstag, 27. Oktober 2018, Fahrbahnsanierungsarbeiten auf der Neue Straße (K22) in Alpen-Menzelen durch.

Hierfür wurde die Fahrbahn ab der Einmündung ‚Friedhofsweg‘ bis zum Brückenbauwerk ‚Schwarzer Graben‘ voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wurde über die Xantener Straße (B57) und Weseler Straße (L460) eingerichtet.

Um die Beeinträchtigungen für den Schülerverkehr zu reduzieren werden die Arbeiten in den Herbstferien durchgeführt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle ungehindert passieren.

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Schalker Fußballcamp beim SV Schermbeck ein voller Erfolg

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Das Fußballcamp der Knappen-Fußballschule vom FC Schalke 04 in der Volksbank Arena beim SV Schermbeck war ein voller Erfolg.

Nach der in diesem Jahr vereinbarten Kooperation beider Vereine war es die erste gemeinsame Veranstaltung. Und beide Seiten zeigten sich hoch zufrieden mit dem ersten gemeinsamen Auftritt.

Schalke Fussballcamp Schermbeck mit Olaf Thon
Evans Ankomah-Kissi und Olaf Thon bei der Begrüßung

Nachdem die lange Schlange am Eröffnungstag (Montag, 15.10.) „abgearbeitet“ war und die Kinder mit Trikots, Hosen und Stutzen ausgestattet waren, ging es auf die Haupttribüne des Stadions.

Dort begrüßte Campleiter Evans Ankomah-Kissi gemeinsam mit Weltmeister und Schalke Legende Olaf Thon die Teilnehmer. Ebenso Hugo Siry stellvertretend für die R+V Versicherung (Sponsor der Knappen-Fussballschule) und Thorsten Schröder (2. Vorsitzender der Fußballabteilung) für den Gastgeber, SV Schermbeck.

Camp-Teilnehmer bei der Essensausgabe

Im Anschluss ging es an jedem der 3 Camptage vormittags und nachmittags in die Trainingseinheiten. Es waren 10 Trainer der Knappen-Fußballschule vor Ort, allesamt lizenzierte Trainer ausgestattet mit dem Wissen über die aktuellsten Trainingsmethoden. Es gab auch 2 extra Torwartgruppen.

Mittags wurden die Kinder in 2 Gruppen mit Mahlzeiten von dem Italienischen Restaurant „La Cascina“ aus Schermbeck versorgt. Udo Conrad, Inhaber von REWE Conrad in Schermbeck, zeigte sein Herz für Kinder und spendete an allen 3 Tagen ausreichend Obst und Gemüse, sowie den Nachtisch zu den Mahlzeiten.

Erwin mit dem 1. Vorsitzenden der Fußball-Abteilung vom SVS, Michael Steinrötter

Mütter von Spielern aus den verschiedenen U-Mannschaften vom SV Schermbeck kümmerten sich an den 3 Tagen um die „mundgerechte“ Zubereitung von Obst und Gemüse, sowie die Ausgabe des angelieferten Essens.

Im Verlauf der Camptage war hochrangiger Besuch vom FC Schalke 04 anwesend. Marco Fladrich, „Chef der Schalker Knappen-Fussballschule“, gab dem Abteilungsvorstand vom SV Schermbeck zu verstehen, dass der FC Schalke 04 höchst begeistert von dem Engagement beim SV Schermbeck ist und nicht viele Vereine sich so professionell und engagiert bei der Organisation eines Fußballcamps präsentieren.

Erwin in Aktion mit den Kids

Auch die Begeisterung für die Teilnahme, die sich im voll besetzten Camp zeigte, so dass am Ende sogar einige Kinder aufgrund der begrenzten Kapazitäten nicht mehr dabei sein konnten, wurde extrem positiv wahrgenommen. Sogar Peter Knäbel, technischer Direktor Entwicklung beim FC Schalke 04, besuchte das Camp am Dienstag. Am Mittwoch war dann Schalkes Maskottchen „Erwin“ zu Gast.

Michel Kasche (im Arm von Erwin) wurde für sein mannschaftliches Verhalten von den Trainern zum „Super-Typ“ gewählt

Bei der Verabschiedung zeigten sich alle Camp-Teilnehmer bestens gelaunt. Herrliches Wetter an allen 3 Tagen, hoch motivierte Teilnehmer und ein perfekt organisiertes Trainerteam machten das Camp zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zum Abschied gab es für die Teilnehmer noch Autogrammkarten, Schals, Wimpel und Poster.

das Abschlussbild von Camp Teilnehmern und Trainern

Hugo Siry von der R+V Versicherung, die 3 wirtschaftlich benachteiligten Camp-Teilnehmern die Teilnahme durch ein Stipendium gesponsert hat, brachte mit dem Satz „Fußball ist mehr als nur ein 1:0“ das tolle Camp-Erlebnis perfekt auf den Punkt.

Thorsten Schröder, SV Schermbeck, 2. Vorsitzender Abteilung Fußball

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Friedenskirche wurde zum Konzertsaal

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Gahlener Musikgruppen servierten „Melodien zum Herbst“ in der Friedenskirche auf der Hardt

Diesmal musste die Bislicherin Erika Dicks als Vorsitzende des Sängerkreises Wesel sogar die Kreisgrenze überschreiten, um das Konzert zweier der 38 Chöre des Sängerkreises miterleben zu können.

Da die Gahlener Dorfkirche wesentlich kleiner ist als die zur Kirchengemeinde Gahlen gehörende Friedenskirche auf der Hardt, diente das Gotteshaus auf Dorstener Stadtgebiet diesmal als Konzertsaal.

Orgelklänge begleiteten den gemeinsamen Einzug der Sänger und Instrumentalisten, die sich in der Friedenskirche im Umfeld des Altares platzierten. Foto: Helmut Scheffler

„Melodien zum Herbst“ bescherten der Männergesangverein Gahlen-Dorf, die Gahlener Jagdhornbläser und ein halbes Dutzend Instrumentalisten den etwa 200 Zuhörern. Die musikalische Gesamtleitung übernahm Jörg Remmers.

Da er nicht nur den Gahlener Chor dirigiert, sondern auch den Schermbecker Männergesangverein „Eintracht“, verstärkten elf Schermbecker die 19 Gahlener Sänger, wodurch die Klangfülle wieder an jene Zeiten erinnerte, als jeder der beiden Chöre noch mehr als 30 Sänger auf die Bühne schicken konnte und jede einzelne Stimmlage stark besetzt war.

Der 15-jährige Petrinum-Gymnasiast Samuel Hilbricht begleitete mit Orgelklängen den gemeinsamen Einzug der Sänger und Instrumentalisten, die sich im Umfeld des Altares platzierten, der am späten Nachmittag durch die Sonne in einen lichtdurchfluteten Auftrittsbereich verwandelt wurde. Die Moderation übernahm Heinz Rademacher als Vorsitzender des MGV Gahlen-Dorf.

Petrinum-Gymnasiast Samuel Hilbricht
Der 15-jährige Petrinum-Gymnasiast Samuel Hilbricht begleitete mit Orgelklängen den gemeinsamen Einzug der Sänger und Instrumentalisten. Foto: Helmut Scheffler

Den musikalischen Reigen eröffneten die von Andreas Schafranitz und Alexander Höfer geleiteten Gahlener Jagdhornbläser mit der „Fanfare zum Aufbruch“, die Krzysztof Kadlec komponierte. Wenig später bewiesen die vor zehn Jahren gegründeten Gahlener Jagdhornbläser, wie vielfältig Jagdmusik ist. Das reichte von Reinhold Stiefs Begrüßungssignal „Sammeln“ über Ebneters „Waldkauzpolka“ und Stiefs „Hubertusmarsch“ bis zu Kunibert Zirkels „Waldandacht“.

Ihren musikalischen Vortrag ergänzten die Jagdhornbläser um die Erklärung unterschiedlicher Hörner. Während das Ventilhorn bei der Jagd stets als ein reines Signalhorn diente in Zeiten, als es noch keine Handys oder Smartphones gab, erlaubt das Parforcehorn mit seiner größeren Zahl an Tönen ebenso das Spielen konzertanter Musik wie das Waldhorn.

Konzert in der Friedenskirche
Am Konzert in der Friedenskirche beteiligten sich außer den Sängern zweier Männerchöre (l.) auch die Gahlener Jagdhornbläser (r.) und die beiden Solisten Tania und Frank Wolthaus (vor dem Altar). Foto: Helmut Scheffler

Die „Klänge der Freude“ aus der Feder des englischen Komponisten Edward Elgar wählten die Chorsänger für den Start ihres Programmparts, bevor sie Eichendorffs „Der Jäger Abschied“ erklingen ließen. Papperts „Viva la Musica“ mit der innewohnenden Begeisterung für Wein, Tänze und hübsche Mädchen wurde wenig später abgelöst durch die eher feierlich klingende „Waldandacht“ des Komponisten Franz Wilhelm Abt.

Endlosigkeit der Meere

Bei diesem Stück erwiesen sich Frank Wolthaus (Tenor) und der 87-jährige Heinz Kiwitt (Bariton) als ausgezeichnete Solisten. In einem späteren Set erinnerten die Sänger an Udo Jürgens` „Griechischen Wein“, bevor sie in einem beschwingten Shanty die Endlosigkeit der Meere besangen und dabei vom Akkordeonspieler Werner Bischoff begleitet wurden.

In die Welt der Operettenmusik entführten Tania und Frank Wolthaus die Zuhörer gleich mit mehreren Liedern. Ihr „Diwanpüppchen“ aus der Operette „Blume von Hawai“ wurde ebenso mit tosendem Applaus bedacht wie das vor dem Altar in die Tat umgesetzte Bekenntnis „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ aus der Musik zum Film „Sieben Ohrfeigen“. „Meine Lippen, die küssen so heiß“, versicherte Tania Wolthaus beim Vortrag der gleichnamigen Arie aus Franz Lehars letzter Operette „Giuditta“.

Gefühlvoller Klavier-Vortrag

Auch der dörfliche Nachwuchs hatte Gelegenheit, sein musikalisches Können während des zweieinhalbstündigen Konzertes unter Beweis zu stellen. Samuel Hilbricht ergänzte seinen Auftritt an der Orgel um einen gefühlvollen Klavier-Vortrag von zwei Musikstücken des Komponisten Johannes Brahms. Die 15-jährige Querflötistin Lara Hemmert ließ Franz Schuberts „Ave Maria“ und Anton Dvoraks Largo „from new World symphonie“ erklingen.

Dudelsackspielerin Johanna Schulte
Freunde schottischer Dudelsackmusik genossen den Auftritt der dreiköpfigen Musikgruppe „Mäc Bläck“. Dudelsackspielerin Johanna Schulte wurde von den beiden Trommlern Peter Herrmann und Dominik Herrmann begleitet. Foto: Helmut Scheffler

Musikgruppe „Mäc Bläck“

Freunde schottischer Dudelsackmusik genossen den Auftritt der dreiköpfigen Musikgruppe „Mäc Bläck“. Während Johanna Schulte per Dudelsack das „Scotland the brave“ und den Ohrwurm „Highland Cathedral“ vorspielte, wurde sie von den Trommlern Peter Herrmann und Dominik Herrmann begleitet.

Dass Dudelsäcke und Jagdhörner einander musikalisch ergänzen können, bewiesen beide Gruppen beim feierlichen „Amacing Grace“, für dessen weltweite Verbreitung Weltstars wie Elvis Presley, Andrea Bocelli, Whitney Houston und Rod Stewart sorgten.

Steigerlied

Instrumentalisten, Sänger und das Publikum beendeten mit dem „Steigerlied“ gemeinsam das Konzert, das von manchen Besuchern angesichts der Schließung der letzten Zeche sicherlich als ein wehmütiger Abgesang empfunden wurde.

Beim Auszug durch den Mittelgang wurden die Mitwirkenden mit viel Applaus bedacht als Dankeschön für ein anspruchsvolles und gelungenes musikalisches Event. H.Scheffler

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Wechsel an der Spitze der Kreisbauernschaft Wesel e.V.

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Die Kreisbauernschaft Wesel e.V. hat einen neuen Vorsitzenden: Ab sofort vertritt Herr Johannes Leuchtenberg, Milchviehhalter aus Neukirchen-Vluyn die Anliegen der rund 2400 Landwirtinnen und Landwirte im Kreis Wesel.

Mit großer Mehrheit wurde der 49-Jährige am vergangenen Donnerstag im Rahmen der Kreisbauernausschusssitzung gewählt.

Er löst damit nach einer 16 jährigen Amtszeit Herrn Wilhelm Neu als langjährigen Kreisbauernvorsitzenden ab, der aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig zurückgetreten war. Herr Neu war neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Kreisbauernschaft Wesel auch 10 Jahre Vizepräsident des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes (RLV). Ebenfalls in den geschäftsführenden Vorstand wurde Herr Jens Buchmann aus Hamminkeln-Brünen gewählt.

Wechsel an der Spitze der Kreisbauernschaft Wesel e.V.
Johannes Leuchtenberg, Wilhelm Neu, Jens Buchmann (v.l.).

 

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Jetzt für das Kitajahr 2019/20 online anmelden

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Endspurt für zukünftige Kindergarteneltern: Noch bis Donnerstag, 15. November 2018,  haben Eltern, die ihre Kinder für das kommende Kindergartenjahr 2019/2020 anmelden wollen, Zeit dies zu erledigen. Dafür kann das Online-Verfahren KITA-ONLINE genutzt werden. Auf der Internetseite www.kreis-wesel.de/kitaonline kann das Programm geöffnet werden. Dort sind auch weiterführende Informationen zum Online-Verfahren zu finden.

Eltern können sich mit KITA-ONLINE bequem vom heimischen PC, Tablet oder Smartphone über die verschiedenen Kindertageseinrichtungen und ihre Betreuungsangebote in ihrer Kommune informieren.

Da die Onlinebedarfsmeldung jedoch nicht das persönliche Gespräch in der Kindertageseinrichtung ersetzt, empfiehlt das Kreisjugendamt sich unbedingt einen persönlichen Eindruck von den ausgewählten Kindertageseinrichtungen zu machen. Ein Betreuungsplatz kann nur vergeben werden, wenn auch vorab eine persönliche Vorstellung in den Kindertageseinrichtungen erfolgt ist.

Haben Eltern sich für eine oder mehrere passende Kindertageseinrichtungen entschieden, können sie von zu Hause aus in Ruhe über KITA-ONLINE die Bedarfsmeldung über den Betreuungsbedarf für ihr Kind vornehmen und dabei bis zu 3 Wunschkindertageseinrichtungen und die gewünschten Betreuungsangebote (wie z. B. Stundenumfang, Betreuungsbeginn etc.) im System auswählen. Schritt für Schritt werden Eltern dabei durch das Programm geführt.

Natürlich besteht für Eltern ohne Internetzugang auch nach wie vor die Möglichkeit, die Bedarfsmeldung in einer Kindertageseinrichtung vornehmen zu lassen. Die Leitungen der Kindertageseinrichtungen vor Ort helfen gerne weiter.

Das Kreisjugendamt benötigt die Wünsche der Eltern für die Kindergartenbedarfsplanung. Über die jeweilige Platzvergabe entscheiden die Kindertageseinrichtungen anhand ihrer Aufnahmekriterien.

Zum Kreisjugendamt Wesel gehören die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten.

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Für 1500 Euro können jetzt Spielgeräte gekauft werden

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Schermbecker Gesamtschule sammelte beim Sparda-Wettbewerb 3512 Stimmen

An der Aktion „Sparda Spendenwahl 2018“ hat sich die Schermbecker Gesamtschule erfolgreich beteiligt. Gestern überreichte der Weseler Sparda-Filialleiter Jens Schulz der Gesamtschule einen Scheck über 1500 Euro.

„Die Sparda-Bank West engagiert sich seit vielen Jahren für Sozial-, Kultur- und Bildungsthemen. Seit nunmehr sechs Jahren unterstützen wir mit der Sparda-Spendenwahl Schulprojekte im gesamten Geschäftsgebiet“, berichtete Jens Schulz. Deutschlandweit beteiligten sich in diesem Jahr 150 Schulen, an die eine Gewinnsumme in Höhe von 300 000 Euro ausbezahlt wurde. Sieger wurde das Weseler Andreas-Vesalius-Gymnasium. Die Schule erhielt 7847 Stimmen, die 6000 Euro einbrachten. Im Einzugsbereich der Weseler Sparda schaffte das Weseler Konrad-Duden-Gymnasium mit seinen 6402 Stimmen 4000 Euro. Den 26.Platz belegte die Schermbecker Gesamtschule, weil im Abstimmungszeitraum zwischen dem 14. April und dem 18. Mai 3515 Stimmen für die Schule an der Schlossstraße abgeben wurden.

Die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Niklas-Janas, Schulleiter Norbert Hohmann und die stellvertretende Schülersprecherin Vivian Gievert bedankten sich ebenso beim Sparda-Filialleiter Jens Schulz (hinten v.l.) für die Spende in Höhe von 1500 Euro wie einige der insgesamt 1174 Schüler. Foto: Helmut Scheffler

„Wir lassen der Kreativität freien Lauf!“, hieß das diesjährige Motto der Sparda-Aktion. Musische, künstlerische, erfinderische oder experimentelle Aktivitäten waren gefragt. Präsentiert werden konnten Projekte aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Musik, Tanz oder Schulverschönerung.

Die Schüler der Schermbecker Gesamtschule brachten in ihrer Bewerbung gleich mehrere Projekte ein. Sie wollten ihren Bauwagen, in dem viele Spielmaterialien gelagert werden, bunt gestalten, mehr Anreize schaffen, sich in den Pausen zu bewegen, ein aktives Miteinander durch geeignete Spiel-Materialien fördern und über Möglichkeiten nachdenken, wie das neue grüne Klassenzimmer unterrichtlich gut genutzt werden kann.

Die jetzt erhaltenen 1500 Euro werden für den Bauwagen verwendet, der nicht mehr auf dem großen Schulhof steht, sondern dort, wo früher die Turnhalle stand und jetzt ein großes Spielfeld entstanden ist. Die Spielgeräte des Bauwagens wurden in der Mittagspause so intensiv von den Schülerinnen und Schülern genutzt, dass einige Geräte erneuert werden sollen. Außerdem werden zusätzliche Geräte gekauft. Dadurch haben die Schüler künftig eine noch größere Auswahl an Bällen, Springseilen, Pedolinis, Skateboards oder Waveboards, um sich zu bewegen.

Bewegung wird an der Gesamtschule großgeschrieben. „Besonders viel und gerne bewegen sich die jüngeren Schüler“, berichtete Schulleiter Norbert Hohmann. Insofern biete der Bauwagen mit seinen Geräten gute und viel genutzte Möglichkeiten zur Bewegung. Eine Aufsichtsperson und Schüler sorgen in der Mittagspause für eine geordnete Ausleihe.

Auch das inzwischen fertig gestellte Spielfeld wird von den Schülern in den Pausen genutzt. Die Schüler haben die Möglichkeit, Basketball, Fußball oder Volleyball zu spielen. Bis 20 Uhr darf das Spielfeld auch von Fremden genutzt werden. Davon machen inzwischen auch die Nachbarn gerne Gebrauch.

Auch im kommenden Jahr möchte sich die Gesamtschule wieder an der „Sparda Spendenwahl“ beteiligen. Es wurden sogar schon Ideen entwickelt, um die Stimmenzahl deutlich zu erhöhen. In diesem Jahr halfen Plakate und Aushänge ebenso wie regelmäßige Erinnerungs-Durchsagen über die schulische Lautsprecheranlage und schriftliche Bitten des Schulpflegschaftsvorsitzenden Oliver Katzenberger. Eine Wahl-Party soll im nächsten Jahr ebenso zu einem Stimmenzuwachs verhelfen wie direkte Ansprachen von Passanten auf der Mittelstraße. H.Scheffler

 

 

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König Hermann Kerkenpaß war erneut der beste Schütze

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Weselerwalder Schützen veranstalteten am Voshövel ein Pokalschießen
Schermbeck Für seine 232 Mitglieder und zum sechsten Male für deren Freunde und Bekannte veranstaltete der vom Präsidenten Andreas Appenzeller geleitete Schützenverein Weselerwald und Umgebung am Sonntag unter Leitung des Schriftführers Torsten Tegründe und der Schießwarte Roman Krämer und Hartmut Eimers ein Preis- und Pokalschießen.

Auch Titelverteidiger Bernd Hülsmann trat im Kreis von 40 Schützen und 16 Frauen auf dem KK-Schießstand am Voshövel zum Wettbewerb um den Pokal an, erzielte aber diesmal „nur“ 32 der 36 möglichen Ringe. Jeder Schütze durfte vier Schüsse mit dem KK-Gewehr auf eine fünfzig Meter entfernte Zwölfer-Ringscheibe abgeben. Die drei besten Schüsse wurden gewertet.

Auf dem Schießstand am Voshövel veranstaltete der Schützenverein Weselerwald am Sonntag ein Preis- und Pokalschießen. Präsident Andreas Appenzeller (2.v.r.) gratulierte dem Sieger Hermann Kerkenpaß (l.), dem besten Seniorschützen Reinhard Posser (r.) und der besten Gastschützin Elke Bohmkamp (2.v.l.). Foto: Helmut Scheffler

Bester Schütze war der Schützenkönig Hermann Kerkenpaß. Er siegte mit 35 Ringen. Dem Sieger überreichte Schützenkönigin Lore Kottwitz in der Ernst-August-Hütte des Landhotels Voshövel den von Heinz-Dieter Bohmkamp gestifteten Wanderpokal. Reinhard Posser erzielte mit 34 Ringen das beste Ergebnis der Senioren. Eine vereinsinterne Regelung besagt, dass der beste Senior automatisch den zweiten Platz belegt.

Der dritte Platz wurde für den besten Gastschützen reserviert. Elke Bohmkamp sicherte sich mit 35 Ringen den Gästepokal.

Die weiteren Plätze belegten: 4. Egbert Dörnemann (35 Ringe), 5. Rainer Kremer (35), 6. Gesa Hecheltjen (34), 7. Hartmut Eimers (34), 8. Dirk Heiligenpahl (34), 9. Andreas Limberg (34), 10. André Bohmkamp (34), 11. Horst Böink (34), 12. Marvin Schmäh (34), 13. Sonja Krämer (33), 14. Bärbel Becker (33), 15. Nicole Neuenhoff (33), 16. Matthias Winkelmann (33), 17. Justin Wellmann (339, 18.Stefan Tenfelde (33). H.Scheffler

 

 

 

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Schermbeck AufSchalke

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Am Sonntag, 21.10.2018 – Anstoß 15 Uhr, steht für den SV Schermbeck ein Highlight dieser Oberliga Saison auf dem Programm. Denn dann tritt das Team von Thomas Falkowski beim „Krösus der Liga“, der U23 vom FC Schalke 04, an. 9 Siege aus 10 Spielen ist die stolze Bilanz des Schalker Nachwuchses. Damit rangiert der S04 unangefochten mit 27 Punkten bereits satte 7 Zähler vor dem 2., Westfalia Rynern, an der Tabellenspitze. Der SVS kommt mit einer ausgeglichenen Bilanz (4 Siege, 2 Unentschieden, 4 Niederlagen) als Tabellenneunter mit 14 Punkten nach Gelsenkirchen.

Wer Thomas Falkowski kennt weiß, dass er vor dem Gegner nicht in Ehrfurcht erstarren wird und die kleine Chance, die immer besteht, mit seiner Mannschaft nutzen will. So wie es der Mitaufsteiger FC Gievenbeck am 4. Spieltag geschafft hat, den Schalkern beim 2:0 in Gelsenkirchen die einzige Saisonniederlage beizubringen. Welch Potenzial und finanzielle Möglichkeiten der S04 hat zeigt die Tatsache, dass die Schalker Anfang der Woche „mal eben“ Louis Samson unter Vertrag genommen haben. Samson hat in der vergangenen Saison 19 Zweitligaspiele für Eintracht Braunschweig absolviert und war zuvor von 2015 bis 2017 für Erzgebirge Aue 33 Mal in Liga 2 aktiv.

Team, Trainer und Vorstand würden sich über zahlreiche Schermbecker Unterstützung freuen!

Thorsten Schröder, SV Schermbeck, 2. Vorsitzender Abteilung Fußball

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Kreisweiter FrauenInformationsTag (FIT) feiert 10-jähriges Jubiläum

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„Machen Sie sich fit für den Beruf!“ heißt es wieder am Dienstag, 30. Oktober 2018, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31. Hier findet zum zehnten Mal die große Frauenmesse im Kreis Wesel statt. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

An 40 Informationsständen beraten Expertinnen und Experten nicht nur zu allen berufsrelevanten Themen wie Weiterbildung, Umschulung, Ausbildung und Studium, zum Wiedereinstieg, zur Karriereplanung und Bewerbung sondern informieren auch zur Existenzgründung, Rente, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Behinderung im Beruf u.v.m.

Vortragsprogramm:

·         09:45 Uhr: Christina Thiel: „Bewerben – aber richtig!“

·         11 Uhr: Filmvorführung aus „Die Anstalt ZDF“/„Lauf des Lebens“

·         11:30 Uhr: Gabriele Lange von der Agentur für Arbeit Rheine: „Minijob? – Da geht doch mehr!“

Darüber hinaus bieten die Veranstalterinnen verschiedene Service Points:

Beim „Bewerbungsmappencheck“ können Besucherinnen ihre Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen. Effektive Hilfestellung zur Stellenrecherche gibt es bei der Stellenbörse live im Internet. Eine Stylingberaterin gibt individuelle Tipps und Tricks zum typgerechten professionellen Auftreten für den beruflichen Erfolg. Außerdem steht der Integration Point geflüchteten Zuwanderinnen mit Rat und Tat zur Seite.

Die aktuelle Wanderausstellung „Talente zu entdecken!“ zeigt die vielfältigen Potenziale von Frauen mit Behinderung.

„Der FIT bietet Frauen immer wieder die Gelegenheit, sich an einem Ort bei den verschiedensten Institutionen in ungezwungener Atmosphäre umfassend zu informieren“, so die Veranstalterinnen der Fachstelle Frau und Beruf, der Agentur für Arbeit Wesel und des Jobcenters Kreis Wesel.

Kontakte:

Fachstelle Frau und Beruf Kreis Wesel, Monika Seibel, Tel. 0281 / 207-2201;
Agentur für Arbeit Wesel, Christiane Naß, Tel. 0281 / 9620-552;
Jobcenter Kreis Wesel, Beate Bahlke, Tel. 0281 / 9620-287.

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