Vortrag für Frauen: Das Vorstellungsgespräch professionell vorbereiten!
Der Vortrag „Vorstellungsgespräch – Ihr großer Auftritt“ zeigt am Dienstag, 13. November in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, Frauen die wichtigsten Regeln für das Vorstellungsgespräch auf. Veranstaltungsort ist das Rathaus Moers, Rathausplatz 1 in 47441 Moers, Raum 2.070.
Die Job-Trainerin Christina Thiel erklärt, welche vorbereitenden grundsätzlichen Schritte der persönlichen Präsentation für das Vorstellungsespräch unbedingt notwendig sind, wie das Vorstellungsgespräch ablaufen kann, welche Fragen gestellt werden dürfen und wie Sie auf „unerlaubte“ Fragen souverän antworten können.
Eine Anmeldung bei der Fachstelle Frau und Beruf ist erforderlich. Tel.: 0281 / 207 2201 oder per Mail: monika.seibel@kreis-wesel.de
Advents- und Weihnachtszeit in der Genussregion Niederrhein
Winterliche Menüs, regionale Spezialitäten oder besondere Ausflugstipps in der Advents- und Weihnachtszeit – die Genussregion Niederrhein präsentiert auf ihrer Homepage www.genussregion-niederrhein.de eine bunte Vielfalt.
Dass der Winter zahlreiche kulinarische Highlights zu bieten hat, zeigen die Gastronomen am Niederrhein mit vielfältigen Speisenangeboten. In der Adventszeit stehen zum Beispiel besondere Gans- und Wildgerichte sowie verschiedene Aktionsmenüs auf der Speisekarte.
Viele Genussproduzenten laden außerdem zum Stöbern und Schlemmen auf ihre kleinen Weihnachtsmärkte ein. Neben verschiedenen Geschenkideen und weihnachtlichen Aktionen gibt es jede Menge hausgemachte Genüsse, Saft-Tastings oder Werksverkäufe zu erleben.
Online können Weihnachtseinkäufe auch über den Internet-Shop www.feines-vom-land.de gemacht werden.
Drei Schermbecker Frauen helfen beim Aufbau eines indischen Nähprojektes
Um ein vor mehreren Monaten beschlossenes Hilfsprojekt vor Ort zu unterstützen, haben Barbara Stender, ihre Tochter Luna und die Textil-Ingenieurin Edith Schulte-Huxel eine fast vierwöchige Reise nach Indien angetreten.
Gleich mehrere Hilfsprojekte in Indien unterstützt die Katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus. Während das Kirchbauprojekt im November letzten Jahres im Beisein einer Schermbecker Reisegruppe mit der Einweihung der Kirche beendet wurde (wir berichteten) und die Unterstützung von Mädchen in der „St. Joseph`s Girls Telugu Medium High School“ und in der „St. Joseph`s English Medium High School“ schon seit längerer Zeit gewährt wird, nimmt ein drittes Projekt derzeit Gestalt an. Dabei geht es um die Ausbildung junger Frauen in einem Nähzentrum.
Pastor Xavier Muppala verabschiedete Edith Schulte-Huxel, Luna Stender und Barbara Stender (v.l.), die zu einem fast vierwöchigen Aufenthalt in Indien starteten, wo sie ein im Aufbau befindliches Nähprojekt unterstützen wollen. Foto: Stephan Stender
„In Ponugodu und den umliegenden Dörfern im Süden Indiens leben hauptsächlich Familien der Kastenlosen, die sich selbst als Dalits bezeichnen“, berichtet Pastor Xavier Muppala von der Bevölkerungsstruktur in dieser Region seines Heimatlandes.
Ohne Bildung keine Chance
Die Kinder der Dalits haben ohne Bildung keine Chance auf ein besseres Lebens. Das Kastensystem ist in Indien zwar offiziell abgeschafft, aber in den Köpfen und Taten der Menschen lebt es noch weiter. „Dalit“ bedeutet in etwa „zerbrochen, zertreten“, und so fühlen sich die Menschen auch. Die Dalit-Kinder müssen zum Lebensunterhalt beitragen, weil die Eltern die Familie kaum ernähren und so auch kein Schulgeld bezahlen können.
Mit der Förderung einer Nähschule möchten die Schermbecker dazu beitragen, dass zumindest einigen Dalit-Frauen eine Arbeit ermöglicht wird. Bereits beim Aufenthalt einer Schermbecker Reisegruppe im Herbst 2017 wurden zehn Nähmaschinen überreicht. Inzwischen ist im Nähzentrum an 17 Nähmaschinen mit der Produktion begonnen werden.
In Indien wurden die drei Schermbeckerinnen am Flugplatz freundlich von Verwandten Pastor Muppalas begrüßt. Foto: privat
Die drei Schermbeckerinnen, die jetzt die Reise nach Indien angetreten haben, wollen den ersten jungen Frauen Fähigkeiten im Nähen beibringen. Sie fuhren nicht mit leeren Händen. Im 110 Kilogramm umfassenden Reisegepäck befanden sich Stoffe, Füllmaterial, Scheren, Nadeln und all das, was vor Ort schlecht zu bekommen ist.
Schermbecker Nähgruppe
In Indien eingetroffen ist auch Barbara Stenders Nähmaschine, mit deren Hilfe man Knopflöcher gestalten kann. Im Gepäck befanden sich auch einige Näh-Produkte, die von einer Schermbecker Nähgruppe erstellt wurden, und die dazugehörigen Schnittmuster. Die Nähprodukte und deren Schnittmuster sollen den indischen Frauen Anregungen geben.
Zu Beginn ihres Aufenthaltes in Indien haben Edith Schulte-Huxel, Luna Stender und Barbara Stender auch die „St. Joseph`s Girls Telugu Medium High School“ besucht und den Schülerinnen Geschenke überreicht. Foto: privat
Spenden vom Sportwagenkreis „Sandsport“
Um auch den beiden Schulen Hilfsgüter übergeben zu können, hatte der Schermbecker Unternehmer Stefan Stender, der die Hilfsaktion für Indien seit längerer Zeit engagiert unterstützt, zusätzlich 1000 Euro gespendet. Als er seinen Freunden vom Düsseldorfer Sportwagenkreis „Sandsport“ von der Reise seiner Frau und seiner Tochter erzählte, sammelte die Gruppe spontan innerhalb von 24 Stunden weitere 3000 Euro.
Inzwischen haben sich die drei Schermbeckerinnen aus Indien gemeldet. Sie wurden am Flughafen herzlich von Verwandten Pastor Muppalas begrüßt. In den ersten Tagen haben sie auch die „St. Joseph`s Girls Telugu Medium High School“ besucht und Geschenke überreicht. Derzeit sind sie täglich in der Nähschule, um den Nähschülerinnen zu helfen. Deren Produkte werden die Schermbeckerinnen bei ihrer Rückreise begleiten. Sie sollen am 1. Dezember auf dem „Marktplatz der Hilfe“ im Umfeld der Ludgeruskirche ebenso vermarktet werden wie auf dem Adventsmarkt am Weseler Willibrordidom im Dezember. Der Erlös wird in die Finanzierung des indischen Nähprojektes einfließen.
Wer das Nähprojekt nicht durch den Kauf von Nähprodukten fördern, aber dennoch unterstützen möchte, kann einen Geldbetrag auf das Volksbank-Konto der Kirchengemeinde St. Ludgerus, IBAN: DE 06400693630101005902, BIC: GENODEM1SMB, überweisen und das Stichwort „Nähprojekt“ angeben.
Zum Anfang eines jeden Jahres erhält jeder Spender automatisch eine Spendenquittung über die geleisteten Spenden des Vorjahres. Nähere Informationen erhält man von Pastor Muppala (Handy 015150409464) oder vom Pfarrbüro (Tel. 02853/4291). H.Scheffler
Die Alt-Herren Abteilung freut sich auf zahlreiche Besucher
Der SV Schermbeck richtet am Samstag, 10.11.2018 ab 13 Uhr in der Dreifachsporthalle an der Erler Str. den 6. Impuls-Cup für Alt-Herren Teams Ü40 aus. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Alt-Herren Abteilung freut sich auf zahlreiche Besucher, die den Samstag Nachmittag bei gepflegten Hallenfußball und Fussballfachgesprächen auf der Tribüne der Sporthalle an der Erler Straße in Schermbeck verbringen.
Sponsor des Turniers ist die Firma IMPULS Medizintechnik aus Schermbeck. Das Turnier wird seit vielen Jahren unter dem Namen „Werner-Baumeister- Gedächtnis-Turnier“ ausgerichtet und besitzt jahrelange Tradition im Schermbecker Alt-Herren Fußball.
Das Teilnehmerfeld setzt sich aus folgenden Mannschaften zusammen: SV Schermbeck – Weseler SV – SC Hassel – Spfr. Bottrop 08/21 – SG Deuten/Reken – Wilhelsmburger AH-Auswahl – SG Wilhelmsburg/SV Schermbeck. Als Zeichen ihres jahrelangen, freundschaftlichen Verhältnisses bilden die Hamburger aus Wilhelmsburg und der SVS zusätzlich ein gemeinsames Team. Das Turnier endet gegen 18 Uhr. Anschließend findet in der Gaststätte Overkämping ab 19 Uhr mit Spielern und Partnerinnen die „Aufarbeitung“ des Turniertages statt.
Susann Pásztor las zum Abschluss des Jubiläumsjahres
Wesel. Gute Vorsätze hat jeder. Nur mit der Umsetzung hapert es. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Susann Pásztor zwar den Plan hatte, sich als Sterbebegleiterin zu engagieren, sie diesen Plan aber immer wieder aufschob.
„Man kennt das ja“, sagt die Schriftstellerin. „Irgendetwas kommt ständig dazwischen.“ Bis zu dem Moment, als sie eines Morgens eine Anzeige las. Ein Hospiz suchte ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie rief an, machte die Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin und ist inzwischen seit acht Jahren dabei. Sie weiß also, worüber sie schreibt. Zum Beispiel in ihrem Buch „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“. Daraus las sie jetzt bei der Hospiz-Initiative Wesel.
25 Jahre ist die Initiative in diesem Jahr geworden, die Lesung in der vollbesetzen Kapelle des Evangelischen Krankenhauses in Obrighoven, bildete den Abschluss des Jubiläumsjahres.
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher lernten an diesem Abend Fred kennen, den etwas unsicheren Sterbebegleiter, die todkranke Karla, eine sehr selbstsichere und eigensinnige Frau, und nicht zuletzt Philipp, Freds Sohn, der lieber Phil genannt werden möchte, kluge Gedichte schreibt und sich mit Karla anfreundet.
Wer glaubt, es war ein trauriger Abend, der irrt. Die Berlinerin Susann Pásztor hat ein schweres Thema auf wunderbare leichte Art verarbeitet. An vielen Stellen darf gelacht werden. Kein Wunder, dass es in den Kritiken zu diesem Buch häufig heißt, es mache Lust aufs Leben.
Susann Pásztor, Foto: privat
Dass nicht nur Insider, sprich, Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Hospiz-Initiative unter den Zuhörerinnen und Zuhörern waren, wurde im Anschluss an die Lesung an den Fragen deutlich. So wollte ein Besucher wissen, was die Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter beinhaltet. Das, so Susann Pásztor, sei ein abendfüllendes Thema. Sie könne jedem nur dazu raten, „denn es handelt sich um eine fantastische Ausbildung fürs Leben“.
Mehr zum Thema gibt es bei der Hospiz-Initiative Wesel. Im nächsten Jahr beginnt ein neuer Kurs für ehrenamtliche Sterbegleiter. Infos unter: 0281 – 44299054 und www.hospiz-wesel.de
Ausstellung „Einblicke“ der Künstlergruppe ApeRTa im Kreishaus Wesel
Am Dienstag, 13. November 2018, um 19 Uhr, wird der stellvertretende Landrat Josef Devers die Ausstellung „Einblicke“ der Künstlergruppe ApeRTa im Foyer des Kreishauses Wesel eröffnen.
Die Ausstellung zeichnet sich durch die Vielseitigkeit der Werke aus. Die Gruppe von 17 Künstlerinnen und Künstlern, die zu einem Thema individuelle Werke erstellten, präsentieren hier viele unterschiedliche Arten der Kunst.
Gemeinsame Ausstellungen gab es bereits im Bezirksamt in Walsum, im Gesundheitszentrum Lang in Dinslaken, im Heimatmuseum und im Rathaus Hünxe sowie im Seniorenzentrum Voerde.
Künstlerin Kornelia Patalong-Fichtler wird am Dienstag in die Ausstellung einführen. Nicole Schillings und Nico Roelvink werden den Abend musikalisch begleiten.
Die Ausstellung kann bis Freitag, 11. Januar 2019, zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses besucht werden.
Weitere Informationen sind erhältlich bei Marina Tsoukalas (Tel.0281-207- 2204, oder per E-Mail: marina.tsoukalas@kreis-wesel.de)
Am ersten Freitag im Monat erscheint das Schermbecker Magazin „Life“ in einer Auflage von 5000 Exemplaren. Seit heute gibt es die November-Ausgabe, deren Titelbild (Gestaltung: Detlev Braun) hier veröffentlicht wird.
Auf 57 Seiten findet der Leser eine ganze Menge Informationen zum niederrheinisch-westfälischen Grenzstädtchen Schermbeck und seinem näheren Umfeld.
Der Redaktionsleiter Elmar Venohr und der Anzeigenberater Frank Radzik laden zur kostenlosen Mitnahme des Magazins ein, das an vielen öffentlichen Punkten des täglichen Lebens in und um Schermbeck ausgelegt wird.
Themen aus dem neuen Magazin werden unter dem Bild genannt.
Gänse im Anflug
REWE Conrad sponsert Stickeralbum für den SV Schermbeck
Rückschau auf eine Modenschau
Änneken`s Tenne im neunten Jahr
XBody Club
Schermbecker Pfadfinder
Viele Fragen zum Thema „Wolf“
Ingolfs Futterstube
50 Jahre Kirchenchor Gahlen
Blumenaktion
Dorothea Sander 25 Jahre in der Volksbank beschäftigt
Die Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Wesel hat im Rahmen seiner Sitzung am 08. November 2018 Michael Müller als Geschäftsführer für weitere 5 Jahre bestellt.
Der 51-jährige Herr Michael Müller ist in Remscheid-Lennep aufgewachsen. Heute lebt er in Wesel, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Sein beruflicher Werdegang begann 1986 mit einer Ausbildung bei der Agentur für Arbeit Solingen. Seit 2005 ist er im Jobcenter eingesetzt und wechselte am 01.12.2011 zum Kreis Wesel. Die Funktion des Geschäftsführers beim Jobcenter übt Herr Müller inzwischen seit 01.02.2014 aus.
Die gemeinsame Einrichtung Jobcenter Kreis Wesel ist für die Einhaltung und Umsetzung des Gesetzes zur Grundsicherung für Arbeitssuchende – Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) im Kreis Wesel zuständig. Träger dieser gemeinsamen Einrichtung sind der Kreis Wesel und die Agentur für Arbeit Wesel. Das Jobcenter Kreis Wesel integriert jährlich über 5.500 Menschen in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und stellt die finanzielle Grundversorgung für ca. 34.000 Menschen im Kreis Wesel sicher.
Der Kreis Wesel freut sich, den Geschäftsführer für das Jobcenter Kreis Wesel stellen zu können. „Nach wie vor ist die Integration von Langzeitarbeitslosen sowie die Betreuung von geflüchteten Menschen im Integration Point ein wichtiges Thema für den Kreis Wesel. Daher freue ich mich sehr, mit Herrn Müller eine hochqualifizierte und erfahrene Persönlichkeit für die Funktion der Geschäftsführung zu haben, die die Ziele des SGB II in unserer Region vorantreibt.“, so Ralf Berensmeier, Kreisdirektor für den Kreis Wesel und Vorsitzender der Trägerversammlung für das Jobcenter Kreis Wesel.
Uefter Jagdhornbläser gestalteten eine Hubertusmesse in St. Ludgerus
Das Geweih eines Rothirsches, eines ungeraden 16-Enders, der im Oktober 2013 im Rahmen eines Rivalenwettkampfes während der Brunftzeit in Overbeck sein Leben lassen musste, stand am Samstagabend vor dem Altar der Ludgeruskirche.
Ein präparierter Fasan und ein Uhu aus dem Bestand der rollenden Waldschule des Schermbecker Hegerings standen nebenan im bunten Herbstlaub und vor dem Ambo blickten keck ein Dachs und ein Rehkitz in die Runde.
Zur Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich, der als passionierter Jäger zum Heger und Pfleger der Tiere wurde, weil er in ihnen Geschöpfe göttlichen Ursprungs erkannte, gestalteten die Uefter Jagdhornbläser einen musikalisch untermalten Gottesdienst. Im Vorfeld hatten Jäger und Instrumentalisten dem Chorraum der Kirche ein Aussehen verliehen, wie es für einen Grenzraum zwischen Wald und Feld üblich ist.
Als Botschaft für die Hubertusmesse, die von Pastor Klaus Honermann zelebriert wurde, nannten die Jagdhornbläser die Mahnung an die Menschen, „Einkehr zu halten, das eigene Streben nach Macht, Genuss, Erfolg und Reichtum zu überdenken.“ Die Messe biete die Möglichkeit, „ähnlich wie Hubertus es getan hat, mehr Bewusstsein für die Umwelt und die Natur zu entwickeln und sich für den Artenschutz einzusetzen, um so die Vielfalt der Natur auch für die Zukunft zu erhalten.“
Zum musikalischen Programm der im Altarraum stehenden Jagdhornbläser gehörten nicht nur die traditionellen Jagdsignale wie das „Sammeln der Jäger“ zu Beginn des Gottesdienstes und das Signal „Jagd vorbei“ am Ende des Gottesdienstes, an dem etwa 300 Besucher teilnahmen.
Dirigent Berthold Westhoff hatte konzertante Beiträge in das musikalische Programm aufgenommen. Erstmals erklang eine „Festliche Fanfare“ beim Einzug des Pastors und der Messdiener. Zum „Kyrie“ hatten die Bläser die „Introitus-Eingangshymne“ ausgewählt, fürs Gloria eine Echofanfare und für den Zwischengesang das „Come Thou Almighty King“.
Franz Schuberts „Sanctus“ und ein Waldchoral beim „Agnus Dei“ bereicherten das musikalische Programm ebenso wie „Die Post im Walde“, „Der Abendsegen“, die „Schwarzwaldglocken“ bei der Kommunion und die Begleitung des Liedes „Großer Gott, wir loben dich“ beim Auszug von Pastor und Messdienern.
Nach der Messe blieben die Besucher noch in der Kirche, weil die Jagdhornbläser weitere Beispiele für ihr breitgefächertes musikalisches Repertoire präsentierten. Für das „Halali“, den Parforcehornmarsch und den Bogenmarsch ernteten die 30 Bläserinnen und Bläser einen lange anhaltenden Applaus der Besucher und die Versicherung Pastor Honermanns: „Es war wunderschön!“ H.Scheffler
Um ein vor mehreren Monaten beschlossenes Hilfsprojekt vor Ort zu unterstützen, haben Barbara Stender, ihre Tochter Luna und die Textil-Ingenieurin Edith Schulte-Huxel eine fast vierwöchige Reise nach Indien angetreten (wir berichteten).
Inzwischen haben die Schermbeckerinnen viele Eindrücke gewinnen können und uns eine Serie von Fotos zugeleitet.
Der Kirchenchor Gahlen feierte am Sonntag sein 50-jähriges Bestehen
Minutenlanger Applaus in der proppenvollen Gahlener Dorfkirche belohnte am frühen Sonntagabend die Ausführenden des Konzertes, das anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kirchenchores der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen unter dem Motto „Singet dem Herrn ein neues Lied“ veranstaltet wurde.
Unter der Gesamtleitung der Kirchenmusikerin Annelie Twachtmann bewiesen der Jubiläumschor, der gemischte Chor „RondoVous“ und der Posaunenchor, dass die Kirchenmusik zum Lobe des Schöpfers in Gahlen eine große Rolle spielt.
Mit einem Konzert in der Gahlener Dorfkirche begann der Kirchenchor Gahlen die Feier seines 50-jährigen Bestehens. Foto: Helmut Scheffler
Der Männergesangverein Gahlen-Dorf, der gute Kontakte zur Kirchengemeinde unterhält, steuerte mehrere Lieder zum Festtagsprogramm bei. Das Instrumentalensemble aus Recklinghausen unterstützte die Sänger ebenso wie Julia Nikolajczyk (Sopran, Alt), Dagmar Feldmann (Chor-Solosopran), Rolf Scheider (Bass), Kornelia Goldstein (Trompete), Bernward van Heek (Trompete), Christian Hilbricht (Saxophon), Till Siepmann (Pauken) und Thorsten Schäffer (Klavier).
Mit einem Konzert in der Gahlener Dorfkirche begann der Kirchenchor Gahlen die Feier seines 50-jährigen Bestehens. Foto: Helmut Scheffler
Nach der Begrüßung der Gäste durch Pfarrer Christian Hilbricht eröffnete der Kirchenchor den musikalischen Reigen mit Johann Sebastian Bachs Marsch „Singt und spielt dem Herrn“, mit Johann Pachelbels Aufforderung „Singet dem Herrn ein neues Lied“ und mit Dietrich Buxtehudes Kantate „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken“.
Gegen Ende des Konzertes beschloss der Jubiläumschor sein musikalisches Rahmenprogramm mit zwei bedeutenden kirchenmusikalischen Werken. Mit dem Kyrie, Gloria, Sanctus und dem Agnes Dei aus der im Jahre 1877 erstmals erschienenen „Messe brève no. 7“ erinnerten die Sängerinnen und Sänger an den 200. Geburtstag und den 125. Todestag des französischen Komponisten Charles Gounod.
Bei der Ausführung der Kantate „Gott, der Herr, ist Sonn` und Schild“, die Johann Sebastian Bach während seines Leipziger Aufenthaltes für das Reformationsfest schuf und die am 31. Oktober 1725 erstmals aufgeführt wurde, unterstützten drei Vokalsolisten den vierstimmigen Gesang.
Thomas Rieglers „Festliche Intrade“ hatte Annelie Twachtmann ebenso für den von ihr geleiteten Posaunenchor ausgewählt wie Händels Choralvorspiel „Lobe den Herren“, Helmut Lammels „Somebody`s knocking at your door“ und Hans-Ulrich Nonnemanns „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne“.
Beschwingte Musikpartien
Der gemischte Chor „RondoVous“, der unter Leitung von Annelie Twachtmann im Gemeindehaus an der Friedenskirche probt, steuerte drei beschwingte Musikpartien zum Konzert bei, darunter auch das afrikanische Lied „Mamaliye“
Die Freude am Gesang war zentrales Thema der musikalischen Beiträge des von Jörg Remmers geleiteten Männergesangvereins Gahlen-Dorf. Das reichte von Edgar Elgars „Klänge der Freude“, einem Hymnus nach der Melodie „Land of Hope and Glory“ über Jeremiah Clarkes „Singet froh“ und Franz Schuberts „Heilig“ bis hin zu Franz Josef Cleuvers Vertonung des Psalmes 150 mit der Aufforderung, den Herrn in seinem Heiligtum mit Posaunen, Psaltern, Harfen, Pauken und weiteren Instrumenten zu loben.
Brigitte Rauscher (r.), die Vorsitzende des Chorverbandes der Evangelischen Kirche im Rheinland, ehrte die Gründungsmitglieder Wilma Nötzelmann und Gerhard Becks, bevor sie der Chorleiterin Annelie Twachtmann (v.l.) eine Urkunde zum 50-jährigen Bestehen des Kirchenchores überreichte. Foto: Helmut Scheffler
Im Rahmen des Konzertes wurden die beiden Gründungsmitglieder Wilma Nötzelmann und Gerhard Becks geehrt. Als Vorsitzende des Chorverbandes der Evangelischen Kirche im Rheinland überreichte die Kirchenmusikdirektorin Brigitte Rauscher den Jubilaren eine Urkunde und eine Ehrennadel in Gold. Die Urkunde für das 50-jährige Bestehen des Chores nahm Annelie Twachtmann in Empfang, bevor ihr die Chor-Vorsitzende Sandra Hantschel einen Blumenstrauß überreichte.
Der Einladung Pfarrer Hilbrichts, am geselligen Teil der Jubiläumsfeier teilzunehmen, folgten nach dem abschließenden Gesang des „Preiset froh den Herrn“ zahlreiche Konzertbesucher und etliche ehemalige Sänger in das festlich geschmückte Gemeindehaus.
Vor zwei großen Notenschlüsseln stehend, gratulierte Brigitte Rauscher dem Kirchenchor zu einer glanzvollen musikalischen Darbietung, bevor sie Wolfgang Lux und Ekkehard Kühne eine Urkunde und die Silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft im Chor überreichte.
Das war eine Meisterleistung
Mit ihren Texten, die zu bekannten Melodien verfasst wurden, erinnerten Sandra Hantschel, Ekkehard Kühne, Ingrid Gläser, Edith Kühne und die Klavierspielerin Lyn Heiming an die bisherigen Chorleiter Hans-Dieter Krüger (1968-1973), Dr. Ulrich Pardey (1973), Wilhelmine Papsdorf (1974-1986), Roland Geist (1986), Johannes Henkel (1987-2001), Wolfgang Sansen (Januar bis August 2002) und Annelie Twachtmann (seit September 2002).
Als Vorsitzender des Gahlener Heimatvereins gratulierte Jürgen Höchst – auch im Namen der übrigen Gahlener Vereine – zum Jubiläum. Sein Lob für das Konzert fasste Höchst zusammen in der Formulierung: „Hut ab! Das war eine Meisterleistung.“
Eine Ausstellung im Foyer des Gemeindehauses bot reichliche Anlasse zu Gesprächen über die fünf Jahrzehnte der Vereinsgeschichte. Ingrid Gläser hatte eine Vielzahl von Dokumenten und Bildern auf Stellwänden befestigt. Sie erinnerten an Konzerte, Ausflüge, Feste und Feiern des Chores.
Alle Gäste erhielten zum Abschied eine 20-seitige Festbroschüre, die Annelie Twachtmann in Zusammenarbeit mit Sandra Hantschel und Ingrid Gläser erstellt hatte.
Am 9. Dezember werden die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Festgottesdienst um 9.30 Uhr in der Friedenskirche auf der Hardt fortgesetzt. In der Friedenskirche gestaltet der Kirchenchor gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Nikolaus ein festliches Programm zum 2. Advent. Beide Chöre singen in freundschaftlicher Verbundenheit seit Jahren gemeinsam in den Gottesdiensten zu den Gemeindenfesten auf der Hardt. H.Scheffler
Gute Nachrichten für den Kreis Wesel: Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes (IT NRW) bis August 2018 belegen, dass die Übernachtungszahlen wiederum um knapp 9 Prozent gestiegen sind. Der Landesdurchschnitt liegt dagegen nur bei einer Steigerung von knapp 1 Prozent. Insgesamt wurden 564.592 Übernachtungen von Januar bis August 2018 für den Kreis Wesel erfasst.
Die Ankünfte verzeichnen mit 293.659 Gästen ebenfalls ein plus von 5 Prozent. Der deutliche Anstieg der Zahlen ist Hotel-Neueröffnungen, -erweiterungen und einer höheren Auslastung der Betriebe durch Geschäftstourismus zu verdanken. Andererseits hat auch der Jahrhundertsommer einen Beitrag geleistet. Landrat Dr. Ansgar Müller freut sich über diese überaus positive Entwicklung. „Der Kreis Wesel stellt auch in diesem Jahr wieder seine hohe Attraktivität und seine starken touristischen Leistungsanbieter unter Beweis. Unsere Marketing-Aktivitäten als Gesellschafter der Niederrhein Tourismus GmbH sind effizient und werden ständig weiter ausgebaut. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Weitere Investitionen in Infrastruktur und Qualität des Tourismus sind unerlässlich, damit sich die Gäste- und Übernachtungszahlen auch weiterhin positiv entwickeln. Der Tourismus bringt dem Kreis Wesel zum einen natürlich Umsatz, Arbeitsplätze und Steuern. Zum anderen fördert und verbreitet er auch das positive Image des Kreises Wesel und steigert damit die Attraktivität für Fachkräfte und Neuansiedlungen.“
Die Kinder aus Deuten durften sich am vergangenen Samstag über Besuch vom heiligen Martin freuen.
Nach einem Gottesdienst in der Kirche ging es für alle lauffreudigen Kinder und Erwachsenen los, dem St. Martin durch den Ort zu folgen – voran die Viertklässler traditionell mit ihren leuchtenden Runkelrüben.
Die Blasmusik Wulfen e. V. sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre. In alter Tradition verteilte der St. Martin im Anschluss an den Umzug wieder Stutenkerle an alle Kinder. Der Förderverein der Grundschule Deuten versorgte an diesem Abend alle Anwesenden mit Bratwurst und heißem Kakao – natürlich zugunsten der Grundschulkinder.
Am Sonntag war der Förderverein der kleinsten Grundschule Dorstens beim Lichterfest vertreten, um Grünkohl mit Mettwurst zu verkaufen – natürlich auch diesmal zu Gunsten ihrer Schülerinnen und Schüler.
34 Jahre hat`s gedauert, bis die Dammer wieder einem Dorfbewohner zum Sprung ins zweite Lebensjahrhundert gratulieren konnten.
Das war Grund genug, für Bürgermeister Mike Rexforth und den stellvertretenden Bürgermeister Engelbert Bikowski, gestern Morgen ins Dammerfeld zu kommen, um Adolf Copi im Rahmen eines Sektempfangs zur Vollendung des 100. Lebensjahres Glückwünsche zu überbringen.
Zu den Besuchern, die gestern Adolf Copi (sitzend, Mitte) zum vollendeten 100. Lebensjahr gratulierten, gehörten auch Bürgermeister Mike Rexforth, Pastor Helmut Joppien, Vertreter der Nachbarschaft und Familienmitglieder. Foto: Helmut Scheffler
Auch der Drevenacker Pastor Helmut Joppien ließ es sich nicht nehmen, einem der ältesten Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Drevenack Gottes Segen für den weiteren Lebensweg zu wünschen. Als Abordnung der Nachbarschaft gratulierten Karl-Heinz Berckmann, Theo Krul, Heinz Neu und Richard Jöhren ihrem betagten Nachbarn, der sich anschickt, bei guter Gesundheit die 102 erreichten Lebensjahre des Dammers August Heyne zu toppen, ganz zu schweigen von der lebensbejahenden Mentalität und einer geistigen Beweglichkeit der Sonderklasse.
Auf ein bewegtes Leben kann Adolf Copi zurückblicken. Wenige Tage nach dem Ersten Weltkrieg geboren, hat er als Elfjähriger mit seiner Familie die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise erlebt, als Jugendlicher die Machtergreifung Hitlers, dessen weltpolitische Bestrebungen Adolf Copi mit mehrjährigem Kriegsdienst unterstützen musste. In Gefangenschaft geriet der ehemalige Pilot nicht, aber den Rückweg zu Fuß von München nach Oberhausen hat er nie vergessen.
Zwei Jahre nach dem Kriegsbeginn hatte Adolf Copi am 20. September 1941 die Oberhausenerin Edith Wolff geheiratet, die er am gemeinsamen Arbeitsplatz in der Hamborner Brotfabrik „Imbrahm“ kennen gelernt hatte. Mit ihr zusammen bot der Jubilar ein heimisches Nest für die Kinder Günter und Klaus.
Mit ihr zog er mehrfach um, von Oberhausen nach Hamborn, wo Adolf Copi als „Mädchenschwarm“ für den Verein „Union Hamborn 02“ Fußball spielte, im Jahre 1979 nach Drevenack, im Jahre 1996 zum Sohn Günter und zur Schwiegertochter Erika ins Dammerfeld. Mit seiner Frau konnte er vor zwei Jahren noch das extrem seltene Fest einer Kronjuwelenhochzeit feiern.
Umso trauriger war Adolf Copi, als er im August dieses Jahres für immer von seiner Frau Abschied nehmen musste. Beim Tod des Sohnes Günter haben sich die Eheleute noch gegenseitig trösten können.
„Auf die Politik kann ich gut verzichten“, schränkt Adolf Copi seine Interessengebiete ein. Ansonsten nimmt er regen Anteil an allen gesellschaftlichen Entwicklungen und an dem Tun seiner Mitmenschen, vor allem an der Nachbarschaft des Dammerfeldes. Der Sport ist sein Lieblingsthema geblieben. Da nutzt er gerne die Angebote des Fernsehens und der Tageszeitung.
Den Glückwünschen des Sohnes Klaus, der Enkel Joachim, Karsten, Andrea und Thomas schließen sich die beiden Urenkel Lia und Josh an.
Auch in diesem Jahr wird Landrat Dr. Ansgar Müller wieder den ersten Wunschzettel persönlich vom Wunschbaum nehmen. Am Mittwoch, 28. November, startet um 8.45 Uhr im Weseler Kreishaus zum elften Mal die Aktion „Weihnachtswunsch“ zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner des Lühlerheims in Schermbeck, in dem ganzheitliche Wohn-, Lebens- und Eingliederungshilfe geleistet wird. Jeder, der sich an der Aktion beteiligen möchte, ist zu der Eröffnung herzlich eingeladen.
„Unsere Aktion ist nach mittlerweile elf Jahren ein fester und nicht mehr weg zu denkender Bestandteil der Vorweihnachtszeit im Kreis Wesel. In den vergangenen Jahren war sie immer sehr erfolgreich. Deshalb freue ich mich, dass wir den Menschen im Lühlerheim auch in diesem Jahr wieder mit einem kleinen Aufwand eine große Freude bereiten können und hoffe, dass wieder alle Geschenkwünsche erfüllt werden“, erklärte Landrat Dr. Ansgar Müller.
Die Wünsche haben einen Wert von maximal 25 Euro. Neben der Erfüllung von Wünschen besteht auch die Möglichkeit, sich bis zum 14. Dezember in Form einer Geldspende an der Aktion zu beteiligen. Die verpackten Geschenke können zusammen mit dem Wunschzettel bis Dienstag, 11. Dezember 11 Uhr, im Kreishaus, Reeser Landstraße 31, Wesel, in der Pressestelle, Raum 141, abgegeben werden. Von hier aus werden die Geschenke ans Lühlerheim übergeben.
Am Montag, 17. Dezember um 15 Uhr überreicht Landrat Dr. Müller bei einer Weihnachtsfeier im Lühlerheim die Geschenke an die Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Miniköche mit ihrer Leiterin Sabine Schwarz-Schellewald bereiten für diesen Anlass leckere Kuchen vor und Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister wird das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern mit seiner Gitarre begleiten. Gemütliche, weihnachtliche Stimmung ist also garantiert. Alle Schenkerinnen und Schenker sowie Spenderinnen und Spender sind herzlich zur Feier eingeladen.
In einem äußerst spannenden Freundschaftsspiel gewann am gestrigen Abend die U11 vom SV Schermbeck letztendlich verdient mit 6:4 gegen die U10 von Rot-Weiß Oberhausen.
Die Trainer beider Teams verständigten sich auf eine längere Spielzeit von 3×20 Minuten. Es wurde für E-Jugend Verhältnisse eine hochklassige und ausgeglichene Begegnung. Strukturierter Spielaufbau, technisch gutes Passspiel, bemerkenswerte Einzelaktionen und viel Zug zum Tor sorgten über die gesamte Spielzeit für rasanten Jugendfußball.
Da die Tore im Wechsel fielen bot der Vergleich quasi während des gesamten Spiels Hochspannung pur. Hervorragende Torhüterleistungen auf beiden Seiten verhinderten letztlich ein höheres Resultat. Am Ende zeigten die Jungs vom SVS etwas mehr Stehvermögen und behielten nach zwischenzeitlichem 3:4 Rückstand u.a. durch 2 schöne Kontertore im letzten Drittel die Oberhand. Torschützen für den SVS Nachwuchs waren Leeroy Cremer, Luis Underberg, Lennard Krohn, Jonathan Jansen und 2x Kai Klawuhn.
Stromfresser gesucht! Die Gemeindeverwaltung sucht den ältesten Kühlschrank der Gemeinde: Das älteste Gerät wird durch ein neues ersetzt
Mit dem Austausch alter Haushaltsgeräte kann auf Dauer viel Energie eingespart werden. Die Kampagne „Stromfresser gesucht!“ der Gemeinde Schermbeck klärt über den Stromverbrauch und die Einsparmöglichkeiten in Privathaushalten auf und fördert das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, sich mit diesen Themen näher auseinander zu setzten.
Neue, effiziente Geräte können sich schon nach einigen Jahren rechnen, was anhand eines Beispiels deutlich wird: Ein alter Kühlschrank mit der schlechtesten Effizienzklasse D verbraucht pro Jahr 480 kWh Strom, wofür Sie rund 135 Euro zahlen.
Ein neues Gerät der Effizienzklasse A+++ verbraucht im selben Zeitraum 127 kWh. Demnach belaufen sich die Stromkosten auf rund 36 Euro. Auch aus Sicht des Klimaschutzes macht es Sinn die alten Stromfresser auszutauschen, denn durch das neue Gerät reduziert sich der CO2-Ausstoß um 208 Kilogramm (Berechnungen auf Basis des Umweltbundesamtes).
In einem Wettbewerbsverfahren sucht die Gemeindeverwaltung nun den ältesten Kühlschrank der Gemeinde. Eine wichtige Bedingung für die Teilnahme ist, dass sich das Gerät noch im laufenden Betrieb befindet und somit aktiv genutzt wird.
Anhand der Seriennummer, des Kaufbelegs oder des Typenschildes lässt sich das Baujahr Ihres Kühlschrankes eingrenzen. Unter den drei Teilnehmenden des Wettbewerbes, die das älteste Gerät einreichen, verlost die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Schermbecker Elektrohaus Cremerius einen neuen, hocheffizienten Kühlschrank im Wert von bis zu 500 Euro. Zur Teilnahme am Wettbewerb „Stromfresser gesucht“ bitte Name, Anschrift und Telefonnummer sowie möglichst genaue Angaben zu dem Gerät (Marke, Typ, Seriennummer und Baujahr) einschließlich eines Fotos des alten Kühlschranks einsenden an: thomas.heer@schermeck.de. Einsendeschluss ist der 10.12.2018.
Neben dem Wettbewerbsverfahren erhalten Sie im Foyer des Rathauses nähere Informationen zu den Themen Strom in Privathaushalten und entsprechenden Einsparpotentialen. Zudem können Sie sich beim Klimaschutzmanager (Rathaus, Raum 340) kostenlos Strommessgeräte ausleihen, um sich bei Ihnen zu Hause einen Überblick vom Stromverbrauch Ihrer Haushaltsgeräte zu verschaffen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter (0 28 53) 910 340.
In Krudenburg wird es erstmals einen „Lebendigen Adventskalender“ geben
Nachdem im Sommer die letzte Krudenburger Dorf-Gaststätte geschlossen wurde, setzt Krudenburg ein neues Ausrufezeichen für mehr Gemeinschaft.
In der Adventszeit vom 2. bis 23. Dezember (Ausnahme Nikolaustag) schmücken 22 Krudenburger Familien ein Adventsfenster in Form eines Adventskalenders. Jeden Tag wird dann zwischen 17-19 Uhr beim Gesang von Weihnachtsliedern, bei Glühwein und Kakao ein Fenster geöffnet.
Idee kommt aus dem Siegerland
Initiatorin der Aktion „Lebendiger Adventskalender“ ist die Dorfbewohnerin Marion Bender. Im Jahre 2011 zog sie mit ihrem Mann aus dem Siegerland nach Krudenburg. Aus dem Siegerland hat sie die Idee des „Lebendigen Adventskalenders“ mitgebracht, der jetzt in Krudenburg einen Beitrag zur Stärkung der dörflichen Gemeinschaft leisten soll.
Die Bevölkerung des Lippedorfes war von Marion Benders Idee begeistert, sodass alle Fenster für die diesjährige Premiere schon vergeben sind. Im Gegensatz zum Krudenburger Weihnachtsmarkt, der am 1. Dezember möglichst viele Besucher aus der gesamten Region anlocken soll, ist die Aktion „Lebendiger Adventskalender“ nur für die Dorfbewohner bestimmt.
Nicht jeder wird an jedem Abend zwischen 17 und 19 Uhr zum jeweiligen Fenster kommen, das mit der Zahl des entsprechenden Dezembertages deutlich gekennzeichnet wird. Der Begriff „Fenster“ wird nicht zu eng gefasst. Auch eine geschmückte Tür oder ein Garagentor können den Adventskalender bereichern.
„Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, ermuntert Marion Bender zur individuellen Gestaltung des Fensters. Aus ihrer Erfahrung im Siegerland weiß sie, dass das Vorlesen von Weihnachtsgeschichten genauso gut ankam wie das Aufsagen von Gedichten oder gemeinsame Gesänge von Liedern.
Programm
Pausen zwischen einzelnen Beiträgen machen es möglich, mit Bewohnern ins Gespräch zu kommen, die man sonst fast nicht zu Gesicht bekommt. Falls ein Gitarrenspieler oder ein Akkordeonspieler die Gesänge am jeweiligen Fenster begleiten möchte, kann er sich gerne bei Marion Bender (Tel.: 02858/ 9176656) melden. An ihrem Haus in der Dorfstraße 14 werden sich am 2. Dezember um 17 Uhr die Dorfbewohner das erste Fenster des „Lebendigen Adventskalenders Krudenburg“ anschauen können.
Dazu gibt es Knabbereien, Glühwein und – für die Kinder – alkoholfreie Getränke. Helmut Scheffler
In Schermbeck fanden mehrere Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt
An mehreren Ehrenmalen im Schermbecker Gemeindegebiet beteiligten sich gestern Vormittag Bürger an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag.
Besonders groß war die Beteiligung im Lippedorf Gahlen. Nach dem Gottesdienst in der Dorfkirche versammelten sich mehr als 100 Gahlener am Ehrenmal. Mitglieder der Feuerwehr, des Schützenvereins, des Männergesangvereins Gahlen-Dorf, des Heimatvereins und des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen standen im weiten Rund, als der stellvertretende Bürgermeister Michael Fastring seine Gedenkrede hielt. Für die musikalische Untermalung sorgten der Posaunenchor Gahlen und der MGV Gahlen-Dorf. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal gingen die Teilnehmer über die Kirchstraße und den Widemweg zum Dorffriedhof, um an den Soldatengräbern die Gedenkfeier fortzusetzen.
In Altschermbeck gedachte Bürgermeister Mike Rexforth am gestrigen Volkstrauertag der Opfer von Kriegen und Gewalt. Foto: Helmut Scheffler
An den beiden Ehrenmalen im Ortskern und in Bricht erinnerte Bürgermeister Mike Rexforth daran, dass der Volkstrauertag „den Toten, den Verletzten, den Traumatisierten von Kriegen und Gewaltherrschaft gewidmet“ sei. Der Tag erinnere „an immense Verluste, an dunkelste Stunden unserer Geschichte.“ Das Gedenken der Opfer der Weltkriege und der NS-Gewaltherrschaft ergänzte Rexforth um einen Streifzug zu den vielen Spannungsfeldern und Kriegsgebieten auf der ganzen Welt. „Angesichts so vieler Gräben und Konflikte in aller Welt“, so Rexforth, „müssen wir alle Anstrengungen verstärken, Frieden, Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen und zu verteidigen.“ Der Bürgermeister appellierte auch an die Schermbecker Bürger, „sich gegen Hetze und Antisemitismus“ zu verwahren.
Am Brichtzer Ehrenmal legte Bürgermeister Mike Rexforth einen Kranz nieder. Foto: Helmut Scheffler
Im Ortsteil Damm freute sich der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski über die Teilnahme aller Vereine und über die große Anzahl der teilnehmenden Frauen. Nach der Schilderung seines Besuches der Berliner Ausstellung „Chronik des Terrors“ stellte Bikowski die ihn an Nazi-Methoden erinnernden Hetzkampagnen in den sozialen Medien in den Vordergrund seiner Rede. Seine Betrachtungen der Gefahren rechtsradikaler Hetzkampagnen beendete Bikowski mit dem Appell: „Wehret den Anfängen! Am Ende der 1930er-Jahre stand ein verheerender Krieg. Wir sind aufgerufen, alles in unserer Macht Stehende zu tun um zu verhindern, dass sich etwas Ähnliches auch nur ansatzweise wiederholt.“
In Schermbeck gedachte Bürgermeister Mike Rexforth am gestrigen Volkstrauertag der Opfer von Kriegen und Gewalt. Foto: Helmut Scheffler
An allen Ehrenmalen unterstützten Vereine das Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewalt. In Altschermbeck sorgten der von Josef Breuer geleitete Kirchenchor „Cäcilia“ mit den Liedern „Wohl denen, die da wandeln“ und „Jesus, meine Freude“ und der Trompeter Bastian Striewe für die musikalische Untermalung der Gedenkstunde, bevor im Beisein der Altschermbecker und Uefte-Overbecker Schützen und des Altschermbecker Löschzuges ein Kranz am Ehrenmal niedergelegt wurde. Im Beisein der Kilianer und des Schermbecker Löschzuges sang am Schermbecker Ehrenmal der von Jörg Remmers geleitete Männergesangverein „Eintracht“, der anschließend nach Bricht fuhr, um dort im Beisein des Brichter Schützenvereins ebenso für die musikalische Untermalung der Feierstunde zu sorgen wie die Blaskapelle „Einklang“.
Auch im Ortsteil Weselerwald ließen sich Vereine und einzelne Bürger fürs Gedenken am Volkstrauertag gerne in die Pflicht nehmen. Überall wurden im Namen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kränze niedergelegt. Vergleicht man einmal das Jahr 1988 mit dem Jahr 2018, dann kann man feststellen, dass die Zahl der zuschauenden Bürger deutlich abgenommen hat. Besonders deutlich wurde das Schrumpfen der Besucher in Altschermbeck und in Bricht, wo in diesem Jahr nicht einmal zwei Dutzend Zuschauer das Gedenken der Vereine verfolgten. H.Scheffler