Schermbeck
(hs) Am Sonntag (17.) fällt der Gottesdienst in der Dorfkirche
Gahlen aus. Stattdessen findet in der Friedenskirche Dorsten-Hardt ab
9.30 Uhr ein Familiengottesdienst mit Silberkonfirmation statt.
Schermbeck Am Freitagabend (15.) findet im Saal der Gaststätte Ramirez die Sportlerehrung statt. Zum Rahmenprogramm gehört erstmals ein Hufeisenwurf-Wettbewerb statt. Frank Herbrechter vom „Schermbecker Reisebüro“ möchte während der Pausen zwischen den einzelnen Ehrungen das Publikum zu einem solchen Wettbewerb einladen. Jeder geehrte Verein oder Sportler darf nach seiner Ehrung einen Gast aussuchen, der sich am Hufeisenwurf beteiligen darf. Die drei besten Werfer des Abends erhalten vom „Schermbecker Reisebüro“ einen wertvollen Reisekoffer. H. Scheffler/ Foto: Eva K.
Die LandFrauen Damm und Bricht haben an 2 Abenden einen Kochkurs zum Thema „Nicht ohne meinen Topf“ mit der Köchin Irmgard Steinkamp besucht. In kürzester Zeit wurden jeweils 10 Hauptgerichte und 2 Nachspeisen zubereitet. Nach der Arbeit kam das Verkosten am hübsch gedeckten Tisch. Der Abend hat allen so gut gefallen, dass man für den Herbst einen weiteren Kochkurs plant.
Bürgermeister Mike Rexforth bereicherte die Gemeindekasse um rund 15 Millionen Euro
Schermbeck
Rund 5 Millionen Euro sieht der kommunale Haushalt jährlich vor für
Investitionen in Schermbecker Zukunftsprojekte. Mit diesem Betrag
kann man die Zukunft einer rund 14 000 Einwohner zählenden Gemeinde
nur notdürftig gestalten, aber keinesfalls so, dass die
Investitionen ausreichen, den Konkurrenzkampf um die Sicherung der
Daseinsvorsorge erfolgreich für die eigene Gemeinde gewinnen zu
können.
Seit vier Jahren hat sich Bürgermeister Mike Rexforth erfolgreich bemüht, Fördergelder zur Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur zu bekommen. Foto: Helmut Scheffler
Zu dieser Einsicht gelangte Bürgermeister Mike Rexforth schon vor seiner Wahl zum Bürgermeister im Jahre 2014. Am 22. Januar 2003 wechselte er im Schermbecker Rathaus vom Sozialamt in die Finanzverwaltung der Gemeinde Schermbeck, übernahm am 1. November 2005 die Leitung der zusammengeführten Ämter Liegenschaften, Beitragswesen und Finanzverwaltung und wurde nach einer Ausbildung zum Bilanzbuchhalter am 1. September 2013 zum Kämmerer der Gemeinde Schermbeck berufen.
Ein Jahrzehnt lang konnte Rexforth in der Finanzverwaltung erfahren, wie knapp die kommunale Kasse ist, wenn man sich nicht bemüht, Gelder von externen Geldgebern zu bekommen. Viele Jahre lang wollte man sich in Schermbeck nicht auf den Weg der Beantragung von Fördergelder begeben. „Dazu hätte man das Personal einsetzen müssen, weil es sehr arbeitsintensiv ist, Fördergelder zu bekommen“, erinnert Rexforth an die Jahre vor seinem Amtsantritt als Bürgermeister.
Nach der Wahl zum Bürgermeister hat Rexforth die Wirtschaftsförderung und die Beantragung von Fördergeldern zur Chefsache erklärt. In der Rückschau dankte er seinem Amtsvorgänger Ernst-Christoph Grüter, in dessen Amtszeit der Anschluss der Gemeinde Schermbeck zur Regionalen 2016 erfolgte.
Die Entscheidung, Fördergelder zu akquirieren, zog jede Menge Arbeit nach sich. Viele Fahrten nach Düsseldorf oder Mönchengladbach waren nötig, um die Realisierungschancen abzuklopfen, bevor ein Förderantrag auf den Weg geschickt wurde. Der Aufwand hat sich gelohnt. Seit 2014 hat es Rexforth dank der Unterstützung durch Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung verstanden, 16,5 Millionen Euro als eine kräftige Finanzspritze für den Kommunalhaushalt nach Schermbeck zu lenken.
Abzüglich des zu zahlenden kommunalen Eigenanteils blieb ein Nettobetrag in Höhe von 15 Millionen übrig. Dieser Betrag entspricht dem Investitionsanteil von drei Schermbecker Haushaltsplänen. Damit konnten über die Pflichtaufgaben hinaus manche Ziele verwirklicht werden, um die Gemeinde gestalterisch weiterzuentwickeln.
Gleich mehrere Beträge stellte das Bund-Länder-Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ zur Verfügung. Das Programm fördert Städte und Gemeinden in dünn besiedelten, ländlichen, von Abwanderung bedrohten oder vom demografischen Wandel betroffene Räume. Aus diesem Programm erhielt die Gemeinde Schermbeck 34 300 Euro für die allgemeine Städtebauförderung.
Bereits im Jahr seines Amtsantritts gelang es Rexforth über Uta Schneider von der Geschäftsstelle der Regionalen 2016 das Schermbecker Spiel- und Bewegungskonzept als ein Modellprojekt für andere Kommunen in die Förderkulisse einzubringen. Mit der Vernetzung der Schermbecker Spielplätze wurde im Jahre 2015 begonnen. Inzwischen wurden einzelne Projektbausteine an der Maximilian-Kolbe-Schule, an der Gesamtschule und am Raiffeisenweg umgesetzt.
Angesichts der schrumpfenden Schülerzahlen musste sich die Gemeinde Gedanken machen über die zukünftige Entwicklung der beiden Grundschulen. Dem Bürgermeister und seinem Team gelang es, 183 260 Euro Fördergelder zu bekommen, um eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben zu können, die sich mit den künftigen Grundschulstandorten befasst. Außerdem kann mit Teilen des Förderbetrages ein Architektenwettbewerb in Auftrag gegeben werden.
874 300 Euro Fremdmittel sind ein wichtiger Fördergeld-Batzen, um die Mittelstraße zwischen Erler Straße und Schienebergstege umgestalten zu können. Da die Gemeinde jeweils schnell auf das Angebot von Fördergeldern reagierte, gab es 34 878 Euro für die Erstellung eines Wirtschaftswegkonzeptes, 10 500 Euro für die Installation eines WLAN-Netzes im Ortskern, 5,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Schermbeck, Gahlen und Bricht, 7 034 764 Euro für den Breitbandausbau im Außenbereich und 184 430 Euro für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers während eines Drei-Jahres-Zeitraumes.
Für das kurz vor der Einweihung stehende Abrahamhaus am Sportplatz des SV Schermbeck gelang es der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem SVS-Vorsitzenden Johannes Brilo, 960 000 Euro Fördergelder nach Schermbeck zu holen. „Dadurch haben wir die Chance, dem SV Schermbeck langfristig eine solide Infrastruktur zur Verfügung zu stellen“, freut sich Rexforth über ein Haus, das zusätzlich von anderen Gruppen genutzt werden kann. Ohne Eigenanteil zahlen zu müssen, gelang es der Gemeinde, die „Neue Wildnis Dämmerwald“ im westlichen Teil des Staatsforstes einzurichten.
„Wir haben viele Dinge angestoßen, die wir uns aus Eigenmitteln nicht hätten leisten können“, fasst Rexforth zusammen. Zu der Art der Vergabe von Fördergeldern hat er ein zwiespältiges Verhältnis. „Ich fände es sinnvoller und sicherlich auch nachhaltiger“, so Rexforth, „wenn öffentliche Gelder über einen entsprechenden Verteilschlüssel jährlich zur Verfügung gestellt würden. Dann könnte die Gemeinde sachlich entscheiden, was für die Kommune eine absolut sinnvolle und nachhaltige Investition darstellen würde.“
„Wenn aber“, so Rexforth, „von der EU, von der BRD und vom Land NRW Gelder für Förderprojekte zur Verfügung gestellt werden, dann wäre es unverzeihlich, wenn die Gemeinde und ich als Bürgermeister die Chancen nicht nutzten.“ Rexforth verweist in diesem Zusammenhang auf seinen Amtseid, der ihn verpflichtet, sich zum Wohle der Gemeinde einzusetzen. Sein Fazit: „So verstehe ich es als eine meiner Aufgaben, Ausschau nach Investitionszuschüssen zu halten.“
Ideen für weitere Förderanträge hat der Bürgermeister schon entwickelt. In dem Programm „Dorfentwicklung“ sieht er Chancen für Fördergelder. Um den Tourismus in Zusammenarbeit mit Hünxe, Hamminkeln und Raesfeld zu fördern, überlegt Rexforth derzeit, wie – nach dem Vorbild des Raesfelder Naturparkhauses – ein Haus in Schermbeck errichtet werden kann, um Informationen über kulturelle Highlights der Region zentral darstellen zu können.
Um die ehemalige reformierte Kirche nahe der Burg durch einen weiteren Raum für einen geselligen Abschluss festlicher Aktivitäten nutzen zu können, hat Rexforth erste Gespräche mit Personen geführt, die Mittel aus der Städtebauförderung bereitstellen können. Rexforth macht sich derzeit auch Gedanken über eine Aufwertung der im Privatbesitz befindlichen Mühlenteiche.
Die intensive Arbeit zur Gewinnung von Fördergeldern übersteigt auf Dauer die Kraft eines Bürgermeisters, der ja eine Vielzahl von andern Aufgaben ebenfalls zu erledigen hat. Deshalb wurde im Rathaus eine Stabsstelle eingerichtet. Deren Leiter Alexander Thomann hat auch die Aufgabe übernommen, Fördergelder zu erschließen und Vorschläge für eine Antragstellung zu unterbreiten. H.Scheffler
Seit vier Jahren hat sich Bürgermeister Mike Rexforth erfolgreich bemüht, Fördergelder zur Verbesserung der gemeindlichen Infrastruktur zu bekommen. Foto: Helmut Scheffler
Die Uefter Junggesellen waren im Februar 1994 unter Leitung ihres Vorsitzenden Heiner Niebur unterwegs, um in Vorder-, Mittel- und Hinteruefte Wurst für die gemeinsame Feier am Abend zu sammeln. Wegen der langen Wegstrecke waren die 35 Junggesellen froh, dass sie von „Schnecke“ Volkner, Daniel Wellmann und Stefan Ribbekamp per Traktor und Kastenwagen durch die Bauerschaft gefahren wurden. Um die Mittagszeit gab es bei Theo und Annette Diekhoff, die im letzten Jahr geheiratet hatten. Eien Stärkung. Bei Hermann Berger fand am Abend das Dorffest statt, an dem sich auch die weibliche Dorfjugend und die Erwachsenen beteiligten. Vier Musiker sorgten nach dem deftigen Wurstessen dafür, dass im Verlauf der Nacht nur wenig Speck angesetzt werden konnte. H.Sch./Foto: Helmuit Scheffler
31 Altschermbecker Hauptschüler des Entlassjahrgangs 1969 kamen im August 1994 in die Gaststätte Overkämping, um Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit auszutauschen. In geselliger Runde wurden Erinnerungen ausgetauscht an die Ausflüge der 9 b nach Düsseldorf und an den Besuch des Märchenparks in Altenberg, wo der kleine Klaus Kruse vergeblich hinter dem gestiefelten Kater herlief. Klassenlehrerin Margret Schmidt (-Stuwe) konnte sich noch daran erinnern, dass ihr die Jungen und Mädchen alle vier Reifen vom VW-Käfer abbauten und ihr nichts anderes übrig blieb, als mit dem Taxi nach Wesel zu fahren. Die Jungen und Mädchen gehörten zum ersten Entlassjahrgang der 1969 gebildeten Hauptschule. Ein wenig traurig waren die Ehemaligen, dass „ihre“ Schule am Heggenkamp just zu ihrem eigenen silbernen Entlassjubiläum vor wenigen Monaten aufgelöst wurde. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Aufgrund verschiedener Umstände haben sich sowohl die
Bearbeitungszeit im Fahrerlaubnisbereich als auch die Wartezeiten für
Kund*innen ohne Termin erhöht.
Um Wartezeiten zu minimieren und damit die Kundenzufriedenheit kurzfristig zu erhöhen, sind ab Montag, 18. März 2019, Terminvereinbarungen für das DLZ Moers bis auf weiteres zwingend erforderlich.
Die Terminvereinbarung soll sicherstellen, dass der Kundenzulauf nicht
größer ist, als mit dem vorhandenen Personal auch abgearbeitet werden
kann. Die Terminpflicht gilt für ALLE Dienstleistungen, die in Moers angeboten werden.
Zusätzlich
wird sowohl in Moers als auch im Straßenverkehrsamt im Weseler
Kreishaus ein Annahmeschluss für neue Vorgänge eingeführt, d.h. montags,
dienstags und donnerstags werden ab 16 Uhr und mittwochs und freitags
ab 12 Uhr keine neuen Vorgänge (ohne Termin) mehr angenommen.
Bereits
jetzt wird Kund*innen dringend empfohlen, von der Möglichkeit der
Terminvereinbarung Gebrauch zu machen, um unnötige Wartezeiten zu
vermeiden oder zum Straßenverkehrsamt im Weseler Kreishaus (Reeser
Landstraße 31, Wesel) auszuweichen. Auch für den Standort Wesel wird
empfohlen, vorab einen Termin zu vereinbaren.
Termine können für folgende Zeiten vereinbart werden:
Im Dienstleistungszentrum Moers am Montag, Dienstag und Donnerstag von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr und am Mittwoch und Freitag von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr.
Im Zulassungs- und Führerscheinservice Wesel am Montag, Dienstag und Donnerstag von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr und am Mittwoch und Freitag von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr.
Die Weseler Kreisverwaltung bittet alle Kund*innen dahingehend um Verständnis.
Was ist bloß los mit den Bochumer Staatsanwälten und ihren Vorgesetzten?
Mit Schreiben vom 03.02.2019 hat die Generalstaatsanwaltschaft Hamm unsere Beschwerde gegen die Staatsanwaltschaft Bochum wegen nicht eingeleiteter Ermittlungen gegen vier Staatsanwälte in Sachen Ölpellets zurückgewiesen. Wir haben die Begründung geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die angeführten Gründe eine Zurückweisung unserer Beschwerde nicht rechtfertigen. Die Aussage,…..“dass die Staatsanwälte von der Richtigkeit ihrer strafrechtlichen Bewertung überzeugt waren und sich im Einklang mit Recht und Gesetz sahen….“ ist keine ausreichende Begründung dafür, auf die Aufnahme von Ermittlungen zu verzichten, zumal die sog. „Task Force Akten“ der BP zahlreiche Hinweise enthielten, die eine Strafverfolgung erfordert hätten. In unserem Land wird jeden Tag gegen Menschen ermittelt, die sich bei ihren Handlungen in Einklang mit Recht und Gesetz gesehen haben. Trotzdem werden diese Menschen vor Gericht gestellt und häufig auch verurteilt. Allein die Überzeugung, sich mit Recht und Gesetz in Einklang zu befinden, heißt nicht, dass man es auch ist. Dieser Grundsatz gilt auch für Staatsanwälte! Und daher wäre eine Überprüfung von höherer Stelle nötig gewesen. Geradezu dreist ist die Aussage, die Intensität der Befassung mit den komplexen Zusammenhängen zeige sich dadurch, dass einer der Staatsanwälte sich bei seinen Ermittlungen von der Bezirksregierung Münster habe beraten lassen. Diese Behörde hat mit ihrer Genehmigungspraxis den Umweltskandal doch erst ermöglicht. Auf Antrag der BP wurden die Grenzwerte für die Schwermetalle Nickel und Vanadium von der Bezirksregierung Münster zweimal erhöht, sowie der Abfallschlüssel mehrfach geändert. Zudem legte die BP mehrere Datenblätter vor in denen ein und dasselbe Material einmal als unbedenklich und dann wieder als krebserregend eingestuft wurde. Dies alles hat weder die Bezirksregierung noch die ermittelnden Staatsanwälte veranlasst, die BP als Erzeuger des Abfalls zu überprüfen und sich die Entsorgungswege lückenlos nachweisen zu lassen. Zu guter Letzt teilt die Generalstaatsanwaltschaft Hamm mit, eine Staatsanwaltschaft sei keine Strafverhinderungsbehörde und von daher sei den Staatsanwälten auch nicht vorzuwerfen, dass sie die Entsorgung der Ölpellets in der Tongrube nicht verhindert haben. Die Staatsanwälte hatten bereits 2013 durch den von ihnen eingeschalteten LANUV-Gutachter Dr. Mallorny Kenntnis, dass es sich bei den Ölpellets um gefährlichen Abfall handelt. Sie hätten hier den Entsorgungsweg, den die BP gewählt hat, ermitteln müssen, schon allein um Schädenfür die Umwelt und die Bevölkerung zu verhindern. Stattdessen haben sie das Prozedere der illegalen Entsorgung weiter geschehen lassen. Mit der Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft haben wir unsere Rechtsmittel ausgeschöpft. Unsere nächste Maßnahme wird eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Oberstaatsanwalt sein, der die Zurückweisung unserer Beschwerde unterzeichnet hat. Zudem werden wir uns mit einem Schreiben an das Justizministerium des Landes NRW wenden und zusätzlich versuchen, mittels einer kleinen Anfrage im Landtag noch Licht in die dunklen Machenschaften um die Ölpellets der BP zu bringen.
Am Freitagabend wurden im Saal der Gaststätte Ramirez die Sportler des Jahres geehrt. Eine fünfköpfige Jury hatte die schwierige Aufgabe übernommen, aus 17 Sportgruppen bzw. Einzelsportlern die Besten zu ermitteln. Sieger wurden Charlotte Herrschaft (2.v.r.) und Sophie Gromann (2.v.l.) vom Wassersportverein Schermbeck. Die beiden jungen Damen wurden Deutsche Vizemeister der U 16. Volksbank-Vorstandsmitglied Rainer Schwarz (l.) und Nispa-Vertreter Reinhold Hoffacker (r.) überreichten den Siegerinnen 750 Euro. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
Der „Kulturkreis Marienthal e.V.“ hat seit November einen neuen Vorstand
Mit einem fast komplett neuen Vorstand ist der „Kulturkreis Marienthal e.V.“ ins neue Jahr gestartet. Zu den neuen Ideen des Vorstands gehören eine Programmergänzung für die traditionellen „Marienthaler Abende“ und der erneute Versuch, eine Kulturbühne fürs Isseldorf zu errichten.
Zum neuen Vorstand des „Kulturkreis Marienthal e.V.“ gehören Theo Büning, Karl-Heinz Elmer, Mareike Paic, Simon Kleine-Besten, Pia Sondermann (v.l.) und – nicht abgebildet – Franz Sprenger. Foto: Helmut Scheffler
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wurde Theo Büning am 16. November zum Nachfolger der bisherigen Vorsitzenden Gisela Kötter und Hans van Triel gewählt. Der 66-jährige Rentner wohnt zwar in Loikum, aber es besteht seit mehreren Jahren eine enge Verbundenheit mit Marienthal.
Unter anderem gehörte der ehemalige Architekt im Jahre 2017 zu den Beratern der Marienthaler beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.
Die neue stellvertretende Vorsitzende Mareike Paic wohnt seit 2012 in Marienthal. Die 47-jährige Erzieherin hat sich vorgenommen, Kinder und Familien stärker in die Marienthaler Abende miteinzubeziehen.
Mit dem 73-jährigen Karl-Heinz Elmer, der vor drei Jahrzehnten zum Gründungsvorstand gehörte, bleibt dem Kulturkreis ein Geschäftsführer mit Erfahrung und einem riesigen Netzwerk erhalten. Der Weseler Franz Sprenger steht dem Kulturkreis als Schriftführer zur Verfügung.
Mit den Beisitzern Pia Sondermann und Simon Kleine-Besten ist dem Kulturkreis ein beachtlicher Generationensprung gelungen. „Ich bin meiner Heimat gerne verbunden und möchte besonders Menschen aus meiner Generation ansprechen“, begründete die 25-jährige BWL-Studentin ihre Mitarbeit im Vorstand.
Der 20-jährige Simon Kleine-Besten sieht in der Beschäftigung mit Kunst und Musik einen Ausgleich zu seinem VWL-Studium und eine gute Möglichkeit zur Entspannung in der Freizeit. Bislang hat er schon ausgeholfen, wenn irgendwo Hand angelegt werden musste.
Das Programm für die Marienthaler Abende soll zwar erst am 6. März vorgestellt werden, aber die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Theo Büning, Karl-Heinz Elmer, Mareike Paic und deren Partner haben im Januar die Freiburger Kulturbörse besucht und dort unter anderem sechs Künstlergruppen kennen gelernt, die erstmals während der Sommermonate im Isseldorf gastieren werden. „Das persönliche Gespräch mit den Künstlern war sehr interessant“, beschrieb Theo Büning seine Eindrücke von der Kulturbörse und fügte hinzu, „es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich dort hinfahre.“ Zwei Sommerabende werden speziell für Kinder und deren Familien angeboten. So wachsen junge Generationen über Jahre hinaus in den Marienthaler Kulturbetrieb hinein.
„Es steckt noch ganz in den Anfängen“, gab Theo Büning bekannt, als er das Projekt „Kulturbühne“ vorstellte. Dahinter verbirgt sich eine Idee, die schon vor einem Jahrzehnt geboren wurde, wegen fehlender Finanzmittel jedoch nicht umgesetzt werden konnte. In der Regel finden Marienthaler Abende neben einem Zelt auf der „Kulturwiese“ statt. Regnet es und das Zelt muss genutzt werden, können wesentlich weniger Karten verkauft werden.
Beabsichtigt ist, an derselben Stelle eine Kulturbühne zu errichten mit einer festen Überdachung, sodass 350 Besucher Platz nehmen können. Die relativ teure Anmietung eines Toilettenwagens würde entfallen. Die Kulturbühne soll aber auch ganzjährig von anderen Gruppen genutzt werden können. Elmer denkt an Musikschulen und Vereine ebenso wie an Veranstaltungen von Firmen. Auch für Radler könnte eine Mitnutzung möglich werden.
Der Vorstand hat sich dem Hamminkelner Bürgermeister Bernd Romanski vorgestellt. Im Rahmen dieses Gespräches wurde auch über die geplante Kulturbühne gesprochen.
Romanski zeigte sich sehr interessiert und versprach dem Vorstand, Ausschau nach Fördergeldern für das Projekt zu halten. Das Unterstützungssignal ist Ansporn für den Vorstand, nun ein Nutzungskonzept zu erstellen. Dabei kann man schon auf ein Konzept zurückgreifen, das der „Regionale 2016“ vorgelegt wurde, aber dort nicht zum Zuge kam. Unterstützung bei den Planungen für das Projekt Kulturbühne wurde von Katrin Reuscher, der Projektmanagerin des Otto-Pankok-Museums, signalisiert. H.Scheffler
Die Gemeinde Schermbeck schreibt die Abfallentsorgung für fünf Jahre neu aus
Schermbeck (hs). Mit der Festlegung von Ausschreibungsstandards bei der Abfallbeseitigung und Straßenreinigung befasst sich der Haupt- und Finanzausschuss in seiner nächsten Sitzung, die am 26. Februar um 16 Uhr im Rathaus beginnt.
Die Laufzeit für die Sammlung und den Transport von Abfällen und Altpapier endet nach fünf Jahren am 31. Dezember 2019.
Aufgrund des Auftragsvolumens ist eine europaweite Ausschreibung vorzubereiten. Die Ausschreibung wird einen Zeitraum von fünf Jahren umfassen und die Option zur Verlängerung von zwei mal zwölf Monaten beinhalten.
Das von der Verwaltung vorgeschlagene Chip-Ident-System würde die jährliche Versendung von Müllmarken für Abfallbehälter überflüssig machen. Foto: Helmut Scheffler
Nahezu alle bisherigen Standards sollen beibehalten werden. Allerdings überlegt die Gemeinde, ob es in der Überwachung der korrekten Auslieferung, Änderung, Entleerung und Gebührenveranlagung der Gefäße eine Änderung geben soll.
Bislang basiert diese Überwachung auf der jährlichen bzw. änderungsbezogenen Zuteilung von so genannten Müllmarken.
„Diese Überwachungssystematik ist mit einem merklichen Verwaltungsaufwand für die hierdurch zwangsläufig manuelle Kuvertierung und Versendung fast aller Abgabenbescheide der Gemeinde verbunden“, stellt Rainer Eickelschulte als Leiter der Bauverwaltung und des Technischen Bauamtes fest und fügt hinzu, „zudem verbleiben Manipulationsmöglichkeiten zum Nachteil des gemeindlichen Gebührenhaushaltes.“
Die Gemeindeverwaltung schlägt den Politikern zur Entscheidung ein Chip-Ident-System für die gebührengebundenen Abfallarten vor. Dafür wird in den Deckel jeder Abfalltonne ein kleiner Chip eingebaut, welcher nur durch den am Müllfahrzeug angebauten Sender dazu aufgefordert wird, seine unverwechselbare Identifikationsnummer abzusenden.
Nur beim Abfuhrunternehmen kann diese Nummer konkret einer Liegenschaft und bei der Gemeindeverwaltung einem Gebührenschuldner zugeordnet werden. Ein solches Chip-Ident-System wird bereits von den Städten Hamminkeln, Voerde und Kalkar genutzt. Die Kommunen Issum, Rheurdt, Kerken, Wachtendonk und Straelen prüfen aktuell die Einführung dieser Technik.
„Die Kontrollmöglichkeiten werden deutlich verbessert und der Verwaltungsaufwand merklich reduziert“, nennt Eickelschulte als wesentliche Vorteile des Chip-Ident-Systems. Die mehrfache Datenpflege in Parallelbeständen entfalle und die Gebührenbescheide könnten künftig wieder maschinell kuvertiert und versandt werden.
Vorteile
Insbesondere am Jahresanfang entfalle die Nachsendung von Gebührenmarken, die den Gebührenzahler bzw. Wohnungsnutzer nicht erreicht hätten. „Auch bei einem Wechsel des Gefäßes bzw. Behältervolumens kann auf die bisher erforderliche Nachsendung einer Müllmarke mit neuer Volumenangabe verzichtet werden“, beschreibt Eickelschulte einen weiteren Vorteil.
Außerdem sei es möglich, entwendete Gefäße oder privat erworbene Gefäße bei fehlender Gebührenerhebung effektiv von der Abfuhr auszuschließen. Zudem kann die doppelte Entleerung von Gefäßen an Eckgrundstücken unterbunden werden, besonders dort, wo unterschiedliche Abfuhrbezirke aneinandergrenzen.
Die Einführung eines Chip-Ident-Systems verursacht Kosten. Laut Verwaltung soll über einen Ausschreibungszeitraum von fünf Jahren die Kostensteigerung voraussichtlich 0,60 Euro pro Jahr für einen Behälter betragen.
Für den Erwerb der notwendigen Software entstehen einmalige Kosten in Höhe von 3500 Euro, die aber, so Eickelschulte, „in der Ausschreibung über die Gesamtlaufzeit durch eine geringfügige Erhöhung der anteiligen Miete je Gefäß finanziert werden kann. Praxiserfahrungen verdeutlichen, dass diese Kosten durch Einsparungen sich während der Laufzeit um ein Mehrfaches refinanzieren.“
Das von der Verwaltung vorgeschlagene Chip-Ident-System würde die jährliche Versendung von Müllmarken für Abfallbehälter überflüssig machen. Foto: Helmut Scheffler
Jahreshauptversammlung bei Majert, 1. März, 20 Uhr
Tagesordnung
Begrüßung durch den
Präsidenten
Niederschrift über die
letzte Generalversammlung am 2.03.2018
Jahresbericht 2018 des
Vizepräsidenten
Kassenbericht 2018 und
Bericht über das Ergebnis der Rechnungs- und Kassenprüfung
Genehmigung der
Jahresrechnung 2018 und Entlastung des Vorstandes
Satzungsänderung
In der beigefügten Anlage
sind die Änderungen dargestellt. Aufgeführt sind bei zu ändernden
§§
der bisherige Inhalt und der
neue Inhalt. Ebenfalls aufgeführt ist der Inhalt neu einzufügender
Paragraphen. Die beigefügte
Anlage ist Bestandteil dieser Einladung.
Ausstellung der Künstlerinnengruppe ARTelier 4 im Kreishaus Wesel
Am Donnerstag, 7. März 2019, um eröffnet der stellvertretende Landrat Josef Devers anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) um 19 Uhr im Kreishaus-Foyer die Ausstellung „Gelebte Weiblichkeit: Facetten des Frau-Seins“ der Künstlerinnengruppe ARTelier 4 aus Schermbeck.
Die ausgestellten Arbeiten in Acrylfarben befassen sich mit der Unterschiedlichkeit von Frauen und zeigen Portraits, Familiensituationen aber auch sozialkritische Werke.
Vielfältig
Vielfältig ist auch die Optik der Bilder, sie reicht von schemenhafter Darstellung bis zur Genauigkeit des Portraits. Zu sehen sind Werke der Künstlerinnen Marion Sebastian-Schwarz, Monika Schmidt, Angela Anhalt-Brock, Lene Lüdtke, Marianne Klöckner-Freund und Christiane Lehleitner.
Engagement und Können
Die Künstlerinnengruppe ARTelier 4 gründete sich im April 2014 und besteht momentan aus sieben Frauen. Sie treffen sich zweimal in der Woche in ihrem eigenen Atelier auf der Mittelstraße in Schermbeck. Hier werden Bilder erarbeitet, aber auch besprochen und fachlich kritisiert, immer unter dem Grundsatz: „Respekt gegenüber der Anderen und ihrer Kunst“.
Im Vordergrund stehen bei allem künstlerischen Engagement und Können die Geselligkeit und der Spaß an der Arbeit. Kunst und Können werden in der heutigen Zeit oft mit einer Ausbildung an einschlägigen Akademien oder Fortbildungskursen bei bekannten Kunstschaffenden gleichgesetzt.
Die Künstlerinnen von ARTelier 4 hingegen haben sich ihr Können autodidaktisch angeeignet. Dabei herausgekommen sind Konzepte, Methoden, Techniken und Vorgehensweisen, die unterschiedlicher und eindrucksvoller nicht sein können.
Die Ausstellung “Gelebte Weiblichkeit: Facetten des Frau-Seins“ kann bis Freitag, 5. April 2019, im Kreishaus-Foyer zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden.
Gemeindemarketing-Verein „Wir sind Schermbeck“ stellte seine Werbemaßnahmen vor
Schermbeck. Jens Ostermann-Schelleckes bleibt Vorsitzender des Gemeindemarketingvereins „Wir sind Schermbeck“.
Montagabend wurde der 45-jährige Bereichsleiter des Firmen- und Unternehmenskundengeschäftes der Nispa während der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Overkämping einstimmig im Amt bestätigt, das er im Juli 2013 von Gründungsvorsitzenden Karl-Heinz Pollak übernahm.
Zum neuen Vorstand des Vereins „Wir sind Schermbeck“ gehören (v.l.): Friedhelm Koch, Michael Leisten, Marcel Drabinski, Gerd Abelt, Sabrina Greiwe, Jens Ostermann-Schelleckes, Mike Rexforth, Rainer Schmidt und Stephan Mühlenbrock. Foto: Helmut Scheffler
Vor den Wahlen berichtete Ostermann-Schelleckes über die Aktivitäten des 76 Mitglieder zählenden Vereins. Die Fahrradtour „Schermbeck Rundum“ war gut besucht.
Auf der Fahrt durch Gahlen konnten auch auch die Hörstationen genutzt werden, die der Heimatverein Gahlen in Zusammenarbeit mit Dr. Jana Magdanz gestaltet hatte. Über die enge Anbindung an das Marketingportal „Outdoor Active“ berichtete Michael Leisten.
Die Anbindung war auch sehr wirtschaftlich. Für Kosten in Höhe von 2570,40 Euro erhielt der Verein im Gegenzug einen Werbeaufwand, der ohne eine Mitgliedschaft etwa den zehnfachen Betrag umfasst hätte.
Geschenkgutscheine sehr beliebt
Der Schermbecker Geschenkgutschein erfreute sich weiterhin großer Beliebtheit. Sabrina Greiwe von der gemeindlichen Wirtschaftsförderung berichtete von 97 Schermbecker Partnerbetrieben.
Seit 2016 wurden 3500 Gutscheine an den sieben Vorverkaufsstellen verkauft. Dadurch konnte ein Umsatz in Höhe von 89 000 Euro von Schermbecker Geschäften erzielt werden. Das spornt den Verein an, den Gutschein künftig auch digital anzubieten, um Interessenten die Möglichkeit zu bieten, den Geschenkgutschein nach Feierabend oder an den Wochenenden zu erwerben.
Schermbeck Deals läuft nicht so rund
Das Projekt „Schermbeck Deals“, das am 1. November 2017 gestartet wurde, ist nicht ganz so rund gelaufen.
Das Projekt machte zwar bei seinem Start so stark auf sich aufmerksam, dass der Verein „Wir sind Schermbeck“ von der Gemeinde Hünxe zu einer Projektvorstellung eingeladen wurde. „Die Gewerbevereinigung in Hünxe“, so Ostermann-Schelleckes, „brachte kurz darauf das gleiche Projekt unter einem anderen Namen auf den Markt.“
In Schermbeck stockte das Projekt im Frühjahr 2018. Nachdem die Kosten auf die Anbieter umgelegt werden sollten und dadurch 15 Euro pro Monat fällig wurden, verringerte sich die Zahl der Anbieter. In Zusammenarbeit aller Akteure konnte das Projekt dennoch weitergeführt werden. „Bis heute wurden 1200 Angebote eingestellt“, berichtete Vorstandsmitglied Rainer Schmidt.
Aktuell beteiligen sich 34 Betriebe, während es in der Startphase 68 waren. Etwa 1000 Besucher nutzen monatlich das Portal. Die Hälfte aller Nutzer gelangt über Google-Suchbegriffe zum Portal, die andere Hälfte über Direktaufrufe einzelner Firmen.
Vorstandswahlen
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Marcel Drabinski leitete Bürgermeister Mike Rexforth die Vorstandswahlen, die er mit einem umfangreichen Lob für Ostermann-Schelleckes einleitete. „Du bist ein Mann“, so Rexforth, „der in der Lage ist, während des Jahres alle Kräfte produktiv zusammenzuführen.“
Den wiedergewählten Vorsitzenden Ostermann-Schelleckes unterstützen in den nächsten beiden Jahren auch das gewählte Vorstandsmitglied Marcel Drabinski (Schatzmeister) sowie die wiedergewählten Beisitzer Christoph Klump, Stephan Proff, Friedhelm Koch und Stephan Mühlenbrock und die neuen Beisitzer Gerd Abelt und Sabrina Greiwe. Kassenprüfer sind Günther Beck und Wolfgang Krähe.
Eine Sammlung neuer Ideen fand gegen Ende der Versammlung statt. So soll versucht werden, nach dem Vorbild der Stadt Bottrop einen Liefer-Service zu organisieren. Vorgeschlagen wurde die Anschaffung eines Souvenirs, das Gäste als Erinnerung an ihren Schermbeck-Besuch erwerben können.
W-Lan im Ortskern
Rexforth berichtete über das mit 15 000 Euro geförderte W-Lan im Ortskern, das spätestens im Herbst zwischen Rathaus und Hotel „Zur Linde“ und eventuell bis zur Gesamtschule eingerichtet werden soll. Dieses W-Lan soll mit dem Ortsmarketing verbunden werden. Nach dem erfolgreichen Einloggen gelangt der Benutzer auf eine Seite, auf der er von einer Schermbecker Firma begrüßt wird, allerdings nur von einer solchen Firma, die sich auch am Projekt „Schermbeck Deals“ beteiligt.
Um neue Schermbecker Firmen für „Schermbeck Deals“ zu gewinnen, werden Sabrina Greiwe und eine eingeplante neue Kollegin in der nächsten Zeit Schermbecker Firmen besuchen. Der Gahlener Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst regte an, auch für Gahlen ein freies W-Lan anzustreben.
Feierabend-Fahrradtouren
Der Verein plant das Angebot kleiner Feierabend-Fahrradtouren zu Schermbecker Unternehmen. Geplant ist auch eine Genießertour, in deren Verlauf vier Gastronomiebetriebe besucht werden sollen, die nacheinander für einen Aperitif, eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Dessert sorgen sollen.
Die Genusstour „Schermbeck Rundum“ startet in diesem Jahr am 28. April. Helmut Scheffler
Schermbeck Unter dem Motto „Media vita in morte sumus“ steht ein Vokalkonzert zur Passionszeit, das im Rahmen der von Wolfgang Bornebusch organisierten Konzertreihe 2019 am 10. März ab 17 Uhr in der Schermbecker Georgskirche veranstaltet wird. Die musikalische Gestaltung übernimmt das slowenische „Ingenium Ensemble“ mit Zala Strmole (Sopran), Mirjam Rojec (Mezzosopran), Blaz Strmole (Tenor), Domen Anzlovar (Tenor), Matjaz Strmole (Bariton) und Ziga Berloznik (Bass). Auf dem Programm stehen Werke von Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Tomas Luis de Victoria, Antonin Dvorak, Stevan Mokranjac und Alfred Schnittke. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten.
Das „Ingenium Ensemble“ gestaltet am 10. März ein Konzert in der Schermbecker Georgskirche. Foto: privat
Das „Ingenium Ensemble“ wurde im Herbst 2009 gegründet. Das
Repertoire der A-cappella-Gruppe kennt kaum Grenzen und reicht von
der geistlichen Musik der Renaissance über die Romantik bis hin zum
Jazz- und Popgesang. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei
Arrangements slowenischer Volkslieder sowie Kompositionen junger
zeitgenössischer Komponisten aus Slowenien.
Dieses Jahr geht es nach Kevelaer und du kannst gerne mitkommen.
Jugendherberge Kevelaer
Die Stadt Kevelaer ist der größte Wallfahrtsort Nordwest-Europas. Außerhalb der Stadt gibt es einiges zu entdecken. Unsere Jugendherberge Kevelaer ist nicht nur bei Pilgern sehr beliebt. Denn das gemütliche Haus am Waldrand zeichnet sich durch eine angenehm lockere und herzliche Atmosphäre aus, was gerade Gruppen zu schätzen wissen.
Abreise: Am Freitag, 17. Mai um 16.00 Uhr von Busschleife Gesamtschule.
Rückkehr: Am Sonntag, 19. Mai um 15.30 Uhr Busschleife Gesamtschule.
Beitrag: Nur 35 € pro MessdienerIn. Die Pfarrgemeinde bezahlt die Buskosten, und wir bekommen auch einen Zuschuss vom Bistum Münster.
Bitte die Anmeldungen ausfüllen und im Pfarrbüro abgeben.
Am Dienstag, 19. Februar 2019, stellte Anke Ropertz vom
Architekturbüro Ropertz & Partner (Duisburg) den Mitgliedern des
Ausschusses für Bauen und Abfallwirtschaft des Kreises Wesel, in einer
Sondersitzung eine Machbarkeitsstudie über die Zukunft der Parksituation
am Weseler Kreishaus vor. In einem anschaulichen Vortrag erläuterte sie
drei Möglichkeiten. Der Fachausschuss unter Vorsitz von Bert Mölleken
(CDU) empfiehlt dem Kreisausschuss einstimmig, dem Vorschlag der
Kreisverwaltung (Variante 1) am 27. Februar zuzustimmen.
Die von
der Verwaltung und Politik angestrebte Variante sieht den Bau einer
ebenerdigen Parkfläche vor, die insgesamt 409 Stellplätze (Standbreite
je 2,5 m) umfasst. Hier rechnet die Verwaltung mit Grobkosten in Höhe
von rund 1,8 Millionen Euro. Um die Zielgröße von 560 Parkplätzen zu
erreichen, müssten zusätzlich weitere 151 Stellplätze angemietet werden.
Eine Zielgröße von 560 Parkplätzen für das Kreishaus wurde definiert,
um auf Fördermittel im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes
zugreifen zu können.
„Ich denke, dass wir alle das gleiche Ziel
verfolgen“, erklärte Vorstandsmitglied Helmut Czichy. „Oberste Priorität
hat die Entspannung der Parksituation sowohl für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden der Kreisverwaltung als auch
für unsere Nachbarn. Mit dieser Variante haben wir eine sichere,
praktikable und kostengünstige Möglichkeit, unser Ziel zeitnah zu
erreichen. Bei einer Bauzeit von ca. vier bis sechs Monaten nach
erfolgtem Rückbau erscheint eine Fertigstellung des Parkdecks bis Mitte
des kommenden Jahres realistisch“, betonte er und bekam Zustimmung von
den Anwesenden. Ein besonderes Anliegen der Ausschussmitglieder ist
außerdem der verantwortungsbewusste Umgang mit Steuergeldern.
Da
alle Varianten einen Abriss des vorhandenen Parkdecks voraussetzen, hat
der Kreis Wesel die Bauleitung und Planung des Rückbaus bereits in der
zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ausgeschrieben und zum Jahresende
an das Büro Dr. Spang (Witten) vergeben. Die Kosten für den Rückbau
inklusive aller notwendigen Nebenkosten schätzt die Kreisverwaltung auf
rund 1,2 Millionen Euro.
Renten unschuldiger Dritter werden deshalb gekürzt
Die FDP-Bundestagsfraktion schuldet der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) etwa 6 Millionen Euro Beiträge seit Herbst 2013.
Grund hierfür ist die Entlassung der 100 angestellten Mitarbeiter nach der Wahlniederlage. Diese hatten bei der RZVK künftige Rentenansprüche erworben, die die Fraktion aber nicht eingezahlt hatte! Bis heute hat die FDP-Fraktion in Liquidation diese Gelder nicht zurückgezahlt. Die FDP veruntreute öffentliche Gelder, hat Millionen-Schulden bis heute nicht bezahlt! Die geprellte RZVK kürzt nun anderen Versicherten ihre Zusatzrenten bis zu 25%. Die Versicherten der ehemaligen FDP-Fraktion sind von den Kürzungen nicht betroffen.
Kück: „FDP verhält sich asozial“.
„Schulden nicht zu bezahlen, insbesondere wenn davon die Altersbezüge anderer Menschen abhängen, ist asozial. Wenn die FDP sich weiterhin nicht für die Schulden ihrer ehemaligen Bundestagsfraktion verantwortlich zeigt, muss sie sich rücksichtslosen Egoismus vorwerfen lassen“, entrüstet sich Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Fraktion im Kreistag Wesel, über das Verhalten der FDP. „Aber vielleicht lacht sich die FDP heimlich darüber ins Fäustchen, dass Andere nun für ihre Schulden gerade stehen müssen. Ihre eigenen Leute sind ja fein raus“, so Kück weiter.
Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden am 3. April vorgestellt
Die Gemeinde Schermbeck überlegt seit geraumer Zeit, wie die Schermbecker Grundschullandschaft künftig gestaltet werden soll.
Die beiden Schulkonferenzen haben am 17. September (GGS) und am 19. September (MKS) stattgefunden. Zuvor waren die Klassenpflegschaften und die Schulpflegschaften an dem Meinungsbildungsprozess beteiligt worden.
Beide Konferenzen haben einstimmig der vom Rat vorgeschlagenen Einrichtung eines Grundschulverbundes zugestimmt. Als Begründung nannten beiden Konferenzen die Möglichkeit einer Steigerung der Unterrichtsqualität. Die MKS verwies zusätzlich auf mehr Stabilität. Der Gemeinderat stimmte am 10. Oktober 2018 der Einrichtung einer Verbundschule zu.
Städtebauförderprogramm
Parallel dazu wurde damit begonnen, die räumliche Situation für die Grundschule der Zukunft zu klären. Soll eine der beiden Grundschulen Standort der einzigen zukünftigen Grundschule sein oder soll es einen völlig neuen Grundschulstandort geben?
Der Gemeinde Schermbeck wurden im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ Fördermittel für eine Machbarkeitsstudie bewilligt. Diese soll Aufschluss darüber bringen, welche Möglichkeiten der Gemeinde Schermbeck zur Verfügung stehen und wie sich diese sowohl im Hinblick auf die Bau- und Folgekosten als auch bezüglich der angestrebten Nutzungserweiterung darstellen.
Drei wertbare Angebote
Für die Machbarkeitsstudie wurden zunächst 70 000 Euro im Haushaltsplan veranschlagt, von denen 70 % förderfähig sind. Nachdem elf Planungsbüros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert worden waren, lagen der Gemeinde Schermbeck drei wertbare Angebote vor. Mit Auftrag vom 18. Oktober wurde der Auftrag einem Anbieter aus der Region erteilt.
„In einem ersten Termin am 19. November stellte sich das beauftragte Planungsbüro vor“, teilt Alexander Thomann als Leiter der gemeindlichen Stabsstelle mit. Es seien Detailfragen hinsichtlich der weiteren Terminierung sowie der Abläufe geklärt und Daten über Standorte, Schülerzahlen, Schulentwicklungsplan, Bebauungspläne und weitere Fakten zur Verfügung gestellt worden.
Am 14. Dezember fand für eine Bewertung und Analyse der jeweiligen Handlungsbedarfe eine Begehung der beiden Grundschulen statt. Es wurde darüber hinaus festgelegt, dass die Öffentlichkeit möglichst früh bei Vorliegen von Ergebnissen aus der Machbarkeitsstudie beteiligt werden soll.
Dazu soll am 3. April um 19 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung für alle Bürger im Begegnungszentrum stattfinden. Helmut Scheffler
Im Rahmen einer Pressekonferenz informierte die Weseler Kreisverwaltung gemeinsam mit der Schulleitung am Donnerstagmittag, 21. Februar, über den Fund von Asbest im Weseler Berufskolleg.
Aufgrund im Sommer anstehender Baumaßnahmen im naturwissenschaftlichen Trakt des Berufskollegs Wesel wurde eine routinemäßige Raumluftmessung am 18. und 19. Februar durchgeführt, deren Ergebnisse am Dienstagnachmittag (19.02.) vorlagen.
Hierbei wurden in zwei Räumen Asbest-Werte gemessen, die geringfügig über dem Grenzwert lagen. Der zulässige Grenzwert von Asbest für Schul- und Wohngebäude liegt bei 1.000 Fasern pro Kubikmeter, die Messungen ergaben einen Wert von 1.023 bzw. 1.025 Fasern pro Kubik.
Zum Vergleich: In der Außenluft befinden sich im Schnitt 200 Asbestfasern pro Kubik. Die betroffenen Räume wurden auf Anraten des Gutachters bereits ab Mittwoch (20.02.) nicht mehr genutzt.
Bei
einer Überprüfung stellte der Schulträger fest, dass in etwa 61 % des
Gebäudes die als ursächlich identifizierten Trennwände verbaut wurden.
Daraufhin ordnete der Kreis Wesel als Schulträger gemeinsam mit der
Schulleitung am Mittwochabend (20.02.) vorsorglich auf Anraten des
Gutachters die sofortige Schließung des gesamten Berufskollegs Wesel an.
Systemwände werden gereinigt
In den kommenden Tagen werden nun im gesamten Berufskolleg-Gebäude Raumluftmessungen von einer zertifizierten Fachfirma durchgeführt. Danach werden alle Systemwände gereinigt und gründlich versiegelt, so dass ein weiteres Austreten von Asbest sicher ausgeschlossen werden kann. Danach wird eine erneute Messung der Raumluft durchgeführt, um eine gefahrlose Wiederaufnahme des Schulbetriebs garantieren zu können.
Derzeit rechnet die Kreisverwaltung mit einer Fertigstellung der Arbeiten für Anfang März. Die Kreisverwaltung wird im Rahmen der anstehenden Umbaumaßnahmen alle verbauten Trennwände sukzessive von Fachfirmen ausbauen und ersetzen, um das Asbest vollständig aus dem Schulgebäude zu entfernen.
Am Mittwochabend (20.02.) wurden die Schüler*innen über die Homepage des Berufskollegs Wesel über den anstehenden Unterrichtsausfall informiert.
Das Kollegium wurde am Donnerstagmorgen (21.02.) von Schulleitung und Schulträger über den aktuellen Sachstand in Kenntnis gesetzt. Eltern, Schüler*innen und Betriebe werden zeitnah ein ergänzendes Informationsschreiben des Schulleiters und des Schulträgers erhalten.
Im Jahr 2010 wurde im
Auftrag des Kreises Wesel ein Schadstoffkataster für die kreiseigenen
Berufskollegs und Förderschulen durch einen Gutachter erstellt. Die nun
als ursächlich identifizierten Trennwände, die nur im BK Wesel verbaut
wurden, wurden in diesem Zusammenhang vom Gutachter nicht als
Verdachtsfall identifiziert und dementsprechend auch nicht beprobt.
Kreisdirektor
Ralf Berensmeier: „Die Kreisverwaltung hat nach Feststellung der, wenn
auch nur geringfügig, überschrittenen Asbest-Grenzwerte schnell und
umfassend gehandelt, um die Sicherheit von Schüler*innen, Lehrpersonal
und Verwaltungskräften zu gewährleisten.“
Die Sporthalle ist von
der Schließung nicht betroffen und kann von Grundschulen und Vereinen
weiterhin genutzt werden. Für Rückfragen von Eltern und Schüler*innen
ist das BK Wesel auch am Wochenende jeweils in der Zeit von 10 bis 12
Uhr unter Tel. 0281 – 9 666 10 erreichbar. Die Kreisverwaltung wird als
Schulträger die Presse fortlaufend über neue Erkenntnisse informieren.