106 katholische Haushalte in Schermbeck werden in den nächsten Wochen besucht
Ehrenamtliche Mitarbeiter der Katholischen Kirchengemeinde St. Ludgerus begannen mit dem diesjährigen Besuch jener katholischer Neubürger, die im Verlauf des vergangenen Jahres nach Schermbeck zogen.
Ein ehrenamtliches Team der Pfarrgemeinde St. Ludgerus machte sich auf den Weg zu den katholischen Neubürgern, die im Verlauf des vergangenen Jahres nach Schermbeck zogen. Foto: Helmut Scheffler
Die Idee zur stärkeren Einbindung von Neubürgern in das gemeindliche Leben entstand bereits in der vorletzten Wahlperiode des Pfarrgemeinderates (PGR). „Wir haben damals Einladungen zum Fastenessen ausgesprochen“, erinnert Regina Tenk an die vielen netten Begegnungen in der Aula des Marienheims, wenn zur Osterzeit Christen beider Konfessionen die ökumenischen Bestrebungen förderten und dabei gleichzeitig Kontakte zu Vertretern einzelner kirchlicher Verbände geknüpft wurden.
Einen zweiten wichtigen Schritt auf dem Weg einer stärkeren Einbindung von Neubürgern bot das Pfarrfest an. Seit dem Jahre 2011 wird ein weiterer Weg begangen. Regina Tenk und Birgit Thiemann konnten mehr als ein Dutzend Männer und Frauen gewinnen, die bereit sind, Hausbesuche zu unternehmen.
Besucherteam
Die Kommunalgemeinde hat der Kirche die Adressen von 106 katholischen Haushalten genannt, die im vergangenen Jahr nach Schermbeck zogen. Zum Besucherteam gehören Regina Tenk und Birgit Thiemann ebenso wie Margret Warich, Camilla Amoriello, Marlies Wieschus, Heinz Geurts, Christine Wolf, Bernd Platzköster, Ludwig Stenkamp, Ulla Bitter, Elfriede Timmermann, Marietheres und Franz-Josef Stenert, Ludwig Stenkamp, Silvia Konze, Maria Jöhren.
In den nächsten Wochen sollen die Neubürger besucht werden, um mit ihnen über die Kirchengemeinde St. Ludgerus und ihre zahlreichen Angebote für Personen aller Altersstufen zu plaudern. „Herzlich willkommen in der Kath. Pfarrgemeinde St. Ludgerus Schermbeck“ titelt ein sechsseitiges Faltblatt, das den Neubürgern beim Hausbesuch überreicht wird.
Es listet die Gottesdienstzeiten ebenso auf wie die Öffnungszeiten der Pfarrbücherei, des Eine-Welt-Kreises und der Kleiderkammer. Zahlreiche Telefonnummern ermöglichen den Kontakt zu den Geistlichen der Kirchengemeinde, zum Pfarrbüro, zum Kirchenvorstand, zum Pfarrgemeinderat und zum Familienzentrum.
Für den Fall, dass ein Neubürger einen Hilfsdienst wie Pfarr-Caritas, Essen auf Rädern oder Sterbebegleitung in Anspruch nehmen möchte, kann er dem Faltblatt die Namen und Telefonnummern entnehmen.
Die Kirchengemeinde bietet für große und kleine Pfarreimitglieder Gruppen an. Messdiener, Pfadfinderstamm, Jugendchor, Taizé-Kreis und Katholische Landjugendbewegung wenden sich speziell an den Gemeindenachwuchs.
Das Angebot für Erwachsene reicht von den Landfrauen und der Frauengemeinschaft über KAB, Kolpingsfamilie und Kirchenchor „Cäcilia“ bis hin zu Gruppen für Senioren. Das Faltblatt gibt zudem einen Überblick über die Partnerschaft mit San Cristóbal sowie über die Unterstützung der Nachjfolöger von Pater Wein und „Las Torres“.
Der Regionalverband Ruhrgebiet bietet die kostenlose Broschüre „Natur erleben“ an.
Essen/Metropole Ruhr (idr). Es grünt so grün: Die Natur in der Metropole Ruhr erwacht aus ihrem Winterschlaf. Passend zum Frühlingsanfang erscheint das frisch gedruckte Programm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR), das auch in diesem Jahr mehr als 350 spannende Exkursionen und Touren anbietet. Erwachsene und Kinder finden vielseitige Angebote, um das Ruhrgebiet von seiner grünen Seite zu erleben. Zum Beispiel bei einem Frühlingsspaziergang auf der Bislicher Insel in Xanten oder auf dem Barfußpfad auf der Kissinger Höhe in Hamm. Für Frühaufsteher ist die Vogelstimmen-Exkursion am Haus Ripshorst in Oberhausen das Richtige. Beliebt sind stets die Fledermausführungen, Kräuterexkursionen, Vollmondwanderungen und „Safaris“ auf der Route Industrienatur, die gleich in mehreren Städten angeboten werden. Und auch wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, kommt auf seine Kosten, etwa bei einer Tour mit dem Kleinbus oder dem Planwagen auf die Halde Hoheward in Herten.
Die kostenlose Broschüre „Natur erleben“ ist im Shop des RVR unter www.shop.rvr.ruhr erhältlich. Alle Termine sowie weitere Veranstaltungen zum Thema Umwelt sind unter www.umweltportal.metropoleruhr.de abrufbar. Im Infopool des Portals stehen zudem die Broschüre „Natur erleben“ und weitere Publikationen zum Download bereit.
Nach zehn Jahren änderte der TuS Gahlen seine Beitragssätze
Zufrieden schaute Gerd Rusch als Vorsitzender des TuS Gahlen am Freitagabend im Vereinsheim während der Jahreshauptversammlung auf das zurückliegende Vereinsjahr zurück, das vom Tod der Mitglieder Heinz Dusek, Ute Eickelkamp-Rusch und Willi Schmidt überschattet war.
Nach der Protokollverlesung durch den Geschäftsführer Volker
Rademacher berichtete Gerd Rusch den 42 anwesenden Mitgliedern über
die Arbeiten
Im Vereinsheim des TuS Gahlen wurden im Beisein der Vorstandsmitglieder Gerd Rusch und Volker Rademacher (v.l.) und des Bürgermeisters Mike Rexforth (3.v.r.) die Jubilare Robert Rademacher, Jörg Olbrich, Anke Stordel, Eva-Maria Krake und Pascal Schulhof (die übrigen Personen v.l.). geehrt. Foto: Helmut Scheffler
des
Vorstands im zurückliegenden Jahr und über die Entwicklung des
Vereinslebens. Die Zahl der Mitglieder stieg um 35 auf 838. Im
Bereich des Breitensports wurden neue Kurse angeboten. Inzwischen
können Interessenten unter mehr als einem Dutzend Kursen auswählen,
um etwas für die eigene Fitness zu tun. Nach dem Umbau des
Aschenplatzes zu einem Kunstrasenplatz im Jahre 2017 wurde im
vergangenen Jahr die Flutlichtanlage erweitert und auf LED-Flutlicht
umgestellt. Als besondere sportliche Leistungen bewertete Rusch den
Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga und den Gewinn der
Stadtmeisterschaft Dorsten durch die Altliga des TuS.
Ein wenig Sorgen bereitet dem Verein die Entwicklung der Finanzen.
Zwar verfügt der Verein noch über ein fünfstelliges Finanzpolster,
aber in ihrer Jahresbilanz wies Conny Eckold einen Minusbetrag aus.
„Es wäre grob fahrlässig, wenn wir nicht frühzeitig gegensteuern
würden“, stellte Eckold fest. Der Vorstand hatte bereits im
Vorfeld eine Beitragsänderung erwogen, die Carsten Klein der
Versammlung erläuterte. Zehn Jahre lang gab es keine
Beitragserhöhung, obwohl die Kosten im selben Zeitraum um zwölf
Prozent stiegen und der TuS Gahlen seine sportlichen Aktivitäten
durch die Beschäftigung qualifizierter Übungsleiter und durch neue
Kurse im Breitensport kontinuierlich ausgebaut hat. Hinzu kamen
gestiegene Verbandsabgaben.
Für die von Carsten Klein vorgestellte moderate Beitragerhöhung gab
es von der Versammlung bei einer Enthaltung grünes Licht. Am 1. Juli
werden erstmals die neuen Beträge eingezogen. Grundbetrag für
Erwachsene: 62 € (bislang 57 €). Grundbetrag Jugendliche unter 19
Jahren: 45 € (42 €). Jugendliche, die nur Tennis nutzen, zahlen
31 €. Grundbetrag: Familien ab vier Personen 125 € (99 €).
Grundbetrag: Familien bei drei Personen: 115 € (99 €).
Grundbetrag Eheleute, Lebensgemeinschaften: 110 € (99 €). Auch
die Beträge für die Tennisabteilung haben sich geändert und werden
auf der Homepage ausgewiesen. Sowohl beim Tennis als auch beim Judo
entfallen für Jugendliche die bislang fälligen Zusatzbeträge für
die Nutzung weiterer Sportangebote. Als jährliche Steigerung der
Einnahmen durch die neuen Beitragssätze geht der Vorstand von 5000
bis 6000 Euro aus.
Werner Krahl leitete die Vorstandswahlen. Der 62-jährige Ingenieur
Gerd Rusch wurde einstimmig im Amt des Vorsitzenden bestätigt, das
er im Jahre 2000 von Karl-Albrecht Harms übernahm. Krahl dankte
Rusch für seine engagierte Arbeit in den zurückliegenden 18 Jahren.
Einstimmig wiedergewählt wurden auch Vincenzo Marrali als Leiter der
Fußballabteilung, sein Stellvertreter Carsten Klein, Jörg Pachura
als Leiter der Tennisabteilung und sein Stellvertreter Barthel Jung,
Jan-Gerrit Voigt als Leiter der Breitensportabteilung und seine
Stellvertreterin Christel Hemmert-Pottmann.
Langjährige Vereinsmitglieder wurden geehrt, zum Teil in
Abwesenheit. Eine goldene Ehrennadel erhielten Elke Flade und Frank
Wischerhoff. Eine silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft
erhielten Henning Beckmann, Rainer Beckmann, Bettina Dejoks, Luise
Fengels, Hugo Grütering, Liesel Hemmert, Eva-Maria Krake, Georg
Nachbarschulte, Jörg-Johann Olbrich, Andre Rademacher, Robert
Rademacher, Pascal Schulhof, Anke Stordel und Fred Szczepaniak.
Für einige bauliche Maßnahmen wie die energieeffiziente Umrüstung
der Flutlichtanlage, die Erneuerung der Heizungsanlage und den Einbau
einer Blitzschutzanlage bestehen gute Aussichten. Fremdmittel zu
bekommen. Bürgermeister Mike Rexforth hat ein neues Förderprogramm
ausgemacht, das Zuschüsse speziell für solche Vereins vorsieht,
deren Anlagen nicht von der Kommune unterhalten werden.
Das traditionelle Ostereiersuchen findet auch in diesem Jahr am
Ostersamstag (20. April) ab 15 Uhr auf der Sportanlage im Aap statt.
Am Pfingstsamstag (7. Juni) wird die Gahlener Dorfmeisterschaft auf
dem TuS-Gelände auszutragen. Einen genauen Termin für den Team-Cup
gibt es noch nicht. Der Gemeindesportvereinsvorsitzende Hans Kutscher
hat angeregt, den Termin mit der „Europäischen Woche des Sports“
in der Zeit vom 23. bis 30. September 2019 zu
verbinden, an der sich der Kreissportbund Wesel (KSB) beteiligen
möchte. Der KSB möchte am 29. September in den Kommunen Alpen,
Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Schermbeck, Sonsbeck
und Voerde Präsenz zeigen. Angedacht ist, dass man sich einer
bestehenden Vereinsaktion bzw. Sportstunde anschließt.
Gerd Rusch erläuterte die Unterstützung des Gahlener BürgerForums durch den TuS Gahlen in den Themenfeldern Ölpellets und Wolfsgebiet Schermbeck. H.Scheffler
Der vierte Teil des Spiel- und Bewegungsraumkonzeptes wurde vorgestellt
Mit den Planungen der zweiten Hälfte des sechsteiligen Spiel- und Bewegungsraumkonzeptes, das bis Ende 2020 in den Kernbereichen der Ortsteile Schermbeck und Altschermbeck realisiert werden soll, hat das Essener Planungsbüro dtp begonnen.
Landschaftsarchitektin Isabella de Medici und ihre beiden Arbeitskolleginnen Wilma Steinmann und Gesa Brüggemann stellten im Begegnungszentrum am Mittwochabend den Planungsentwurf vor.
Nach der Vorstellung der Planungen für die fünf Kinderspielplätze konnten die Besucher die an Stellwänden befestigten Entwürfen um ihre Anregungen ergänzen. Foto: Helmut Scheffler
Zieht man die vier Verwaltungsmitarbeiter, die drei Planerinnen und die Pressevertreter ab, dann nutzten nur 15 Personen die Gelegenheit, sich an der Bewertung der Entwürfe zu beteiligen und Vorschläge für ergänzende Details der Spielplätze zu unterbreiten.
Politik muss Entscheidungen treffen
Der vierte Teil des Gesamtkonzeptes befasst sich mit sechs Spielplätzen im Bereich des Schienebergs, wobei der Spielplatz am „Hohen Weg“ nicht mehr im Plan ausgewiesen wurde, weil er mittelfristig aufgegeben werden soll. „Die Politiker müssen entscheiden, ob dieser Spielplatz langsam aufgegeben wird oder ob da Bauplätze entstehen sollen“, antwortete Bürgermeister Mike Rexforth auf die Frage einer Besucherin und fügte hinzu, „wir werden der Politik auf jeden Fall vorschlagen, eine Entscheidung zu treffen.“
Das ist der Planungsentwurf für den Spielplatz am Schollkamp. Repro: Helmut Scheffler
Bei der Überplanung der Spielplätze an der Kastanienstraße, an der Birkenstraße, an der Marellenkämpe, am Kapellenweg und am Schollkamp ging es den Planern darum, jedem Spielplatz einen besonderen Charakter zu verleihen. Entsprechend wurde für jeden Spielplatz ein Thema gewählt.
Wackelbrücke oder eine Slackline
„Nicht den Boden berühren“, heißt das Thema des Spielplatzes an der Kastanienstraße. Auf diesem Platz sollen die Kinder beispielsweise über Findlinge klettern, über Mauern balancieren, sich über eine Wackelbrücke oder eine Slackline fortbewegen oder den Weg über Sprungsteine fortsetzen.
Mittwochabend wurden die Planungen für die Spielplätze Kastanienstraße (A), Birkenstraße (B), Marellenkämpe (C), Kapellenweg (D) und Schollkamp (E) im Begegnungszentrum vorgestellt. Foto: Helmut Scheffler
Der Spielplatz im Winkel zwischen Birkenstraße und Ahornstraße befasst sich mit dem Thema „Birkenarena, Schuss-Tor“. Im östlichen Bereich des Spielplatzes soll auf der bisherigen Wiese eine Spielfläche mit zwei Fußballtoren entstehen. Umrandende Hecken sollen die Funktion von Ballfangzäunen übernehmen.
Bobbycar-Bahn auf einer Pflasterfläche
Das Thema „Kleine Sandbank“ soll auf dem Spielplatz an der Marellenkämpe umgesetzt werden. Hier sollen sich Kleinkinder nach Herzenslust austoben können. Vorgesehen sind eine Bobbycar-Bahn auf einer Pflasterfläche, eine Grashütte und eine Sandspielfläche, die die bestehenden Spielgeräte ergänzen sollen. Eine geplante Einfassung mit Palisaden soll zum Balancieren und Sitzen genutzt werden können.
„Hopsen, springen, dribbeln, fliegen“ heißt das Thema für den Spielplatz am Kapellenweg. Die bestehenden Elemente wie das Spielhäuschen, der Rutschenhügel, die Tischtennisplatte und der Basketballkorb sollen ebenso erhalten bleiben wie der Sandspielbereich und die Kletterreifen. Baumbänke zum Sitzen, Markierungselemente und die Beleuchtung sollen ergänzt werden.
Versteckmöglichkeiten
Für den Spielplatz am Schollkamp haben die Planer zwei Entwürfe vorgelegt. Der erste Entwurf mit dem Thema „Los, such mich“, bietet den Kindern Versteckmöglichkeiten an. Heckenelemente sollen den Gesamtraum unterteilen und Möglichkeiten zum Verstecken bieten. Zwei Weidenzelte und drei schattenspendende Bäume sollen ergänzt werden.
Die alternative Nutzung des Spielplatzes am Kapellenweg befasst sich mit dem Thema „Komm in den Obstgarten“. Der Spielgerätebestand soll um zahlreiche Obstgehölze ergänzt werden.
Geringe Besucherzahl
In der zweiten Phase der gut einstündigen Informationsveranstaltung war die Zahl der Besucher bereits geringer geworden. Die übriggebliebenen Bürger gaben kleine Anregungen, die sich mit zusätzlichen Spielgeräten ebenso befassten wie mit der Ablehnung von Obstbäumen auf einem Spielplatz.
„Noch ist nichts in Stein gemeißelt“, versicherte der Bürgermeister und verwies dabei auf die weiteren Planungsschritte.
In der kommenden Woche befasst sich ein Arbeitskreis, an dem sich jeweils ein Politiker der fünf im Rat vertretenen Parteien und zwei Vertreter der Verwaltung beteiligen, mit den Entwürfen.
Entscheidung im April
Der Bau- und Liegenschaftsausschuss wird am 30. April eine Entscheidung bezüglich des Aussehens der fünf Spielplätze treffen. Vor den Sommerferien soll die Ausschreibung erfolgen. Die Fertigstellung wird im Jahre 2020 erwartet.
Wer am Mittwoch keine Zeit hatte, kann die Planungsunterlagen im Rathaus einsehen, und zwar bei den Mitarbeitern Ingrid Mügge und Günter Gaetzschmann
Das gesamte Spiel- und Bewegungsbandkonzept besteht aus sechs Teilbereichen. Als Bedingung für die Fördergelder wurde festgesetzt, dass bis Ende 2020 alle Bereiche fertig sind oder zumindest mit dem sechsten Bereich begonnen wurde. Die Gesamtkosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro werden zu 70 Prozent durch externe Fördergelder gedeckt. Helmut Scheffler
„4. Sieg im 4. Spiel – Schermbeck vs. Dortmund in der Oberliga Westfalen“
Gibt es den 4. Sieg im 4. Rückrundenspiel für die 1. Mannschaft des SV Schermbeck in der Oberliga Westfalen? 3 x 1:0 = 9 Punkte, so lautet die optimale Ausbeute der Falkowski Truppe. Wer nun aber denkt, damit liegt der SVS nun in sicheren Gefilden in der Tabelle, weil die Schermbecker derzeit auf Platz 7 mit 29 Punkten rangieren, liegt weit daneben. Gievenbeck auf Platz 17 hat 8 Punkte weniger vorzuweisen. Ein kleines Polster -JA- aber mehr auch nicht. Am Sonntag nun ist um 15 Uhr der ASC Dortmund zu Gast in der Volksbank-Arena.
Aktuell belegt der ASC mit 35 Zählern den ersten Nichtaufstiegsplatz auf Rang 3. Das Hinspiel wird Coach Thomas Falkowski mit seinem Team wohl am liebsten aus dem Gedächtnis streichen. Nachdem es schon nach ca. 30 Minuten 4:0 für den ASC stand, hätte man schlimmeres befürchten können, am Ende blieb es aber bei diesem Resultat. Also, da sollte doch noch etwas zu korrigieren sein. Ein 1:0 Sieg zum Beispiel, da kennt sich das Team ja mittlerweile gut mit aus…….
Bereits um 13 Uhr trifft die 2. Mannschaft des SVS in der Kreisliga B auf ETUS Haltern 2. Coach Sleiman Salha wird alles daran setzen, mit seinem Team die Tabellenführung zu behaupten. Lediglich SuS Polsum schafft es derzeit (3 Punkte dahinter in der Tabelle) mit Schermbeck‘s 2. Mannschaft mitzuhalten. Also gilt: Nachlassen verboten!
Die Jugendfußballer vom SV Schermbeck (U19 bis U14) haben am heutigen Freitag, 22.3.2019, im „Abrahamhaus“ ihren neuen Jugendvorstand gewählt: Wiedergewählt als Jugendfachwart wurde: Michael Benninghoff. Wie im letzten Jahr ist Andreas Schilling sein Stellvertreter und neu als weiterer Stellvertreter wurde Stefan Zens in den Jugendvorstand gewählt.
Von links nach rechts:
Knut Kasche – Michael Steinrötter – Frank Augustynak – Andreas Schilling – Stefan Zens – Cem Kara – Michael Benninghoff
Als Jugendgeschäftsführer wurde Michael Steinrötter in seinem Amt bestätigt. Thorsten Schröder stand für das Amt des Stellvertreters nicht mehr zur Verfügung. Für ihn wurden als neue stellvertretende Jugendgeschäftsführer Frank Augustynak und Knut Kasche gewählt. Als Jugendsprecher wurden von der Versammlung folgende 3 Spieler gewählt: René Fasselt – Marvin Rissel – Joel Kaul. Als Jugendschutzbeauftragte wurde vom neu gewählten Jugendvorstand Daniela Kasche ernannt, die das Amt von Silke Schröder übernimmt, die nicht mehr zur Verfügung stand. Für die Funktion des sportlichen Leiters U16 bis U19 wurde Cem Kara ernannt. Die Funktion des Koordinators/der Koordinatorin Integration wird in Kürze festgelegt.
Schermbeck hat einen Ortsverband der Partei „Die Linke“
12 Jahre nach der Gründung der Partei „Die Linke“ aus dem Zusammenschluss einer Parteiabspaltung der SPD und der Linkspartei PDS hat die Gemeinde Schermbeck als letzte Kommune des Kreises Wesel seit Oktober 2018 eine eigene Ortsgruppe. Ihr Sprecher ist Michael Giel.
Michael Giel ist Sprecher des Schermbecker Ortsverbandes der Linken: Foto: Helmut Scheffler
„Als ich noch als Kraftfahrer berufstätig war, hatte ich keine Zeit, politisch aktiv zu werden“, erklärt der 58-jährige Rentner seinen späten Zugang zur Politik. Bislang kannten die Schermbecker den gebürtigen Recklinghäuser eher als Leiter von Computerkursen des Schermbecker Netzwerkes, als engagierten Unterstützer der Schermbecker Glasfaserbefürworter und als Moderator des Internet-Radios „Radio Bestfriends“.
Etwas bewegen wollen
Zu den Linken gelangte Michael Giel durch eine persönliche Erfahrung. Als seine Frau Manuela mit zehn anderen Mitarbeiterinnen im August 2014 von der Dorstener Firma Mantra fristlos entlassen wurde, waren die Linken, so Michael Giel, „die einzige Partei, die den Frauen sofort Hilfe anbot und das Thema bis in den Bundestag trug.“
Seit Januar 2018 ist Michael Giel Mitglied der Linken. „Vielleicht kann ich ja als kleiner Mann auch etwas bewegen“, hat er sich zum Ziel gesetzt, etwas gegen die sozialen Verwerfungen der Gesellschaft in der Bundesrepublik zu tun. Nach dem Partei-Beitritt haben er und seine Frau regelmäßig als Gäste den Ortsverband Dinslaken besucht.
Im Sommer 2018 sprach der Dinslakener Ortsverbandsvorsitzende Sascha H. Wagner Michael Giel erstmals zwecks Gründung eines Schermbecker Ortsverbandes der Linken an.
Informationsveranstaltung
Wagner leistete im Oktober auch in der Gaststätte Nappenfeld`s Geburtshilfe für den neuen Ortsverband, der nun von Michael Giel und seinem Stellvertreter Stefan Leifeld geleitet wird. Eine öffentliche Informationsveranstaltung soll noch vor den Europawahlen in Schermbeck angeboten werden.
Michael Giel hat sich ausführlich mit dem Parteiprogramm der Linken befasst. Ihn beeindrucken besonders die Zielsetzungen, die das Erreichen gerechterer sozialer Verhältnisse beinhalten.
Kommunalpolitische Themen
Noch mehr freut sich Michael Giel auf die Kommunalwahlen des Jahres 2020. Er hofft, rechtzeitig so viele Parteifreunde zu finden, dass die Partei in allen dreizehn Schermbecker Wahlbezirken kandidieren kann.
Zwei kommunalpolitische Themen liegen ihm besonders am Herzen. „Ich wünsche mir eine dauerhafte Besetzung der Polizeidienststelle“, nennt Giel als erstes Anliegen. Es sei ein Unding, dass eine so flächengroße Gemeinde nur hin und wieder von der Polizei kontrolliert werde.
Thema Kommunalpolitik
Als zweites Feld, für das er sich in besonderer Weise einsetzen möchte, nennt Michael Giel die Mittelstraße. Seit 1982 wohnt Giel in Schermbeck. Seit dieser Zeit hat er die vielfältigen im Sande verlaufenden Möglichkeiten miterlebt, den Verkehr auf der Schermbecker Hauptgeschäftsstraße zu beruhigen.
Eine Patentlösung hat er zwar auch nicht parat, aber es müsse schon eine deutliche Verkehrsberuhigung stattfinden. Als optimal schwebt ihm die komplette Sperrung in beide Richtungen vor. Bei Straßenfesten mit gesperrter Mittelstraße und ausschließlichem Querverkehr funktioniere die Verteilung des Verkehrs auf andere Straßen im Ortskern ja auch. „Von einer Mittelstraße ohne motorisierten Verkehr könnte auch der Einzelhandel profitieren“, ist Giel überzeugt. Die derzeitige Einkaufssituation sei äußerst schlecht, weil man beim Bummel beinahe überfahren werde.
Über seine persönlichen kommunalpolitischen Anliegen hinaus möchte Michael Giel die Sorgen und Nöte der Bürger kennen lernen.
Vorschläge können nicht nur bei den geplanten öffentlichen Veranstaltungen vorgebracht werden, sondern auch auf der Facebookseite der Schermbecker Linken oder in persönlichen Gesprächen mit Michael Giel (Handy: 017656460974). H.Scheffler
Der
Männergesangverein Gahlen – Dorf weist auf wichtige Termine in
diesem Jahr hin. Neues Liedgut wird geprobt. Und davon sollen am
31.03. als Erste die Gahlener Schützen Senioren profitieren.
Das
bekannte und beliebte „offene Singen“ am Mühlenteich – oft
auch mit den Jagdhornbläsern, findet jeweils Mittwochs am 08.05. /
05.06. / 03.07. / 04.09. um 19 Uhr statt. Bitte Termine vormerken.
Mit
dem MGV Eintracht Schermbeck wird gemeinsames Liedgut einstudiert.
Davon können sich die Zuhörer beim Pfingstsingen vor dem
Schermbecker Rathaus am Sonntag, dem 09.06. überzeugen.
Am
So.22.09. sind die Sänger Gäste beim Gemeindefest in der
Friedenskirche. In Gahlen unter dem Erntekranz am So. 06.10. und am
Volkstrauertag So. 17.11. Tradition ist am 07.12. dann auch die
Mitwirkung beim Nikolauszug in Gahlen.
Das
Weihnachtskonzert mit dem MGV Eintracht in der Schermbecker Ludgerus
Kirche am So. 08.12. ist einer der Höhepunkte des Jahres. Am 25.12.
sind die Sänger bei der Gottesdienstgestaltung in der Gahlener
Dorfkirche zu hören.
Am
Gesang interessierte Männer sind herzlich eingeladen bei den Proben
des MGV Gahlen jeden Mittwoch ab 19h im Gemeindehaus der
evangelischen Kirchengemeinde Gahlen zuzuhören. Singen macht Spaß –
Mitsingen noch mehr.
Wer sich bislang über die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Schermbeck informieren wollte, der war auf gedruckte Literatur angewiesen oder konnte sich online auf der Seite www.kuladig.de des Landschaftsverbandes informieren. Jetzt besteht die Möglichkeit, in etwas spielerischer Form per Geocaching auf die Suche nach den Zeugnissen jüdischen Lebens in Schermbeck zu gehen.
Vom Cache an der Georgskirche führt ein Auftrag die Cacher auch zu den abgebildeten Stolpersteinen in der Georgstraße, die an deportierte jüdische Familien erinnern. Das Foto zeigt die Schüler der Gesamtschule mit ihren Lehrern und Mitarbeitern des Jüdischen Museums Dorsten, die gemeinsam den Cache GC81FCD gestaltet haben. Foto: Helmut Scheffler
In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Dorsten haben Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q2 der Gesamtschule Schermbeck sich fürs Geocaching entschieden. Mit Unterstützung des Erdkunde- und Geschichtslehrers Kai Heister, des Lehrers Peter Grotendorst und des Schulleiters Norbert Hohmann machten sich die EF-Schüler Greta Belger, Neele Biallas, Leon Hellerberg, Robine Kock, Lars Klingner, Maurice Steinrötter, Amelie May zusammen mit den Q2-Schülern Dommenik Giel, Nils-Niklas Fink, Celine Molenaar, Anna Gajewski und Charlotte Stamm an die Arbeit. Unterstützt wurden sie von Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, einem Vorstandsmitglied des Jüdischen Museum Dorsten, und von der Museumspädagogin Antje Thul.
Hinter dem durchgeführten Geocaching verbirgt sich eine moderne Form einer Schatzsuche oder einer Schnitzeljagd, an der sich inzwischen weltweit eine große Geoching-Gemeinde beteiligt. Man benötigt dazu entweder einen Global Positioning System (GPS) – Empfänger oder ein Handy, das GPS-Daten empfangen kann. Sechs GPS-Geräte liegen in der Dorstener Stadtinformation zum Ausleihen bereit, sechs weitere im Jüdischen Museum Dorsten. „Sie dürfen auch von Schermbeckern benutzt werden“, ermuntert Cosanne-Schulte-Huxel zum Abholen eines Gerätes.
Gibt man nun in die geeigneten Geräte die Koordinaten für die Längen- und Breitengarde eines Punktes in der Landschaft ein, dann wird auf dem Display an der Stelle des Schnittpunktes der eingegebenen Koordinaten eine Markierung angezeigt. Dort findet man den verborgenen „Schatz“ mit weiteren Anweisungen oder Informationen. In dieser Weise kann man eine vorgegebene Punktekette nach und nach abarbeiten.
Für ihre Punktekette hatten sich die Gesamtschüler den Cache „Die jüdische Geschichte Schermbecks“ ausgesucht, der unter der Bezeichnung GC81FCD auf der Plattform www.geocaching.com abrufbar ist. Bei der Suche nach geeigneten Punkten zur Geschichte des jüdischen Lebens griffen die Schüler auf das Buch „Der Jüdische Friedhof in Schermbeck. Ein kleiner Leitfaden“ zurück, das im Jahre 2017 vom Jüdischen Museum Dorsten herausgegeben wurde.
Beim Studium der jüdischen Geschichte Schermbecks erfuhren die Schüler, dass die jüdische Gemeinde und ihr Friedhof erst ab dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts fassbar werden, also zu einer Zeit, als das Herzogtum Kleve Teil Brandenburg-Preußens wurde. 1678 wurde im Kirchenbuch der lutherischen Kirchengemeinde ein jüdisches Kind vermerkt, das beerdigt wurde. Bis 1739 verzeichnet die lutherische Gemeinde 26 jüdische Bestattungen auf dem Bösenberg. 1693 wohnten drei und 1717 vier jüdische Familien am Ort. Im 18. Jahrhundert hatten beständig vier jüdische Familien in Schermbeck das Wohnrecht. Nach der Aufhebung der Wohnrechtsbeschränkungen für jüdische Familien vervierfachte sich die Zahl der Haushalte bis Mitte des 19. Jahrhunderts, um sich dann wieder auf acht Haushalte Anfang des 20. Jahrhunderts zu verkleinern. Im Dezember 1941 und im Juli 1942 wurden alle jüdischen Bewohner Schermbecks deportiert. Die zweihundertjährige jüdische Gemeinde fand ihr gewaltsames Ende. Ihre Synagoge an der heutigen Georgstraße lag 1945 in Trümmern, ihr Friedhof verwaiste.
Neben der Geschichte der jüdischen Gemeinde befassten sich die Schüler auch mit den Familien, an die noch heute die Namen auf den Grabsteinen des jüdischen Friedhofes verweisen.
Der erste Cache führt die Besucher in die Nähe der Georgskirche. Im nahen Umfeld sollen sie Geocacher nach Hinweisen auf frühere Bewohner suchen. Wer die Geburtsdaten von Else Schönbach findet, erfährt auch Zahlen, die die Koordinaten des nächsten Cache ergeben und zum jüdischen Friedhof am Bösenberg führen. Über das benutzte Gerät zum Caching kann man jede Menge Informationen über das Brauchtum bei jüdischen Beerdigungen erfahren.
Wenn die Cacher den verwitterten Stein entdeckt haben, auf dem eine bestimmte Person gesucht werden muss, erhalten sie die restlichen Ziffern des dritten und letzten Cache. Dort findet man auch den oben erwähnten 90-seitigen Leitfaden zum jüdischen Friedhof, um sein unterwegs erworbenes Wissen zu erweitern.
Das Projekt Geocaching ist an der Gesamtschule nur eine Form der Beschäftigung mit dem jüdischen Leben. „Das Thema spielt an unsrer Schule eine große Rolle“, berichtete gestern Schulleiter Norbert Hohmann von dem „Gedenktag zur Pogromnacht“, den die Gesamtschule seit 2013 jährlich veranstaltet, der meist mit einem Vortrag verbunden wird, bevor man gemeinsam zum jüdischen Friedhof geht. Seit 2013 besteht auch ein guter Kontakt zur jüdischen Schule in Budapest. Wenn die Schüler der Partnerschule im polnischen Lublin Schermbeck besuchen, dann führt ein traditioneller Termin des Veranstaltungsprogramms die Gäste zum jüdischen Museum Dorsten. Helmut Scheffler
Das im Text zitierte Buch zum jüdischen Friedhof, das beim dritten Cache vorgefunden wird, stellt auch ausführlich die jüdischen Familien vor. Das Buch beinhaltet zahlreiche Fotos jüdischer Familien und listet auf vier Seiten Quellen und Literatur auf zum Leben jüdischer Menschen im Allgemeinen und im Besonderen in Schermbeck. Es kann zum Preis von fünf Euro im Jüdischen Museum Dorsten erworben werden.
GRÜNE Kreistagsfraktion informiert sich vor Ort bei der größten organisierten Personengruppe im Kreisgebiet – Kreissportbund Wesel
423
Sportvereine mit ca. 126000 Mitgliedern betreut der Kreissportbund
Wesel. Das ist die
größte
organisierte Personengruppe im Kreisgebiet. Untergebracht ist der KSB
in der abgelegenen
Dorfschule
Ginderich.
Im Gespräch macht Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag Wesel Zielund Zweck des Besuches deutlich: „Wir wollten uns anschauen, was der Kreissportbundn
für
die Menschen im Kreisgebiet leistet. Für uns GRÜNE ist die Arbeit
im
Breitensport
eine wichtige gesellschaftliche Querschnittsaufgabe“!
Anna Heussen, zuständig für Qualifizierung und Jugendpolitik und Gustav Hensel, Vorsitzender des KSB berichteten über die vielfältigen Aufgaben.nMit einer Vollzeitkraft und sieben Teilzeitkräften bewältigen die Mitarbeiter des Kreissportbundes die vielen notwendigen persönlichen Gespräche mit den Verbandsmitgliedern.
Koordinierungen der Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Trainern nach dem Lizenzsystem des Deutschen Olympischen Sportbunds gehören zu den weiteren Tätigkeiten. Zu denen zählen auch Programme wie ‚Älter werden im Sport‘ oder ‚Integration durch Sport‘ und der Jugendaustausch mit dem County Durham, dem englischen Partnerkreis. Hier besuchen sichjährlich im Wechsel Jugendliche aus dem Kreis Wesel und dem County Durham zu Sportterminen.
„Sport
ist unverzichtbar und die Arbeit des KSB trägt zum Gelingen des
Sportwesens im
Kreisgebiet
bei. Die finanzielle Förderung durch den Kreistag Wesel ist gut
investiert. Der Jugendaustausch
mit
den Engländern sollte auch über einen möglichen Brexit hinaus
beibehalten
werden“,
bewertet Hubert Kück die Arbeit des Kreissportbunds.
8. HEIM, GARTEN und GENUSS„Stil & Art“ DIE KUNST ZU GENIESSEN; 30. Mai bis 2.6.2019 Burg Lüdinghausen und Parc de Taverny
Die 8. Haus- und Gartenmesse „Stil & Art“ auf Burg Lüdinghausen wird zu einem besonderen Erlebnis für Leute, mit einem ausgeprägten Gespür für Naturverbundenheit und der Liebe zum Besonderen. Die Themen sind: Haus, Garten, Genuss und Lifestyle.
Bis zu hundert ausgesuchte Aussteller zeigen ihre Produkte. Bäcker, Konditoren und Gastronome laden in blumengeschmückte Genießergärten zum Verweilen und Genießen ein.
Die kunstvoll restaurierten Räume der Burg können unter Führung der Vereinsmitglieder „Freunde der Burg Lüdinghausen“ kostenlos besichtigt werden. Der Park mit über 2.000 blühenden Pflanzen putzt sich besonders heraus.
Schon auf der Brückenmauer zum Burghof begrüßen farbenprächtige Pflanzen die Besucher. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgt für Kurzweil.
Entschleunigung ist ein wichtiger Grundsatz derVeranstaltung, denn die gesamte Messe soll dem Wohlbefinden und der Kunst zu genießen gewidmet sein. Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies und alles was man zur Verschönerung und zur Steigerung der Lebensqualität braucht, findet man auf dieser Messe.
Die Tageskarte kostet 9,00 Euro. Kinder im Alter bis zu 14 Jahren genießen freien Eintritt. Die Messe ist im gesamten Bereich barrierefrei.
Am kommenden Freitag, dem 29. März 2019, findet in der Zeit von 9.00 – 11.30 Uhr wieder das monatliche Frühstück für „Jedefrau und Jedermann“ in der Bücherei der Pfarrgemeinde St. Ludgerus in Schermbeck statt.
Auch der aktuelle Tabellen 3. -ASC Dortmund- konnte die Erfolgsserie des SV Schermbeck in der Oberliga Westfalen nicht stoppen. Eine erneut überzeugende Leistung brachte am Sonntag beim verdienten 3:1 Erfolg des SVS den 4. Sieg im 4. Rückrundenspiel. Vor stattlicher Kulisse sorgten Kilian Niewerth (21.), Gökhan Turan (54.) und Patrick Rudolph (84.) beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Dortmunds Friedrich (48.) für die Schermbecker Tore. Damit kommt der SVS auf nunmehr 32 Punkte. Aber ausruhen ist nicht erlaubt, denn bereits am kommenden Mittwoch, 27. März, Anstoß 19.30 Uhr, erwartet die Truppe von Coach Thomas Falkowski den Tabellenvorletzten, 1. FC Gievenbeck, zum Nachholspiel aus dem Dezember 2018 in der Volksbank-Arena. Am Ende der Hinrunde rangierten die Gievenbecker, die als Meister vor dem SV Schermbeck aus der Westfalenliga aufgestiegen sind, nur 2 Punkte hinter dem SVS. Nun sind es 11 Punkte. Aber Vorsicht! Gievenbeck hat in der Rückrunde sowohl gegen den Ligaprimus FC Schalke 04 II wie auch gegen den 2. TuS Haltern jeweils 0:0 gespielt. In der Hinrunde beim FC Schalke sogar 3 Punkte entführt! Daher wird Thomas Falkowski seiner Mannschaft klar machen, dass es keinen Grund gibt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Ein Sieg gegen Gievenbeck wäre nämlich ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Man würde sogar mit dem Gegner vom letzten Sonntag, ASC Dortmund, nach Punkten gleichziehen. Und die Dortmunder sind ja bekanntlich 3. in der Tabelle. Die Zuschauer waren am Sonntag auf jeden Fall wieder einmal sehr zufrieden und äußerten sich durchweg positiv über den mannschaftlich geschlossenen Auftritt vom SV Schermbeck. Viele gute Gründe, auch das Flutlichtspiel gegen den 1. FC Gievenbeck zu besuchen.
Unterdessen ist auch die 2. Mannschaft in der Kreisliga B nicht aufzuhalten. Die Tabellenführung wurde mit einem 13:0 Kantersieg gegen ETUS Haltern 2 gefestigt.
Bei der Planung der laufenden Saison wurde schnell deutlich, dass der
SV Schermbeck aus personellen Gründen keine eigene männliche
A-Jugend für die Saison 2018/2019 werden melden können. Für die
Nachwuchsarbeit im Seniorenbereich ist jedoch eine A-Jugend ein Muss.
Aber was nun tun? Ist dies ein Phänomen eines kleinen
Handballvereins, wie es nun mal der SV Schermbeck ist? Der
Abteilungsvorstand wollte diese Antwort nicht gelten lassen und nahm
Kontakt zum TV Borken auf. Die Handballabteilung des TV Borken
betreibt, ähnlich dem SV Schermbeck, seit Jahrzehnten eine gut
organisierte und erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Bereits in den ersten
Gesprächen wurde deutlich, dass der TV Borken im männlichen
A-Jugendbereich vor dem gleichen Problem steht.
In den vergangenen Jahren hat der SV
Schermbeck erfolgreich mit dem VfL RW Dorsten im Jugendbereich
kooperiert. Das Modell wurde in gemeinsamen Gesprächen der
Abteilungsvorstände des TV Borken und SV Schermbeck auf die
männliche A-Jugend übertragen. Am Ende stand eine gemeinsame
männliche A-Jugend für die Saison 2018/2019.
Dass die Mannschaft die Saison als
Kreismeister beendet, war nicht zu erwarten. Insbesondere, da viele
Spieler noch in der B-Jugend gegeneinander in der Meisterschaft
angetreten sind. Daher kann man diesen Erfolg auch als einen Erfolg
für den Handballsport als Teamsport werten.
Zweites Treffen des Erasmus+ -Projektes fand in Schermbeck statt
Im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Pupils teach pupils“ besuchten Schüler aus den Ländern Polen, Rumänien, Spanien, Türkei und Niederlande die Gesamtschule Schermbeck.
Eine Woche lang wohnten die Schüler bei Gasteltern aus dem Kreis der Gesamtschulgemeinde in Schermbeck und Dorsten, die Lehrer im Hotel „Zur Linde“.
30 Schüler und 18 Lehrer aus fünf europäischen Ländern besuchen im Rahmen des Erasmus+-Projektes derzeit die Schermbecker Gesamtschule. Dort wurden sie am Donnerstag vom Bürgermeister Mike Rexforth und vom Schulleiter Norbert Hohmann herzlich begrüßt. Foto: Helmut Scheffler
Es ist die zweite Begegnung der fünf Schulen im Rahmen des Erasmus+-Projektes. Zum Auftakt des Austauschprojektes ging es im Dezember des letzten Jahres für die Neuntklässler nach Pamplona in Spanien, wo man unter anderem beim Stadtspaziergang und dem Kochen landestypischer Gerichte die spanische Kultur und die Teilnehmer der anderen internationalen Partner kennenlernen konnte.
Europafahne in der Aula
Am Mittwoch reisten jeweils sechs Schüler und drei Lehrer der beteiligten Schulen an. Am nächsten Morgen wurden sie im Beisein von mehr als 100 Neuntklässlern der Schermbecker Gesamtschule in der mit der Europafahne geschmückten schuleigenen Aula vom Bürgermeister Mike Rexforth und vom Schulleiter Norbert Hohmann begrüßt.
Zu Beginn der einstündigen Begrüßungsfeier trug die Bläserklasse 5b mit ihrem Klassenlehrer Edgar Möllmann Beethovens „Ode an die Freude“ vor, die seit 1971 als Europahymne fungiert und die Zeile „alle Menschen werden Brüder“ beinhaltet.
„Wir finden es wichtig, dass sich Menschen aus Europa regelmäßig treffen“, hob Schulleiter Hohmann in seiner Begrüßungsansprache hervor. Die EU sei der Garant dafür, dass seit über 70 Jahren fast überall in Europa Frieden herrsche.
Friedliches Europa
Der Zusammenhalt in Europa sei gegenwärtig angesichts der Brexit-Bestrebungen Großbritanniens und der europafeindlichen Ansichten mehrerer Parlamente besonders wichtig. „Wir möchten ein starkes, befreundetes und friedliches Europa“, betonte Hohmann, bevor er den Gästen vier wunderschöne Tage in Schermbeck und an der Gesamtschule wünschte.
Der Schulleiter dankte dem Organisationsteam, zu dem die Lehrer Rita Kersting, Jaisy Manthuruthil, Sven Merkelbach und Bianca Sadowski gehörten. Für die richtige Beleuchtung und Beschallung sorgten der Lehrer Manuel Michalzik und ein sechsköpfiges Schülerteam.
Seine Begrüßungsworte verband Bürgermeister Rexforth mit einem Dank an die Gesamtschule für „den Mut, sich zu bewerben für das Projekt“. Angesichts des deutlichen Rechtsrucks, der unsere seit Jahrzehnten erkämpften Werte gefährde, sei es wichtig, ein Zeichen zu setzen. Im Zentrum müsse stehen, dass wir nicht nur Europäer seien, sondern über Grenzen hinweg in erster Linie Menschen.
Alle Schüler erhielten eine Tragetasche mit Literatur zur Gemeinde
Schermbeck und zur Gesamtschule, und jede Schule bekam einen von den
Schermbecker Dachziegelwerken Nelskamp gegossenen Dachziegel mit
einer Aufschrift, die an das Erasmus-Projekt des Jahres 2019 erinnern
soll.
Im Anschluss an den festlichen Empfang begannen die Schüler in verschiedenen Klassen mit dem zentralem inhaltlichen Themenbereich des Austauschprojektes, der Unterrichtung von Schülern durch andere Schüler. In zwei Klassen unterrichteten drei Schermbecker Schüler jeweils drei Schüler aller fünf Gastschulen.
Unterricht zum Themenfeld Naturwissenschaften
Dabei ging es um die kulturellen Themen. Spanische Schüler leiteten den Unterricht zum Themenfeld Naturwissenschaften, polnische Schüler stellten Sprache und Literatur in den Mittelpunkt des Unterrichtes. Geschichte stand im Zentrum des Unterrichtes der rumänischen Schüler.
Um Sozialwissenschaften ging es im Klassenraum, in dem niederländische Schüler unterrichteten. Musik und Kunst vermittelten die türkischen Schüler der Gesamtheit der Gäste. In ähnlicher Weise verlief der Freitagvormittag an der Gesamtschule.
Neben den schulischen Aktivitäten kam auch das außerschulische Vergnügen nicht zu kurz. Im Rahmen einer Rallye lernten die Gäste den historischen Schermbecker Ortskern kennen.
Einkaufsbummel
Am Freitag starteten die Gäste zum Besuch des Oberhausener Gasometers, bevor sie einen Einkaufsbummel unternahmen. Während die Schüler am Samstag bei ihren Gastfamilien blieben, fuhren die Lehrer nach Essen, wo sie unter anderem die Villa Hügel besuchten. An zwei Abenden trafen sich die Lehrer zu einem gemeinsamen Abendessen.
Bis zum März 2020 werden die weiteren Partnerschulen in Polen, Rumänien, in der Türkei und in den Niederlanden besucht. H.Sch.
Der
Bürgerbus Brünen rollt seit dem 29.08.2018 über die Straßen und
ist bereits nach kurzer Zeit erfolgreich unterwegs. Sichtlich
zufrieden präsentierte der Vorsitzende Sebastian Burhans am
Donnerstag im Rahmen der öffentlichen Mitgliederversammlung von
Bürger für Brünen e.V. dann auch die Jahresergebnisse. „Mit der
Streckenführung haben wir den Bedarf in der Bevölkerung offenbar
getroffen, wir steuern auf 300 Fahrgäste im Monat zu.“ so Burhans.
Im Jahr 2018 haben die ehrenamtlichen Busfahrer/innen bei 338
Fahreinsätzen insgesamt 848 Fahrgäste befördert und dabei 28.393
km mit dem Bus zurückgelegt.
Durch
Spenden, Sponsoring und Zuwendungen konnten Kosten von rund 10.000 €
ausgeglichen werden, so dass das Betriebskostendefizit des
Bürgerbusses mit rund 1.000 € recht gering ausgefallen ist. Der
Verein konnte, nach Abzug aller Kosten, einen leichten Überschuss
von rund 1.300 € erwirtschaften, mit dem man Ansparungen für
künftige Ausgaben, z.B. bei der Fahrzeugneubeschaffung, vornehmen
will. „Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz besonders bei der
Sparkasse RheinLippe, der Volksbank Rhein-Lippe und den vielen
Gewerbetreibenden, die uns im Rahmen des Sponsorings so großzügig
unterstützen. Ohne Ihre Hilfe wäre dieses bürgerschaftliche
Projekt nicht möglich!“ betont Burhans.
In
diesem Jahr will der Verein die Streckenführung und den Farhplan
noch einmal genau unter die Lupe nehmen. Durch das Auslaufen des
Vertrags für den Schulbus im Bereich Weselerwald / Dämmerwald
rechnet der Bürgerbus mit weiteren Fahrgästen, da die dortigen
Schulkinder auch weiterhin die Brüner Grundschule besuchen werden.
Hierauf wolle man sich im Vorfeld einstellen, damit alles möglichst
reibungslos anlaufen kann. Aber auch weitere Gemeinschaftsaktivitäten
der Ehrenamtlichen sowie die Präsentation auf dem Brüner
Gewerbemarkt vom 27. bis 28. April und dem Brüner Weinfest vom 30.
bis 31. August sind bereits in Planung.
Weiterhin
wird nach Verstärkung für die aktuell 26 Fahrer/innen gesucht. Auch
weitere finanzielle oder tatkräftige Unterstützer werden gesucht,
eines liegt dem Vorsitzenden dabei besonders am Herzen: Ein
Fahrzeugwart, der sich um die Wartung und Pflege des Busses kümmert.
Bei Interesse steht der Vorsitzende unter
vorstand@buergerbus-bruenen.de
oder Tel. 02856 9098797 für Fragen zur Verfügung.
Weitere
Informationen zum Bürgerbus und den Unterstützern und Sponsoren
gibt es unter: www.buergebus-bruenen.de
Die Schermbecker FDP traf sich zum Ortsparteitag in Gahlen
Im Mittelpunkt des FDP-Ortsparteitages standen am Donnerstagabend in der Gahlener Gaststätte „Zur Mühle“ die bevorstehenden Wahlen.
Als Gastredner konnte der Vorsitzende Simon Bremer den Bundestagsabgeordneten und FDP-Kreisvorsitzenden Bernd Reuther ebenso begrüßen wie den 55-jährigen Weseler Rechtsanwalt Dr. Michael Terwiesche, der im Juni 2018 beim außerordentlichen Bezirksparteitag der freien Demokraten Niederrhein zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl gewählt wurde.
Vorgestellt wurde auch Pia Hennigfeld als Referentin zur Unterstützung der programmatischen und organisatorischen Arbeit der Landesgeschäftsstelle der FDP Nordrhein-Westfalen.
Der Schermbecker FDP-Vorsitzende Simon Bremer und die stellvertretende Vorsitzende Nadine Kleinsteinberg begrüßten als Gäste Dr. Michael Terwiesche, Pia Hennigfeld und Bernd Reuther (v.r.) beim Ortsparteitag der Liberalen in der Gaststätte „Zur Mühle“. Foto: Helmut Scheffler
„Das ist der beste Weg in die internationale Bedeutungslosigkeit“, bewertete Terwiesche den Widerstand von Nationalisten gegen ein starkes gemeinsames Auftreten Europas. Sein absolutes „Ja“ zu Europa ergänzte Terwiesche jedoch um die Notwendigkeit, „die EU schneller, transparenter und bürgernäher zum machen.“
Dazu müsse man die Zahl der 27 Kommissare in etwa halbieren, die beiden Standorte Straßburg und Brüssel zusammenlegen, das EU-Parlament aufwerten und jedem EU-Abgeordneten einen Wahlkreis zuteilen, um den Bürgern den Kontakt zu einem direkten Ansprechpartner zu ermöglichen.
„Wir müssen den Bürgern die Sinnhaftigkeit der EU klar machen“, forderte Terwiesche die Mitglieder auf, im Wahlkampf deutlich auf die 74-jährige Zeit des Friedens in Europa zu verweisen und auf die Notwendigkeit, den grenzüberschreitenden ÖPNV zu verbessern.
Präsenz zeigen
Wie Terwiesche setzte sich auch Reuther für ein starkes Europa ein. Er kündigte eine zentrale Wahlkampfveranstaltung und mehrere Veranstaltungen an, die gemeinsam mit den Ortsverbänden angeboten werden sollen. Beide Politiker versprachen, Präsenz zu zeigen, wenn die Schermbecker Liberalen am 18. und 25. April mit Ständen vor der Nispa in Schermbeck und vor dem Geschäft Schult in Gahlen für ihre Haltung zu Europa werben wollen.
„Der Wahlkampf wird für uns ein guter Indikator für die Kommunalwahlen“, leitete Simon Bremer über zu den Kommnalwahlen des Jahres 2020.
Eine Programmkommission soll Ideen sammeln für lokalpolitische Schwerpunkte, die dann in einer Mitgliederversammlung vorgestellt werden sollen. „Wir werden versuchen, alle dreizehn Wahlbezirke zu besetzen“, kündigte Vorstandsmitglied Bernd Kleinsteinberg an.
Nicht mehr im Gemeinderat vertreten
Mit Simon Bremer war er sich über das Hauptziel einig, nämlich in Fraktionsstärke im nächsten Kommunalparlament vertreten zu sein. Derzeit ist die FDP überhaupt nicht mehr im Gemeinderat vertreten, weil Thomas Heiske wegen mehrerer menschenverachtender Äußerungen zwar auf Drängen der FDP freiwillig die Partei verließ, aber sein Mandat nicht an die Partei zurückgab.
Besseree Verkehrsanbindung
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Michael Lüders über die Finanzen des 20 Mitglieder zählenden Ortsverbandes beschlossen die fünf Ortsverbandsmitglieder, einen Antrag an die Gemeinde zu stellen, der sich mit einer besseren Verkehrsanbindung zur Dorstener St.-Ursula-Realschule befasst. Schermbecker Schüler, die diese Schule besuchen, müssen unterwegs umsteigen. Das bedeute eine Überforderung für die Fünftklässler.
Die FDP ist verärgert über die zeitliche Verzögerung der Umsetzung des schnellen Internets in den Außenbereichen. Schriftlich wird sie nun die Gemeindeverwaltung um eine Antwort bitten, warum man eine teure Beratungsgesellschaft beauftragt habe, die unter dem Strich nicht in der Lage gewesen sei, eine rechtsgültige Ausschreibung zu erstellen. Helmut Scheffler
INJOY Indoorcycler radeln zugunsten des Palliativ Netzwerk Dorsten
Zum Ende der Indoorcycling-Saison werden noch einmal alle Kräfte für einen guten Zweck mobilisiert – das hat schon fast Tradition im INJOY Dorsten.
Dieses Jahr war es ein Marathon für „Jedermann“ – dreimal 1,5 Stunden konnten einzeln gebucht werden. Die 28 Bikes waren schnell (und wechselnd) belegt und ein paar wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren die kompletten 4,5 Stunden auf dem Bike. Großartig! Die drei Trainertandems – Mandy und Nadine, Sabrina und Bernd, Peter und Olli – heizten je 1,5 Stunden richtig ein und trieben allen die Schweißperlen auf die Stirn. Mit Vollgas und Spaß für die gute Sache! Getränke und Verpflegung spendete das INJOY, die Pizza für den Gaumenschmaus danach die ortsansässige Pizzeria Bella Italia. Dafür ein herzliches Dankeschön! Die Spende von 665 Euro konnte auch direkt an Frau Kiehl vom Palliativ-Netzwerk Dorsten übergeben werden. Sie berichtete von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und bedankte sich sehr sehr herzlich für den Einsatz. Denn ohne Spenden kommen diese gut organisierten und absolut hilfreichen Organisationen nicht über die Runden.
2016 übernahm Christian Steinmann den Gahlener Dorfladen. Aufgrund einer beruflichen Veränderung gibt er diesen zum 30.4.2019 auf, wie jetzt bekannt wurde.
Dies war zunächst für die Gahlener Bevölkerung ein Schock, da gerade die Poststelle ein wichtiger Faktor für das gemeinschaftliche Dorfleben ist. Aber auch das mittlerweile integrierte Café erfreute sich großer Beliebtheit, besonders bei den Gahlener Senioren und Seniorinnen. Man traf sich dort zum Frühstück oder nachmittags zum Kaffee, um dort die sozialen Kontakte zu pflegen.
Als Gerd Becks, der ehemalige Küster der Gemeinde, hörte, dass es auch keinen Nachfolger gibt, sprach er kurzerhand Christian Steinmann an. Nach dem Gespräch war er spontan bereit, den Dorfladen zu übernehmen.
„ Es kann nicht sein“, so Gerd Becks, „dass unser Dorf keine Post mehr hat und auch keine Lottoannahmestelle.“ Und gerade der Wegfall des Cafés würde für die ältere Generation eine besondere Härte bedeuten.
Er fühle sich noch fit genug, die nächsten zwei, drei Jahre den Dorfladen zu führen und einen Nachfolger einzuarbeiten, so der 75- Jährige.
Gerd Becks hat auch ein klares Konzept, wie der Dorfladen erfolgreich sein wird. Neben den bekannten Angeboten wie Brot, Lotto, Tabakwaren und Post wird der gelernte Elektromeister auch Reparaturen an elektrischen Haushaltsgeräten vornehmen.
„ Es muss nicht immer alles gleich weggeschmissen werden, so Gerd Becks… meistens liegt es nur an Kleinigkeiten, die defekt sind.“
Zweimal im Monat wird es im Dorfladen auch einen plattdeutschen Abend geben mit Panhas und dem selbstgebrauten Bier des Gahlener Heimatvereins. „Das wird sicherlich ein Highlight“,so Gerd Becks. Auch der Heimatvefreinsvorsitzende Jürgen ist begeistert. „Wir werden versuchen, daraus eine weitere AG des Heimatvereins zu entwickeln“, teilte er gestern der Presse mit.
Mr. Gahlen, wie Gerd Becks auch liebevoll genannt wird, hat noch viele Ideen, aber die wollte er nicht verraten.
Ab heute 11 Uhr ist Gerd Becks bereits im Dorfladen, wo er von Christian Steinmann eingearbeitet wird. Für die ersten Besucher wird es eine kleine Überraschung geben.
Wir wünschen Gerd Becks viel Erfolg und ein glückliches Händchen.
Mitgeteilt von Hans Kutscher, der zugesagt hat, Gerd Becks an Tagen zu vertreten, wenn dieser mit dem Kirchenchor oder dem VdK unterwegs ist.
70 interessierte Brüner Bürger konnte der Vorsitzende des Vereins „Bürger für Brünen“, Rolf Brögeler im Landgasthof Majert zur offenen Mitgliederversammlung begrüßen.
(pd). Darunter Bürgermeister Bernd Romanski und mehrere Brüner Stadtratsmitglieder.
Brögeler berichtete in seinem Jahresbericht über die Aktivitäten des Vereins, der im Januar 2015 von neun interessierten Brüner Bürgern gegründet wurde.
Neben etlichen vereinsinternen Veranstaltungen wie Vorstandsversammlungen und den vielen Besprechungen der einzelnen Projektgruppen war der Verein Bürger für Brünen auch in einige Workshops und Diskussionsrunden im Zuge von LEADER (Förderprogramm der Europäischen Union) und IKEK (Integriertes kommunales Entwicklungskonzept) involviert.
Als besonderes Highlight nannte Brögeler die Auszeichnung als Engagement des Monats durch die NRW-Stiftung im Dezember. Für den Engagementpreis hatten sich über 200 Bürgerinitiativen, Vereine, Stiftungen und Netzwerke beworben.
Das Engagement des gemeinnützigen Vereins „Bürger für Brünen“ wurde aus diesen vielen Bewerbungen als eine von zwölf Monatspreisgewinnern ausgewählt. Brögeler bedankte sich außerdem bei den Brüner Landfrauen für eine Spende über 1.300 €.
Kassierer Holger Höpken
präsentierte einen positiven Kassenstand und erläuterte die einzelnen Posten.
Kassenprüfer Wilfried Fenske bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Die
Entlastung des Vorstandes fiel dementsprechend einstimmig aus. Zu neuen
Kassenprüfern wurden Sebastian Burhans und Marian Heitkamp gewählt.
Im Anschluß berichteten die
Vertreter der Projektgruppen über ihre bisherige Arbeit und ihre Pläne für die
Zukunft.
Dorfmitte und Kirchenumfeld
Wolfgang Neuenhaus von der Projektgruppe „Dorfmitte und Kirchenumfeld“ berichtete über die aktuellen Planungen zum Marktplatz und dem Vorplatz der Kirche, der „gute Stube Brünens“, wie Neuenhaus diesen zentralen Bereich nannte.
Im März 2018 hatte die
Projektgruppe auf dem 250. Bauernmarkt einen Bürgerworkshop durchgeführt, bei
dem Ideen zur Umgestaltung der Dorfmitte gesammelt wurden. Die Ergebnisse des
Workshops wurden in einer Broschüre zusammengestellt, die auf der Internetseite
des Vereins abrufbar ist.
Entwicklungskonzept von Brünen
Die Ergebnisse des Workshops bildeten zusammen mit vorangegangenen Fragebogenaktionen, Bürgerversammlungen und einer Masterarbeit zum Entwicklungskonzept von Brünen die Basis dafür, daß die Stadt Hamminkeln die Umgestaltung der „guten Stube Brünens“ als Leitprojekt im Zukunftskonzept 2030+ eingestuft und einen Förderantrag bei der Bezirksregierung gestellt hat.
Die kalkulierten Kosten betragen
ca. 350.000 €. Im Anschluß erläuterte Neuenhaus die geplanten Änderungen.
Informationen sowie Pläne sind ebenfalls auf der Internetseite der „Bürger für
Brünen“ zu finden. Weitere Anregungen und Ideen werden gerne angenommen.
Wohnen für Jung und Alt
Maic Hübert gab einen Überblick für die Projektgruppe „Wohnen für Jung und Alt“. Aktuell laufen Gespräche für eine Wohnanlage für die Generation „70+“ für Wohnen im Alter an einem zentrumsnahen Standort mit der Stadt Hamminkeln, dem aktuellen Grundstückseigentümer und einem möglichen Investor. Basis hierfür war ebenfalls ein Workshop, den die Projektgruppe bereits in 2017 durchgeführt hat.
Hübert berichtete außerdem, daß
eine Fläche zwischen Mattenkamp und Alter Rheder Weg, die ursprünglich für die
Errichtung von Flüchtlingsunterkünften vorgesehen war, von der Stadt
umdeklariert wurde, so daß diese Fläche nun Investoren zum Bauen von
Mehrfamilienhäusern angeboten werden kann.
Baugebietes Pollmannsweg
Bezüglich des Baugebietes Pollmannsweg berichtete Hübert, daß das Bewerbungsverfahren für 24 der 28 angebotenen Baugrundstücke abgeschlossen ist. Eine Bedarfsabfrage der Projektgruppe hatte zur Folge, daß der Parzellierungsplan an den tatsächlichen Bedarf angepasst wurde.
Maic Hübert bedankte sich im Namen der Projektgruppe bei Bürgermeister Bernd Romanski, der Verwaltung und den Lokalpolitikern, die geholfen haben, dieses Baugebiet in einem sehr kurzen Zeitfenster zu realisieren.
Bürgerbusverein
Der Vorsitzende des Bürgerbusvereins, Sebastian Burhans, berichtete erfreut über die ersten vier Monate des Fahrbetriebes, der Ende August angelaufen ist. 850 Fahrgäste wurden in einer Fahrtzeit von etwa 1.000 Stunden über 30.000 km bis Ende Dezember transportiert. Die Tendenz der Fahrgastzahlen ist steigend.
Trotz der erfreulichen Zahlen ist
der Bürgerbusverein nach wie vor auf Sponsoren angewiesen. Sponsoren können am
und im Bus für ihr Unternehmen werben. Interessierte dürfen sich gerne an den
Bürgerbusverein wenden.
Busfahrer gesucht
Außerdem sucht der Bürgerbusverein Fahrer, um den Fahrbetrieb aufrecht erhalten zu können. Der Verein freut sich über jeden Interessenten mit einem normalen Autoführerschein. Sämtliche weiteren Verwaltungsaufwände, die ein Bürgerbusfahrer verursacht, werden vom Verein übernommen. Hierbei gilt, daß die ehrenamtlichen Fahrer keine Pflichtstunden ableisten müssen, sondern selbst entscheiden können, wie viele Stunden sie fahren.
Gegenleistungen – wenn man diese im ehrenamtlichen Bereich so nennen darf – für die Fahrer: Gemeinschaftsveranstaltungen wie Fahrerstammtische, Grünkohlessen, Fahrerfrühstück und die Dankbarkeit der Fahrgäste nach einer gelungenen Tour.
Aktuell führt der Bürgerbusverein
Gespräche über die Mitnahme von Grundschulkindern aus dem Weseler- und
Dämmerwald als Ersatz für den ab Sommer wegfallenden Schulbus.
Unterstützung sucht der Verein
auch noch für die Fahrdienstleistung, insbesondere im Bereich der Wartung und
Pflege des Bürgerbusfahrzeugs. Interessierte dürfen sich ebenfalls gerne an den
Bürgerbusverein wenden.
Freizeit, Jugend, Sport
Für die Gruppe „Freizeit, Jugend, Sport“ erläuterte Holger Höpken die Überlegungen der Projektgruppe zu einem Mehrgenerationenspielplatz am Kappertsberg. Ein Konzept solle der Hamminkelner Stadtverwaltung demnächst vorgelegt werden.
Anneliese Hecheltjen von der Gruppe „Historisches Brünen“ bat die Versammlung, der Projektgruppe alle im Familienbesitz befindliche historischen Dokumente und Fotos zum Einscannen und/oder Archivieren zur Verfügung zu stellen.
Nach Erfassung würden die Dokumente wieder an die Familien zurückgegeben. Bisher wurden bereits 15.000 Daten digitalisiert. Außerdem beschäftigt sich die Projektgruppe momentan intensiv mit einem Geschichtspfad, der Besucher und Dorfer an voraussichtlich zwölf Stationen im Dorf führen soll.
Internet und Vernetzung
Für die Projektgruppe „Internet und Vernetzung“ berichtete Holger Höpken, daß die Internetseite www.brünen.de momentan über 500 Besucher hat.
Informationen von Brünern für Brüner oder Pressemitteilungen und Termine von Brüner Vereinen können über die E-Mail-Adresse „aktuelles@bruenen.de mitgeteilt werden und werden von Verein „Bürger für Brünen“ im Anschluß auf der Internetseite veröffentlicht.
Zur aktuellen Situation bezüglich einer Glasfaserversorgung der Brüner Außenbereiche erläuterte Bürgermeister Bernd Romanski die aktuelle Terminschiene, nach der aktuell bis Ende 2022 die Glasfaserversorgung hergestellt sein soll.
Weinfest
Über die Umorganisation des Weinfestes berichtete Peter Mochow. Das Weinfest fand bisher unter dem Dach des Gewerbevereins statt. Nun soll das Weinfest unter dem Dach der „Bürger für Brünen“ organisiert werden.
Als demnächst festen Termin wird das letzte Wochenende im August reserviert. Außerdem sind ab sofort die Veranstaltungstage Freitag und Samstag statt wie bisher Samstag und Sonntag. Die gastronomischen Angebote sollen über mehrere Brüner Vereine abgewickelt werden. Gespräche dazu laufen bereits. Damit soll das Weinfest auf stabile und viele Schultern aufgeteilt werden. Sponsoren für das Dorf-Weinfest werden gesucht und können sich bei Peter Mochow melden.
Nachdem es in den vergangenen auf
der Bürgerversammlung Usus war, daß sich eine Gastverein oder eine andere
Initiative vorstellt, durfte in diesem Jahr Walburga Kleinlosen anlässlich des
70. Geburtstages der VdK-Ortsgruppe ihre Aktivitäten darlegen.
Rudi Majert-Tinnefeld warb
intensiv um Sänger für Männergesangverein und Kirchenchor, da beide Chöre
Nachwuchssorgen haben. Interessenten dürfen sich gerne bei ihm melden. Auch für
die demnächst anstehende Chorfahrt sind noch freie Plätze zu vergeben.
Termine
Zum Schluß nannte der 1. Vorsitzende Rolf Brögeler zwei weitere wichtige Termine. Am 27. und 28. April zeigt der Verein Bürger für Brünen Präsenz auf dem Gewerbemarkt. Die Projektgruppen haben hierbei die Gelegenheit, über ihre Tätigkeiten zu informieren. Außerdem informieren die Projektgruppen wieder bei Glühwein auf dem Weihnachtsbauernmarkt im Dezember über ihre Projekte.
Brögeler dankte zum Abschluß
allen Beteiligten. Er sagte, daß vor drei Jahren bei der Vereinsgründung noch
nicht abzusehen war, was für eine tolle Entwicklung dieses ehrenamtliche
Engagement nehmen konnte.