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Im Kleinstädtchen stecken große musikalische Talente

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Volksbank Schermbeck bot zum zehnten Male den Wettbewerb „Junge Klassik“ an

Ein großes musikalisches Potenzial steckt in der kleinstädtischen Jugend. Davon konnten sich die Besucher des Konzertes „Junge Klassik“ am Sonntagnachmittag überzeugen, das zum zehnten Male veranstaltet wurde.

Nachdem sich im Februar 2017 nur noch sechs Instrumentalisten an der Gestaltung der „Jungen Klassik“ mitgewirkt hatten, gab es im Jahre 2018 keine Wiederholung. „Wir haben intensiv in den Schulen geworben“, berichtete der Volksbank-Marketingleiter Wolfgang Lensing. So gelang es in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule erneut, Kindern und Jugendlichen ein Forum zu bieten, um ihren Geschwistern, Eltern, Großeltern und weiteren Klassik-Fans einen Nachmittag voller anspruchsvoller Musik zu präsentieren. Teilnehmen konnten Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre, die in Schermbeck wohnen oder eine Schermbecker Schule besuchen. Es durften Instrumentalstücke der ernsten Musik vorgetragen werden. Dabei waren moderne Kompositionen ebenso möglich wie klassische Stücke.

15 Kinder und Jugendliche gestalteten am Sonntagnachmittag das zehnte Konzert „Junge Klassik“ in der Aula der Gesamtschule. Foto: Helmut Scheffler

Auch in diesem Jahr stellte die Gesamtschule bereitwillig ihre Aula für das sonntägliche Klassik-Highlight zur Verfügung. Gesamtschüler übernahmen die Technik und Beleuchtung. Q-2-Schüler sorgten in der Pause für das Catering.

Die Floristin Gundi Rademacher vom „Isselhuker Blumenhaus“ hatte die Bühne mit bunten Blumengestecken ideenreich festlich dekoriert.

Seit 2013 stimmen die jungen Blasmusiker der Gesamtschule die Besucher auf die „Junge Klassik“ ein. Die von Eddie Möllmann geleitete Bläserklasse 6 b stellte sich diesmal den Besuchern vor. Mit Beethovens „Neunter“, dem „Gallons March“, dem „When the Saints go marchin` in“ und Paul Lavenders „Majestic March“ bewiesen die Jungen und Mädchen ihre innerhalb eines einzigen Jahres erworbene beachtenswerte Musikalität.

15 Instrumentalisten im Alter zwischen zehn und 17 Jahren gestalteten das Programm, das von Wolfgang Lensing moderiert wurde. Neun Akteure besuchen die Schermbecker Gesamtschule. Die Kinder stellten sich den Zuhörern vor, erläuterten mehr oder weniger ausführlich ihren musikalischen Beitrag. Die Präsentation war ein Bewertungskriterium, das für die Ermittlung des Siegers herangezogen werden soll. Bewertet wurden außerdem der Umgang mit dem Instrument, die Musikalität und der Gesamteindruck des Auftritts. Zum vierköpfigen Jurorenteam gehörten die Musiklehrerin Christina Spellerberg, der ehemalige Kirchenmusiker Josef Breuer, August Krayenbrink, der Dirigent des Jugendorchesters der Blaskapelle „Einklang“, und die Berufsmusikerin Anja Heix. Alle Juroren sind sich einig darüber, den Leistungsgedanken in den Hintergrund zu rücken.

In der Summe der musikalischen Darbietungen erlebten die Zuhörer einen Querschnitt durch die wichtigsten Epochen der deutschen Musikgeschichte. Als Lieblingsinstrument der diesjährigen Teilnehmer entpuppte sich das Klavier. Mit Finia Stöppler (12 Jahre), Linda Temmler (12, Kl. 7e), Jonas Hendrik Overbeck (12), Konstantin Spyrou (16, EF), Samuel Hilbricht (16), Neele Biallas (17, Q 1) und Hendrik Fisler (17, Q 1) trugen gleich sieben der 15 Instrumentalisten Klaviermusik vor. Die reichte von Bach und Muzio Clementi über Schubert bis hin zu Chopin, Schumann und Eilenberg. Katja Stöppler, Lotta Lohrke (5b) und Emma-Noa Grebe (8b) bereicherten als Flötistinnen das Programm mit Bachs „Minuett G-Dur“ und mit Werken von Leopold Mozart und Telemann. Für seinen musikalischen Beitrag mit dem Saxophon Alto hatte Felix Hochstrat Buchtels „Harlequin Andante und Allegro“ ausgewählt. Saxophon-Klänge steuerten auch Nick Kirchmann (7b) und Sonja Hüttemann bei. Als einziger Teilnehmer griff Theus Hoffmann (6b) zur Gitarre. Gegen Ende der gut zweistündigen Veranstaltung bewies Laetitia Stengel (Q 1) ihr sängerisches Talent beim Vortrag des „Alabama Songs“ aus Kurt Weills Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.

Eine Siegerehrung wird es nicht geben. Die besten Interpreten werden allerdings noch zu einer Feierstunde in die Räume der Volksbank eingeladen. Jeder Teilnehmer erhält bei dieser Gelegenheit eine Erinnerungsplakette. Außerdem gibt es – heimlich – gestaffelte Geldpreise.

Eine Fortsetzung des von Peter Mehrens im Jahre 2008 ins Leben gerufenen Musikwettbewerbs wird es im kommenden Jahr am Volkstrauertag geben. Schulleiter Norbert Hohmann ermuntert – auch ganz junge – Instrumentalisten, sich für eine Teilnahme in der Volksbank oder in der Gesamtschule anzumelden. Helmut Scheffler

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Einladung zum Frühstück in der Bücherei

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Am kommenden Freitag, dem 29. November 2019, findet in der Zeit von 9.00 – 11.30 Uhr wieder das monatliche Frühstück für „jedefrau und jedermann“ in der Bücherei der Pfarrgemeinde St. Ludgerus in Schermbeck statt.

Im Dezember fällt das Frühstück aus. Das nächste Frühstück findet dann im neuen Jahr am Freitag, dem 31.01.2020 statt.

Maria Jöhren

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Schwarzwild wird zur Plage

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Es gibt kaum noch Niederwild in den Gahlener Jagdbezirken

17 Mitglieder der Jagdgenossenschaft Schermbeck 9 Gahlen beteiligten sich am Donnerstagabend an der vom Vorsitzenden Wilhelm Hemmert-Pottmann geleiteten Genossenschaftsversammlung in der Gaststätte Mölder.

Kassiererin und Geschäftsführerin Veronika Keller verlas die Niederschrift der beiden letzten Versammlungen und berichtete über das vergangene Geschäftsjahr.

Zum neuen Vorstand der Gahlener Jagdgenossenschaft gehören Stefan Kleinsteinberg, Bernd Kleinsteinberg (vorne v.l.), Wilhelm Hemmert-Pottmann, Veronika Keller, Heinz-Gerd Fengels, Egon Stuhldreier (hinten v.l.) und – nicht abgebildet – Jürgen Höchst. Foto: Helmut Scheffler

Der Haushaltsplan für das Jagdjahr 2019/20 wurde einstimmig genehmigt. Wegen der guten Rücklagen wurde eine Erhöhung des Hektar-Betrages um einen Euro beschlossen. Die etwa 190 Jagdgenossen erhalten ab jetzt zwölf Euro pro Hektar. Die beiden Gahlener Jagdreviere umfassen zusammen 1197 Hektar. Die Grenze zwischen den beiden Revieren eins und zwei verläuft von Westen nach Osten über den Bruchmühlenweg, die Bruchstraße, das Janbrucksfeld und den Holzweg zur Bestener Straße und zur Rabenstraße.

Egon Stuhldreier leitete die Vorstandswahlen. Wilhelm Hemmert-Pottmann bleibt Vorsitzender der Gahlener Jagdgenossenschaft. Einstimmig wurde er für vier Jahre im Amt bestätigt, das er im Jahre 2014 übernahm, als der langjährige Vorsitzende Gustav Ruloff aus gesundheitlichen Gründen um eine Ablösung im Amt bat.

Einstimmig wiedergewählt wurden auch der stellvertretende Vorsitzende Egon Stuhldreier, die Kassen- und Schriftführerin Veronika Keller, der erste Beisitzer Heinz-Gerd Fengels, sein Stellvertreter Jürgen Höchst, der zweite Beisitzer Bernd Kleinsteinberg und sein Stellvertreter Stephan Kleinsteinberg.

Nachfolger des nicht mehr kandidierenden stellvertretenden Kassierers und Schriftführers Ralf Abelt wurde Alexander Keller, der frühere Kassen- und Schriftführer. Kassenprüfer sind Wilhelm Schult und Holger Hemmert.

Hemmert-Pottmann informierte die Versammlungsteilnehmer über die Datenschutzgrundverordnung. Dazu hatte der Rheinische Verband der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften e. V. ein Informationsblatt zur Verfügung gestellt. Veronika Keller wurde zur Datenschutzbeauftragten der Gahlener Jagdgenossenschaft gewählt.

Rotten zwischen zehn und 20 Wildschweinen

Über die Situation der Jagd im Bezirk II berichtete Uwe Sander, der das Revier zusammen mit Guido Großblotekamp und Lars Engelmann betreut. Gegen den starken Anstieg der Schwarzwild-Population kommen die Jäger nicht an.

Er berichtete von Rotten zwischen zehn und 20 Wildschweinen, die aus Richtung Dorsten ins Gahlener Revier drängten. Den Rotwild-Abschuss haben die Jäger erfüllt. Die Jagd auf Niederwild lohnt sich nicht mehr, zumal die Bestände stark geschrumpft sind.

Über eine ähnliche Entwicklung im Jagdbezirk I berichtete Wilhelm Schult, der das Revier mit Reiner Feldkamp und Jürgen Vogel betreut. Beim Schwarzwild ist die Population allerdings noch deutlicher als im Revier II.

Große Schäden auf den Feldern

Schult berichtete von Rotten bis zu 80 Wildschweinen, die nachts beobachtet wurden und für große Schäden auf den Feldern und besonders auf den Wiesen sorgen. Die Vergrößerung der Rotten führt Schult auch auf das Auftreten des Wolfes zurück, gegen den sich die übrigen Tiere durch ihre Zusammenrottung schützen wollen.

Die Jäger und Jagdgenossen bedauern, dass in den benachbarten Staatswäldern zu wenig an einer Reduzierung der Wildschweine gearbeitet wird.

Nordrhein-westfälische Auflagen

Bedauert werden auch die nordrhein-westfälischen Auflagen, die das Bejagen von Wildschweinen erschweren. Jetzt überlegt die Genossenschaft, ob künftig in großen Maisfeldern Schneisen angelegt werden sollen, um eine bessere Bejagung zu ermöglichen.

Hemmert-Pottmann bittet alle Bürger, die in Gahlen eine bejagdbare Fläche gekauft oder geerbt haben, dies der Jagdgenossenschaft mitzuteilen, damit das Bestandsverzeichnis der Jagdgenossen aktualisiert werden kann.

Entsprechende Mitteilungen nehmen Veronika Keller (Tel. 02362/23104) und Wilhelm Hemmert-Pottmann (Tel. 02853/4788) entgegen.

H.Scheffler

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Adventsmarkt in Brünen am 7. Dezember

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Am Samstag, 07.12.19 gibt es in der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr einen besonderen Bauernmarkt auf dem Brüner Marktplatz. Die Kinderkirche schmückt das Brüner Adventsfenster zum 07. Advent und lädt hierzu zum gemeinsam Weihnachtsliedersingen.

Der Brüner Gewerbeverein, Veranstalter des Bauernmarktes, sorgt kostenfrei für Glühwein und Kinderpunsch. Der Ausschank erfolgt durch den Verein „Bürger für Brünen“. Am Lagerfeuer können die Kinder Stockbrot rösten und die vorweihnachtliche Weihnachtsatmosphäre genießen. Das Stockbrot ist für Besucher ebenfalls kostenlos; der Verein bittet lediglich um Spenden, die jährlich im Wechsel an die Kindergärten, die Kinderkirche oder an den Förderverein der Grundschule gehen.

Als besonderes Highlight für die Kinder verteilt der Nikolaus Nikolaustüten an Kinder und Marktbesucher. Die Waren in den Tüten werden von den Marktbeschickern Metzgerei Bellendorf, Bäckerei Ernsting, Dingdener Heidemilch und Hof Schäfer gespendet.
Passend zur Vorweihnachtszeit und als Geschenkidee gibt der Brüner Gewerbeverein die „Brüner Bauernmark“ aus. 5 Bauernmark haben einen Wert in Höhe von 5 Euro und können auf dem Brüner Bauernmarkt bei allen Marktbeschickern eingelöst werden.

Der Wertgutschein hat die Größe einer Chipkarte und passt so in jedes
Portemonnaie. Zur „Bauernmark“ gehören auch eine Geschenkkarte und ein passendes Kuvert, sodass man auch mehrere Bauernmark verschenken kann. Die Bauernmark kann jeden Samstag von 08:00-12:30 auf dem Bauernmarkt erworben werden.

Jann Hermann Hecheltjen

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Nikolaus wird in Gahlen mit Liedern begrüßt

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MGV Gahlen-Dorf lädt zu mehreren Veranstaltungen ein

Mit beginnender Advents – und Weihnachtszeit bereiten sich die Sänger des Männergesangvereins Gahlen – Dorf auf ihre letzten Auftritte des Jahres 2019 vor.

Am Samstag (7. Dezember) ist der MGV aus alter Verbundenheit mit dem Heimatverein Gahlen beim Eintreffen des Nikolaus gegen 17.30 Uhr am Parkplatz Törkentreck zu hören und zu sehen.

Am Sonntag (8.) beteiligen sich die Gahlener Sänger am Weihnachtskonzert, das der Männergesangverein „Eintracht“ um 17 Uhr in der Ludgeruskirche veranstaltet.

Die Weihnachtsfeier findet am Samstag (14.) im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen-Dorf statt. An dieser Feier beteiligen sich auch die Frauen der Sänger, die Sängerwitwen und einige Gäste.

Am ersten Weihnachtstag (25.) gestalten die Sänger den festlichen Weihnachtsgottesdienst um 10.45 Uhr in der Gahlener Dorfkirche mit Liedern zur Geburt Christi mit.

Danach geht der Chor in Pause. Am 5. Januar sind die Gahlener Sänger während eines Gottesdienstes in der Martin-Luther-Kirche in Dorsten-Holsterhausen.

Zu den Proben des MGV an jedem Mittwoch ab 19 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen sind neue Sänger herzlich eingeladen und willkommen. „Lernen Sie eine intakte Chorgemeinschaft mit einem breit gefächerten Repertoire von Klassik bis zum Shanty kennen. Singen Sie mit uns, Singen macht Spaß“, ermuntert Pressewart Jürgen Drexler zur Teilnahme. H. Scheffler

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Umbau des Marienheims ist jetzt gesichert

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Die letzte von vier Baugenehmigungen traf im Oktober ein

Für die geplante Baumaßnahme am Marienheim liegen inzwischen alle erforderlichen Baugenehmigungen vor. Das teilte Markus Bothe als Chef der Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Marl (CBT) auf Anfrage von Schermbeck-Online mit.

Um den Bewohnern des Marienheims auch in Zukunft ein qualitätsvolles Pflegeangebot bereitstellen zu können, möchte die CBT, die das Marienheim seit dem 1. Januar 1994 betreibt, das Heim modernisieren und umbauen.

Über diese Veränderung beriet der gemeindliche Planungs- und Umweltausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am 1. Februar 2017. Damals wurde festgestellt, dass zur Realisierung des Vorhabens eine Änderung der festgesetzten Geschossigkeit und eine Erweiterung der überbaubaren Grundstücksfläche erforderlich seien.

Mit den Rodungsarbeiten war schon vorsorglich im Frühjahr 2019 auf dem Gelände des Marienheims begonnen worden. Erst im Oktober traf die letzte von vier erforderlichen Baugenehmigungen ein. Archivfoto: Helmut Scheffler

16 Monate nach der erstmaligen Vorstellung der geplanten Erweiterungsmaßnahme beriet der Planungs- und Umweltausschuss am 17. Mai 2018 erneut über die geplante Modernisierung des Pflegeheimes und die geplante Errichtung von zwei einzelnen Gebäuden für Seniorenwohnungen. Dafür gab es einen baurechtlichen Grund.

Bisher war der Bereich des Altenpflegeheimes und des Wohnheimes für Menschen mit Behinderung (Haus Kilian) als Gemeindebedarfsfläche innerhalb des ´Reinen Wohngebietes` (WR) festgesetzt.

Da das Pflegeheim aber um die Möglichkeit erweitert werden solle, zwei solitäre Gebäude mit barrierefreien Wohnungen und zwölf Tagespflegeplätzen auch ohne die direkte Anbindung an das Pflegeheim anzubieten, wurde eine Änderung der Art der baulichen Nutzung erforderlich.

Insgesamt acht Gehnemigungen beantragt

Im Rahmen der Sitzung am 17. Mai 2018 wurde der Bebauungsplanes Nr. 15 „Erler Straße West“ geändert und das Plangebiet als „Sonstiges Sondergebiet“ festgesetzt.

Die siebte Änderung des Bebauungsplanes Nr. 15 „Erler Straße-West“ hat in der Zeit vom 8. Juni bis 9. Juli 2018 im Rathaus öffentlich ausgelegen. Nach Inkrafttreten des Bebauungsplanes konnten die Baugenehmigungen beantragt werden.

17 Senioren-Wohneinheiten

Insgesamt mussten acht Genehmigungen beantragt werden, vier für den Abriss und jeweils eine für den Umbau und die Erweiterung des Alten- und Pflegeheimes, für den Neubau von 17 Senioren-Wohneinheiten, für den Neubau von 30 Wohneinheiten mit integrierter Tagespflege und für eine temporäre provisorische Verbindung zwischen Altenheim und Pflegeheim.

Die Genehmigungen kamen zu unterschiedlichen Zeitpunkten vom Kreis Wesel. Die letzte Genehmigung wurde am 10. Oktober erteilt.

Am heutigen Mittwoch treffen sich Mitarbeiter der CBT mit den Architekten und Planern, um auf der Basis der Genehmigungen nun Entscheidungen zu treffen. Markus Bothe geht davon aus, dass etwa ab März 2020 mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann. Helmut Scheffler

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Weihnachtliches in der Drevenacker Kirche

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Das „Duo Quergelesen“ mit dem Dammer Autor Rolf Freiberger und der preisgekrönten Dammer Querflötistin Sina Jöhren lädt zu einer Adventslesung ein.

Zusammen mit der Kinderbuchautorin Gabriel Littwin möchten sie am 1. Dezember um 17 Uhr in der Drevenacker Dorfkirche unter dem Loriot-Motto „Früher war mehr Lametta“ mit besinnlichen und humorvollen Weihnachtsgeschichten auf das bestehende Weihnachtsfest einstimmen.

Rolf Freiberger und Sina Jöhren aus Damm tragen zur Gestaltung einer Adventslesung bei. Archivfoto: Helmut Scheffler

Die Autoren mehrerer Bücher, vieler Kurzgeschichten und Gedichte haben mit eigenen Geschichten bereits Weihnachtsseiten in der Presse gestaltet. Neben eigenen Texten rezitieren sie auch Geschichten anderer Autoren.

Die einfühlsame Musik lässt die Zuhörer den Alltag für 90 Minuten vergessen. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten. Helmut Scheffler

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Die „Raketen“-Gruppe ist erfolgreich gestartet

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Der Kulturausschuss besuchte gestern erstmals den Kindergarten der Caritas

„Die Kinder können sich freuen, dass sie dort so gut untergebracht sind“, fasste Hildegard Franke als Vorsitzende zu Beginn der gestrigen Sitzung des Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschusses zusammen. Das Kopfnicken der Ausschussmitglieder und die Bemerkung der Verwaltungsmitarbeiterin Irmgard Schwenk, „wenn man an die Anfänge zurückdenkt“, machten deutlich, dass der neue Kindergarten der Caritas einen positiven Eindruck hinterlassen hatte.

Die beiden Erzieher Sebastian Püthe und Maren Römer (vorne v.l.) stellten dem gemeindlichen Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschuss gestern den neuen Caritas-Kindergarten vor. Foto: Helmut Scheffler

Vor Beginn der Sitzung hatten die Ausschussmitglieder Gelegenheit, den am 1. August eröffneten Kindergarten der Caritas im Rathaus-Altgebäude zu besichtigen. Dort werden derzeit 22 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren in der „Raketen“- Gruppe betreut.

Durch den Umbau des Rathaus-Altgebäudes durch die Caritas konnte die Gemeinde ein Problem lösen. Eher beiläufig erfuhr die Gemeinde Schermbeck im Februar während eines Gespräches mit dem Kreisjugendamt über die bauliche Entwicklung Schermbecks und die daraus resultierende Kinderzahl, dass in Schermbeck 21 Kindergartenplätze fehlten. Innerhalb von drei Wochen gelang es der Gemeindeverwaltung nach vergeblichen Bemühungen, die sechs bestehenden Schermbecker Kindergärten für die Unterbringung zusätzlicher Kinder zu motivieren, den Caritas-Verband Dinslaken-Wesel zu gewinnen, eine Notgruppe in den Räumen des Rathaus-Altgebäudes einzurichten.

Die Leitung des Kindergartens hat Ann-Christin Rexforth mit 20 Wochenstunden übernommen. Die Führung durch die Räumlichkeiten übernahmen gestern die beiden Vollzeitkräfte: die Kindheitspädagogin Maren Römer und der Erzieher Sebastian Püthe.

Hell und farbig sind die beim Umbau entstandenen Räume geworden. Neben einem großen Gruppenraum entstand ein Nebenraum, in dem die Kinder spielen können und in dem zur Mittagszeit die Möglichkeit zu einem Schläfchen besteht. Der Kindergarten ist zwischen 7.30 und 16.30 Uhr geöffnet. Die Eltern hatten die Möglichkeit, zwischen einer 35- oder 45-stündigen Betreuung zu wählen. Die allermeisten Eltern haben für ihre Kinder die lange Betreuungszeit gewählt, sodass die Kinder auch mittags am gemeinsamen Essen teilnehmen, für das der Raesfelder Catering-Betrieb Wachtmeister das Essen liefert.

Zum Kindergarten gehört auch ein Außenbereich, in dem sich bislang erst ein Sandkasten befindet. Im Frühjahr soll ein Spielgerät aufgestellt werden. Bis dahin weichen die Kinder noch mit den Erziehern auf die benachbarten gemeindlichen Spielplätze aus.

Zum Kindergarten gehört auch ein reger Elternbeirat. Der sorgt am 6. Dezember auch dafür, dass der Nikolaus die Kinder während der Morgenrunde besucht. Ein Adventskalender wird aufgehängt. Wenn dann an jedem Morgen ein Stern durch den Raum fliegt und bei einem der Kinder anhält, dann darf dieses Kind das Kalendertörchen des Tages öffnen. Am 19. Dezember kommen auch die Eltern zu einem adventlich gestimmten Abend zusammen.

Im März soll die „Raketen“-Gruppe um drei Kinder bis zur Maximalstärke der Gruppe (25 Kinder) aufgestockt werden. Helmut Scheffler

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Gerhard Becks erhält das Bundesverdienstkreuz

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Hohe Auszeichnung für einen engagierten Gahlener Pohlbürger

Gahlen. Eigentlich sollte Gerhard Becks schon im September die „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ (= Bundesverdienstkreuz) überreicht werden.

Wegen eines längeren Klinikaufenthaltes wurde die Ehrung auf den 3. Dezember verschoben. An diesem Tag wird dem Gahlener Ehrenamtler um 13 Uhr im Schermbecker Rathaus die hohe Auszeichnung durch den Landrat überreicht.

Der 76-jährige gebürtige Gahlener Gerhard Becks wird am Dienstag für sein großes ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Foto: Helmut Scheffler

„Wir haben in Gahlen eine Person, die sich ihr Leben lang mit voller Hingabe ehrenamtlich für die Solidargemeinschaft eingesetzt hat und immer noch einsetzt“, begründete der Gahlener Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst in seinem Schreiben vom 30. April 2017 an den Landrat Dr. Ansgar Müller die Anregung zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.

Unterstützung fand Höchst beim HV-Mitglied Stefan Steinkühler und bei der SPD-Kreistagsabgeordneten Daniela Schwitt. Im Frühjahr 2019 erteilte das Bundespräsidialamt die Genehmigung. Damit wurde der weg frei für die Verleihung des Verdienstkreuzes.

„Der hat es auch verdient“

„Der hat es auch verdient“ und „Gerd ist überall, wo man ihn braucht“ – solche und ähnliche Formulierungen machten in Gahlen die Runde, als man vor Wochen erstmals von der hohen Auszeichnung des „Hans Dampf in allen Gassen“ erfuhr, der unzählige Stunden zum Wohle des Dörfchens Gahlen investiert hat.

Kerniger Auktionator mit markigen Aussprüchen

Der gebürtige Gahlener ist mit dem Lippedorf eng verwurzelt wie kaum ein anderer. Schon zeitig ließ er sich für die Belange des Junggesellenvereins Gahlen-Bruch in die Pflicht nehmen. Seit Mitte der 1960er-Jahre tritt er bis jetzt nahezu alljährlich als kerniger Auktionator mit markigen Aussprüchen bei der Schafversteigerung vors Publikum und bringt die Leute dabei mächtig zum Lachen. „So kriegen wir manchen Euro in die Kasse des Vereins“, freut sich Jürgen Höchst über Becks` Bereicherung des Gahlener Schafmarktes.

Der 76-jährige gebürtige Gahlener Gerhard Becks wird am Dienstag für sein großes ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Foto: Helmut Scheffler

Seit 1968 verstärkt Gerhard Becks den Tenor im Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Gahlen. Eine Zeitlang war er als stellvertretender Vorsitzender oder Vorsitzender im Vorstand tätig. In der Gahlener Kirchengemeinde wurde Becks 1980 erstmals Presbyter.

Anstellung als Küster

Am 1. November 1986 wurde er Küster in der Friedenskirche. Vom 1. Juni 1992 bis 2008 verrichtete Becks den Küsterdienst in der Dorfkirche. Seine Anstellung als Küster war für Gerhard Becks nicht nur ein Beruf, sondern auch Berufung. Das Sauberhalten des Kirchenumfeldes war für ihn eine Selbstverständlichkeit wie auch die Unterstützung des Kindergartens beim Obstpflücken. Was auch immer zu tun war, Gerhard war zu jeder Zeit zur Stelle, ohne auf die Uhr zu schauen. Selbst heute noch, als Rentner, ist er immer wieder für die Kirchengemeinde am Kindergarten oder Gemeindehaus mit Reinigungs- und Pflegearbeiten aktiv.

Wechsels in ein neues Lebensjahrzehnt

Den VdK-Ortsverband Gahlen leitet Gerhard Becks seit 1992. Dort übernimmt er seit mehr als zwei Jahrzehnten auch die Organisation von Fahrten und Veranstaltungen.

Am Vorabend des Wechsels in ein neues Lebensjahrzehnt übernahm Gerhard Becks im September 2003 bei den Bürgerschützen des Lippedorfes, denen er seit 1966 angehört, das Amt des Oberst. In seine vierjährige Amtszeit fiel die Fahnenweihe im Jahre 2005. Inzwischen ist Becks Ehrenmitglied des Vereins.

Rentnertruppe

Seit seinem Eintritt in den Ruhestand gehört Gerhard Becks zum Aktivistenteam des Heimatvereins. Zusammen mit der „Rentnertruppe“ hilft er beim Aufbau der HV-Zelte für Veranstaltungen ebenso wie bei der Pflege des Mühlenteichumfeldes, des Kneipp-Tretbeckens im Aap, beim Binden des Mai- und Erntekranzes oder bei der Organisation von Veranstaltungen am neuen Museum. Seit 1992 erfreut Gerhard Becks als Nikolaus die Kinder beim Nikolauszug im Lippedorf. Kinderaugen strahlen, wenn er durch die Menge geht und ihnen die Hand schüttelt.

Die Laienspielschar des Heimatvereins unterstützt Gerhard Becks seit 25 Jahren. Durch sein Auftreten und seinen Humor bringt er jedes Mal den Saal zum Lachen. Er versteht es auch zu improvisieren oder durch den Bezug auf aktuelle Geschehnisse oder real existierende Personen ein Theaterstück noch interessanter zu machen. Auch in den Pausen fällt ihm immer noch ein lustiges Döneken ein.

Vermittlung der Mundart an Schulkinder

Seit 2008 engagiert sich Gerhard Becks für die Vermittlung der Mundart an Schulkinder. Als Leiter der Plattdeutsch-AG (Prootköster) des Heimatvereins unterrichtet er einmal in der Woche Kinder an der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck in der plattdeutschen Sprache. Ein zweiter Platz einer seiner Schüler beim Plattdeutsch-Wettbewerb im Kreis Wesel zeigt den Erfolg. Hinzu kommen seit Jahren Auftritte der Kinder beim Seniorennachmittag der Gahlener Bürgerschützen.

Im Jahre 2011 begleitete Gerhard Becks die Kinder zum plattdeutschen Lesewettbewerb ins Weseler Kreishaus. Foto: Helmut Scheffler

Mitbegründern des Seniorenbeirates

Gerhard Becks gehört zu den Mitbegründern des Seniorenbeirates der Gemeinde Schermbeck. Er vertrat die Senioren zunächst im ehemaligen Wirtschaftsförderungsausschuss und setzt sich momentan für die Belange der älteren Menschen im Bau- und Liegenschaftsausschuss ein. Becks gehörte im Jahre 2017 zum Redaktionsteam für die Erstellung des gemeindlichen Senioren-Wegweisers.

„Ich hatte ja keine Familie, sodass ich auch die nötige Zeit hatte“, erklärt Gerhard Becks in der Rückschau sein vielseitiges ehrenamtliches Engagement. Im Gespräch mit ihm schimmerte aber noch ein weiterer Grund durch. Als Kind wuchs er schon zeitig in die Übernahme von Pflichten hinein. Da sein Vater aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückkam, konnte die Mutter die Hilfe der Kinder stets gut gebrauchen. Von der Mutter hat Gerhard Becks auch einen ganz wichtigen Mosaikstein für seine Lebensphilosophie mitbekommen. Sie hat die Kinder wiederholt daran erinnert, dass alles menschliche Tun geleitet wird vom göttlichen Willen. Helmut Scheffler

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Landfrauen fahren nach Soest zum Weihnachtsmarkt

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Für die Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Soest, die von den LandFrauen Damm-Bricht am 11. Dezember veranstaltet wird, sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt Heike Cordery 02853/5585 entgegen. Die Kosten betragen 26 Euro für Landfrauen und 30 Euro für Nicht-Landfrauen.

Die Landfrauen starten mit dem Bus um 13.00 Uhr in Drevenack. Der Bus hält noch am Wachtenbrink, bei Wortelkamp, an der Alten Molkerei, am Schwarzen Adler und um 13.13 Uhr am Schermbecker Rathaus. Die Rückfahrt ist für 19 Uhr geplant, sodass die Ankunft in Damm und Bricht gegen 21 Uhr erfolgt.

Um 15 Uhr erwartet die Landfrauen in Soest eine zweistündige Führung über den Weihnachtsmarkt mit Kostproben an verschiedenen Ständen und der Besuch der westfälischen Krippe in St. Patrokli. H.Scheffler

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Ein Herz für Menschen in Not – Marktplatz der Hilfe

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Zahlreiche Gruppen gestalteten am Samstag den 16. „Marktplatz der Hilfe“

Zum 16. „Marktplatz der Hilfe“ im Umfeld der Ludgeruskirche steuerte Petrus am Samstag einen trocken-kalten Novembertag bei.

Das konnte die Besucher aus Nah und Fern aber nicht davon abhalten, an 16 ganz unterschiedlich gestalteten Ständen auf die Suche nach geeigneten Geschenken für den weihnachtlichen Gabentisch zu gehen.

Im geöffneten Kirchenportal der Ludgeruskirche stehend, sang der von Elisabeth Klingner geleitete Kinderchor der Schermbecker Grundschule Weihnachtslieder, bevor Nikolaus Manfred Knappernatus im Beisein des Festorganisators Werner Gertzen und der beiden Pfarrer Dieter Hofmann und Klaus Honermann die Gäste begrüßte und anschließend Süßigkeiten an die Kinder verteilte.

Der Chor der Grundschule sang adventliche und weihnachtliche Lieder. Foto: Helmut Scheffler

Das Verkaufsangebot reichte von „A“ wie Adventskränze über „P“ wie Plätzchern bis „Z“ für zarte Pralinenkreationen. Da gab es kreative Marmeladen-Variationen, Glühwein, Kinderpunsch am Stand des Fördervereins der ehemaligen Maximilian-Kolbe-Schule, kunstvoll mit Wachsplatten verzierte Kerzen vom sechsköpfigen „Kerzenteam“, das den Erlös für Projekte in der Ludgerus-Partnergemeinde „Nuestra Senora de la Paz“ in San Cristóbal spendet, von Nadine Schawinsky gebastelte Engel, die sie zugunsten der Krebshilfe verkaufte und noch einen Euro pro verkauftem Engel dem Kindergarten Stenkampshof spendete, weil sie deren Stand mitbenutzen durfte.

Das Kindergartenteam bot Plätzchen und Waffeln an. Kinder hatten die Möglichkeit zum individuellen Gestalten von Lebkuchenherzen mit Zuckerguss, Zuckerstreusel und Gummibärchen.

Nikolaus verteilte Süßigkeiten an die Chor-Kinder. Foto: Helmut Scheffler

Das „Frauenteam Schermbeck“ war gleich mit zwei Ständen vertreten. An einem Stand wurden selbst genähte Nackenkissen, Rucksäcke, Einkaufstaschen, Kräuterkissen und selbst gestrickte Socken zum Verkauf angeboten. Eine Plätzchen-Mischung gab es am zweiten Stand. Den Erlös teilen sich die Schermbecker Pfarr-Caritas und das Borkener Rotkreuzmobil „Carpe diem“.

Die Bastelgruppe des Lühlerheims und die Hospizinitiative Wesel e.V. boten hölzerne Sterne, Ringe, Tannenbäume und Kerzenständer zum Verkauf an. Die Kolpingsfamilie sammelte gebrauchte Handys zu Gunsten von Missio. „Himmlische Pakete“ am Stand des Tanzcluibs „Grün-Weiß Schermbeck“ ersparten den Käufern das Verpacken und Verschnüren von Geschenkpaketen.

Ruth Paßmann und Hannelore Karbenk verkauften Stollen und Schwarzbrot zu Gunsten des Freundeskreises Las Torres. Der Ludgerus-Nähkreis vermarktete Produkte der Nähschule in Ponogodu und Strampler, Schlafsäcke, Hosen und Pippi-Langstrumpf-Schürzen, die der Nähkreis im Pfarrheim an der Erler Straße seit Wochen genäht hatte.

Mit ihrer Leiterin Dajana Behnert zeigten die Nachwuchstänzer des Tanzclubs „Grün-Weiß Schermbeck“ beim 16. Marktplatz der Hilfe um die Mittagszeit ihr tänzerisches Können. Foto: Helmut Scheffler

Für das leibliche Wohl sorgten gleich mehrere Gruppen. Die Messdiener luden zum Stockbrotbacken ein. Bratwürstchen, Glühwein, Kakao mit und ohne Schuss gab es am Stand der Pfadfinder. Die Rover verwöhnten die Besucher mit Neujahrshörnchen und Kinderpunsch und boten Körnerkissen zum Verkauf an. Mitglieder der Gruppe „KiFeLa“ verkauften Crepes und Glühwein.

Den Erlös spendet die Gruppe der Caritas in Dorsten zur Verwendung für eine Mutter-Vater-Kind-Einrichtung. Reibekuchen, die früher ein Arme-Leute-Essen waren, sind in Zeiten, in denen man die langwierige Arbeit in der Küche eher scheut, am Stand des Tanzclubs „Grün-Weiß Schermbeck“ zu lukullischen Rennern geworden.

„Chicken Masala“ (Hähnchen) mit indischem Gemüsereis, Zwiebel-Salat und „Papadam“ (indisches Brot) bot der indische Kochkreis an. Der schwedische Glögg am Stand der Kolpingsfamilie zieht seit Jahren die Genießer an.

Die Q2-Schüler der Gesamtschule verdienten sich an ihrem Stand Geld für die Finanzierung der Abi-Fete. Foto. Helmut Scheffler

Mehrere Vorführungen und Veranstaltungen sorgten für Kurzweil. Dagmar Wüstemann las an der Krippe in der Kirche Advents- und Weihnachtsgeschichten vor. Der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck stellte verschiedene Formationen vor. Organistin Elisabeth Klingner steuerte Orgelmusik in der Kirche bei. Zu „winterlichen Klängen“ lud das Aufbauorchester der Blaskapelle „Einklang“ ein. „Musik im Advent“ steuerte die „Einklang“ gegen Abend bei. Mit der Vorabendmesse in der St. Ludgeruskirche fand das Fest einen runden Abschluss. Helmut Scheffler

Dagmar Wüstemann las an der Krippe in der Kirche Advents- und Weihnachtsgeschichten vor. Foto: Helmut Scheffler

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Die Kreidler- und Mopedfans zu Gast im Ramirez

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Zum Jahresabschlusstreffen folgten Mitglieder der „Kreidler & Moped IG Schermbeck“ gerne der Einladung ihres Vorsitzenden Dirk Wilke (6.v.l.) in die Gaststätte Ramirez. In geselliger Runde wurde Rückschau gehalten auf die Ausfahrt nach Winterswick zu Pfingsten, auf die große „Frietjes-Tour“ im August in den Norden der Niederlande und an die Spenden-Tour zu Gunsten der „Arche“, die bedürftigen Kindern eine regelmäßige Mahlzeit zur Verfügung stellt. Zum Treffen im Ramirez kam auch der Präsident des „MMC Lagerschaden“, der die Kreidler- und Mopedfans zur Teilnahme am Mopedrodeo einlud, das in der Zeit vom 18. bis 20.September 2020 stattfindet. Start und Ziel werden am Underberg-Bad in Rheinberg liegen. Es werden zirka 200 Kilometer durch das Niederrhein-Gebiet gefahren und dabei müssen historisch bedeutsame Punkte angefahren werden, an denen Stempel für eine Roadmap gesammelt werden müssen. Foto: Helmut Scheffler

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Immer offen fürs ehrenamtliche Handeln

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Gahlener Gerhard Becks erhielt heute das Bundesverdienstkreuz

Verwandte, Nachbarn und Vertreter mehrerer Gruppen, für die der 76-jährige Gerhard Becks in den letzten Jahrzehnten ehrenamtlich tätig war, begleiteten heute Becks ins Rathaus, wo ihm vom Landrat Dr. Ansgar Müller die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Verleihungsurkunde überreicht wurden.



Dem Gahlener Gerhard Becks wurden heute im Beisein der Verwandten, Nachbarn und Vertreter mehrerer Gahlener Gruppen im Rathaus die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Verleihungsurkunde überreicht. Foto: Helmut Scheffler

Laudatio des Landrates Dr. Ansgar Müller

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auf Vorschlag von Ministerpräsident Armin Laschet am 08.04.2019 Herrn Gerhard Becks die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. lch freue mich darauf, diesen Orden sowie die Verleihungsurkunde heute überreichen zu dürfen und begrüße Sie zu diesem Anlass herzlich hier im Rathaus in Schermbeck.

Lieber Herr Becks, Sie gehören zu den Menschen, die sich über einen langen Zeitraum ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen für ihre Mitmenschen einsetzen. lhre Heimatgemeinde Schermbeck-Gahlen profitiert in besonderem Maße von lhrer Einsatzbereitschaft. Sie haben sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu beschreiten. Daher freut es mich ganz besonders, dass Sie heute die verdiente Anerkennung für lhr Engagement erhalten.

Zum heutigen erfreulichen Anlass darf ich weiterhin einige Familienangehörige herzlich begrüßen, die sich heute mit lhnen freuen. Auch einige lhrer Kolleginnen und Kollegen sowie Weggefährten sind heute erschienen, um lhnen ihre Wertschätzung zu zeigen. Danke, dass Sie alle gekommen sind. Bedanken möchte ich mich gleichfalls bei Bürgermeister Mike Rexforth, der heute – trotz eines stets gut gefüllten Terminkalenders – persönlich erschienen ist, um lhnen, lieber Herr Becks, seinen Respekt zu erweisen.

Außerdem begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Presse und bitte Sie, einmal ausführlich über die Verdienste von Herrn Becks zu berichten.

Lieber Herr.Becks, Sie wurden 1943 in Schermbeck-Gahlen als jüngster von drei Brüdern geboren. lhr Vater wurde noch im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte nicht mehr nach Hause zurück. Das war für lhre Mutter, lhre Brüder und Sie selbst eine schwierige Situation, die Sie jedoch mit vereinten Kräften gemeistert haben. Sie erklärten mir, lhre Bereitschaft, sich für andere Menschen einzusetzen, sei sicher auch auf die selbstlose Hilfsbereitschaft lhrer Mutter zurückzuführen, die bereits ehrenamtlich aktiv war.

Jeder lhrer Brüder erlernte schließlich einen Handwerksberuf: lhr ältester Bruder wurde Schreiner, der zweite Maurer und Sie, lieber Herr Becks, machten eine Ausbildung zum Elektriker, eine Berufswahl, die sich in lhrem späteren Leben noch oft als nützlich enweisen sollte. Sie arbeiteten zunächst 28 Jahre als Elektriker bei der Firma Beckmann und waren oft ,,auf Montage“ auf Baustellen in anderen Städten tätig, so dass Sie oftmals montags aufbrachen und erst freitags wieder nach Hause zurückkehrten.

Da Sie bereits seit lhrer Kindheit und Jugend in der evangelischen Kirchengemeinde aktiv waren, übernahmen Sie 1980 erstmals das Amt des Presbyters. 1986 wechselten Sie in den Beruf des Kirchenküsters in der Friedenskirche in Gahlen, später versahen Sie den Küsterdienst in der Dorfkirche.

lnsgesamt waren Sie noch einmal 22 Jahre als Küster tätig. Sie erklärten mir, dies sei weniger ein Beruf als eine Berufung, denn die anfallendenTermine, beispielsweise Beerdigungen, können nun einmal nicht verschoben werden. Daher werden Flexibilität und ständige Einsatzbereitschaft des Küsters vorausgesetzt. Ohnehin gab es stets etwas zu tun, egal ob Reinigungs- und Pflegearbeiten im Kirchenumfeld, Laub fegen, Schnee schaufeln oder Unterstützung des Kindergartens beim Obstpflücken, es kam niemals Langeweile

Bereits seit den 60er Jahren sind Sie im Allgemeinen Bürgerschützenverein Gahlen aktiv. Sie begannen als ,,Feldwebel“ und haben u. a. über 20 Jahre als Zahlmeister die Finanzen des Vereins geführt, so dass Sie mit der Ehrenmitgliedschaft des Schützenvereins ausgezeichnet wurden.

Die,,Brucher Junggesellen“ unterstützen Sie seit 1969. Alljährlich leiten Sie die Versteigerung der Schafe auf der Gahlener Kirmes, wobei Sie die Anwesenden zum Lachen und so manchen Euro in die Kasse des Junggesellenvereins bringen.

Auch der Turn- und Sportverein Gahlen 1912 e. V. konnte auf Sie zählen, zumal Sie nicht nur als aktiver Fußballspieler, sondern nach Erwerb des Übungsleiter-Scheins auch als Fußball-Trainer zur Verfügung standen.

Der Heimatverein Gahlen berichtet, dass Sie bereits seit 1992 mit viel Leidenschaft und Engagement den Nikolaus beim großen Nikolausumzug in Gahlen spielen. Es handelt sich hierbei um ein besonderes ,,Highlight“, zumal der Nikolaus – sehr authentisch – per Schiff über den Wesel-Datteln-Kanal anreist. Kinderaugen strahlen, wenn Sie als Nikolaus durch die Menge gehen und den Kindern die Hand schütteln.

Die Laienspielschar des Heimatvereins unterstützen Sie gleichfalls seit vielen Jahren, wobei Sie durch lhr Auftreten und lhren Humor stets den Saal zum Lachen bringen. Auch verstehen Sie sich darauf, zu improvisieren und durch den Bezug auf aktuelle Geschehnisse oder real existierende Personen ein Theaterstück noch interessanter zu gestalten.

Auch der Erhalt der plattdeutschen Sprache liegt lhnen am Herzen. Seit deren Gründung im Jahr 2009 leiten Sie die Plattdeutsch-AG des Heimatvereins. ln dieser Funktion unterrichten Sie einmal in der Woche Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck in der plattdeutschen Sprache. Ein zweiter Platz einer lhrer Schüler beim Plattdeutsch-Wettbewerb im Kreis Wesel belegt lhren Erfolg.

Weiterhin sind Sie als aktives Mitglied der sog. ,,Rentnertruppe“ des Heimatvereins Gahlen bekannt, welche sich der regelmäßigen Pflege der Grünanlagen und Reinigung des Dorfes Gahlen verschrieben hat. Als erfahrener Handwerker und Elektriker sind Sie außerdem immer dann im Einsatz, wenn für irgendeine Veranstaltung Strom benötigt wird, was ja fast immer der Fall ist – wie Sie mir berichtet haben. Ob bei Kirmes, Nikolauszug, Neu- und Umbauarbeiten an der Heimatscheune oder in der Heimatverein-Brauküche, stets ist lhr handwerkliches Geschick gefragt. Sie lassen sich nicht lange bitten, sondern stellen lhre Fähigkeiten ganz selbstverständlich in den Dienst der Allgemeinheit.

Apropos Fähigkeiten, musikalisch sind Sie auch! Seit über 50 (!) Jahren singen Sie im Kirchenchor Gahlen und sorgen nebenbei als Notenwart dafür, dass lhre Gesangskolleginnen und -kollegen stets die passenden Noten und Liedtexte parat haben.

lhr ehrenamtlicher Einsatz blieb selbstverständlich nicht unbemerkt. Für lhre vielfältigen und langjährigen Verdienste wurde lhnen bereits im Jahr 2013 die Ehrenamtsmedaille der Gemeinde Schermbeck verliehen. Heute kommt nun eine weitere Ehrung hinzu.

Gestatten Sie mir zum Schluss die Bemerkung, wie sehr unsere Region von Menschen wie lhnen profitiert, die sich – ohne lange zu überlegen – in so vielen verschiedenen Bereichen ehrenamtlich einbringen. lch hoffe, dass sich auch in Zukunft viele Menschen im Kreis Wesel bereit erklären werden, sich ehrenamtlich zu engagieren, so wie Sie es in vorbildlicher Weise getan haben.

Es ist mir nunmehr eine Freude, lhnen heute als Anerkennung für lhre Leistungen die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen zu dürfen. lch spreche lhnen meine höchste Anerkennung und meinen Dank für lhr Engagement aus und darf lhnen auch die herzlichen Glückwünsche von Ministerpräsident Armin Laschet, von der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, lsabel Pfeiffer-Poensgen, sowie von der Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Düsseldorf, Birgitta Radermacher, übermitteln.

Als Vorsitzender des Seniorenbeirates gratulierte Friedhelm Stoltenberg:

Wir Mitglieder des Seniorenbeirates der Gemeinde Schermbeck gratulieren Ihnen recht herzlich zu der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und sind ein bisschen stolz, dass Sie bei uns sind. Aus diesem Anlass schenken wir Ihnen ein Buch mit dem Titel „Was ein Einzelner vermag“. Allenthalben wird geklagt, dass sich die Menschen in ihrem Tun nur noch von Egoismus und Eigensucht leiten lassen.Sie, lieber Herr Becks, wie die 40 Personen dieses Buiches, zeigen, dass es auch anders geht. Schon früh haben Sie sich für Ihre Mitmenschen und die Gemeinschaft eingesetzt und dadurch bewiesen, dass der Einzelne durchaus ziemlich viel vermag, wenn er denn wll und sich engagiert. Und mit der heutigen Verleihung zeigt die Gesellschaft ihrerseits, dass sie ein derartiges Engagement respektiert und zollt Ihnen dafür Dank und Anerkennung. Wir Mitglieder des Seniorenbeirates freuen uns mit Ihnen über diese Auszeichnung und nehmen sie als Ansporn, uns auch weiterhin verstärkt für die Belange der älteren Bürger Schermbecks einzusetzen.

Friedhelm Stoltenberg ()r.) gratulierte Gerhard Becks (l.). Foto: Helmut Scheffler

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Zusätzliche Gelder werden in den Haushalt eingestellt

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Haupt- und Finanzausschuss beriet nachträgliche Anträge von Vereinen

Schermbeck Mehr als zwei Stunden lang beriet heute der Haupt- und Finanzausschuss über Finanzierungsanträge, die von mehreren Vereinen gestellt wurden, nachdem der Kämmerer Frank Hindricksen den Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 schon erstellt hatte.

Diese spät eingereichten Anträge sorgten im Ausschuss für Unmut und eine längere Grundsatzdiskussion. „Das ist ein Überforderung des Gremiums“, bewertete Hubert Große-Ruiken (CDU) die Nachlässigkeit der Vereine, sich an zeitliche Abfolgen zu halten. Auch Klaus Roth (BfB) forderte fürs nächste Jahr, „dass Anträge frühzeitig gestellt werden müssen.“

Ungeachtet dieser Kritik wurden danach die Anträge einzeln ausführlich und kontrovers diskutiert und schließlich mit großer Mehrheit genehmigt. Beschlossen wurde allerdings lediglich die Ausweisung beantragter Gelder im Haushaltsentwurf. Als Ausschussvorsitzender wies Bürgermeister Mike Rexforth ausdrücklich darauf hin, dass die jeweilige Maßnahme noch im Detail im zuständigen Fachausschuss beraten werden muss.

Für die Umrüstung der Flutlichtanlage des TuS Gahlen werden 30 000 Euro im Haushaltsentwurf ausgewiesen. Eine Förderung durch den Energieversorger innogy wurde noch nicht abschließend geklärt. Für die Umrüstung der Flutlichtanlage der Fußballabteilung des SV Schermbeck wurden im Haushalt 20 720 Euro ausgewiesen.

Am 20. November beantragte der SV Schermbeck für die Erneuerung der Laufbahn einen gemeindlichen Zuschuss in Höhe von 190 000 Euro. Die Bewilligung verbanden die Ausschussmitglieder mit dem Auftrag an die Verwaltung, mit dem SV Schermbeck über eine alternative Laufbahn zu sprechen, etwa über die Möglichkeit, statt einer Tartanbahn eine Aschenbahn zu wählen. Ob die Gemeinde tatsächlich die 190 000 Euro zahlen muss, ist abhängig davon, wie hoch der Landeszuschuss ausfallen wird.

Der SV Schermbeck hat einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro beantragt für die Unterhaltung und den Betrieb der Sportanlage im Trog. Die Erhöhung des bisherigen Betrages wird mit der zusätzlichen Fläche und mit der erweiterten Nutzung des Abrahamhauses durch weitere Nutzer begründet. Die Zustimmung der Ausschussmehrheit wurde mit der Verpflichtung des SV Schermbeck verbunden, fürs kommende Jahr einen Betriebskostennachweis zur Verfügung zu stellen.

Die BfB hatte 2 000 Euro für die Errichtung einer Bushaltestelle in Bricht beantragt. Der Antrag wurde abgelehnt. Bürgermeister Rexforth hatte berichtet, dass mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ein Gesamtkonzept für das Gemeindegebiet erarbeitet werde, das im Jahre 2020 vorgestellt werden solle.

Viel Lob gab es für den Heimatverein Gahlen. Der hatte zwar seinen Antrag auch erst am 18. November eingereicht, aber im Vorfeld in zahlreichen Gesprächen mit den Genehmigungsbehörden dafür gesorgt, dass der Antrag vom Kreis Wesel als genehmigungsfähig bewertet wurde. Um eine Dorferneuerungsmaßnahme im Gahlener Zentrum durchführen zu können, muss der Verein einen 35-prozentigen Eigenanteil in Höhe von 65 280,54 Euro aufbringen und er hat zugesagt, möglichst viel davon durch Spenden zu decken. Die eventuelle Deckungslücke übernimmt die Gemeinde.

Nach der Beratung aller Einzelanträge erfolgte die Abstimmung über den Haushalt einschließlich aller Teile des Veränderungsdienstes. Gegen die Stimmen von Klaus Roth (BfB), Ulrike Trick (Grüne) und Thomas Heiske (parteilos) wurde dem Rat empfohlen, das Votum des Ausschusses zu übernehmen. Helmut Scheffler

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Nikolauszug startet am Samstag in Gahlen

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Einer der ältesten Nikolauszüge in der Region startet der Heimatverein Gahlen am Samstag (7.) auf dem Parkplatz Törkentreck. „Viele der Großeltern und Eltern, die heute mit ihren Enkeln und Kindern zum Zug kommen, haben in der Vergangenheit selbst schon als Kind den Zug mit ihrer Fackel begleitet“, freut sich der Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst über den Fortbestand des im Jahre 1971 gegründeten Gahlener Nikolauszuges.


Auf dem Weg vom Schiff zur Kutsche begrüßt der Nikolaus die vielen Kinder. Archivfoto Scheffler

Bereits um 15 Uhr öffnet am Samstag der kleine gemütliche Adventsmarkt auf dem Parkplatz Törkentreck direkt am Mühlenteich, wo auch um 17 Uhr der Nikolauszug Richtung Kanalbrücke startet. Das ist ein Spaß für die ganze Familie.

Wie jedes Jahr kommen Nikolaus, Knecht Ruprecht und ihre Engel mit dem festlich geschmückten Schiff über den Wesel-Datteln-Kanal angereist und werden an der Gahlener Brücke von den Kindern mit ihren Laternen abgeholt. Dann geht es zurück durchs Dorf zum Feuerwehrgerätehaus, wo der Nikolaus zu den Kindern und Eltern spricht. Gemeinsam mit dem Männergesangverein Gahlen werden Advents- und Weihnachtslieder gesungen, bevor die Nikolaustüten im Feuerwehrgerätehaus verteilt werden.

1994: Großer Andrang am Gerätehaus des Gahlener Löschzuges. Archivfoto: Helmut Scheffler

Anschließend kann man sich mit Glühwein, warmem Kakao oder an den Feuerkörben auf dem Adventsmarkt wärmen und den Abend am Mühlenteich genießen, während die Kinder eine Runde mit der Kindereisenbahn drehen.

„Wir freuen uns auf jeden Besucher und heißen alle in Gahlen recht herzlich willkommen“, lädt Jürgen Höchst zur Teilnahme ein. H.Scheffler

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Bauernmarkt auf dem Brüner Marktplatz

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Am Samstag, 07.12.19 gibt es in der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr einen besonderen Bauernmarkt auf dem Brüner Marktplatz. Die Kinderkirche schmückt das Brüner Adventsfenster zum 07. Advent und lädt hierzu zum gemeinsam Weihnachtsliedersingen. Der Brüner Gewerbeverein, Veranstalter des Bauernmarktes, sorgt kostenfrei für Glühwein und Kinderpunsch. Der Ausschank erfolgt durch den Verein „Bürger für Brünen“. Am Lagerfeuer können die Kinder Stockbrot rösten und die vorweihnachtliche Weihnachtsatmosphäre genießen. Das Stockbrot ist für Besucher ebenfalls kostenlos; der Verein bittet lediglich um Spenden, die jährlich im Wechsel an die Kindergärten, die Kinderkirche oder an den Förderverein der Grundschule gehen. Als besonderes Highlight für die Kinder verteilt der Nikolaus Nikolaustüten an Kinder und Marktbesucher. Die Waren in den Tüten werden von den Marktbeschickern Metzgerei Bellendorf, Bäckerei Ernsting, Dingdener Heidemilch und Hof Schäfer gespendet. Passend zur Vorweihnachtszeit und als Geschenkidee gibt der Brüner Gewerbeverein die „Brüner Bauernmark“ aus.  5 Bauernmark haben einen Wert in Höhe von 5 Euro und können auf dem Brüner Bauernmarkt bei allen Marktbeschickern eingelöst werden. Der Wertgutschein hat die Größe einer Chipkarte und passt so in jedes Portemonnaie. Zur „Bauernmark“ gehören auch eine Geschenkkarte und ein passendes Kuvert, sodass man auch mehrere Bauernmark verschenken kann. Die Bauernmark kann jeden Samstag von 08:00-12:30 auf dem Bauernmarkt erworben werden.   

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Weihnachtsmusical der GAGU-Zwergenhilfe

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Nach mehrjähriger Pause lädt die GAGU-Zwergenhilfe wieder zu einer Adventsgala ein. Die Feier beginnt am Samstag (7.) um 19.30 Uhr im Begegnungszentrum. Einlass ist bereits um 18.30 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei; Spenden werden gerne entgegengenommen. Wegen der begrenzten Anzahl von Plätzen wird um eine telefonische Anmeldung unter Tel. 02853/9121907 gebeten.

Sechs Jahre nach der ersten Aufführung auf der Schermbecker Mittelstraße führt die GAGU-Zwergenhilfe am 7. Dezember im Begegnungszentrum das Weihnachtsmusical „Vom Geist der Weihnacht“ auf. Foto: Helmut Scheffler

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Weihnachtsmusical „Vom Geist der Weihnacht“. Die Textvorlage stammt von Charles Dickens. Seine Erzählung „A Christmas Carol“ inspirierte den Komponisten Dirk Michael Steffan zur Schaffung des Musicals um den hartherzigen und menschenverachtenden Unternehmer Ebenezer Scrooge. Die Geschichte passt zu Weihnachten als dem Fest der Liebe und des Friedens.

Das Musical präsentiert den Wandel des hartherzigen Unternehmers Srooge zu einem Menschen, der wieder an die Liebe und an das Leben glaubt. Im ersten Teil erleben die Zuschauer mit, wie am Heiligabend der Geizkragen Scrooge vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jacob Marley besucht wird. Der kommt, um Srooge vor einem grauenvollen Schicksal zu warnen, das ihn wegen seiner Unbarmherzigkeit erwartet. Dann zeigt Marley Scrooge eine Möglichkeit auf, wie er sich bessern kann.

In der Nacht entführt ein Geist Scrooge in die Vergangenheit. Auf dieser Zeitreise erlebt Scrooge mit, wie er als Kind einsam und verlassen war, wie seine Mutter im Kindbett starb. Scrooge wird auch an glückliche Zeiten erinnert. Seine Schwester hat ihn sehr geliebt. Sein Lehrmeister Fezziwig hat ihn äußerst zuvorkommend behandelt. Der Geist führt ihm aber auch vor Augen, wie Scrooge seine Verlobung mit Belle lösen musste, weil er vor lauter Geiz seine Gefühle unterdrückte.

In derselben Nacht begegnet Scrooge dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht. Von ihm wird er in das Haus seines bescheidenen Angestellten Bob Cratchit geführt. Dort bemerkt Scrooge Cratchits’ jüngsten Sohn Tiny Tim, der sehr schwach ist und auf eine Krücke angewiesen ist. Vom Geist erfährt er, dass der Junge wohl bald sterben wird. Die nächste Station der nächtlichen Wanderung mit dem Geist führt Scrooge zu seinem Neffen Fred, der ihn herzlich einlädt, zum Essen zu bleiben.

Die letzte Station befindet sich ihm Haus einer äußerst armen Familie in einem Elendsviertel. Als er dort angesichts des Elends fragt, ob es denn keine wohltätigen Einrichtungen für diese Menschen gebe, wird er vom Geist an seine eigenen Worte von früher erinnert, mit denen er stets Gefängnisse oder Arbeitshäuser für solche Menschen empfohlen hatte.

Plötzlich ist der Geist verschwunden und lässt damit Scrooge in der Dunkelheit der Nacht zurück. Wenig später begegnet Scrooge dem Geist der zukünftigen Weihnacht. Der präsentiert ihm Begegnungen, die selbst Scrooge erschrecken. Der Geist führt Scrooge auch auf einen Friedhof, wo dieser einen Grabstein mit der Aufschrift seines eigenen Namens entdeckt. Scrooge bricht zusammen und gelobt in der Phase der Erholung, sich zu bessern. Das tut er tatsächlich. Er verwöhnt all die Menschen, denen er bislang Böses zugefügt hatte. Helmut Scheffler

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SV Schermbeck empfängt Bundesliga Reserve

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Zum letzten Heimspiel im Jahr 2019 empfängt der SV Schermbeck in der Fußball Oberliga Westfalen die U21 vom SC Paderborn. Anstoß ist am Sonntag, 8.12.2019, um 14:30 Uhr in der Schermbecker Volksbank Arena.
Die Paderborner ließen am letzten Wochenende aufhören, als sie zu Hause den Tabellenführer Wiedenbrück mit 5:0 vom Platz fegten. Das Falkowski Team holte bei den Sportfreunden in Siegen ein 2:2 Remis. Wer Thomas Falkowski fragt, der würde hören, der SVS hat gerade in der Schlussviertelstunde die große Möglichkeit verspielt, 3 Punkte mitzunehmen. Wie dem auch sei, der SV Schermbeck blickt mit großer Zufriedenheit auf das Oberliga Jahr seiner 1. Mannschaft zurück. Näheres zum Jahresrückblick an dieser Stelle Anfang der übernächsten Woche, wenn auch das letzte Spiel im Jahr 2019 in Herne gelaufen ist. Mit einem Sieg könnte das Team morgen 4 Punkte über dem Hinrundenziel von 20 Punkten auslaufen. Zusätzlich würde man an der Reserve des Bundesligaaufsteigers vorbeiziehen, die aktuell mit 23 Punkten auf Platz 7 der Tabelle rangieren. Hoffentlich können wir das Jahr mit vielen Fans in der Volksbank Arena beschließen!!!


Zuvor spielt die 2. Mannschaft um 12:45 Uhr gegen Altendorf-Ulfkotte. Das Team von Sleiman Salha hat letzte Woche kurz vor Schluss den Siegtreffer zum 0:1 erzielt und verdient 3 Punkte beim Spitzenteam vom TSV Raesfeld entführt. Ein toller Reifeprozess der Mannschaft, hatte man doch am 1. Spieltag noch als frisch gebackener Aufsteiger das erste Kreisliga A Spiel 1:4 verloren. Das Hinspiel gegen Altendorf gewann man mit 1:8, was geht am Sonntag????
Wir wünschen allen Fans und Mitgliedern der Fußball Abteilung vom SV Schermbeck einen schönen 2. Advent, den ihr gerne mit uns auf der Sportanlage verbringen dürft!

Thorsten Schröder, 2. Vorsitzender Abteilung Fußball SV Schermbeck 1912 e.V.

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Hilfe für die kleine Milla

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Ein Freundeskreis organisierte eine Hilfsaktion für ein krebskrankes Kind

Schermbeck. Ein vorweihnachtliches Geschenk der besonderen Art bescherte ein 15-köpfiger Freundeskreis am Sonntag der kleinen Milla und ihren Eltern.

Die zweieinhalbjährige Schermbeckerin Milla ist an Krebs erkrankt. Seit März 2019 kämpft das Mädchen gegen das Neuroblastom, Stufe 4. Bei Neuroblastomen handelt es sich um bösartige solide Tumore, die aus entarteten unreifen Zellen des sympathischen Nervensystems entstehen. Dieses Nervensystem steuert die unwillkürlichen Funktionen wie Herz- und Kreislauf, Darm- und Blasentätigkeit.

An einer Hilfsaktion für die zweieinhalbjährige Schermbeckerin Milla, die an Krebs erkrankt ist, beteiligten sich am Sonntag zahlreiche Besucher auf dem Parkplatz Overkämping.
Foto: Scheffler

Trotz des regnerischen Wetters kamen zahlreiche Schermbecker zum Parkplatz Overkämping. Fahrlehrer Marc Overkämping stellte kurzerhand den Raum seiner Fahrschule zur Verfügung, und einige aufgestellte Zelte boten Schutz vor dem Regen.

„Was hier los ist, übertrifft unsere Erwartungen“, freute sich Mitorganisatorin Lea Alfers als Patentante von Milla über die große Resonanz und fügte hinzu, „In Schermbeck ist man eben auch in den schwierigsten Zeiten nicht alleine und das gibt uns allen viel Zuversicht für die nächsten Wochen und Monate.“

Es sei bemerkenswert zu sehen, wie viele weitere Ideen und Aktionen sich inzwischen entwickelt hätten. Vereine, ganz viele Unternehmen und Betriebe aus Schermbeck, Gastronomen, Privatpersonen, Schulen und Kindergärten hätten sich Ideen einfallen lassen.

Selbstgebackene Plätzchen und Kuchen wurden ebenso zum Verkauf angeboten wie Getränke, Tattoos und Aufkleber. An einem Lagerfeuer konnte Stockbrot gebacken werden. Für die Kinder wurde eine Malaktion angeboten. Am „heißen Draht“ war eine ruhige Hand gefragt.

Eine überraschende Spende konnte die Gruppe im Verlauf ihrer eigenen Benefizveranstaltung übernehmen. Die „GAGU-Zwergenhilfe“ überreichte 500 Euro.

Der Freundeskreis dankt allen Unterstützern. Auch wenn es für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit sei zu helfen, könne Schermbeck dennoch richtig stolz darauf sein, eine so tolle Gemeinschaft zu haben.

H.Scheffler

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Musikalische Botschaft Schermbecker Sänger

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Männergesangverein „Eintracht“ organisierte ein Weihnachtskonzert in St. Ludgerus

Schermbeck. Einen stimmungsvollen Vorgeschmack auf das nahende Weihnachtsfest wurde den etwa 300 Besuchern eines Weihnachtskonzertes am zweiten Adventssonntag in der Ludgeruskirche geboten.

Gleich drei Gruppen gestalteten das Konzert, zu dem der Männergesangverein „Eintracht“ eingeladen hatte. Dessen Vorsitzender Dr. Wolfgang Kimpenhaus moderierte das eineinhalbstündige Programm.

Dieses lud unter der musikalischen Gesamtleitung des Dirigenten Jörg Remmers zu einem Ausflug in eine Atmosphäre ohne Hektik und Geschäftigkeit in der Vorweihnachtszeit ein. Die adventlich gestimmte Kulisse im Altarraum steuerte das Krippenbauteam der Ludgerusgemeinde bei. Es ließ in den vergangenen Wochen eine riesige Krippenlandschaft zur Thematik der Weihnachtsbotschaft erstehen.

Die Chorgemeinschaft der Männerchöre „Eintracht“ und Gahlen-Dorf gestaltete am Sonntag einen Großteil des Weihnachtskonzertes in der Ludgeruskirche.
Foto: Helmut Scheffler

Mit Hoffmann von Fallerslebens „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ nach einer Melodie eines französischen Volksliedes erinnerte Kirchenmusiker Josef Breuer an der Orgel an die Großherzigkeit des Weihnachtsmannes, der die Kinderherzen höher schlagen lässt.

In Rudolph Kinaus Geschichte „Unter dem Schornstein“, die Sigrid Kimpenhaus vorlas, erlebte ein Kind mit einer zeitlichen Verzögerung die Freude über ein ersehntes Geschenk, das der Weihnachtsmann schließlich doch noch brachte.

In der Schlussphase sangen die beiden Männerchöre und der Frauenchor „bella musica“ gemeinsam das Lied „Freuet euch all“.
Foto Scheffler

Den chorischen Reigen eröffnete die Chorgemeinschaft des MGV „Eintracht“ und des MGV Gahlen-Dorf mit ihrem gemeinsamen Chorleiter Jörg Remmers.

Die Entscheidung zur verstärkten Zusammenarbeit erwies sich als richtig, weil bei dem Trend zurückgehender Zahlen der aktiven Sänger durch die musikalische Kooperation jene vierstimmige Klangfülle erreicht werden konnte, mit der die einzelnen Chöre noch vor über einem Jahrzehnt allein ein großes Gotteshaus zu einer Konzerthalle verwandeln konnten.

Zur Begrüßung erntete die Chorgemeinschaft mit Felix Mendelssohn-Bartholdys „Alle Himmel singen, jubeln“ und Luigi Cherubinis „Veni Jesu, Amor mi“ den ersten Beifall. Mit Otto Grolls „Ave Maria der Berge“ erweiterte der Chor die Weihnachtsthematik.

Seit Jahren bereichert Wilhelm Wissmann als Bariton-Solist das Programm der „Eintracht“-Weihnachtskonzerte. Diesmal sang er mit kraftvoller Stimme von der Orgelempore aus das Lied „La Vierge Marie“ aus Francisco Lopez` Operette „Mediterranee“.

In der Schlussphase sangen die beiden Männerchöre und der Frauenchor „bella musica“ gemeinsam das Lied „Freuet euch all“.
Foto Scheffler

Die einzelnen Programmbeiträge orientierten sich an der gesamten Weihnachtsgeschichte, wie sie von den Evangelisten Lukas und Matthäus in leicht variierten Texten in der Bibel überliefert ist. Die musikalische Schilderung der Herbergssuche übernahmen die Solisten Tania Wolthaus (Sopran), Manfred Jansen (Tenor) und Engelbert Bikowski (Bass).

Die Geburt des Jesuskindes wurde gleich in mehreren Gesangsbeiträgen thematisiert. Sänger und Besucher ließen gemeinsam das Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein“ erklingen. Wilhelm Wissmann steuerte die „Cantique de Noel“ bei, jenen Lobpreis auf die Nacht, in welcher der Erlöser geboren wird. Mit dem jubilierenden „Das ist der Tag des Herrn“ in Ludwig Uhlands „Schäfers Sonntagslied“ beendeten die Männerchöre den musikalischen Part der Geburt.

Die Erscheinung des Engels bei den Hirten auf den Feldern wurde im Lied „Es kam ein Engel hell und klar“, in Händels „Pifa aus dem Oratorium ´Der Messias`“ und in dem Lied „Heiligste Nacht“ besungen, bevor sich der von Georg Küper geleitete Frauenchor „bella musica“ mit dem Geschehen an der Krippe musikalisch auseinandersetzte. „Engel haben Himmelslieder“, versicherten die auf der Orgelempore stehenden Sängerinnen. Die Weise „Bajuschki Baju“, die von russischen Müttern ihren Kindern als Wiegenlied gesungen wird, wurde vom „bella musica“-Chor so einfühlend vorgetragen, dass es tosenden Beifall von den Zuhörern gab.

Die musikalische Weihnachtsgeschichte endete am Sonntag mit Wilhelm Wissmanns Sologesang von den „Drei Königen“, bevor alle drei Chöre gemeinsam eine eindrucksvolle Soiree mit dem „Freuet euch all“ beendeten. Chöre und Zuhörer beendeten nach langjähriger Gepflogenheit das Weihnachtskonzert der „Eintracht“ mit Franz Xaver Grubers „Stille Nacht“ und dem jubilierenden „O du fröhliche“, das in Anlehnung an ein sizilianisches Lied entstanden ist. H.Scheffler


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