Alle Bankleistungen werden weiter angeboten Coronavirus-Verdacht bei einem Mitarbeiter / Hygienemaßnahmen verstärkt / Telefonieren statt Besuch vor Ort Schermbeck. In der Volksbank Schermbeck eG gibt es einen Verdachtsfall auf Ansteckung mit dem neuen Coronavirus. Ein Mitarbeiter aus dem Kundenservice zeigt nach einem Österreich-Urlaub die typischen Symptome der neuen COVID19-Erkrankung. Aktuell laufen medizinische Tests, um eine Infektion auszuschließen. „Jetzt gerade können wir weder bestätigen noch ausschließen, dass sich der Kollege infiziert hat, aber wir wollen hier schnell reagieren“, berichtet Volksbank-Vorstand Norbert Scholtholt. Die Mitarbeiter, die in den letzten Tagen engen Kontakt mit dem erkrankten Mann hatten, werden vorsorglich vom Dienst freigestellt. „Wir organisieren eine Vertretungsregelung, unsere Mitglieder können sich darauf verlassen, dass ihnen unsere Dienstleistungen weiterhin zur Verfügung stehen“, so Scholtholt. Die Bank empfiehlt allen Kunden, „die Möglichkeiten des online-bankings zu nutzen oder per Telefon, What´s-App oder Videoberatung mit ihr in Kontakt zu treten.“ Gleichzeitig verweist die Volksbank Schermbeck auf die umfangreichen Hygienemaßnahmen, die in den letzten Tagen eingeführt wurden: Handdesinfektion in den Waschräumen, tägliches intensives Reinigen der Türen und Türklinken, Lächeln statt Händeschütteln zur Begrüßung oder das mehrfach am Tag durchgeführte Reinigen der Geldautomaten-Tastaturen.
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilte mit: Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 89, Stand 16.03.2020, 11 Uhr.
Zum Vergleich, Stand 13.03.2020, 13.25 Uhr = 26 Fälle.
Der Verifizierung der Ortsangaben in den Fallmeldungen, die durch unterschiedliche Kanäle (z.B. Labor, Krankenhaus, niedergelassener Mediziner, etc.) beim Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises Wesel eingehen, nimmt für die reine Information über die Pressestelle derzeit zu viel Zeit in Anspruch.
Die erforderlichen Maßnahmen wurden seitens des Fachdienstes Gesundheitswesen des Kreises Wesel eingeleitet, insbesondere werden die Kontaktpersonen ermittelt und informiert.
Die Krankheitsverläufe stellen sich bisher weitestgehend als unproblematisch dar.
Hinweis an die Medienvertreter: Sämtliche Presseanfragen zum Coronavirus werden weiterhin ausschließlich durch die Pressestelle des Kreises Wesel beantwortet. Was können die Bürgerinnen und Bürger tun, um sich zu schützen? Aufgrund der aktuellen Grippesaison sollten ohnehin folgende Hygienemaßnahmen beachtet und eingehalten werden: · Hustenhygiene (in die Armbeuge husten) · Nieshygiene · Regelmäßig gründlich Hände waschen
Was soll man bei einem Verdachtsfall auf das Corona-Virus tun? Der erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger ist der eigene Hausarzt/die eigene Hausärztin. Hierbei sollte man diesen zunächst telefonisch kontaktieren und die weiteren Schritte abklären. Ansprechpartner für Nachfragen: Niedergelassene Ärzte: FD 53 Gesundheitswesen Bürger/innen: Hotline des MAGS 0211 – 9119 1001 Schulleitungen: Die jeweiligen Schulträger
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage rund um die Ausbreitung des Corona-Virus im Kreis Wesel und aufgrund des Erlasses des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW zu weiteren kontaktreduzierenden Maßnahmen wird die Sitzung des Kreisausschusses am Donnerstag, 19. März 2020, abgesagt.
Diese Entscheidung traf Landrat Dr. Ansgar Müller in Abstimmung mit den Vorsitzenden der im Kreistag vertretenen Fraktionen. Um sicherzustellen, dass unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden können, wurde vereinbart, nach Erörterung mit den Fraktionsvorsitzenden Dringlichkeitsentscheidungen gem. § 50 Abs. 3 Satz 2 Kreisordnung (Landrat mit einem Kreisausschussmitglied) herbeizuführen.
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 126, Stand 17.03.2020, 12 Uhr.
Zum Vergleich, Stand 16.03.2020, 11 Uhr = 89 Fälle.
Die Ortsangaben in den Fallmeldungen können häufig nicht unmittelbar örtlich zugeordnet werden (z.B. wird statt Wohnort der Arbeitsort angegeben). Um eine unpräzise Zuordnung der bestätigten Infektionsfälle zu den kreisangehörigen zu vermeiden, wird in den Pressemitteilungen immer die Gesamtzahl der Fälle für das Kreisgebiet angegeben.
Die erforderlichen Maßnahmen wurden seitens des Fachdienstes Gesundheitswesen des Kreises Wesel eingeleitet, insbesondere werden die Kontaktpersonen ermittelt und informiert.
Die Krankheitsverläufe stellen sich bisher weitestgehend als unproblematisch dar.
Hinweis an die Medienvertreter: Sämtliche Presseanfragen zum Coronavirus werden weiterhin ausschließlich durch die Pressestelle des Kreises Wesel beantwortet. Was können die Bürgerinnen und Bürger tun, um sich zu schützen? Aufgrund der aktuellen Grippesaison sollten ohnehin folgende Hygienemaßnahmen beachtet und eingehalten werden: · Hustenhygiene (in die Armbeuge husten) · Nieshygiene · Regelmäßig gründlich Hände waschen
Was soll man bei einem Verdachtsfall auf das Corona-Virus tun? Der erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger ist der eigene Hausarzt/die eigene Hausärztin. Hierbei sollte man diesen zunächst telefonisch kontaktieren und die weiteren Schritte abklären. Ansprechpartner für Nachfragen: Niedergelassene Ärzte: FD 53 Gesundheitswesen Bürger/innen: Hotline des Kreises Wesel: 0281/207-4060 Hotline des MAGS 0211 – 9119 1001 Schulleitungen: Die jeweiligen Schulträger
Auf der Suche nach geeigneten Brutplätzen haben Vogelmütter schon sehr viel Kreativität beweisen.
Eine junge Kauz-Mutter fand gestern Morgen einen nicht ganz alltäglichen Ort.
In Obrighoven legte sie ein Ei in den offenen Kamin eines Wohnzimmers. Dort ließ sie sich auch nicht stören, als die Hausbewohner den Raum betraten, und brütete eifrig weiter.
Die Bewohner wollen aber dem Vogel eine geeignetere Wohnung vermitteln und haben inzwischen die Tierrettung informiert. H.Sch.
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 152, Stand 18.03.2020, 12 Uhr.
Zum Vergleich, Stand 17.03.2020, 12 Uhr = 126 Fälle.
Die Ortsangaben in den Fallmeldungen können häufig nicht unmittelbar örtlich zugeordnet werden (z.B. wird statt Wohnort der Arbeitsort angegeben). Um eine unpräzise Zuordnung der bestätigten Infektionsfälle zu den kreisangehörigen zu vermeiden, wird in den Pressemitteilungen immer die Gesamtzahl der Fälle für das Kreisgebiet angegeben.
Die erforderlichen Maßnahmen wurden seitens des Fachdienstes Gesundheitswesen des Kreises Wesel eingeleitet, insbesondere werden die Kontaktpersonen ermittelt und informiert.
Die Krankheitsverläufe stellen sich bisher weitestgehend als unproblematisch dar.
Was können die Bürgerinnen und Bürger tun, um sich zu schützen? Aufgrund der aktuellen Grippesaison sollten ohnehin folgende Hygienemaßnahmen beachtet und eingehalten werden: · Hustenhygiene (in die Armbeuge husten) · Nieshygiene · Regelmäßig gründlich Hände waschen
Was soll man bei einem Verdachtsfall auf das Corona-Virus tun? Der erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger ist der eigene Hausarzt/die eigene Hausärztin. Hierbei sollte man diesen zunächst telefonisch kontaktieren und die weiteren Schritte abklären. Ansprechpartner für Nachfragen: Niedergelassene Ärzte: FD 53 Gesundheitswesen Bürger/innen: Hotline des Kreises Wesel: 0281/207-4060 Hotline des MAGS 0211 – 9119 1001 Schulleitungen: Die jeweiligen Schulträger
Kommentar:
Die tägliche Mitteilung des Kreises Wesel ist sehr zu begrüßen. Verfolgt man die Zahlen von Tag zu Tag, kann man erkennen, das zum ersten Mal eine leichte Abwandlung von der befürchteten Exponentialkurve zu verzeichnen ist. Während die Fallzahl zwischen dem 16. und 17 . März noch um 37 gestiegen ist, betrug der Anstieg vom 17. zum 18. März „nur“ 26. Fälle. Bleibt zu hoffen, dass der Trend zum linearen Wachstum oder gar zum Null-Wachstum sich fortsetzt. Offensichtlich greifen die Appelle der bundesweiten Entscheidungsträger, weitgehend auf unnötige soziale Kontakte zu verzichten.
Insgesamt sieben Coronafälle gibt es derzeit 19.3.2020 in Schermbeck
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 99, Stand 19.03.2020, 12 Uhr.
Die Lage stellt sich folgendermaßen dar:
Wohnort
Anzahl
Alpen
2
Dinslaken
11
Hamminkeln
10
Hünxe
12
Kamp-Lintfort
6
Moers
24
Neukirchen-Vluyn
5
Rheinberg
5
Schermbeck
7
Sonsbeck
1
Voerde
5
Wesel
10
Xanten
1
Gesamt
99
Hinweis:
Die Differenz im Vergleich zu den gestern Mittag gemeldeten 152 Fällen ergibt sich daraus, dass zunehmend Infektionen doppelt oder sogar dreifach gemeldet wurden und dadurch die Aussagekraft der Erfassung leidet. Die Meldedaten werden nun mit jenen, bereits verifizierten Daten abgeglichen, die auch der Bezirksregierung gemeldet werden müssen. Daraus ergibt sich eine leichte zeitliche Verzögerung der Erfassung der noch immer steigenden Infektionszahlen. Damit wird aber auch verhindert, dass Doppelmeldungen das Zahlenbild verzerren.
Dies ist bitte in der Presseberichterstattung entsprechend zu erläutern und zu beachten.
Die erforderlichen Maßnahmen wurden seitens des Fachdienstes Gesundheitswesen des Kreises Wesel eingeleitet, insbesondere werden die Kontaktpersonen ermittelt und informiert.
Die Krankheitsverläufe stellen sich bisher weitestgehend als unproblematisch dar.
Was können die Bürgerinnen und Bürger tun, um sich zu schützen? Aufgrund der aktuellen Grippesaison sollten ohnehin folgende Hygienemaßnahmen beachtet und eingehalten werden: · Hustenhygiene (in die Armbeuge husten) · Nieshygiene · Regelmäßig gründlich Hände waschen
Was soll man bei einem Verdachtsfall auf das Corona-Virus tun? Der erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger ist der eigene Hausarzt/die eigene Hausärztin. Hierbei sollte man diesen zunächst telefonisch kontaktieren und die weiteren Schritte abklären. Ansprechpartner für Nachfragen: Niedergelassene Ärzte: FD 53 Gesundheitswesen Bürger/innen: Hotline des Kreises Wesel: 0281/207-4060 Hotline des MAGS 0211 – 9119 1001 Schulleitungen: Die jeweiligen Schulträger
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Die Kreisverwaltung Wesel und ihre Außenstellen sind ab Montag, 23. März 2020, ausschließlich telefonisch, per E-Mail und per Brief zu erreichen, um die Anliegen der Kundinnen und Kunden zu bearbeiten. Auf diese Weise soll einer weiterhin schnellen Ausbreitung des Coronavirus entgegengewirkt werden. Die Mitarbeitenden der Fachdienste sind im Dienst und unter den bekannten Rufnummern und E-Mail-Adressen erreichbar.
In Ausnahmefällen, die zwingend eine persönliche Vorsprache erfordern, kann telefonisch ein Termin vereinbart werden. Ohne vorherige Terminabsprache erhalten Bürgerinnen und Bürger keinen Zugang zu den Dienststellen des Kreises.
Für die folgenden Bereiche gelten Sonderregelungen:
In der Zulassungsstelle Wesel werden ausschließlich Fahrerlaubnis- und Zulassungsangelegenheiten bearbeitet. Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Termine online über die Internetseite des Kreises Wesel oder über das Service Center des Kreises reservieren (bisher vereinbarte Termine sind verfallen). Es ist zwingend erforderlich, die Reservierungsnummer mitzubringen und dem Sicherheitspersonal vorzuzeigen, um die Zulassungsstelle betreten zu können. Für jeden Vorgang ist ein Termin notwendig.
Das Dienstleistungszentrum Moers ist derzeit nicht geöffnet. Es laufen Vorbereitungen für eine ähnlich eingeschränkte Öffnung. Sobald eine Regelung getroffen wurde, informiert der Kreis erneut.
Die Ausländerbehörde wird zunächst bis zum 19. April 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Mitarbeitenden stehen telefonisch zur Verfügung für – Elektronische Aufenthaltstitel, Duldung, Aufenthaltsgestattung (Telefon: 0281/207-2713, -2721, -2725) – Visum, Einreise (Telefon: 0281/207-2728) – Rückführungsmanagement (Telefon: 0281/207-2730, -2726) Angelieferte elektronische Aufenthaltstitel bzw. Reiseausweise werden auf dem Postweg per Einschreiben mit Rückschein an die Inhaber übersandt. Verlängerte Duldungen/Aufenthaltsgestattungen sowie ggf. erforderliche Fiktionsbescheinigungen werden ebenfalls auf dem Postweg zugesandt. Anträge auf Erteilungen/Verlängerungen von Aufenthaltsgestattungen, Duldungen, Aufenthaltstiteln usw. werden per Post, Fax und E-Mail angenommen. Zwingend erforderliche Vorsprachen werden nach vorheriger telefonischer Rücksprache im Einzelfall vereinbart.
Miteinander Licht entzünden und ein Zeichen setzen – in Schermbeck und überall
Das Bistum Münster hat alle Gemeinden eingeladen, um 19.30 Uhr jeden Abend die Glocken zu läuten und miteinander zu beten für die Bewältigung der großen Corona-Krise.
Die
Frauengemeinschaft kfd lädt ein, zum gleichen Zeitpunkt Kerzen in
die Fenster zu stellen, um ein Licht-Zeichen zu geben
Auch
Papst Franziskus lädt die ganze Welt ein, abends gemeinsam für die
Gesundheit der Weltgemeinschaft zu beten.
Unser
Gebet gilt vor allem den Kranken und ihren Familien und allen, die im
Gesundheits-wesen tätig sind und in vorderster Linie und dem Virus
Paroli bieten.
Dass
von so vielen verschiedenen Seiten dieser Impuls kommt, ist allein
schon ein Zeichen der Verbundenheit in diesem so wichtigen Anliegen.
Wenn wir dann noch die vielen Aktionen dazu nehmen, wo Gruppen und einzelne Personen anderen helfen, indem sie u.a. für sie einkaufen, dann merken wir, wieviel Positives geschieht aufgrund dieser enormen Herausforderung.
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: Mit Erlass vom 15. März 2020 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen verfügt, weitere kontaktreduzierende Maßnahmen zur Beeinflussung der Ausbreitungsdynamik des Coronavirus zu ergreifen und Infektionsketten zu unterbrechen. Dies ist vor dem Hintergrund drastisch steigender Infektionszahlen in den vergangenen Tagen und der weiterhin dynamischen Entwicklung der Infektionen erforderlich.
Davon ist auch der Vorbereitungslehrgang für die Jägerprüfung 2020 zumindest zunächst betroffen. Am Donnerstag, 23. Januar 2020, wurden die Termine der Jägerprüfung für das Jahr 2020 verkündet. Die oberste Jagdbehörde hat am Montag, 16. März 2020, per Erlass den Termin für die landesweite schriftliche Jägerprüfung am 20.04.2020 abgesagt. Dementsprechend entfallen für den Moment auch die Schieß- und die mündlich-praktische Prüfung. Eine neue Terminierung aller Prüfungsteile wird bekanntgegeben, sobald die oberste Jagdbehörde einen Nachholtermin für die Durchführung der schriftlichen Jägerprüfung mitgeteilt hat.
Seit dem 15.03.2020 werden nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land eingestellt. Ab Dienstag, 17. März 2020, sind Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich nicht mehr gestattet.
Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: In einem Bienenstand in Neukirchen-Vluyn wurde der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) amtlich festgestellt. Vorrangiges Ziel ist, durch Umgebungsuntersuchungen festzustellen, ob der Erreger bereits andere Völker im Kreis Wesel befallen hat. Ein Zusammenhang zu dem umfangreichen Seuchengeschehen in NRW in 2019 konnte nicht ermittelt werden.
Die AFB ist eine anzeigepflichtige bakterielle Erkrankung der Bienen, die über Sporen übertragen wird, die Brut befällt und in der Folge erhebliche Verluste verursachen kann. Bienenlarven sterben ab und verwandeln sich in eine braune, fadenziehende Masse.
Um den betroffenen Bienenstand in Neukirchen-Vluyn wurde ein Sperrbezirk festgelegt, der im Amtsblatt des Kreises Wesel veröffentlicht wird. Im Sperrbezirk sind alle Bienenvölker auf die AFB zu untersuchen. Das Verbringen von Völkern aus oder in den Sperrbezirk ist nicht gestattet. Falls Sie Bienenvölker im Restriktionsgebiet halten, die nicht bei der Tierseuchenkasse registriert sind, melden Sie dies umgehend beim FD 39 an (VET.LM@kreis-wesel.de). Im Übrigen wird auf die grundsätzliche jährliche Meldeverpflichtung der Imker bei der Tierseuchenkasse NRW hingewiesen.
Detaillierte Informationen können auch unter www.kreis-wesel.de eingesehen werden oder beim Fachdienst 39 unter Telefonnummer 0281-207 7022 (Herr Hoffmann) oder 0281-207 7017 (Frau Dr. Diekmann) nachgefragt werden.
Die Jugend der Ev. Kirchengemeinde Gahlen, des Heimatverein Gahlen, des TuS Gahlen, des BSV Gahlen, des Schützenverein Hardt und des SV Dorsten Hardt möchte Ihnen bei Einkäufen und Botengängen ihre Hilfe anbieten.
Wenn Sie über 65 Jahre alt sind oder an Vorerkrankungen leiden, gehören Sie zur Risikogruppe, die bei einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus besonders gefährdet ist.
Nehmen Sie unser Angebot an und bleiben Sie gesund zuhause.
Das Gemeindebüro in Gahlen koordiniert die Hilfsaktionen und ist täglich von 8:30-11:30 Uhr unter der Nummer 02853-4043 erreichbar.
Teilen Sie den Mitarbeitern dort telefonisch Ihren Wunsch mit und wir vermitteln Ihnen wohnortnah einen Helfer. Dieser setzt sich mit Ihnen in Kontakt. Er erhält von uns außerdem einen schriftlichen Nachweis, den er Ihnen und dem Supermarkt auf Wunsch vorlegen kann. Die erbrachte Hilfeleistung wird anschließend ebenfalls schriftlich dokumentiert.
Lasst uns den Empfehlungen der Bundesregierung folgen und uns in dieser schwierigen Situation bestmöglich gegenseitig unterstützen. Dazu gehört im Besonderen der Schutz der Bevölkerungsgruppe der über 65-jährigen.
Zusätzlich bieten wir allen Altersgruppen auf diesem Weg seelsorgerische Hilfe durch unsere Pfarrer und Presbyter an. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre Kirchengemeinde und Ihre Vereine
NRW. Schulen und Kitas sind geschlossen, die Kinder zu Hause – für viele Eltern eine echte Herausforderung. Die Akademie Golstein will helfen und bringt „Kampfsport und mehr“. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Ausbreitung werden immer strenger.
Das bekommt auch die Dorstener Akademie Golstein zu spüren. Seit letzter Woche Dienstag ist die Privatschule für Kampfkunst geschlossen.
Aber das Training geht weiter- und das nicht nur für Mitglieder, sondern auch für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die derzeit Beschäftigung zu Hause brauchen und sich mal wieder so richtig auspowern wollen.
Inhaber Dirk Golstein und Trainer Thomas Straszewski haben keine Zeit verloren und den Trainingsraum kurzerhand in eine Art „TV-Studio“ umgewandelt.
Nur einen Tag nach der Schließung öffnete die Akademie Golstein ihre Türen wieder auf virtuelle Weise. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern Weitermachen und andere noch dabei unterstützen das ist die Devise.
Wer dabei sein möchte muss folgendes Tun: Die App „Zoom Cloud Meetings“ im Google Play Store oder im Apple Store herunterladen und mit der Nummer 430-739-7809 zuschalten. Wichtig hierbei sind die Trainingszeiten: 3-5 Jahre Mo – Fr von 15:00 – 15:30 Uhr 6-7 Jahre Mo – Fr von 16:00 – 16:30 Uhr 8-11 Jahre Mo – Fr von 17:00 – 17:30 Uhr Hyper Pro Training: Mo – Fr von 18:00 – 18:30 Uhr Kukkiwon Taekwando: Mo/Mi/Fr von 19-19:30 Uhr Krav Maga Defcon: Di/Do von 19:00 – 19:30 Uhr
Das Ganze funktioniert nur, wenn auch die Akademie gleichzeitig online ist. Infos erhält man natürlich auch auf der Homepage der Akademie: www.akademie-golstein.de.
Ein Herz für die Bewohner des Marienheims haben heute Katrin und Frank Herbrechter bewiesen. Die Süßigkeiten, die sonst den Kunden im Geschäft überreicht werden und nun auf unbestimmte Zeit nicht mehr an Besucher des Schermbecker Reisebüros abgegeben werden können, erfreuen nun die älteren Menschen im Marienheim.
Die persönliche Übereichung war zwar nicht möglich, aber nach dem Abstellen im Vorraum hat sich der Erinrichtungsleiter Klaus P. Optenhövel herzlich für die freundschaftliche Geste der Familie Herbrechter bedankt.
„Es soll ein lieber vorösterlicher Gruß in einer schwierigen Zeit sein“, hofft Frank Herbrechter auf ein Lächeln auf den Gesichtern der Senioren, wenn sie heute Abend im Rahmen ihres Abendessens die Süßigkeiten bekommen. H.Scheffler
Die Corona-Pandemie stellt auch den Kreis Wesel vor außergewöhnliche Herausforderungen. „Es bedarf großer Anstrengungen zur Durchbrechung von Infektionsketten und Eindämmung von Corona“, so Landrat Dr. Ansgar Müller. „Dies wird nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam agieren.“ Daher wendet sich der Landrat nun mit der Bitte um Unterstützung an die Unternehmen im Kreis Wesel. „Mir ist bewusst, dass die Wirtschaft in dieser Lage vor der riesigen Aufgabe steht, Zukunftssicherung im Sinne ihrer Beschäftigten zu betreiben,“ so Dr. Müller. „Ich bitte dennoch um die Unterstützung der Unternehmen im Kreis Wesel, denn dringend benötigte Materialien sind auf dem freien Markt kaum noch beschaffbar.“
Neben dem notwendigen Material zur Versorgung medizinischer und anderer kritischer Infrastrukturen bittet der Landrat auch um Hinweise auf noch funktionierende Beschaffungswege. „Die Unternehmen verfügen über andere Kontakte und Strukturen als die Kreisverwaltung. Vielleicht finden wir so noch eine Möglichkeit, an Materialien wie Desinfektionsmittel oder Schutzmasken zu kommen“, erläutert Müller seinen Appell. „Im Kreis Wesel gibt es zum Beispiel eine Vielzahl von Unternehmen der chemischen Industrie, die uns hier vielleicht weiterhelfen können. Wenn wir uns zusammentun, können wir gemeinsam die Lage verbessern. Denn nur mit ausreichender Ausstattung kann die weitere Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden.“
Hermann Ostrop erinnert an den Frontübergang in
Gahlen-Besten
Den Frontübergang, der sich in diesen Tagen im Bereich der rheinisch-westfälischen Grenze zum 75. Male jährt, hat der heute 85-jährige Schermbecker Hermann Ostrop gleich zweimal erlebt: in Dorsten und in Gahlen. Seine Erinnerungen an die Kriegs- und Nachkriegsjahre hat der gebürtige Dorstener in einem Buch zusammengefasst. Auf zehn Seiten dieses Buches berichtet Ostrop über die Erlebnisse seiner Familie in den Tagen des Frontübergangs. Diesem Buch wurden die folgenden Abschnitte entnommen, welche die bekannten Kriegsdarstellungen der Militärhistoriker um die Perspektive der betroffenen Bevölkerung ergänzt.
Hermann Ostrop berichtet in seinem Buch „Meine Erinnerungen an die Kriegs- und Nachkriegsjahre“ auch über die Bombenangriffe in Dorsten und über den Frontübergang in Gahlen-Besten. Foto: Helmut Scheffler
22. März 1945 in Dorsten: „Es war ein wunderschöner
Vorfrühlingstag, strahlend blauer Himmel am Morgen. Ich drängte
meine Eltern zum Hause des Großvaters in Deuten zu gehen. Mein Vater
wollte nicht, er hatte Bedenken, dass uns die Tiefflieger in Venhoffs
Feld überraschen könnten. Von den Flugzeugen aus wurde auf alles
geschossen, was sich bewegte. Ich weiß nicht, ob wir in Dorsten
überlebt hätten, auch in Nähe unseres Bunkers fielen schwere
Bomben. Die ganze Nachbarschaft hatte sich auf den Weg in ländliche
Gebiete gemacht.“
Aufenthalt in Deuten: „Im Keller des Hauses der Familie
Lüer, Mutters Elternhaus in Deuten, verbrachten wir den Fliegeralarm
während des Angriffes auf die Stadt Dorsten. Hier fühlten wir uns
sicher, eigentlich war das ein großer Irrtum. Hinter dem Haus nur
Felder, vor dem Haus ein großes Waldgebiet. Versteckt in dem
Waldgebiet zwischen Deuten und Wulfen war ein riesiges Munitionslager
der Wehrmacht, Muna genannt. Wäre das Lager von Bomben angegriffen
worden, wären die Folgen für Deuten verheerend gewesen. Gut, dass
wir das damals nicht gewusst haben. Ich erinnere mich gut. Nach dem
Fliegeralarm war ich im Garten des Hauses. Von Dorsten her kam eine
graue Wand aus Staub, der Himmel über Dorsten war dunkel. Am späten
Nachmittag standen wir vor dem Haus. Zuerst kam ein älterer Mann,
Johann Ratte aus Dorsten. Vater kannte ihn und sprach ihn an: ´Jan,
wie isset in Dossen?`´Et is alles kapott„. Ohne Gruß, mit einem
sehr traurigen Gesicht schob er sein Fahrrad weiter, gefolgt von
seiner Frau.“
Zurück nach Dorsten: „Vater, Mutter und ich machten uns auf
den Weg nach Dorsten, wir wollten ja zu unserer Wohnung auf der
Hardt. In Vennhoffs Feld kamen uns immer mehr Leute entgegen. Unter
ihnen war auch Mutters Schwester mit vier Kindern, alle voll
Kalkstaub. Sie waren bei dem Bombenangriff in der Innenstadt im
Bunker. ´Wie hebbt nix mehr`, das waren ihre einzigen Worte…. Wir
nahmen den Weg über die Bismarckstraße. Auch in Hervest-Dorsten
waren viele Kriegsschäden zu sehen. Auf der Lippebrücke sah ich
deutsche Soldaten mit grünen Rohren hantieren. Vielleicht war es die
für die spätere Sprengung der Brücke vorgesehene Munition. Ein
Gang durch die Innenstadt war nicht möglich. Überall Schutt und
Trümmer, überall Feuer… Allmählich kam die Dämmerung und
zwischen Bäumen und Sträuchern in Höhe des ´Finkennestes` sahen
wir lodernde Flammen im Stadtgebiet.“
Nur kurzzeitig in der Wohnung: „Wir erreichten unsere
Wohnung auf der Baldurstraße. Gott sei Dank, unsere Wohnung war noch
heil. Nur in der Kommode im Zimmer unserer Eltern steckte ein
Granatsplitter. Mutter legte dann noch ein Brot in ihre
Einkaufstasche, dazu kam eine Kanne Kaffee und schon verließen wir
das Haus in Richtung Lehmberg. Auf dem Lehmberg verbrachten wir die
Nacht auf der Tenne vor den Kühen auf einem Strohlager. Der Hof
gehörte der Familie Grefer-Wolter. Die Tenne war voller Leute aus
der Stadt. Soldaten liefen hin und her. Es war eine ganz unruhige
Nacht. Draußen immer heller Lichtschein, er stammte angeblich von
feindlichen Aufklärungsflugzeugen.“
Weiter nach Besten: „Am nächsten Morgen gingen wir in Richtung Gahlen-Besten, dort wohnte Tante Lena, Vaters Schwester. Tante Lena hatte eine Landwirtschaft und früher gehörte zu dem Haus auch eine Gastwirtschaft. Auch in deren Haus herrschte reger Betrieb. Alle suchten Schutz in ländlichen Gebieten. Nur raus aus der Stadt!“
In dem Haus der Familie Weber in Gahlen-Besten erlebte Hermann Ostrop mit seiner Familie den Frontübergang. Repro: Helmut Scheffler
Die Fron rückt näher: „Am Abend vor dem Frontübergang kam
ein Trupp deutscher Soldaten auf den Hof. Nach einer Rast bat Vater
die Soldaten, doch weiter zu ziehen. ´Wenn die Amis oder Tommys
kommen, dann schießen sie uns doch den Hof in Grund und Boden`,
meinte er. Der das Kommando führende Soldat drohte mit
standrechtlicher Erschießung wegen Wehrkraftzersetzung. Gott sei
Dank blieb es nur bei der Drohung. … Wir alle verbrachten die Nacht
im Keller des Hauses. Es gab für alle nur wenig Platz. In der Nacht
hörte das Rattern der Maschinengewehre nicht auf. Man hatte den
Eindruck, als seien sie direkt vor dem Kellerfenster aufgebaut. In
den frühen Morgenstunden kamen dunkelhäutige Soldaten mit
vorgehaltenen Gewehren in den Keller. Wir verhielten uns alle still.
Aber auch die fremden Soldaten hatten Angst und Schweißperlen auf
der Stirn. Im Haus hatten sie wohl eine Funkstation eingerichtet. Die
Möbel wurden aus dem Fenster geworfen, alle Zimmer waren leer.“
Düstere Spuren des Frontübergangs: „Zu Essen gab es wenig.
Tante Lena hatte es irgendwie geschafft, einen Topf mit Hafergrütze
zu besorgen, alles ohne Zucker. Wenn den Kindern die Suppe zu heiß
war, wurde kurzerhand mit kaltem Wasser nachgeholfen. Einige Tage
blieben wir im Keller. Vor dem Haus lag ein deutscher Soldat, den
Kopf vornüber gebeugt, der Nacken war durchgetrennt. Das Bild von
dem toten Soldaten habe ich noch heute deutlich vor Augen. Es war
der deutsche Soldat, der sich am Abend auf dem Hof verschanzt hatte,
als alle seine Kameraden abgezogen waren. Er hatte das Feuer auf den
anrückenden Feind eröffnet und war dann bald gefallen. Vater und
Vetter Johann Weber haben ihn in einem Wäldchen neben dem Haus
beerdigt.
Zurück nach Dorsten: „Wenige Tage nach dem Frontübergang
machten wir uns wieder auf den Weg nach Dorsten. Nach dem Verlassen
des Hauses bemerkten wir auf der Landstraße eine größere Gruppe
Männer und Frauen, es waren wohl ehemalige Zwangsarbeiter, die auf
einen Lkw stiegen. Auf dem Fußweg durch den Kiesberg wurden wir
ununterbrochen von vorbeifahrenden alliierten Militärfahrzeugen
begleitet. Aber alles ganz ohne Gefahr. Es war unmittelbar vor
Ostern. Vater half an den Feiertagen in der Nachbarschaft beim
Dachdecken und bei Aufräumungsarbeiten. Bevor die Front näher
rückte, wurden die Kanal- und Lippebrücken noch von der deutschen
Wehrmacht gesprengt. Die Alliierten hatten in Dorsten schnell für
Ersatzbrücken gesorgt.“
Militärischer Hintergrund: Aus den erhalten gebliebenen Aufzeichnungen der Soldaten ergeben sich genaue Daten für die Truppenbewegungen, die Hermann Ostrop miterlebt hat. Nach dem Übergang des 16. US-Korps über den Rhein zwischen Wallach und Mehrum begann die systematische Eroberung des Kreises Dinslaken, zu dem Gahlen bis zum 31.12.1974 gehörte. Am 23. März wurde Dinslaken zerstört, der 24. und 25. März wurden zu Schicksalstagen für Hiesfeld. Am 25. März wurden die Testerberge erobert. Von der Kommandostelle im Bruckhausener Letkampshof aus koordinierte General Anderson die Truppenbewegungen des 16. Korps mit der 30. und 79. Division. Durch die Eroberung Hünxes am 26. März stand den Amerikanern der Weg ins Lippetal offen. Abends standen die Spitzen der 30. Division schon vor Gahlen, obwohl die 116. Panzerdivision mehrere Male hartnäckig Widerstand leistete. Der deutsche Wehrmachtsbericht vermerkt, dass die amerikanischen Panzerspitzen am 27. März Gahlen erreichten. Dass war der Dienstag vor dem Osterfest. H.Scheffler
Schermbecker Unternehmer Stephan Stender verteilte 3000 Atemschutzmasken
Schermbeck Das Coronavirus hat viele Produkte knapp werden lassen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Mundschutz stehen nicht nur
Privatleute in Geschäften von Drogerieketten und Apotheken vor
leeren Regalen. Selbst für Ärzte, Krankenhäuser und all die
anderen Hilfsorganisationen, die mit Menschen zusammenkommen, die mit
dem Virus infiziert sind, ist es sehr schwierig, ausreichend mit
Atemschutzmasken versorgt zu werden.
Der Schermbecker Unternehmer Stephan Stender (vorne) überreichte am Dienstag auch den Feuerwehrleuten Henry Albedyhl, Christoph Loick und Ellen Großblotekamp (hinten, v.l.) 600 OP-Masken zum Schutz gegen das Coronavirus. Foto: Helmut Scheffler
In dieser Situation ist es dem Schermbecker Unternehmer Stephan
Stender gelungen, über einen befreundeten Medizinhändler in Willich
Masken zu beziehen, die als
OP-Masken verwendet werden. Diese Masken vom Typ „MaiMed FM
Comfort“ bieten zwar keinen absoluten Schutz vor dem Coronavirus,
aber sie reduzieren deutlich die Gefahr, sich durch beim Niesen
bildende Tröpfchen zu infizieren. Die dreilagige hypoallergene,
glasfaserfreie OP-Maske mit beidseitigem Gummiband ist
luftdurchlässig. Sie ermöglicht nach Angaben des Herstellers „ein
vollkommen ungehindertes Atmen mit einer bakteriellen Filterleistung
(BFE) von mindestens 98 Prozent.“
Nach
dem Motto „Besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem
Dach“ hat Stephan Stender gehandelt. Da hochleistungsfähige FFP
2-Masken nirgendwo erworben werden konnten, entschied er sich für
dieses Angebot seines Freundes und kaufte 3000 Exemplare der
genannten OP-Masken.
Am
Dienstag hat Stephan Stender diese OP-Masken in Schermbeck verteilt.
Einen Teil erhielten die vier Arztpraxen Ammenwerth, Jung, Leßmann
und Neukam. 100 Masken bekam REWE-Conrad, weil die Angestellten
ständig mit vielen Menschen in Berührung kommen. Der Caritas wurden
300 Masken übergeben. 200 Masken ließ Stender über Vertrauensleute
älteren Menschen zukommen. 600 Masken überreichte er der
Freiwilligen Feuerwehr.
„Wir
können die Masken überall dort einsetzen, wo wir im Einsatz mit
Personen in Kontakt kommen und nicht wissen, ob sie infiziert sind“,
verwies die Pressesprecherin Ellen Großblotekamp auf den Nutzen der
Masken für die Wehr. Der Gahlener Löschzugführer Henry Albedyhl
nannte Verkehrsunfälle, bei denen in der Regel ganz enge Kontakte zu
den Verletzten erforderlich sind. „Es können noch Szenarien
auftreten, die wir bislang noch gar nicht kennen“, ist der
stellvertretende Feuerwehrleiter Christoph Loick überzeugt. In der
vergangenen Woche hatte die Feuerwehr bei verschiedenen Firmen
erfolglos angerufen. Auch die Gemeinde Schermbeck habe keine Masken
zur Verfügung stellen können.
„Viele
Menschen denken nur an sich“, bedauerte Henry Albedyhl und verwies
dabei auf die beobachtete Gier mancher Zeitgenossen, dringend
benötigte Hilfsmittel in Hamstermanier zu bunkern. Umso mehr müsse
man einem Mann wie Stephan Stender Danke sagen für sein Engagement.
Die Wehrleute dankten bei dieser Gelegenheit auch jenen Bürgern, die
damit begonnen hatten, Masken zu nähen.
„Ich
werde mich weiterhin bemühen, Masken zu bekommen“, versprach
Stephan Stender, diesbezüglich in enger Verbindung mit seinem Freund
zu bleiben. Was ihn antreibt, in der schwierigen Corona-Situation zu
handeln? „Ihr helft den Leuten an der Front“, lobte Stender die
Feuerwehr, die Ärzte und das Pflegepersonal, die Verkäufer und die
Helfer in Freiwilligen-Gruppen, die viel Engagement beweisen, um das
Leben im Umfeld des heimtückischen Virus möglich zu machen. H.Sch.
Aufgrund der großen Nachfrage zur Grünschnittannahme wird die Fa. Drekopf an folgenden Samstagen den Grünschnitt ausschließlich auf dem Rathausparkplatz entgegennehmen:
Samstag, 04.04.2020, 18.04.2020 und 02.05.2020 jeweils von 9.00 – 13.00 Uhr.
Im Rahmen der allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen der Corona-Pandemie wird bei diesen Terminen eine Einbahnstraße auf dem Rathausparkplatz eingerichtet, um die Einhaltung der empfohlenen Sicherheitsabstände zu gewährleisten. Die Bürger werden gebeten, auch bei möglicherweise unvermeidbar längeren Wartezeiten diese Regelungen zu wahren.
Des Weiteren können die Bürger der Gemeinde Schermbeck mit eigenen Transportfahrzeugen Grünschnitt am Entsorgungsbetrieb der Fa. Drekopf, Bühlstraße 3, 46562 Voerde-Emmelsum zu den im Abfallkalender benannten Öffnungszeiten kostenlos anliefern. Bitte halten Sie sich hierzu Ihren Personalausweis bereit.
Ludger und Gregor Zens eröffneten das Fahrradgeschäft „Die 2 Zens“ „Endlich ist dieser Schandfleck weg.“ Solche und ähnliche Formulierungen bekamen Ludger und Gregor Zens noch mehrfach, im Rahmen einer Feier zur Eröffnung des stilvoll gestalteten Fahrradgeschäftes „Die 2 Zens“ an der Erler Straße zu hören.
Das ehemalige Geschäft „Edeka“, das im Rahmen einer anstehenden Neugestaltung seines Umfeldes abgerissen werden soll, dient nun bis zu diesem Zeitpunkt als Ausstellungsraum für die Präsentation von Fahrrädern. „Der Hauptbetrieb liegt im Gewerbegebiet Heetwinkel 42“, verweist Ludger Zens auf das Geschäft „Schöne Fahrräder“ auf dem Gelände seiner Metallbaufirma. Im Jahre 2005 wurde mit dem Umbau des ersten Fahrrades begonnen. Daraus hat sich inzwischen ein umfangreiches Geschäftsfeld entwickelt.
Ludger, Gina, Tanja und Gregor Zens (v.l.) freuten sich über die Glückwünsche und die lobenden Worte der Besucher, die zur Eröffnung des Ausstellungsraumes in das Fahrradgeschäft „Die 2 Zens“ an der Erler Straße 3 kamen. Foto: Helmut Scheffler
Der jetzt eröffnete Ausstellungsraum gegenüber der Ludgeruskirche an der Nahtstelle von Schermbeck und Altschermbeck besitzt gegenüber dem Geschäft im Gewerbegebiet den Vorteil, dass viele Passanten die Chance haben, im Rahmen ihres Einkaufsbummels einen Blick auf das breite Fahrradangebot zu werfen. So hat Ludger Zens gerne das Angebot der Eigentümer der Immobilie angenommen, die ehemaligen Geschäftsräume des Lebensmittel-Discounters „Edeka“ nutzen zu können.
Zwei Standorte allein zu betreuen, wäre für Ludger Zens kaum möglich gewesen. So war er froh, dass er seinen Bruder, den Diplom-Kaufmann Gregor Zens, für die gemeinsame Geschäftsführung gewinnen konnte, zumal dieser die betriebswirtschaftlichen Abläufe steuern wird.
Auf 250 Quadratmetern werden zahlreiche Fahrräder ausgestellt. Das reicht von Kinderrädern und Treckingrädern bis hin zu Mountainbikes und Rennräder. Einen Schwerpunkt sollen E-Bikes bilden, weil sie immer stärker nachgefragt werden. „Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad, denn für jeden Anspruch gibt es das passende Bike. Alle Räder unseres Sortiments entsprechen hohen Qualitätsstandards“, beschreibt Ludger Zens einen Schwerpunkt der Geschäfts-Philosophie. „Individuelle Kundenbetreuung, optimale Anpassung des Gerätes an Ihre Anforderungen und ein Umbau nach Ihren Wünschen sind für uns selbstverständlich“, versichert Gregor Zens.
Gregor und Ludger Zens (v.l.) freuen sich, wenn sie am Ende der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus in ihrem Geschäft an der Erler Straße viele Kunden begrüßen können. Foto: Helmut Scheffler
Die Besucher haben sogar die Möglichkeit, auf einer angelegten Indoor-Teststrecke Fahrräder zu testen. Montags bis freitags ist der Ausstellungsraum zwischen 13.30 und 19 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 14 Uhr – aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Situation hat er jedoch geschlossen. Die Werkstatt des Unternehmens am Heetwinkel darf aber geöffnet bleiben. Laut Dekret fallen Dienstleister und Handwerker unter die Ausnahmeregelungen. „Wir warten schon hoffnungsvoll auf die Zeit nach dem 20. April, um das Geschäft in vollem Umfang starten zu können“, freut sich Gregor Zens.
Wenn die Krise vorbei ist, erleichtert der neue Standort Kunden auch die Beauftragung von Reparaturen oder Inspektionen. Im Ausstellungsraum abgegebene Räder werden zum Heetwinkel transportiert, dort in einer großen Werkstatt von ausgebildeten Zweiradmechanikern repariert und dann zur Erler Straße zurückgebracht. „Da die heutigen Räder technisch immer hochwertiger und komplizierter werden, bedarf es einer besonderen Wartung“, stellt Ludger Zens fest und fügt hinzu, „wir sind stolz darauf, dass wir über so eine fundierte Fachwerkstatt verfügen. Durch ständige Schulung sind wir somit immer auf dem neuesten Stand.“ H.Sch.
Das Mitfeiern der Gottesdienste an Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern ist in diesem Jahr in der Kirche nicht möglich. Das ist eine der schmerzlichen Konsequenzen der Corona-Krise.
Sie haben jedoch die Möglichkeit, im Internet die Gottesdienste der Tag mit zu erleben durch YouTube. Die Seelsorger feiern die Gottesdienste für Sieund mit ihnen. Sie finden die Übertragungen an folgender Stelle:
Wer zu dem Zeitpunkt nicht teilnehmen kann, kann es auch zu einer späteren Zeit aufrufen. Wir laden ein, die Gottesdienste nicht nur anzuschauen, sondern mitzufeiern. Dazu empfehlen wir, eine Kerze dabei anzuzünden, mitzubeten und zu singen, in der Zeit der Kommunion Brot miteinander zu teilen und Wein oder Saft zu trinken.
Wenn Sie das Brot selber backen, ist es schon eine gewisse Vorbereitung auf die Feier. Man kann natürlich auch ein Fladenbrot kaufen und es dann teilen.
Am Karfreitag können Sie ein Kreuz auf den Tisch legen (vielleicht suchen Sie im Wald Zweige dazu). Wir können Kerzen anzünden in Dankbarkeit für die Rettung durch Christus und gleichzeitig als Dankeschön an die vielen Helferinnen und Helfer während der Corona-Krise.
Die Emmaus-Jünger waren mit Jesus zu dritt. Auch wir können mit IHM unter uns in der Familie in diesem Sinne Ostern feiern mit Gebet, Liedern, einer Osterkerze und gemeinsamen Essen.
Osterkerzen und Buchsbaum liegen zum Mitnehmen in der Osterwoche, täglich zwischen 10 und 16 Uhr in der Kirche. Bitte achten Sie beim Abholen auch hier auf den ausreichenden Abstand zu anderen.
Das Seelsorgeteam wünscht allen gesegnete Kar- und Ostertage.