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Strom für 8500 Dreipersonenhaushalte – neuer Windpark

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Erster Spatenstich für den SL Windpark Lühlerheim fand gestern statt

Schermbeck. Nach fast fünfjähriger Planungszeit erfolgte gestern der erste Spatenstich für die Errichtung von vier Windkraftanlagen im geplanten „SL Windpark Lühlerheim“.

Nur wenige Anwohner kamen zum Lühlerheimer Weg östlich des Wachtenbrinker Weges, um Zeitzeugen einer neuen Phase der Energieversorgung in der Gemeinde Schermbeck zu werden.

Vorraussetzungen für Windpark geschaffen

Die Gemeinde hatte die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Windpark auf dem Gelände der Stiftung Lühlerheim geschaffen. Um zu verhindern, dass überall im Gemeindegebiet Windkraftanlagen hätten entstehen können, wurde die Ausweisung von Konzentrationszonen beschlossen: Rüste und Lühlerheim blieben übrig. Den Nutzungsplan „Windenergioe“ verabschiedete der Gemeinderat am 1. Dezember 2015. Für den Standort Lühlerheim wurden Bauanträge für vier Windkraftanlagen gestellt. Die Genehmigung erfolgte am 16. August.

Am ersten Spatenstich beteiligten sich gestern (v.l.): Norbert Scholtholt (Volksbank), Friedrich-Wilhelm Häfemeier (Nispa), Petra Menting (Energiegenossenschaft), Bürgermeister Mike Rexforth, Theo Lemken (Lühlerheim) und Klaus Schulze Langenhorst (SL Windenergie GmbH). RP-Foto Scheffler
Am ersten Spatenstich beteiligten sich gestern (v.l.): Norbert Scholtholt (Volksbank), Friedrich-Wilhelm Häfemeier (Nispa), Petra Menting (Energiegenossenschaft), Bürgermeister Mike Rexforth, Theo Lemken (Lühlerheim) und Klaus Schulze Langenhorst (SL Windenergie GmbH). RP-Foto Scheffler

Im Windpark sollen vier Anlagen vom Typ Enercon E-115 errichtet werden

Als Geschäftsführer der Gladbecker Firma „SL Windenergie GmbH“ erläuterte Klaus Schulze Langenhorst Details der Baumaßnahme. Im Windpark sollen vier Anlagen vom Typ Enercon E-115 errichtet werden. Die lange Planungsphase war erforderlich, weil unterschiedliche Gutachten zur Umweltverträglichkeit und zum Artenschutz erstellt werden mussten. Es wird mit einem Jahresertrag von gut 30 Millionen kWh gerechnet. Das reicht für die Versorgung von 8500 Dreipersonenhaushalten mit grünem Strom. „Bei dem Projekt spielen Bürgerbeteiligung und lokale Wertschöpfung eine entscheidende Rolle“, verwies Schulze Langenhorst auf die Möglichkeit, dass Schermbecker Bürger an der Finanzierung beteiligt werden können. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 26 Millionen Euro.

Schermbecker Banken bieten ihren Kunden eine finanzielle Beteiligung an

Beide Schermbecker Banken bieten ihren Kunden eine finanzielle Beteiligung an. „Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger aus der Region – vorrangig Weselerwald, Schermbeck, Marienthal, Drevenack – an dem Projekt und dessen Erträgen teilhaben lassen“, lud Friedrich-Wilhelm Häfemeier als Vorstandsmitglied der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa) im Beisein der beiden Mitarbeiter Andreas Jonda und Jens Ostermann-Schelleckes die Bürger ein, am 4. Oktober um 19 Uhr an einem Informationsabend in der Dammer Gaststätte Pannebäcker teilzunehmen. Dort soll die Beteiligung über Sparkassenbriefe zu einem Zinssatz von 1,2 Prozent im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro vorgestellt werden.

Kein Tschernobyl erleben

Die Volksbank Schermbeck sieht über ihre seit dem Jahre 2010 bestehende „Schermbecker Energie-Genossenschaft“ eine Bürgerbeteiligung im Gesamtwert von 750 000 Euro vor.

Volksbank-Vorstandsmitglied Norbert Scholtholt und Petra Menting als Vorsitzende der Energiegenossenschaft luden zur Generalversammlung der Energiegenossenschaft ein, die am 29. September um 18 Uhr im Saal der Gaststätte Ramirez beginnt.

„Keiner möchte Tschernobyl bei uns erleben. Deshalb war es konsequent zu überlegen, woher neue Energien kommen“, freute sich gestern Bürgermeister Mike Rexforth über die Möglichkeit, viel Strom über Windkraftanlagen zu erzeugen. „Wir hatten keine Wahl, ob wir Windkraftanlagen im Gemeindegebiet zulassen, sondern nur die Wahl, wie wir es machen“, erläuterte Rexforth den langwierigen Planungsprozess. Am Wachtenbrink träfen die Anlagen zwar auch einige Menschen, aber bei fehlenden Konzentrationszonen hätten viel mehr Bürger Anlagen in einer geringeren Nähe bekommen.

Gemeinde ist mit einigen Grundstücken auch an dem Projekt beteiligt

Die Gemeinde ist mit einigen Grundstücken auch an dem Projekt beteiligt, insbesondere durch Wege, über die der erzeugte Strom an die Firma Westnetz weitergeleitet wird. Der Übergabepunkt wird unmittelbar südlich des Lühlerheimer Weges östlich des Wachtenbrinker Weges nahe der Windkraftanlage 2 errichtet.

Mit der Baumaßnahme wurde bereits vor dem symbolischen ersten Spatenstich begonnen. Derzeit werden unter Leitung von Arif Doruk die erforderlichen Wege gebaut. Das Grundwasser muss abgesenkt werden, um die 3,45 Meter tiefen Fundamente erstellen zu können, die einen Durchmesser von 23,90 Meter erhalten.

Turmbau ist für den Zeitraum bis Anfang Februar 2017 geplant

Bis Ende Dezember sollen die Arbeiten an den Fundamenten beendet sein. Der Turmbau ist für den Zeitraum bis Anfang Februar 2017 geplant. Die vier Windkraftanlagen sollen voraussichtlich in den Monaten April oder Mai 2017 in Betrieb gehen. Die Nabenhöhe beträgt 149,08 Meter, der Rotordurchmesser 115,71 Meter, sodass sich eine Gesamthöhe von 206,94 Meter ergibt.

Teile der Ertragsvergütung durch die „SL NaturEnergie Stiftung“ zur Verfügung gestellt

Die Stiftung Lühlerheim freut sich besonders über den nun begonnenen Bau, weil sie als Grundstückseigentümer im nächsten Vierteljahrhundert Zahlungen erwarten kann. „Es gibt genügend Projekte für die Verwendung des Geldes“, teilte Elke Landers als Vorstandsvorsitzende der Stiftung Lühlerheim. Im Beisein des Geschäftsführers Theo Lemken verwies sie unter anderem auf den geplanten „Arche-Hof“.

Teile der Ertragsvergütung werden durch die „SL NaturEnergie Stiftung“ gemeinsamen Projekten in der Region zur Verfügung gestellt. Helmut Scheffler

 


25. September: Tag der Zahngesundheit im Kreis Wesel

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Der diesjährige Tag der Zahngesundheit am Sonntag, 25. September, unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – Fakten gegen Mythen“ wird vom Arbeitskreis Zahnmedizinische Prophylaxe für den Kreis Wesel genutzt, um einen besonderen Beitrag für die (Zahn-)Gesundheit der Kinder zu leisten.

Am Freitag, 30. September, wird der Tag der Zahngesundheit mit einer Aktion in der Eschenburg-Grundschule in Moers begangen. Die 310 Kinder der Schule sind zu einem Puppentheaterstück des bekannten Holzwurm-Theaters aus Winsen eingeladen. Die Stücke „Manni Milchzahn“ und „Olaf und die Bakterien“ vermitteln den Kindern in unterhaltsamer Weise, wie wichtig gesunde Zähne sind. Neben einem Zuckerspiel für die Kinder wird der Vormittag durch einen Karies- und Zahnputztunnel abgerundet, an dem die Prophylaxe-Kräfte und Zahnmediziner des Arbeitskreises Zahnmedizinische Prophylaxe die Zahnbeläge der Kinder einfärben und anschließend das richtige Zähneputzen üben.

Der „Arbeitskreis Zahnmedizinische Prophylaxe“ ist seit dem 01.10.1988 zusammen mit dem zahnärztlichen Dienst des Kreises Wesel und über 120 niedergelassenen Zahnmedizinern für die Zahngesundheit der Kinder und Jugendlichen im Kreisgebiet tätig. Mitglieder des Arbeitskreises sind neben den finanzierenden Krankenkassen im Kreis Wesel die Zahnärztekammer Nordrhein, die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein sowie der Kreis Wesel. Die Geschäftsführung liegt beim Fachdienst Gesundheitswesen in Moers.

Um die Mundgesundheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen, gründeten Organisationen aus Zahnärzteschaft und Krankenkassen im Herbst 1990 diesen „Aktionskreis Tag der Zahngesundheit“ und legten den 25. September als Aktionstag fest. Seit 1991 finden dazu bundesweit zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Zahngesundheit statt. Zahnmediziner, Gesundheitsämter, Krankenkassen und Arbeitsgemeinschaften organisieren eigene Veranstaltungen und bringen den Kindern und Jugendlichen auf abwechslungsreiche Art und Weise die Wichtigkeit gesunder Zähne nahe.

Schulausschuss beschließt zwei neue Bildungsgänge

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Die Mitglieder des Schul-, Kultur- und Sportausschusses des Kreises Wesel stimmten in ihrer Sitzung am Dienstag, 20. September, einstimmig für die Einrichtung von zwei neuen Bildungsgängen am Berufskolleg Dinslaken.

Die 1-jährige Berufsfachschule Sozialwesen (einzügig) soll demnach den Bildungsgang „Textiltechnik und Bekleidung“ ersetzen. Im Rahmen der Aufnahmeberatung des Berufskollegs Dinslaken wurde ein erhöhtes Interesse der Schüler/innen für den sozialen Bereich festgestellt, für das es in er 1-jährigen Berufsfachschule bisher kein Angebot gibt. Durch die Einrichtung des Bildungsgangs haben die Schüler/innen künftig die Möglichkeit der vertieften beruflichen Orientierung im sozialen Bereich. Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schüler durch die erworbenen beruflichen Kenntnisse am Berufskolleg auf eine einschlägige Berufsausbildung vorbereitet und können bei entsprechenden Leistungen sogar die Fachhochschulreife erlangen.

Die 2-jährige Fachoberschule im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung soll ab dem Schuljahr 2017/2018 mit zwei Zügen angeboten werden. Dieser Bildungsgang soll Schüler/innen eine praxisorientiertere Möglichkeit bieten, die Fachhochschulreife zu erlangen. Denn durch die Vorgabe eines höheren Praktikumsanteils in der Klasse 11 ist laut Erfahrung des Berufskollegs eine zusätzliche berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler hin zu einer Berufsausbildung möglich.

Die Ausweitung des Bildungsangebotes kann seitens der Schule sowohl personell
als auch räumlich abgedeckt werden. Ein zusätzlicher Raumbedarf besteht daher
nicht. Auch zusätzliche Investitionen für Ausstattungen/ Einrichtungen sind nicht erforderlich und Lehrkräfte mit den benötigten Qualifikationen sind vorhanden. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreistag können beide Bildungsgänge zum Schuljahr 2017/2018 angeboten werden.

Armdickes Spannseil zerriss- Naturdenkmal beschädigt

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Eine unter Schutz stehende Kastanie in Damm weist starke Schäden auf
Schermbeck Eine uralte Kastanie an der Alten Landstraße in Damm bereitet den Anwohnern, der Gemeinde Schermbeck und den Naturdenkmalpflegern große Sorgen.

In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag brachen Teile der Kastanie ab. Theo Krul hatte abends gegen 23 Uhr auf der Terrasse gesessen und in der Ferne ein knackendes Geräusch gehört, dessen Ursachen er im näheren Umfeld des Hauses in der Dunkelheit nicht zuordnen konnte. Erst am nächsten Morgen entdeckte er am Ende seines langen Grundstücks, dass Teile einer Kastanie abgebrochen waren und auf sein Grundstück gefallen waren.

Ein Teil der unter Naturdenkmalschutz stehenden Kastanie in Damm ist abgebrochen. Theo Krul zeigt ein dabei zerrissenes armdickes Spannseil. Foto Scheffler
Ein Teil der unter Naturdenkmalschutz stehenden Kastanie in Damm ist abgebrochen. Theo Krul zeigt ein dabei zerrissenes armdickes Spannseil. Foto Scheffler

Auch Theo Kruls Nachbarin Erika Copi hatte den Schaden an der Kastanie entdeckt und die Polizei benachrichtigt. Die Polizei nahm eine Absperrung vor. Theo Krul informierte parallel dazu die Untere Lnadschaftsbehörde des Kreises Wesel. Der für Naturdenkmale zuständige Sachbearbeiter Peter Küster kam am Freitag nach Damm, um das Schadensausmaß in Augenschein zu nehmen. „Ich konnte bei der Gemeinde am Freitagnachmittag keinen Mitarbeiter erreichen“, berichtet Theo Krul von seinem vergeblichen Versuch, den Schaden bei der Gemeinde zu melden.

Als die Gemeinde am Montag von dem Schaden erfuhr, hat der Straßenbau-Ingenieur Günter Gätzschmann sofort einen Sachverständigen beauftragt, das Schadensausmaß zu dokumentieren und umgehend geeignete Maßnahmen vorzuschlagen. Immerhin handelt es sich um ein Naturdenkmal. „Der ehemalige Kommunalverband Ruhrgebiet (heute RVR) hat sich bereits im Jahre 1989 mit dem Baum befasst, berichtet Peter Küster. Der Kreis Wesel sei seit dem Jahre 2000 beteiligt gewesen. Zuletzt sei die etwa 180 bis 200 Jahre alte Kastanie, die sich im Eigentum der Gemeinde Schermbeck befindet, im Jahre 2011 vermessen worden. Der 22 Meter hohe Baum habe damals einen Meter oberhalb der Erdoberfläche einen Stammumfang von 4,08 Meter aufgewiesen.

Die jetzigen Schäden kommen nicht unangekündigt. In der Vergangenheit wurden mehrfach morsche Teile entfernt. Ein Seil wurde zwischen den Hauptästen gespannt, um Spreizungen des Astwerks besser beobachten zu können. Ein solches fast armdickes Spannseil ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zerrissen. H.Scheffler

U 11-Fußballer spielten in Grafenwald

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Die U11 des SV Schermbeck ist gestern mit 2 Mannschaften zu einem Freundschaftsspiel beim VFL Grafenwald angetreten. Team 1 hat gegen die U11 mit 5:2 gewonnen und Team 2 gegen die U10 von Grafenwald mit 7:13 verloren.
Team 1 zeigte ein gutes Spiel und ging schnell mit 2:0 in Führung. Doch Grafenwald gab nie auf und konnte auf 1:2 verkürzen. Nach unserem 3:1 gelang Grafenwald erneut der Anschlusstreffer. Wir setzten aber weiter nach und kamen noch zweimal zum Torerfolg – Endstand 5:2 für den SVS. Die Tore für Team 1 erzielten Eren Kocak (2), Henning Berger (2) und Max Raeber. Es war ein guter Test und der Ball lief recht flüssig durch unsere Reihen. Genau die richtige Vorbereitung für das Derby gegen den BVH Dorsten am kommenden Samstag um 12:15 Uhr in der Volksbank-Arena.

    Im Team 2 spielten die Jungs, die Spielpraxis benötigten und noch nicht ganz so weit sind. Auch hier gingen wir schnell durch Gianluca Venezia und Finn Pikorz mit 2:0 in Führung. Durch einige Umstellungen verloren wir die Ordnung und Grafenwald glich zum 2:2 aus. Es ging hin und her und wir hatten noch zwei Riesenchancen durch Gianluca, der einmal die Latte traf und einmal das Tor um Zentimeter verpasste. Bis zur Pause zog Grafenwald auf 5:2 davon.

Gianluca gelang direkt nach der Pause der 3:5-Anschlusstreffer, aber durch viele eigene Fehler und ein schlechtes Zweikampfverhalten stand es nach 35 Minuten 3:8. Es ging hin und her und am Ende ging die Partie mit 7:13 verloren. Unsere weiteren Treffer erzielten Ben Berndt, Damian Hofer, Finn Pikorz und Gianluca Venezia mit seinem dritten Treffer.

Alles in allem ein Spiel mit vielen Erkenntnissen für uns Trainer, aber auch für die Jungs, gegen einen spielstarken Gegner.

Team 1: Jan-Luca Linnemann; Henning Berger (2), Bent Schnitzler, Levin Marquas, Ben Kerkhoff, Eren Kocak (2), Max Raeber und Linus Lensing

Team 2: Len Nies; Ben Heyne, Tim Hoffjann, Ben Berndt (1), Justus Jansen, Henning Niermann, Damian Hofer (1), Finn Pikorz (2) und Gianluca Venezia (3)

Bericht: Dino Venezia, (Trainer U11 SV Schermbeck)

Isselhochwasser Thema im Ausschuss

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Das bestimmende Thema der gestrigen Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses des Kreises Wesel am Mittwoch, 21. September, waren die hiesigen Starkregenereignisse im vergangenen Juni.

Zunächst berichtete der Mitarbeiter des Fachdienstes Umwelt, Ingo Klenke, über den geplanten Isselausbau in Hamminkeln-Marienthal. Ziel der Ausbaumaßnahme ist es, langfristig den Hochwasserschutz an der Issel im Ortsteil Hamminkeln sicherzustellen. Zweiter wichtiger Aspekt ist zudem, durch den Ausbau die ökologische Funktion des Gewässers zu verbessern. Hierzu gehört u.a. das bestehende ehemalige Mühlenwehr umzubauen, um so die ökologische Durchgängigkeit, u. a. für den Fischaufstieg, zu gewährleisten. Weitere Maßnahmen umfassen Hochwasserschutzwälle sowie den Ausbau der bestehenden Umflut durch Anpassung der hydraulischen Leistungsfähigkeit. Klenke betonte, dass das Vorhaben jedoch erst in der planerischen Phase sei und man realistisch von einer Umsetzung in 2019 oder 2020 ausgehen könne. Zunächst müsste erst eine belastbare Berechnung der Hydraulik sowie eine Variantenuntersuchung erfolgt sein, damit alle folgenden Maßnahmen, wie z. B. die Planung der zukünftigen Umflut, optimal erfolgen können. Ziel sei es einerseits, so wenig wie möglich in die Landschaft einzugreifen, andererseits jedoch so wirksam und vorausschauend wie möglich zu planen und anschließend zu bauen.

Vorhabenträger ist der Kreis Wesel und nicht wie üblich der für bestehende ökologische und hochwasserschutztechnische Defizite zuständige Isselverband. Jedoch erfolgt die planerische und bauliche Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit dem Isselverband. Das Vorhaben ist mit insgesamt 2,7 Mio. € vorkalkuliert. Aufgrund der Optimierung der ökologischen Gewässerqualität – zusätzlich zur langfristigen Sicherung des Hochwasserschutzes – ist das Bauvorhaben zu 80 % durch das Land Nordrhein-Westfalen förderfähig. Der noch aufzubringende Eigenanteil von 20 % wird aus bereits vereinnahmten Ersatzgeldern aus landschaftsrechtlichen Kompensationsverpflichtungen finanziert.

Im Anschluss entspann sich eine lebhafte Diskussion zwischen den Ausschussmitgliedern und dem Verbandsvorsteher des Isselverbandes, Hans-Georg Haupt. Von den Kreistagsfraktionen wurden bereits im Vorfeld der Sitzung umfangreiche Fragenkataloge zum Hochwasserschutz an der Issel an die Verwaltung gerichtet. Insbesondere Gabriele Wegner (SPD) vertrat vehement die Ansicht, dass „in den letzten 20 Jahren zu wenig für den Bereich Hochwasserschutz getan wurde“. Sie bemängelte, dass man versäumt habe das ehemals geplante Isselauenkonzept umzusetzen.  Haupt erwiderte, dass das damalige Konzept ohne Beteiligung der Betroffenen entstanden sei und zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Landwirtschaft geführt hätte. Er betonte außerdem, dass ein Starkregenereignis, wie es im Juni stattfand, ein Ausnahmeereignis gewesen sei. „Weder mein Vater noch ich haben bisher so einen Starkregen erlebt – so was kann man nicht vorausplanen“, bestätigte auch Arnd Cappell-Höpken von der CDU-Kreistagsfraktion. Gabriele Obschernicat, Sachkundige Bürgerin B‘90/Die Grünen, wies daraufhin, dass in einigen Ortslagen Hamminkelns bis vor kurzem immer noch Keller leergepumpt werden mussten. Sie appellierte, dass man „auch an das Grundwasser denken muss und nicht nur Flüsse und Bäche im Auge haben“ dürfe. Sie forderte, dass man auch diesen Aspekt bei der nächsten Hochwasserkonferenz beachten müsse. Haupt vom Isselverband erklärte, dass hier immer auch ein Zusammenhang mit dem Pegelstand des Rheins bestehe und man nicht verkennen dürfe, dass das Grundwasser in manchen Ortsteilen Hamminkelns per se hoch stehe und der Boden das Wasser nur schwer versickern lasse.

Vorstand Helmut Czichy erläuterte, dass man mit dem in Kürze vorliegendem Hochwasserschutzkonzept und dem Konzept zum Isselausbau in Hamminkeln-Marienthal auf einer guten – realisierbaren – Ebene ökologische Maßnahmen und wirksame Hochwasserschutzbelange zusammenführen wolle. „Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um für künftige Starkregenereignisse gewappnet zu sein“, so Czichy weiter.

„Happy“ Margret Entrop bald im Ruhestand

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Nach mehr als 50-jähriger Verbundenheit mit der Familie Overkämping geht „happy“ Margret Entrop (Mitte) am 1. Oktober in den Ruhestand. Heute Abend genießt die langjährige Mitarbeiterin in der Gaststätte Overkämping gesellige Stunden im Kreis vieler Gäste, die gerne gekommen sind, um sich bei der „stets freundlichen und hilfsbereiten“ Kellnerin zu bedanken und ihr die besten Wünsche für den nun beginnenden Ruhestand mit auf den Weg zu geben.

Ihre beiden Chefinnen Elisabeth (r.) und Alexandra Schult (l.) haben Margret Entrop die Feier zum Abschied geschenkt. H. Scheffler

Margret Entrop 23-09-16_4627

U 12 des SV Schermbeck siegte in Marl

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Die  U12 des SV Schermbeck hat das heutige Auswärtsspiel bei der U12 des FC Marl knapp aber verdient mit 3:2 gewonnen und somit den ersten Saisonsieg geschafft.

In der ersten Hälfte hat die Mannschaft spielerisch zu 100% überzeugt und immer wieder durch gutes Passspiel Chancen erarbeitet. In der 7. Minute setzte sich Joel Heier gut gegen 2 Gegenspieler durch, passte quer auf Finn Klug (Foto) und Finn erzielte mit einem strammen Schuss das wichtige 1:0 für uns.
Nur zwei Minuten später spielte Leon Latifi einen Traumpass auf Finn Klug und Finn setzte den Ball in die lange Ecke – 2:0!Finn Klug 20160827_132549
Kurz danach eine Unstimmigkeit in unserer Abwehr und der gegnerische Spieler ließ sich nicht lange bitten – nur noch 1:2.
Wir legten aber sofort nach und nach einer schönen Kombination über Matthis Woltsche, Leon Latifi und Finn Klug kam der der Ball zu Leandro Horak und Leandro nagelte den Ball zum 3:1 ins Tor.
Kurz vor der Pause hatte Lian Altevogt noch die Riesenchance die Führung auszubauen, aber der gegnerische Torwart lenkte den Ball um den Pfosten.
In der zweiten Hälfte machte sich dann bemerkbar, dass fast die gesamte Mannschaft in der Woche auf Klassenfahrt war, denn die Kräfte schwanden. Ein erneuter Fehler in der Abwehr brachte Marl auf 2:3 heran und nun warfen die Marler alles nach vorne. Aufgrund der fehlenden Kräfte ließ die Konzentration nach und wir spielten zu viele Fehlpässe. Aber die Mannschaft gab alles und als Levin im Tor die letzte Chance vereitelte, stand der 1. Saisonsieg fest.

Alles in allem und gerade wegen der starken 1. Halbzeit ein verdienter Sieg. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch den inneren Schweinehund überwinden kann und hat drei wichtige Punkte eingefahren.
Nun geht es nächsten Samstag mir dem Heimspiel gegen TuS 05 Sinsen weiter.

Für den SV spielten:
Levin Marquas; Lian Altevogt, Erik Thiel, Matthis Woltsche, Finn Erwig, Erik Rohmann, Finn Klug (2), Leandro Horak (1), Erdon Latifi, Leon Latifi und Joel Heier

Bericht:  Dino Venezia
(Trainer U12 SV Schermbeck)

 


U 11-Fußballer siegten mit einem Handball-Ergebnis

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Die U11 des SV Schermbeck hat im Derby die U11 des BVH Dorsten mit (8:2) 18:3 aus der Volksbank-Arena geschossen.
Überragender Spieler war heute Bent Schnitzler, der die ersten 4 Tore zur 4:0-Führung erzielte. Klasse.
Von Anfang an war der BVH komplett überfordert und unsere Mannschaft war sehr konzentriert. Das 1:0 bis 4:0 erzielte Bent Schnitzler, der sein Glück kaum fassen konnte und sich diebisch freute. Bis zur Halbzeit trafen noch jeweils zweimal Jeremy Wiesmann und Max Raeber zum 8:2-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel fast jeder Schuss ein Treffer zum 18:3-Endstand. Die Tore in der zweiten Halbzeit teilten sich Bent Schnitzler, Eren Kocak, Ben Kerkhoff, Justus Jansen, Max Raeber, zweimal Henning Berger und dreimal Linus Lensing.
Eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen überforderten Gegner.
Kommenden Samstag haben wir beim SV Bossendorf wieder ein anderes Kaliber, wo wir uns behaupten müssen.

Für die U11 am Ball waren:
Jan-Luca Linnemann; Henning Berger (2), Bent Schnitzler (5), Jakob Hofmann, Linus Lensing (3), Justus Jansen (1), Ben Kerkhoff (1), Eren Kocak (1), Max Raeber (3) und Jeremy Wiesmann (2)

Bericht: Dino Venezia (Trainer U11 SV Schermbeck)

Viel Applaus für ein rollendes Museum

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5. Internationale Niederrhein-Classic startete in Schermbeck

Schermbeck So viele Oldtimer auf einmal kriegt man in der weiten Region nur selten zu sehen. Zu einem fahrenden Museum der Automobilgeschichte wurde heute die „Internationale Niederrhein-Classic 2016“, die von der „Niederrheinischen Oldtimergemeinschaft Schermbeck & Westfalen e. V. im ADAC“ veranstaltet wurde.

Dr. Thorsten Hüttermann und seine Frau Sharley-May wurden mit ihrem „Morgan Threewheeler“ an der Einmündung des Waldweges in die Weseler Straße zu einem besonderen Blickfang. Foto: Helmut Scheffler
Dr. Thorsten Hüttermann und seine Frau Sharley-May wurden mit ihrem „Morgan Threewheeler“ an der Einmündung des Waldweges in die Weseler Straße zu einem besonderen Blickfang. Foto: Helmut Scheffler

116 Fahrzeuge beteiligten sich bei sommerlichen Temperaturen an der Ausfahrt für Young- und Oldtimer bis zum Baujahr 1991. Nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Gelände des Restaurants „Haus Mühlenbrock“ machte Tour-Organisator Hans-Peter Großjohann die Fahrer mit dem Ablauf der Fahrt vertraut, die für drei verschiedene Gruppen mtn unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad versehen war. Bei der „einfachen“ Tour mussten insgesamt 126 Kilometer zurückgelegt werden. Neun Kilometer länger war die „sportlich leichte“ Strecke, während die „sportlich schwierige“ Strecke 146 Kilometer umfasste.

An den Dachziegelwerken Nelskamp gingen die Fahrzeuge im 60-Sekunden-Takt an den Start. An der Einmündung des Waldweges in die Weseler Straße mussten die Fahrer die Vorfahrt achten und entsprechend langsam fahren. Deshalb standen dort die meisten Zuschauer, um die unterschiedlichen Fahrzeuge des rollenden Museums bewundern zu können. „So ein Auto habe ich früher auch gefahren“, entfuhr es dem Brichter Horst Ackermann, als Tim Schulte zur Wissen mit einem VW-Käfer aus dem Jahre 1962 an ihm vorbeifuhr. Ab und zu gab es offenen Applaus, wenn ein besonders interessantes Fahrzeug passierte.

Der Klever Horst Bauer ging gestern mit einem „Johnson Phantom“ aus dem Jahre 1968 in Schermbeck an den Start zur „Internationalen Niederrhein-Classic 2016“. Foto: Helmut Scheffler
Der Klever Horst Bauer ging heute mit einem „Johnson Phantom“ aus dem Jahre 1968 in Schermbeck an den Start zur „Internationalen Niederrhein-Classic 2016“. Foto: Helmut Scheffler

Klaus Picard steuerte einen BMW 327 aus dem Jahre 1941. Es wurde in einem Eisenacher Zweigwerk der Bayerischen Motoren Werke gebaut. 1304 Exemplare wurden zwischen November 1937 und Mai 1942 gebaut. Hermann Göring ließ im Kriegsjahr 1941 35 Fahrzeuge dieser Art für die höheren Offiziere bauen. Der gestern in Schermbeck vorgestellte BMW gehörte dem Berliner Major Crohn. Die seitliche Aufschrift „Hermännchen“ erinnerte an den ursprünglichen Auftraggeber.

Dr. Rolf Tiggermann und Dr. Michael Leyhe wurden mit ihrem Mercedes 170 SD aus dem Jahre 1953 an der Einmündung des Waldweges in die Weseler Straße zu einem besonderen Blickfang. Foto Helmut Scheffler
Dr. Rolf Tiggermann und Dr. Michael Leyhe wurden mit ihrem Mercedes 170 SD aus dem Jahre 1953 an der Einmündung des Waldweges in die Weseler Straße zu einem besonderen Blickfang. Foto Helmut Scheffler

Noch vier Jahre älter war der Rover P 2 Coupé, dessen Fahrer Daniel Kraps ein Unikat fuhr. Das viertürige Auto wurde 1937 für das englische Königshaus gebaut und später von einem englischen Premier-Minister gesteuert. Irgendwann landete es im Requisitenfundus einer Filmgesellschaft, bis Daniel Kraps über einen Freund in den Besitz des Fahrzeugs gelangte, das er sechs Jahre lang restaurierte.Niederrhein-Classic 25-09-16_4938

„Das war doch unsere erstes Familienauto“, erinnerte der Hünxer Paul Weber seine Frau, als Jasper Weiland mit seinem 56 Jahre alten „Triumph TR3A“ an den Zuschauern vorbeifuhr. Weniger gute Erinnerungen hatte Norbert Becker, als er einen Volvo 66 aus dem Jahre 1977 entdeckte, mit dem er vor über drei Jahrzehnten seinen ersten Unfall auf der Freudenbergstraße hatte.

Porsche-Fans freuten sich gestern ganz besonders. Gleich 17 Fahrzeuge beteiligten sich an der Tour. Die Fahrer unterhielten sich gerne mit den Zuschauern über die Herkunft und über die technischen Besonderheiten ihrer rollenden Schätzchen. Das reichte von Ralf Pothmanns Porsche 911 Targo aus dem Jahre 1971 bis hin zum Porsche Carrera 911 aus dem Jahre 1990, den Andreas Gembiak steuerte.25-09-16_4966

„Ein typisches Fahrzeug für den Handwerksmeister war im Jahre 1957 der Opel-Kapitän“, erzählte Karl-Heinz Henning den Zuschauern von der großen Ladefähigkeit seines Oldtimers. Michael Willemsens Citroen ID 19, die „kleine Schwester“ des Citroen DS, hatte im Baujahr 1966 als Neuerung eine hydraulische Federung.25-09-16_5041

Alle drei Strecken führten die Fahrer ins nahe Münsterland. Von Schermbeck aus ging es über Erle und Rhade nach Marbeck, wo ein Mittagessen auf dem Gelände von „Opel Hüppe“ angeboten wurde. Von dort ging es weiter über Heiden und Velen nach Reken, wo am Berghotel „Hohe Mark“ im 300 Quadratmeter großen Zelt das Abendessen mit der Siegerehrung verbunden wurde. H.Scheffler

Anfragen zur Flüchtlingssituation in Schermbeck

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Das ehemalige FDP-Ratsmitglied Thomas M. Heiske (Foto), das wegen seiner missachtenden Äußerungen zu Flüchtlingen und politischen Kontrahenten nicht mehr von der FDP geduldet wurde, ist als parteiloses Mitglied weiterhin im Schermbecker Gemeinderat vertreten. In dieser Funktion schreibt Thomas M. Heiske:27.01.2016-102, Thomas Heiske

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit der vorliegenden Anfrage bitte ich um Beantwortung nachfolgender Fragen zur Situation der Flüchtlinge/Asylbewerber in Schermbeck:
1. Sind in der Gemeinde Schermbeck Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge/Asylsuchende geschaffen worden? Derartige Arbeitsgelegenheiten haben nämlich mehrere positive Aspekte: Zum einen wird den Hilfesuchenden Beschäftigung verschafft, der Langweile wird entgegengewirkt und die Akzeptanz in der Bevölkerung wird dadurch erhöht. In anderen Kommunen wird dies erfolgreich so durchgeführt. Es gibt im Gemeindegebiet viele Aufgaben, die durch gemeinnützige Tätigkeiten der Flüchtlinge/Asylsuchenden abgedeckt werden könnten.

2. Sind zwischenzeitlich alle Flüchtlinge/Asylsuchende durch die zuständigen Ämter registriert worden? In der letzten Ratssitzung wurde informatorisch mitgeteilt, dass eine vollständige Registrierung der hier anwesenden Flüchtlinge/Asylantragsteller noch nicht erfolgt sei.

3. Gehört zum Betreuungsvertrag mit der Caritas auch die Übernahme von Gartenarbeiten an Objekten, in den Flüchtlinge/Asylantragsteller untergebracht sind? Hintergrund der Frage ist, dass offensichtlich in einer Liegenschaft (Johann-von-der-Recke-Str. 11 a), in der Flüchtlinge/Asylantragsteller untergebracht sind, die Caritas unter anderem vorfährt und mit einem mitgebrachten Rasenmäher die dortige Rasenfläche von etwa 10 qm mäht. Soweit diese Frage bejaht wird, bitten wir um Beantwortung der weiteren Frage: Ist in der Gemeinde Schermbeck geplant, dass auch für andere Hilfebedürftige (ältere und kranke deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger) die Gartenarbeit übernommen wird?

4. Ist der Gemeindeverwaltung zugetragen worden, dass es am Mühlenteich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus zu verbalen Übergriffen von Flüchtlingen/Asylantragstellern gegenüber Bürgern gekommen ist, die dort ihren Hund ausführten? Ein Mitbürger berichtete, dass ihm an dieser Stelle auf dem Fuß- und Radweg von dort aufhältigen Flüchtlingen/Asylantragstellern in gebrochenem Deutsch zugerufen worden sei, man werde seinem Hund den Kopf abschneiden. Eine andere Mitbürgerin ist über diese Drohung hinaus verbal sexuell belästigt worden.

5. Werden die Flüchtlinge von dem beauftragten Betreuungsverein in die deutsche Straßenverkehrsordnung eingewiesen? Wird eventuell ein Fahrradfahrtraining angeboten? Hintergrund der Frage ist, dass von unterschiedlichen Personen mehrere Vorfälle berichtet worden sind, bei denen es zu gefährlichen Situationen mit radfahrenden Flüchtlingen gekommen ist. In einem Fall vom 24.08.2016 kam es beispielsweise zu einem Vorfall gegen 22:30 Uhr auf der Maassenstraße. Hier fuhr ein Flüchtling nicht auf dem Radweg, sondern auf der Gegenfahrbahn und kam einem Fahrzeugführer aus Gahlen (FR Schermbeck) dort entgegen, war aus der Ferne nicht sichtbar und hatte auch kein Licht eingeschaltet. Andere Verkehrsteilnehmer berichteten hingegen von entsprechend gefährlichen Situationen unmittelbar im Kreuzungsbereich Weseler Straße/Maassenstraße, wo augenscheinlich Flüchtlinge mitten auf der Straße – teilweise unkoordiniert – gefahren sind.

6. Wir bitten abschließend um Mitteilung, wie nun mit der angedachten Flüchtlingsunterkunft „Rademacher“ umgegangen werden soll. In einer Mitteilung vom 27.01.2016 wurde mitgeteilt, dass das Objekt ca. Mitte Februar nutzbar werde, wenn die notwendigen Küchen- und Sanitärcontainer ausgeliefert worden seien. Zum damaligen Zeitpunkt habe man an dem Einbau der vorgeschriebenen Brandschutzklappen gearbeitet. In der Ratssitzung vom 06.07.2016 wurde hingegen mitgeteilt, dass die Belegung der Unterkunft einen 24-stündigen Sicherheitsdienst und entsprechende Betreuer benötige, was mit Kosten in Höhe von 150.000,00 € verbunden sei. Daher werde eine Belegung im Sinne einer sparsamen Haushaltsführung aufgeschoben. Wir bitten insoweit um Mitteilung, welche finanziellen Mittel bislang für die Herstellung dieser Flüchtlingsunterkunft aufgebracht worden sind und ob eine Belegung in den nächsten sechs Monaten erfolgen soll.
Im Voraus vielen Dank für die Beantwortung dieser Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Thomas M. Heiske
(Mitglied des Gemeinderates)

FC Marl U12 – SV Schermbeck U12 (1:3) 2:3

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Knapper aber verdienter 1. Saisonsieg

Das Auswärtsspiel bei der U12 des FC Marl konnten unsere Jungs knapp aber verdient mit 3:2 für sich entscheiden. Vor allem in der 1. Halbzeit war es spielerisch eine gute Leistung und in Hälfte 2 wusste die Mannschaft kämpferisch zu überzeugen.

    Von Anfang an erarbeiteten wir uns durch schöne Spielzüge einige Chancen. Bereits in der 2. Minute scheiterte Leandro am guten Marler Torwart. In der 7. Minute setzte sich Joel sehr gut gegen zwei Gegenspieler durch, passte quer auf Finn Klug und Finn traf zur vielumjubelten 1:0-Führung in die lange Ecke. Und wir setzten nach. Nur zwei Minuten später spielte Leandro einen tollen Pass auf Finn Klug und Finn nagelte den Ball zum 2:0 in die Maschen. In der 12. Minute bekamen wir den Ball nach einer Marler Ecke nicht weg und der gegnerische Stürmer erzielte den Anschlusstreffer – 1:2. Doch die Antwort folgte im Gegenzug, denn Leon spielte einen genialen Pass links auf Finn Klug, der den Ball quer auf Leandro legte und schon stand es 3:1 für uns. Tolles Tor!! Bis zur Pause hatte Lian noch eine Riesenchance, aber wieder hielt der gute Torwart.

     In der zweiten Halbzeit merkte man, dass fast alle Spieler unter der Woche auf Klassenfahrt waren, denn die Kräfte schwanden. Durch einen erneuten Fehler in der Abwehr kam Marl zum 2:3 und setzte alles auf eine Karte. Wir mussten uns mächtig strecken und durch die fehlende Kraft schlichen sich Konzentrationsmängel ein und wir produzierten viel zu viele Fehlpässe. Als Levin im Tor kurz vor dem Ende aber eine gute Marler Chance abwehren konnte, war der erste Saisonsieg perfekt.
Aufgrund der spielerisch guten ersten Halbzeit ein verdienter Sieg. In Hälfte 2 zeigte die Mannschaft, dass sie kämpfen und den inneren Schweinehund überwinden kann. Für die Moral war dieser erste Sieg unheimlich wichtig und nun geht es nächsten Samstag im Heimspiel gegen die U13 von TuS 05 Sinsen weiter, wo wir natürlich nachlegen möchten.
Für die U12 waren am Ball:

Levin Marquas; Lian Altevogt, Erik Thiel, Matthis Woltsche, Finn Erwig, Erik Rohmann, Finn Klug (2), Leandro Horak (1), Erdon Latifi, Leon Latifi und Joel Heier

Bericht: Michael Steinrötter (Vorsitzender der Fußballabteilung des SV Schermbeck)

2. Infoabend der Fußball Abteilung vom SV Schermbeck

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Thorsten Schröder, der stellvertretende Vorsitzende der Fußballabteilung des SV Schermbeck, lädt ein:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie herzlich zu unserem 2. Infoabend am 4. Oktober 2016, Beginn: 19.30 Uhr, in der Gaststätte „Overkämping“ in Schermbeck, Mittelstr. 62 ein.

Nachdem der Schwerpunkt bei unserem 1. Abend auf dem Thema „Abrahamhaus/Integration von Flüchtlingen“ lag, wollen wir diesmal, einen Monat nach Start der Saison, über die aktuellen sportlichen Entwicklungen im Senioren- und Jugendfußball berichten. Ferner um weitere Themen rund um die Fußballabteilung. Es sind wieder alle Mitglieder und Nichtmitglieder herzlich eingeladen. In meiner Funktion als 2. Vorsitzender der Fußballabteilung werde ich durch den Abend führen.

Wir würden uns über Ihr Erscheinen sehr freuen und bitten um entsprechende Veröffentlichung und Information in Ihren Print und Online Medien.

Rollende Waldschule ist ein richtiges Schmuckstück

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Der Hegering Schermbeck feierte am Sonntag sein Sommerfest

Schermbeck Nach mehrjähriger Pause feierte der Hegering Schermbeck, die unterste Organisationseinheit der Jäger, wieder ein Sommerfest. Bei sommerlichen Temperaturen kamen zahlreiche Gäste zum Hof des Brichter Landwirts Albrecht Berger, der selbst seit 1962 Jäger ist und den Hegering Schermbeck seit vielen Jahren gerne unterstützt.

Zum Betreuungsteam der neuen „Rollenden Waldschule“ gehören Sonja Beckmann und Peter von der Linde ebenso wie Anna Jaeger, Karl Göderz, Willi Friedrich (v.l.) und - nicht abgebildet – Klaus Kohlenbrenner. Foto: Helmut Scheffler
Zum Betreuungsteam der neuen „Rollenden Waldschule“ gehören Sonja Beckmann und Peter von der Linde ebenso wie Anna Jaeger, Karl Göderz, Willi Friedrich (v.l.) und – nicht abgebildet – Klaus Kohlenbrenner. Foto: Helmut Scheffler

Im Rahmen des geselligen Beisammenseins stellte Karl Göderz als Vorsitzender des Hegerings die „Rollende Waldschule“ des Hegerings offiziell vor. Der „Zahn der Zeit“ hatte der bisherigen Waldschule arg zugesetzt. Sie war, wie die frühere Hegeringleiterin Anneli Köster im April 2012 berichtete, bis zu 30-mal pro Jahr im Einsatz, um Kindern in Schermbeck und dem weiten Umland die heimische Tierwelt vorzustellen.

Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gab am 16. Juli 2015 im Landhaus Wortelkamp der Vorstand seinen Beschluss bekannt, die Waldschule zu erneuern. An diesem Abend wurden die Mitglieder über den Stand der Planung und die damit verbundenen finanziellen Aufwendungen informiert.Hegering 25-09-16_5047

Einen Unterstand für die „Rollende Waldschule“ bauten Eckhard Vornbrock, Marc Besten und Herbert Reitbauer auf dem Brichter Hof Schult. Den Innenausbau übernahmen Hermann Friem und Wilhelm Friem. Im März 2016 wurde die im Ausbau befindliche Waldschule während einer Pause der Hegering-Versammlung vorgestellt. Schon damals konnte man ahnen, dass ein richtiges Schmuckstück entstehen würde. Entsprechend würdigte Alfred Nimphius als Vorsitzender der Kreisjägerschaft am Sonntag die Schermbecker Waldschule, auf die er „ein klein wenig neidisch“ sei. Der „extrem agilen Hegeringleitung“ bescheinigte Nimphius, mit der Waldschule „eine goldene Brücke für ein verbessertes Naturverständnis“ geschlagen zu haben.25-09-16_5051

Viel Lob gab es auch von Karin Leisten, der Obfrau für die rollende Waldschule der Kreisjägerschaft Wesel. „Ich bin total glücklich über diese rollende Waldschule, die vor Einsatzfreude protzt“, bekannte Leisten. Die Waldschule trage dazu bei, dass Informationen über die Tiere in Wald und Flur zu den Kindern gebracht werden könnten, während anderswo Kinder fahren müssten, um solche Informationen zu erhalten.25-09-16_5057

Als Sprecher der Interessengemeinschaft Schermbecker Landwirte verband der Dämmerwalder Rainer Kremer die Überreichung eines Geldbetrages mit dem Dank an den Hegering, dass dieser seit einem Vierteljahrhundert mit der Waldschule die Feldspiele der Schermbecker Landwirte unterstütze.25-09-16_5079

Der ehemalige stellvertretende Schermbecker Hegeringleiter Karl-Heinz Reiff überreichte dem Hegering einen präparierten männlichen Waschbär, der nur noch sporadisch vorkomme. Der Waschbär bereichert den Tierbestand der Waldschule, zu dem Reh, Fuchs und Dachs ebenso gehören wie Eule, Bussard, Steinmarder, Hermelin oder Amsel. Karl Göderz dankte Willi Friedrich, Sonja Beckmann, Anna Jaeger, Klaus Kohlenbrenner und Peter von der Linde für die Betreuung der Waldschule bei Einsätzen. Göderz` Dank galt auch den Sponsoren: Volksbank Schermbeck, Nispa, Ton-Stiftung Nottenkämper, Stiftung Lernort Natur, Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW, Lions Club Wesel, Stiftung Kleinespel, Kai Schmeing, Elektro Beckmann, Firma Splittorf Graviertechnik. Ein Gemälde des berühmten niederländischen Natur- und Jagdmalers Rien Poortvliet ziert die Waldschule. Corry Poortvliet-Bowman, die Witwe des verstorbenen Jagdmalers, erteilte ihr Einverständnis.25-09-16_5082

Die rollende Waldschule kann nicht nur von Kindergärten, Schulen und Jugendgruppen angefordert werden, sondern auch von anderen Gruppen für die Einbindung in ihre Veranstaltungen.

Während des Hegeringfestes wurde der Gahlener Wilhelm Schult für 40-jährige Mitgliedschaft in der Kreisjägerschaft geehrt.25-09-16_5093

Für die musikalische Untermalung des Festes sorgten gleich zwei Musikgruppen. Die Gahlener Jagdhornbläser und die Uefter Jagdhornbläser erfreuten die Zuhörer mit Fanfaren, und Märschen ebenso wie mit konzertanten Stücken und mit Jagdsignalen. Das Jagdsignal „Zum Essen“ motivierte zum Gang an den Grillstand, wo ein Wildschwein am Spieß scheibenweise verkauft wurde. Für das leibliche Wohl sorgten die Metzgerei Bellendorf, das Team von Toro-Event und die Schermbecker Zuckerbäckerin. H.Scheffler

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Metropolregion Rheinland – Brauchen wir das?

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Presseerklärung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Der Kreis Wesel muss eine Entscheidung treffen. Soll er Mitglied in dem Verein „Metropolregion Rheinland“ werden oder nicht? Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Weseler Kreistag hat ihre Bedenken, ob eine Mitgliedschaft wirklich sinnvoll ist. Sie befürchtet unnötigen Verwaltungsaufwand, die Dominanz wirtschaftlicher Akteure und eine Randposition des Kreises Wesel in dem Verein.
Die Metropolregion Rheinland soll ein neuer Zusammenschluss verschiedener rheinländischer Städte und Kreise werden. Vorrangiges Ziel des Vereins soll es sein, die Handels- und Verkehrsinfrastruktur im Rheinland zu stärken. Dies betrifft vor allem die Schifffahrt, die Rheinhäfen und -brücken.
Das hört sich zunächst gut an und ein erster Entwurf für die Satzung des Vereins liegt bereits vor. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen sieht darin jedoch einige eklatante Mängel.
Einen Verein zu gründen, bedeutet natürlich erst einmal, dass eine Geschäftsstelle eingerichtet werden muss. Neue MitarbeiterInnen müssen eingestellt oder schon vorhandene Arbeitskraft gebunden werden. Damit schafft man neue Verwaltungsebenen, die Geld kosten. Ulrike Trick, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Weseler
Kreistag, meint dazu: „Der Kreis Wesel ist schon Mitglied im Regionalverband Ruhr und im Landschaftsverband Rheinland. Die Kosten für solche Verwaltungsapparate werden am Ende über die Steuern unserer BürgerInnen und Bürgern abgerechnet. Brauchen wir da wirklich noch einen kostspieligen Regionalverein? Ich zweifele stark daran.“
Wesentlich gravierender ist, dass wichtige Akteure nur am Katzentisch sitzen. Mitglieder des Vereins sollen der Landschaftsverband Rheinland, die Städte und Kreise, die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern sein, nicht aber andere wichtige Interessengruppen, wie bspw. anerkannte Umweltverbände, Gewerkschaften oder Kirchen. Damit sind wirtschaftliche Gruppen überproportional vertreten.
Ulrike Trick urteilt wie folgt: „Es ist klar, dass dieser Verein wirtschaftlich aufgestellt ist. Andere wichtige Gruppen werden bewusst übergangen, um kritische Stimmen aus Entscheidungen herauszuhalten. Dabei ist es so wichtig, auch ethische, arbeitsrechtliche und ökologische Aspekte in wirtschaftlichen Prozessen mitzudenken.“
Zudem widerspricht die Verteilung der Sitze im Vereinsvorstand demokratischen Prinzipien von Gleichheit und Teilhabe. Die Sitzverteilung soll nach dem ersten Satzungsentwurf so gestaltet werden, dass die Städte Köln und Düsseldorf feste Sitze im Vorstand erhalten, während andere Städte und Kreise darum verhandeln müssen.
Ulrike Trick: „Das birgt die Gefahr von Zentralisierung und ist nicht gerechtfertigt. Natürlich haben Köln und Düsseldorf hohe Einwohnerzahlen, andere Gebietskörperschaften aber auch. Nur weil diese nicht zentralisiert sind, darf ihnen keine bedeutungslose Randposition in dem Verein zukommen.
Im Übrigen befinden wir uns schon im RVR in einer solchen Randposition. Ein zweites Mal ‚fünftes Rad am Wagen‘ zu sein, das müssen wir uns wirklich nicht antun.“
Aus diesen Gründen wird die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Wesel den Beitritt zu dem Verein zum jetzigen Zeitpunkt ablehnen. Der Verein „Metropolregion Rheinland e.V.“ befindet sich allerdings noch in der Gründungsphase und seine Satzung ist noch nicht definitiv.
Es bleibt abzuwarten, ob das Gründungskomitee kritische Aspekte aufgreift und einen neuen Satzungsentwurf erarbeitet, dem aus grüner Sicht zugestimmt werden kann.
Mitgeteilt von Hubert Kück
(Fraktionsvorsitzender)


Sachliche Informationen ohne Störfeuer in Bricht

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Glasfaseranschluss kommt ziemlich sicher für Teile des Schermbecker Ortsteils Bricht

Schermbeck Es sieht gut aus für die Chance, dass der Schermbecker Ortsteil Bricht Anschluss an das Netz der Firma „Deutsche Glasfaser“ (DG) erhält. In einer konzertierten Aktion ist es Bürgermeister Mike Rexforth und dem SPD-Ratsmitglied Jörg Juppien in den letzten Wochen gelungen, in einem Teilbereich von Bricht mehr als 40 Prozent der Haushalte für einen Vertrag mit der DG zu interessieren. Störfeuer aus irgendeinem politischen Lager gab es – anders als im Schermbeck Ortskern – in Bricht diesmal nicht.

Etwa 45 Brichter Bürger beteiligten sich am Dienstag an der zweiten Informationsveranstaltung zum Thema „Glasfaser für Bricht“. Foto: Helmut Scheffler
Etwa 45 Brichter Bürger beteiligten sich am Dienstag an der zweiten Informationsveranstaltung zum Thema „Glasfaser für Bricht“. Foto: Helmut Scheffler

Zahl der Interessenten gestiegen

Bereits nach der ersten Informationsveranstaltung am 21. Juli zeichnete es sich ab, dass die Brichter sich für einen Glasfaseranschluss FTTH (Fiber to the Home) interessierten, der ein Glasfaserkabel bis ins Haus ermöglicht. Am 20. September wandte sich der Bürgermeister in einem Brief nochmals an die Brichter Bürger. Die darin gegebenen Informationen gaben in klaren Formulierungen Antworten auf die häufigsten Fragen der Bürger.

Seither stieg die Zahl der Interessentenmeldungen um 30 auf inzwischen mehr als 100 bei etwa 220 ermittelten Adressen. Der erfasste Bereich liegt südlich der Bundesstraße 58, reicht im Westen bis an die letzten Häuser am „Schwarzen Adler“ und bei Schledorn, im Osten bis zur Maassenstraße und im Süden bis zur Alten Poststraße, wobei auch die fünf nördlichsten Häuser am Gartroper Weg ins Planungspolygon mit aufgenommen wurden.

Keine Zweifel an Glasfaser

Dienstagabend nutzten etwa 45 Bürger die Gelegenheit, Fragen an Jörg Juppien, an Bürgermeister Rexforth, an den Gemeindemitarbeiter Michael Leisten und an den Brichter IT-Experten Günther Sprenger zu richten. Zweifel an der Glasfaser als der nach derzeitigem Stand besten technischen Lösung fürs schnelle Internet gab es nicht. Dadurch unterschied sich die Veranstaltung deutlich von jener im Ramirez, als es um den Glasfaseranschluss für den Ortskern ging. Sachfragen standen im Vordergrund.

Als gesprächspartner standen bereit (v.l.): Jörg Juppien, Güntrher sprenger, Bürgermeister Mike Rexforth, Michael Leisten. Foto: Helmut Scheffler
Sie beantworteten Fragen der Besucher  (v.l.): Jörg Juppien, Güntrher Sprenger, Bürgermeister Mike Rexforth, Michael Leisten. Foto: Helmut Scheffler

Am 30. September läuft die Interessenabfrage ab. Wenn nach einer genauen Prüfung feststeht, dass tatsächlich mindestens 40 Prozent aller Haushalte Interesse an einem Glasfaseranschluss haben, dann wird die DG im Gespräch mit dem Bürgermeister Anfang Oktober entscheiden, ob die Glasfaser in Bricht verlegt wird. Nach dieser Grundsatzentscheidung beginnt die vermutlich etwa zwei bis drei Wochen dauernde offizielle Nachfragebündelung. Gelingt es, 40 Prozent der Haushalt zu einem Vertragsabschluss zu bewegen, dann soll der Ausbau im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2017 erfolgen.

34,95 Euro für zunächst 24 Monate

Die einmaligen Hausanschlusskosten sollen nach ersten Gesprächen mit dem Unternehmen auch kostenfrei sein“, stellte Rexforth fest. Bis zum Termin der Vertragsabschlüsse wird das genauso exakt feststehen wie die monatlichen Kosten für den Vertrag, die bislang mit 46,95 Euro für einen Telefonanschluss und eine Internet-Flatrate mit 100 Mbit im Up- und Downstream beziffert werden. Über eine Reduzierung des Preises auf monatlich 34,95 Euro für zunächst 24 Monate wird derzeit noch verhandelt.

Hohe Wahrscheinlichkeit

Nachdem jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit der Glasfaserausbau in Bricht kommen wird, hofft der Bürgermeister, dass – wie im benachbarten Schermbeck – noch einige Zögerer das Angebot wahrnehmen, damit die 40 Prozent bestehen bleiben, wenn einige Haushalte einen Rückzieher vom Vertragsabschluss machen sollten.

Während des Infoabends ging es auch um Antworten auf eine Reihe von technischen Fragen, wie die Glasfaser von den beiden „Points of Presence“ im Schermbecker Ortskern durch die Straßen und Vorgärten bis ins einzelne Haus gelangt und von dort bis zum jeweiligen Gerät.

„Sie werden es irgendwann bereuen, wenn Sie sich jetzt nicht für die Glasfaser entscheiden“, warb der Bürgermeister fast flehentlich in seinem Schlusswort für die positive Beteiligung an der Interessenabfrage, die auf einem Formblatt im Rathaus signalisiert und dort abgegeben werden kann. H.Scheffler

 

Der Unterricht begann mit einem Gebet

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Ehemalige Uefter Volksschüler feierten nach 60 Jahren ein Wiedersehen

Schermbeck Elf Jungen und Mädchen wurden im Jahre 1956 aus der Uefter Volksschule entlassen. Acht Ehemalige feierten nach 60 Jahren erstmals in der Gaststätte Triptrap ein fröhliches Wiedersehen, zu dem Ludger Baumeister und Heinz Underberg eingeladen hatten.

In geselliger Runde wurden Bilder aus der gemeinsamen Schulzeit gezeigt, die zu munteren Gesprächen über längst vergangene Zeiten anregten. Die ersten Schulhefte und die Tafel wurden noch in Reichsmark bezahlt, als die Kinder Ostern 1948 eingeschult wurden. Die Währungsreform mit der Umstellung auf die DM fand erst im Juni statt.

Uefter Schulkinder wurden in zwei Klassenräumen unterrichtet. Die Jahrgänge eins bis vier saßen in einem gemeinsamen Klassenraum, ebenso die Jahrgänge fünf bis acht. Im ersten Schuljahr wurden die Schüler von Lehrerin Maria Sundermann unterrichtet.

Einmal wöchentlich begann der schulische Alltag mit einem Gottesdienst in der Ludgeruskirche. Ein Schulbus brachte die Kinder nicht nach Uefte. Wer kein Fahrrad hatte, musste zu Fuß gehen. Auch der tägliche Schulweg wurde zu Fuß zurückgelegt. Vor dem Schulgebäude stellten sich die Kinder in Zweierreihen auf. Dann war es höchste Zeit für Ludger Baumeister, der auf der anderen Seite der Schule wohnte, den Anschluss nicht zu verlieren. Im Klassenraum begann der Unterricht mit einem Gebet. Im Winter mussten morgens zwei Jungen Kohlen aus dem Keller holen und in den Kanonenofen im Klassenzimmer schütten.

Am Klassentreffen des Entlassjahrgangs 1956 beteiligten sich (v.l.): Paul Martens, Hubert Grote-Schepers, Christa Ridder (-Brüggemann), Heinz Underberg, Werner Triptrap, Burgis Berg (-Baumeister), Ludger Baumeister und Maria Krampe (-Ribbekamp). Es fehlten Franzis Aldenhoff (-Averkamp), Regina Ufermann (-Rittmann) und Heinz Uellenberg. Foto: Helmut Scheffler
Am Klassentreffen des Entlassjahrgangs 1956 beteiligten sich (v.l.): Paul Martens, Hubert Grote-Schepers, Christa Ridder (-Brüggemann), Heinz Underberg, Werner Triptrap, Burgis Berg (-Baumeister), Ludger Baumeister und Maria Krampe (-Ribbekamp). Es fehlten Franzis Aldenhoff (-Averkamp), Regina Ufermann (-Rittmann) und Heinz Uellenberg. Foto: Helmut Scheffler

Große Ausflüge hat es nie gegeben. Die Ehemaligen konnten sich aber an das Sammeln von Bucheckern mit der Lehrerin Sundermann ebenso erinnern wie an die Vogelstimmen-Exkursion mit Lehrer Posur in den Dämmerwald und an den Bau von Schneemännern mit Lehrer Günther Fahle in der Heide. Unvergessen blieben auch die Fußballspiele mit dem Lehrer Fahle. „Am liebsten spielten wir in der Mannschaft gegen ihn, weil wir ihn dann leichter umlegen konnten“, freute sich Ludger Baumeister in der Rückschau.

Für gutes Lernen wurden die Kinder mit Fleißkärtchen belohnt. Wer zehn Fleißkärtchen gesammelt hatte, konnte diese gegen ein Heiligenbild eintauschen.

Im Unterricht herrschte Strenge. Wer antwortete, musste aufstehen. Wer nicht artig war, musste Schläge hinnehmen. Mit Stockschlägen auf die Fingerkuppen wurden fehlende Hausaufgaben quittiert. „Es war doch einfacher, die Finger hinzuhalten als eine Stunde Hausaufgaben zu machen“, berichtete Paul Martens von seiner freien Entscheidung.

Die Entlassschüler des Jahres 1956 haben noch die Schulspeisung miterlebt. Frau Große-Homann kochte einmal wöchentlich für die Schulkinder. Kaufmann Albert Schmeing lieferte täglich Kakao und Milch.

Im Verlauf des Klassentreffens besuchten die ehemaligen Volksschüler das Museum in der Steintorstraße, wo ihnen Hans Zelle während einer Führung zahlreiche Gegenstände aus dem Alltagsleben früherer Jahrzehnte zeigen konnte. H.Scheffler

 

Fachtagung für Moorfrosch, Schlingnatter und Co.

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Am Donnerstag, 22. September, und Freitag, 23. September, fand im Kreishaus Wesel die Fachtagung „Umsetzung der FFH-Richtlinie in durch Binnendünen geprägten Sandlebensräumen der Atlantischen Region“ statt. Hierzu konnte Kreisvorstand Helmut Czichy knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltungen, Biologischen Stationen, Universitäten, Forstbehörden und anderen Institutionen willkommen heißen. Die Fachtagung war Bestandteil des seit 2012 laufenden, von der BSKW organisierten und geleiteten LIFE+ – Projektes „Bodensaure Eichenwälder mit Mooren und Heiden“.

„Dieses Projekt ist für den Kreis Wesel von herausragender Bedeutung“, betonte Czichy, der sich besonders freute, als Referenten auch Wissenschaftler aus den Niederlanden und aus Belgien in Wesel begrüßen zu können. Das Projekt kommt außer dem Eichenwald und den anderen Lebensräumen natürlich auch der zugehörigen Tier- und Pflanzenwelt zugute. Für diese geschützten Arten trägt der Kreis Wesel eine besondere Verantwortung, darunter der Moorfrosch, die Libellen-Art „Große Moosjungfer“, die Schlingnatter und das Froschkraut, eine besonders seltene Pflanzenart.

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Czichy erinnerte zudem an den Besuch einer Jugendgruppe von Jungen und Mädchen aus 11 verschiedenen Ländern, darunter mit der Ukraine und Russland auch Staaten, die sich auf hoher politischer Ebene derzeit alles andere als „grün“ sind. Im Rahmen des fünften und damit nun fast schon traditionellen Besuchs einer solchen Jugendgruppe im Kreis Wesel war das aber kein Problem. Im Gegenteil: „Die internationale Begegnung, die Begeisterung und das Engagement der jungen Menschen erleben zu dürfen, war auch für mich eine große Freude“, unterstrich er.

Czichy dankte der Biologischen Station „für die hervorragende Abwicklung des keineswegs unkomplizierten Projektes“, wie auch den diversen Projektpartnern und Co-Finanzierern. Der Kreis Wesel selbst hatte für das Naturschutz-Projekt einen Gesamtbetrag von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nach einer von der Europäischen Union gewährten 18-monatigen Verlängerung wird das Projekt im Juni 2018 enden.

Wiederum souveräne Partie der SVS-Bambinis

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Bei den G-Junioren des SV Schermbeck wird der Fair-Play-Gedanke auch tatsächlich gelebt und ist nicht nur eine niedergeschriebene Regel des Fussball-Verbandes.
Nachdem wir bereits mit mehr als 3 Toren in Führung lagen, bekamen die Trainer des BW Westfalia Langenbochum durch uns den Hinweis einen Spieler mehr aufs Feld schicken zu dürfen. Zur Halbzeit lagen wir verdient mit 5:1 in Führung. Die Torfolge der ersten Halbzeit war wie folgt: in der 5. Minute konnte Ole Kerkhoff zum 1:0 aus spitzen Winkel einnetzen. Nur 3 Minuten später tunnelte Liam Schrader, der zunächst im Feld spielte und zur Halbzeit die Position des Torhüters mit Gustav Driesner wechselte, den Langenbochumer Torwart zum 2:0. In der 10. Minute bejubelte Matti Schoch mit seiner Mannschaft sein erstes Tor in seinen 1. Spiel für den SVS. Bengt Ingmar Rosen konnte dann in der 12. Minute zum 4:0 erhöhen.

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Nun machte es sich kurz bemerkbar, dass wir mit einem Feldspieler weniger auf dem Spielfeld standen. In der Zeit um die 20. Minute konnte Gustav Driesner zweimal hintereinander den Anschlusstreffer verhindern. In der Nachspielzeit – aufgrund einer Verletzungsunterbrechung – verkürzte die Westfalia aus Langenbochum auf 4:1, bevor wiederum Ole Kerkhoff mit dem Halbzeitpfiff den alten Abstand zum 5:1 wieder herstellte. In der zweiten Hälfte brachte Ole Kerkhoff mit 2 Treffern seine Farben auf 7:1 in Führung. Nun wurde Liam Schrader im Tor des SV mehrmals geprüft, machte seine Sache aber wie gewohnt sehr gut, sodass Bengt Ingmar Rosen sogar auf 8:1 erhöhte. Nun war es bis zum Abpfiff eine ausgeglichene Partie, da die Westfalia mit 2 Spieler mehr auf dem Spielfeld standen und jetzt auch einige Chancen bekamen, aber ein wenig Schußpech hatten. Eine sehr gute Leistung zeigten heute: Liam Schrader und Gustav Driesner (beide Torhüter), Alessio Nicosia, Alexander Spork, Meron Merovci, Esther Herrschaft, Bengt Ingmar Rosen, Ole Kerkhoff und Matti Schoch.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://sv-schermbeck-2003.jimdo.com/

Bericht von:  Klaus Otto Besten
Trainer U6/U7 SV Schermbeck

19. November: 1. „Italienischer Abend“ in Wulfen

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Draußen Winter und kalt, drinnen Fernweh. Was fehlt vielen Deutschen jetzt? Italien! Bei uns können Sie Ihre Sehnsucht nach „Bella Italia“ am 19.11.2016 stillen.
Bei vielen liegt der Italien-Urlaub schon einige Monate zurück und bis zum nächsten Italienurlaub werden noch einige Monate vergehen.werden noch einige Monate vergehen.

Oliver Grimm 3. v.r. (Leiter Gemeinschaftshaus Wulfen) freut sich ebenso wie Ricardo Penzel 5. v. r. (Inhaber BAR61) und Oliver Wirtz 1. v.r. (Wirtz Design)auf den 1. Italienischen Abend.
Oliver Grimm 3. v.r. (Leiter Gemeinschaftshaus Wulfen) freut sich ebenso wie Ricardo Penzel 5. v. r. (Inhaber BAR61) und Oliver Wirtz 1. v.r. (Wirtz Design) auf den 1. Italienischen Abend.

Diese Zeit möchten wir am 19. November in Wulfen mit dem 1. „Italienischen Abend“ auf kulinarische und erlebnisreiche Art verkürzen. Wir, dass sind zum einen Ricardo Penzel, Inhaber des Restaurants „Bar 61“, im Gemeinschaftshauses Wulfen und Partner bei den Gourmetfesten in Schermbeck und Kirchhellen und zum anderen Oliver Wirtz, Inhaber der Agentur WIRTZDESIGN, die sich unter anderem mit den Gourmetfesten „Schermbeck genießen“ und „Kirchhellener Landpartie“ einen besonderen Namen im Eventbereich geschaffen hat.

Die Idee zum 1. „Italienischen Abend“ kam den beiden nach der letzten Gourmetveranstaltung in Kirchhellen. Hier wurde das Konzept von „DON CAMILLO E PEPPONE“ so gut angenommen, dass schon am ersten Tag einige Speisen ausverkauft waren und in der Nacht erneut zubereitet werden mussten. Beide Partner hatten nach dem verregneten Fest „Schermbeck genießen“ den Wunsch, ein neues Erlebniskonzept zu kreieren, dass vom Wetter nicht beeinflusst werden kann.

Hier bot sich das Gemeinschaftshaus Wulfen an, das sowieso von Ricardo Penzel bewirtschaftet wird. In Sachen Qualität wollen die beiden keine Kompromisse machen. So werden alle Speisen selbst gemacht, wobei es geradezu ein Glücksfall ist, dass zu diesem Zeitpunkt die italienischen Mitarbeiter bei der Zubereitung helfen werden, die auch bei den Gourmetfesten geholfen haben. Um den Marketing-Part wird sich Oliver Wirtz mit seiner Agentur kümmern. Durch die Saaldekoration werden die Gäste auf das ländliche Italien ebnso wie auf die großen Metropolen eingestimmt. Auch die Tischdekoration wird das Thema aufnehmen und Ausdruck italienischer Lebensfreude wiederspiegeln.

Der Höhepunkt des Abends wird ein mediterranes Buffet sein, das jedes Herz höher schlagen lässt. Nicht nur kulinarisch wird einiges geboten. Neben Musik von Eros Ramazzotti und Zucchero oder Albano und Romina Power werden auch Oldies und aktuelle Hits im Programm sein.

Da die Teilnahme nur auf 300 Personen begrenzt ist, ist es ratsam, sich schnell um die Eintrittskarten zu bemühen. Die Teilnahme beträgt 49,00 € pro Person. Im Preis enthalten sind das Programm, ein typisch italienisches Büfett und ein Gastgeschenk.

Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die Veranstaltung ist in allen Bereichen barrierefrei.

Datum: 19.11.2016

Beginn: 19.00 Uhr.

Ort: Gemeinschaftshaus Wulfen, Wulfener Markt 5,46286 Dorsten

Veranstalter:

Cafe Bar Restaurant 61, Ricardo Penzel, Am Wulfener Markt 5, 46286

Dorsten-Wulfen, 0163 / 808 56 56

WIRTZDESIGN, Oliver Wirtz, Schillerstraße 3, 46514 Schermbeck. Tel.:

02853-604270

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Spaghetti essen für Italien – Spendenaktion für Amatrice

Der vom Erdbeben weitgehend zerstörte Ort Amatrice in Mittelitalien ist der Geburtsort des weltweit bekannten Nudelgerichts Spaghetti all‘Amatriciana. Hunderte Köche im In- und Ausland wollen mit einer spektakulären Aktion den Erdbebenopfern helfen.

Begonnen hat alles mit der Idee eines bloggenden Grafikers aus Rom – und binnen weniger Stunden haben sich schon mehr als 700 italienische Restaurants in Italien und aller Welt der Initiative angeschlossen: Für ein Jahr wollen sie das berühmte Nudelgericht Spaghetti all‘Amatriciana auf ihre Speisekarte setzen, wobei zwei Euro pro verkaufter Portion den Erdbebenopfern in der Region um den Geburtsort des Gerichtes, das Dorf Amatrice, zugute kommen sollen.

(Quelle / Auszug: http://www.n-tv.de / Freitag 26. August 2016)

Auch wir schließen uns dieser Aktion an und spenden zwei Euro pro verkaufter Karte.

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