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Nadine Ständler erhält die Ehrenamtsmedaille

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Zu Beginn der letzten Ratssitzung eines Jahres wird seit mehreren Jahren die Ehrenamtsmedaille der Gemeinde Schermbeck an einen oder mehrere Schermbecker Personen verliehen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert haben. Über die Verleihung entscheidet ein eigenständiges Gremium, welches sich aus je einem Vertreter der Kulturstiftung, des Marketing-Vereins „Wir sind Schermbeck“, den Schulleitungen, der Heimatvereine, der Werbegemeinschaft, der Kirchen, des Gemeindesportverbandes, des Seniorenbeirates sowie dem Bürgermeister zusammensetzt.

Am 20. Dezember überreicht Bürgermeister Mike Rexforth die Medaille an Nadine Ständler. Die Medaille ist mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro verbunden. Nadine Ständler wurde einstimmig von dem o. g. Gremium gewählt.

Die Studienreferendarin für Deutsch und Sport an der Gesamtschule Schermbeck ist die mit Abstand jüngste Preisträgerin in allen bisherigen Preisverleihungen. „Das besonders von Verantwortung gegenüber Kindern, Jugendlichen sowie Flüchtlingen geprägte Engagement war ein wesentlicher Aspekt für diese Auswahlentscheidung“, berichtet der Verwaltungsmitarbeiter Rainer Eickelschulte.

Als besondere Tätigkeitsschwerpunkte werden genannt: Jugendarbeit und Veranstaltungsorganisation bei der Tischtennisabteilung des SV Schermbeck, Betreuung und sportliche Aktivitäten für die Grundschüler in der offenen Ganztagsschule und bei anderen Veranstaltungen der Maximilian-Kolbe-Schule sowie vielfältige Mitwirkung in der Flüchtlingshilfe. H. Scheffler


Aktenauskunft online für Bauakten ab 2017

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Ab dem 01.01.2017 bietet die Untere Bauaufsicht des Kreises Wesel die Möglichkeit, bei Bauanträgen für die Gemeinden Alpen, Hünxe, Schermbeck und Sonsbeck den Stand des Verfahrens online einzusehen. Dazu wird künftig für  jeden Bauantrag neben der Eingangsbestätigung ein gesondertes Schreiben mit den Zugangsdaten zum Bauportal übersandt.

In dem passwortgeschützten Bereich findet der Antragssteller zu jeder Zeit aktuelle Angaben zum Antrag und zum jeweiligen Sachbearbeiter / zur jeweiligen Sachbearbeiterin. Daneben sind Informationen zum Stand der erforderlichen Beteiligung anderer Dienststellen, zum Verfahrensstand und zu fehlenden Unterlagensichtbar.
 

MGV „Harmonie“ sang in der Georgskirche

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Es ist inzwischen schon eine kleine Tradition geworden. An der Gestaltung der dritten Adventsandacht in der Schermbecker Georgskirche wirkt neben außer Pfarrer Dieter Hofmann und dem „Haus Kilian“ auch der Männergesangverein „Harmonie Drevenack“ mit. Unter Leitung ihres Dirigenten Christoph Soyka sang der Chor am 14. Dezember 2016 die Lieder „Friede der Welt“, „Adventslied“ und „Die Weihnachtslieder leuchten helle“. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Weihnachtsfeier im Lühlerheim

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Rund zwei Stunden dauerte die Weihnachtsfeier am Mittwoch, 14. Dezember, im Schermbecker Lühlerheim. Die 113 Geschenke, die Kreisdirektor Ralf Berensmeier in Vertretung des kurzfristig erkrankten Landrats Dr. Ansgar Müller an die Bewohner des Lühlerheims überreichte, sorgten bei der zum neunten Mal stattfindenden Weihnachts-Wunsch Aktion wieder einmal für strahlende Gesichter. Eine besonders kreative Spenderin hat die Aktion zum Anlass genommen, zusätzlich zu den Geschenken für die Bewohner kleine „süße Tüten“ zu basteln und zu befüllen.

Darüber hinaus konnte Kreisdirektor Berensmeier Theo Lemken, dem Geschäftsführer des Lühlerheims, im Rahmen der Aktion gesammelte Geldspenden in Höhe von 560 Euro überreichen. Dies ist die höchste bisher erzielte Spendensumme bei der Aktion Weihnachts-Wunsch.

Zahlreiche Spenderinnen und Spender, die sich an dieser Aktion beteiligt haben, waren ebenfalls zur Weihnachtsfeier gekommen. Bei ihnen bedankte sich Berensmeier stellvertretend für alle, die diese Aktion Jahr für Jahr mit Geschenken und Geldspenden unterstützen, herzlich.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Kirchenchor St. Antonius (Wesel) und Dr. Lars Rentmeister, einem Vorstandsmitglied der Weseler Kreisverwaltung. Auf Wunsch der Bewohner stimmte er bereits zum zweiten Mal gemeinsame Weihnachtslieder mit der Gitarre an. Bewirtet wurden die Bewohner und zahlreiche Gäste von den Miniköchen des Weseler Konrad-Duden-Gymnasiums unter der Leitung von Sabine Schwarz-Schellewald. Die Moerser Lyrikerin Elke Panke unterstützte die Aktion mit Gedicht und Grafik. Als Dankeschön überreichte Berensmeier ihnen jeweils ein kleines Präsent.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier: „Der große geschmückte Weihnachtsbaum schafft jedes Jahr im Foyer des Kreishauses eine ganz besondere Atmosphäre. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er bei der Weseler Kreisverwaltung kein reines Deko-Objekt ist, sondern als Träger der ‚Weihnachtswunsch-Wunschzettel‘ ein Symbol für Hilfsbereitschaft und soziales Miteinander. Ich wünsche allen, insbesondere aber den Bewohnern des Lühlerheims und den dort Beschäftigten ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes Neues Jahr.“

Haushaltseinbringung im Weseler Kreistag

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Es war die Stunde der Vertreter: Weil Landrat Dr. Ansgar Müller erkrankt war, leitete Josef Devers (CDU) als stellvertretender Landrat die letzte Kreistagssitzung des Jahres am Donnerstag, 16. Dezember. Traditionell werden zu Beginn dieser Sitzung langjährige Kreistagsmitglieder geehrt. Der einzige zu Ehrende war in diesem Jahr just Josef Devers, der dem Kreistag inzwischen 20 Jahre angehört. Und so musste nun sein Vertreter, stellvertretender Landrat Heinrich-Friedrich Heselmann (SPD) ran. Er dankte Devers für seinen langjährigen und beharrlichen Einsatz im Weseler Kreistag.

Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Müllers Vertreter auf der Verwaltungsseite, hielt in der Sitzung die Einbringungsrede für den Haushalt 2017. Der Entwurf der Haushaltssatzung sieht vor, den Hebesatz der allgemeinen Kreisumlage im Jahr 2017 von 42,25% um 0,08 Prozentpunkte auf 42,33% zu erhöhen. Damit steigt der Umlagebedarf des Kreises auf 260,3 Millionen Euro in 2017 (+ 7,1 Millionen Euro). Der Großteil dieses Mehrbedarfs geht auf die Sozialleistungen zurück. Allein die Hilfen zur Pflege und zum Pflegewohngeld steigen in 2017 um rund 4,4 Millionen Euro.

Für die Jugendamtsumlage (sie betrifft die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten) sieht der Entwurf eine Anhebung auf 19,3 % (+ 1,3 % zu 2016) vor. Der Umlagebedarf für das Jugendamt steigt somit von 25,1 Millionen Euro auf 27,2 Millionen Euro.

Das geplante Gesamtvolumen des Kreishaushalts umfasst somit in 2017 knapp 554  Millionen Euro. Die überwiegend fremdbestimmten Transferaufwendungen belaufen sich voraussichtlich auf rund 264 Millionen Euro und damit auf 15 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Berensmeier führte aus: „Demgegenüber steigen die Schlüsselzuweisungen von 46,4 auf 47,8 Millionen, also noch nicht einmal um 1,5 Millionen. An diesen Zahlen wird deutlich, dass der Kreis alleine durch eigene Einsparungen den massiven Anstieg der in den Transferaufwendungen überwiegend enthaltenen Soziallasten nicht wird kompensieren können.“

Auch Kreiskämmerer Karl Borkes nahm in seiner Haushaltsrede Bund und Land deutlich in die Pflicht und verwies auf die nicht auskömmliche Finanzierung der kommunalen Ebene. „Dem Bund ist diese Verantwortung bekannt, aber er möchte seine Verantwortung für Leistungen und Standards nicht mit einer unmittelbaren Vollfinanzierung verknüpfen.“ Borkes weiter: „Auch dieser Haushalt ist seitens der Verwaltung mit großer Verantwortung, Realitätssinn und mit Augenmaß aufgestellt worden. Alle mit der Haushaltsplanung und -aufstellung befassten Kolleginnen und Kollegen sind sich der besonderen Verantwortung bewusst, die wir als Umlagekörperschaft gegenüber unseren kreisangehörigen Kommunen tragen.“

Die Weseler Kreisverwaltung erwartet weitere Mehrkosten durch die Folgen des neuen Bundesteilhabegesetzes und den enormen Anstieg bei den Leistungsempfängern der Pflegeversicherung. „Im Kreis Wesel liegt die Zahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger der Pflegeversicherung nun bei knapp 20.000“, so Berensmeier. „Dies entspricht einem Anstieg von 10,9 % gegenüber 2013. Die Kreise als Hauptkostenträger der Hilfen zur Pflege werden aufgrund dieser Entwicklung weiter belastet.“ Auch Kämmerer Borkes betonte: „Gerade der Zuschussbedarf der Sozialleistungsbereiche ist in den letzten Jahren jenseits der üblichen Preissteigerungen mit rund 40,5 Millionen Euro enorm  angestiegen. Damit ist und bleibt die Kreisumlage zu allererst eine Soziallastenumlage.“

Glasfaseranschlüsse bis Bricht rücken näher

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Bürgermeister Mike Rexforth (Foto) ist erleichtert. „Ab sofort können die Brichter Bürger im Servicepoint der ´Deutschen Glasfaser`(DG) gegenüber der Volksbank Verträge abschließen“, teilte er im Rahmen einer Pressekonferenz mit, die sich unter anderem mit Glasfaseranschlüssen im Schermbecker Ortsteil Bricht befasste.

Vorausgegangen waren zähe Verhandlungen des Bürgermeisters mit der DG. Während die DG mit dem Glasfaserausbau im Ortskern begann, hatten die Bewohner der Außenbezirke den Wunsch weiterhin an den Bürgermeister herangetragen, nach Möglichkeiten für einen Glasfaseranschluss ihres Bereiches zu suchen. Rexforth nahm die Bitten ernst. In realistischen Einschätzungen machte er bei Veranstaltungen mit der Bürgerschaft allerdings deutlich, dass man nicht jedes Haus in der 110 Quadratkilometer großen Flächengemeinde Schermbeck mit Glasfaserkabeln bis ins Haus ( FTTH =Fiber to the Home) versorgen könne.

Bei einem Blick auf den Gemeindeplan erkannte Rexforth Chancen für die Ortsteile Bricht und Gahlen. In einer konzertierten Aktion gelang es Rexforth und dem SPD-Ratsmitglied Jörg Juppien im Juli und September, eine große Zahl Brichter Haushalte für einen Vertrag mit der DG zu interessieren. Störfeuer aus irgendeinem politischen Lager gab es – anders als im Schermbecker Ortskern – in Bricht zunächst nicht.

Als die Zahl der Interessenten Ende September 2016 auf 100 von 220 gestiegen war und diese ihr Interesse schriftlich dokumentiert hatten, begann im Oktober die intensive Verhandlung des Bürgermeisters mit der DG.

Im Rahmen des Festes „Schöne alte Weihnachtszeit“ gab der DG-Regionalmanager Stefan Klaus am vergangenen Samstag in der Volksbank gegenüber dem DG-Servivepoint bekannt: „Der Startschuss fällt jetzt.“ Das bedeutet konkret: Jetzt beginnt die Nachfragebündelung durch den Abschluss von Verträgen. Wenn alle der gegenwärtigen 110 von 220 Interessenten einen Vertrag unterzeichnen, dann gibt es im Verlauf des Jahres 2017 in Bricht einen schnellen Internetanschluss, von dem die übrigen Außenbereiche Schermbecks nur träumen können. Die Verträge müssen bis Ende Januar abgeschlossen werden. „Eine Verlängerung wie in Schermbeck wird es nicht geben“, teilte Rexforth mit. Dafür sei die Zahl der Anschlüsse in Bricht zu gering.

Rexforth vertraut darauf, dass die Brichter die einmalige Chance für ihren Ortsteil erkennen und sich nicht von Störern in ihrer Entscheidung beeinflussen lassen. Dabei nannte er den BfB-Fraktionsvorsitzenden Klaus Roth, der inzwischen einen Brief an die Brichter Bürger geschickt habe, in dem Roth sich öffentlich darüber wunderte, warum der Bürgermeister sich so intensiv für die Deutsche Glasfaser eingesetzt habe.  Roth sei sich vorgekommen wie „auf einem orientalischen Basar“. „Die Leute werden verunsichert, und dafür habe ich kein Verständnis“, wehrt sich Rexforth entschieden gegen das Auftreten „derselben Protagonisten“, die seit Monaten quer schießen würden.

Rexforth führte einen weiteren Grund dafür an, warum die Brichter Verträge so wichtig sind. Wenn es gelänge, Bricht an das Netz des Ortskerns anzuschließen, dann sei eine Lücke zwischen dem Ortskern und den Ortsteilen Damm und Gahlen geschlossen. Dadurch wachse die Chance, in Verhandlungen mit der DG vielleicht im nächsten Schritt auch das Glasfasernetz bis zu diesen beiden Ortsteilen auszudehnen.

Wer einen Vertrag abschließt, braucht keine Anschlussgebühren in Höhe von 750 Euro zu bezahlen. Für die Verkabelung innerhalb des Hauses ist – wie im Schermbecker Ortskern – der Hauseigentümer verantwortlich. Außerdem ist es dem Bürgermeister gelungen, in Verhandlungen mit der DG zu erreichen, dass in den ersten zwei Jahren die Monatsgebühr statt 46,95 nur 34,95 Euro beträgt.

Im Brichter Planungs-Polygon liegen das Umfeld des „Schwarzen Adlers“ und des Hauses Schledorn, die gesamte Frankenhofsiedlung, außerdem die Straßen Zur Gietlingsmühle, Am Kaisershecken, Alte Poststraße und der Bereich Lüttgefeld (siehe Karte). H. Scheffler

 

Der Weihnachtsmann kam auch nach Damm

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Am offenen Feuer auf dem Platz vor dem Dammer Ehrenmal warteten Kinder mit ihren Laternen auf die Ankunft des Weihnachtsmannes. Am Getränkestand nebenan wurden die großen und kleinen Besucher von Silke Domeyer, Michaela Backhaus-Berger und Diana Mückley mit Getränken und Plätzchen verwöhnt. Als der Weihnachtsmann schließlich eintraf, wurde er mit einem Lied begrüßt und anschließend ins nahe Schützenhaus begleitet, wo neun Mädchen auf einer Bühne die kleine Nikolausgeschichte „Kann ich dir helfen, Nikolaus?“ in Szene setzten. Das Dammer Mädchen Samira Yesim, die beiden Rentiere Sara Schulte und Kati Daunheimer, der große Uhu Fine Daunheimer, das Uhukind Jule Mückley, die Maus Lyn Domeyer, das Reh Lara Kamps und der Bär Ronja Daunheimer halfen dem Nikolaus Aaliyah Yesim, den Weg zu den wartenden Dammer Kindern zu finden. Nach der Aufführung erhielten die Kinder Tüten, die Michaela Backhaus-Berger mit Süßigkeiten gefüllt hatte. H. Scheffler

Dammer Kinder führten im Schützenhaus ein kleines Theaterstück auf, um den Weihnachtsmann zu erfreuen. Foto: Helmut Scheffler

 

Die Kolpingsfamilie feiert und sammelt Schuhe

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Der am 8. Dezember in Kerpen bei Köln geborene Adolph Kolping, der als Begründer des Kolpingwerkes verehrt wird, starb am 4. Dezember 1865 in Köln. Geburts- und Todestag im Dezember: Das ist seit vielen Jahren für die bundesweiten Kolpingsfamilien Anlass genug, Anfang Dezember einen Gedenktag zu feiern. Nach einem Gottesdienst in der Ludgeruskirche trafen sich mehr als 50 Kolpingsschwestern und -brüder zu einem gemeinsamen Frühstück in ihrer Begegnungsstätte in der Uefter Widau. Die Vorsitzende Christa Hülsdünker berichtete von der erstmaligen Beteiligung der Kolpingsfamilie beim „Marktplatz der Hilfe“. Durch den Verkauf von Plätzchen und schwedischen Glögg wurde ein Erlös in Höhe von rund 800 Euro erwirtschaftet, der für ein Kirchbauprojekt in Indien verwendet werden soll. Die Schermbecker Kolpingsfamilie beteiligt sich auch an der erstmals bundesweit stattfindenden Aktion „Mein Schuh tut gut“ der Kolpingsfamilien. Mehr als 200 gebrauchte Schuhpaare haben die Schermbecker bereits zur Verfügung gestellt. Weitere Schuhpaare können bei Christa Hülsdünker am Bösenberg 48 oder in der Widau abgegeben werden. Der Erlös der später vermarkteten Schuhe fließt dem Kolping-Stiftungskapital zu. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler


20 Jahre Firma „Triptrap Außenwerbung“

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Schermbeck Am 2. Dezember gab es für Ulrich Triptrap und seine Mitarbeiter Alexander Becker, Patric Schröder und Nico Gajewski einen besonderen Grund zum Feiern. Vor genau 20 Jahren wurde die Firma „Triptrap Außenwerbung“ an der Erler Straße 58 gegründet.

Aufgewachsen in einem Malerbetrieb, den sein Vater Rudolf Triptrap im Jahre 1983 eröffnete, lernte Ulrich Triptrap die Arbeit eines Malers von der Pike auf kennen. Die modernen Techniken für die Schilder- und Lichtreklameherstellung erlernte er in einem Gelsenkirchener Betrieb. 1996 bestand er die Meisterprüfung als Schilder- und Lichtreklamehersteller. Ein Lehrgangszertifikat belegt, dass sich Ulrich Triptrap „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten an Anlagen und Geräten der Lichtwerbung“ nennen darf.

Zum erfolgreichen Team der Firma „Triptrap Außenwerbung“ gehören Alexander Becker, Ulrich Triptrap, Patric Schröder und Nico Gajewski Foto: Helmut Scheffler

Eine solide Ausbildung, eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung und qualifizierte Mitarbeiter haben dazu beigetragen, dass Ulrich Triptrap den Kundenstamm seines Betriebes inzwischen weit über Schermbeck hinaus ausdehnen konnte. Die Wertarbeit seines Betriebes diente einer Frankfurter Firma ebenso wie einem Hamburger Hotel zu Werbezwecken. Im Schermbecker Ortskern zeigt die Nispa, welche Dimensionen die Außenwerbung der Firma Triptrap annehmen kann.

Die Gestaltung von Schildern und Fassadenbuchstaben macht einen Teil des Leistungsspektrums der Firma aus. „Wir fertigen nach Ihren Wünschen Schilder aus verschiedenen Materialien an“, weist Ulrich Triptrap auf die Bearbeitung von Acrylglas, Aluminium, Alumimium-Verbundmaterial und PVC für die Erstellung von Bandenwerbung, Bauschildern, Fassadenbuchstaben, Werbeplanen oder Türschilder hin.

Zum erfolgreichen Team der Firma „Triptrap Außenwerbung“ gehören Alexander Becker, Ulrich Triptrap, Patric Schröder und Nico Gajewski Foto: Helmut Scheffler

Im Arbeitssektor „Licht- und Neonwerbung“ umfasst das Leistungsspektrum Leuchtwerbekörper nach Profilbauart oder individuell gefertigt in verschiedenen Formen und Farben. Das reicht von Wand- und Aussteck-Transparenten über Stelen und konvex gewölbte Pylone bis hin zu direkt oder indirekt leuchtende Leuchtschriftzüge, wobei die Umrüstung von alten Neon- auf moderne Leuchtanlagen mit LED-Technik immer häufiger nachgefragt wird.

Das Schild am Eingang der Schermbecker Maximilian-Kolbe-Schule ist nur ein Beispiel für die fast unbegrenzten Möglichkeiten von Beschriftungen auf Fassaden, Fahrzeugen, Anhängern, Nutzfahrzeugen, Baumaschinen, Schaufenstern oder Industriehallen. „Mit Digitaltechnik lassen sich auch Fotomotive dauerhaft für die Werbung einsetzen“, verweist Ulrich Triptrap auf die Möglichkeit der Umsetzung von Bildern auf Fahrzeuge, Schilder, Leuchttransparente, Netzvinyl und Vollplane.

„Die persönliche Betreuung der Kunden ist uns immens wichtig“, verweist Ulrich Triptrap auf einen zentralen Aspekt der Firmenphilosophie. Einige Kunden bringen bereits fertige Entwürfe zum Nacharbeiten mit, andere bitten Ulrich Triptrap um einen Entwurf. Mit Hilfe moderner Computer-Software können Entwürfe so lange geändert werden, bis sie die Kunden vollauf zufrieden stellen.

Die Umsetzung der entworfenen Objekte erfolgt größtenteils in Eigenfertigung durch fachlich kompetentes und geschultes Personal. Das gilt für Abkantungen und Aluminium-Schweißarbeiten ebenso wie für Lackierungen, Vergoldungen, Folien- und Digitaldruck, fürs Sandstrahlen von Glasoberflächen und Kunststoffverarbeitungen. Computerunterstützte Anfertigungen von Buchstaben sind ebenso im Trend wie Digitaldrucke.

Auch als Ausbildungsbetrieb hat sich die Firma „Triptrap Außenwerbung“ auf dem Schermbecker Arbeitsmarkt präsentiert. Neun Azubis wurden bislang ausgebildet.

Kontakte zur Firma sind unter Tel. (02853) 954001 ebenso möglich wie per Mail unter info@triptrap-werbung.de. H.Sch.

DFB-Mobil machte in Schermbeck Halt

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Ein Highlight und tolles Erlebnis für alle Juniorenspieler/innen des SV Schermbeck und eine lehrreiche Qualifizierungsmaßnahme für alle anwesenden Trainer. Am Samstag machte das DFB-Mobil des Deutschen Fußball-Bundes an der Dreifachsporthalle Halt und besuchte den SV Schermbeck.
Möglich wurde der Termin durch das Projekt „DFB-Mobil“: Insgesamt sind 30 Mobile in Deutschland unterwegs, wovon allein drei ausschließlich bei
Vereinen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) auf Tour sind.

Mit diesen mobilen Kleintransportern, die voll mit Trainings-/u. Informations-Materialien bepackt sind – fährt der DFB bundesweit bis an die Eingangstür der Sporthallen sowie Sportplätze, um somit direkt an der Basis des Fußballs zu sein. Ziel ist es, den Nachwuchstrainern direkt und unkompliziert praktische Tipps für ihren Trainingsalltag zu geben.
So wurden die Jugendtrainer vom SV Schermbeck bei dem Demonstrationstraining, welches von zwei lizensierten DFB-Trainern durchgeführt wurde, aktiv einbezogen. Im Vordergrund stand die Philosophie des modernen Kinder- und Jugendfußballs, die den Anwesenden durch zahlreiche Übungs- und Spielformen
nahe gebracht wurde.

Großen Spaß hatte hierbei natürlich in dem praktischen Teil dieser Einheit der Nachwuchs aus unseren Bambini und E-Jugendmannschaften.
Unter der Leitung von DFB-Trainer Markus Schubert-Burghauve absolvierten die Jungen und Mädchen eine ganz besondere Trainingseinheit. Insbesondere ging es um Koordination, Dribbling und Torabschluss.

Im Anschluss an die Trainingseinheit ging es mit einem Infoblock und dem Teamer Niklas Nieberg weiter. Dabei wurde die abgehaltene Demo-Training nachbesprochen und über aktuelle Themen des Fußballs, insbesondere über spezielle Qualifizierungsangebote des DFB und FLVW wurden die SVS-Trainer Marcus Rhode, Jörg Peter Kröger, Lukas Lippert, Florian Möller, Tim Besten, Bärbel Hecker-Besten, Mai-Britt Schrader, Finn Schrader, Laurin Mattheis und Klaus Otto Besten informiert.
„Mit dem DFB-Mobil bieten wir den Amateurklubs einen außergewöhnlichen Service. Jeder Verein kann jährlich besucht werden, um seine Kinder- und Jugendtrainer fortzubilden“, so die DFB-Teamer.

Wir danken dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und ganz besonders Markus Schubert-Burghauve und Niklas Nieberg für diese Form der Unterstützung der Nachwuchsarbeit in unserem Verein.

Bericht: Klaus Otto Besten, Trainer U6/U7 SV Schermbeck

Drohnen bedrohen Wildvögel im Kreis Wesel

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Früher war mit dem Begriff „Drohne“ eindeutig eine männliche und somit stachellose Honigbiene gemeint. Heute dient das bekanntlich auch als Bezeichnung für unbemannte militärisch genutzte Flugzeuge und ferngesteuerte, oftmals mit Kameras ausgestattete zivile Fluggeräte. Diese dienten zunächst wissenschaftlichen und Werbezwecken, haben mittlerweile aber auch den Spielzeugmarkt erobert.

Wahrscheinlich werden in diesem Jahr nicht wenige solcher Drohnen als Spielzeug für Kinder und Jugendliche auf dem weihnachtlichen Gabentisch landen. Grund genug für die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel auf einige wichtige „Spielregeln“ beim Umgang mit Drohnen hinzuweisen, denn diese sind für Flora und Faune sind nicht ganz so harmlos wie die gleichnamigen männlichen Honigbienen.

Fliegende Drohnen werden von Vögeln als Bedrohung wahrgenommen und können daher z. B. bei rastenden Wildgänsen heftiges Erschrecken und sofortiges energie-zehrendes Auffliegen verursachen. Werden die Wildgänse mehrfach auf diese Weise gestört, können so wertvolle Äsungsflächen dauerhaft verloren gehen. In den Natur-schutzgebieten (nicht nur) des Kreises Wesel, insbesondere in denen an Rhein und Lippe, ist daher der Betrieb von Drohnen, ebenso wie der von Modellflugzeugen und Handdrachen, durch die Landschaftspläne verboten. Dies gilt auch für Drohnen, die außerhalb von Naturschutzgebieten gestartet werden und dann in den Luftraum über den Naturschutzgebieten gelangen. Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungs-widrigkeit dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Die Untere Naturschutzbehörde bittet daher dringend darum, Drohnen nur weit außerhalb von Naturschutzgebieten und nicht über rastenden Vögeln fliegen zu lassen. Zugleich weist sie darauf hin, dass der Betrieb von mit Kameras ausgestatteten Drohnen auch andere sensible Rechtsbereiche, insbesondere das Persönlichkeits- und das Eigentumsrecht, berührt.

Norbert Hohmann wurde heute 60 Jahre alt

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Hunderte frohgelaunter Schüler und Lehrer gratulierten heute Morgen ebenso dem Gesamtschulleiter Norbert Hohmann zur Vollendung des 60. Lebensjahres wie Bürgermeister Mike Rexforth und die beiden Grundschulrektorinnen Jessica Steigerwald (GGS) und Judith Nikolei (MKS). Mehrere Bläsergruppen der Schule brachten dem beliebten Schulleiter ein musikalisches Ständchen. Heute Abend feiert Norbert Hohmann seinen Geburtstag in seinem Wohnort Hünxe im Kreise seiner Verwandten, Freunde und Nachbarn.

Wer möchte, kann ins Kommentarfeld unten einen Glückwunsch schreiben. Wir werden die Kommentare umgehend veröffentlichen.

Als Redaktion wünschen wir Herrn Hohmann gesellige Stunden im Kreise aller Mitfeiernden und Gesundheit für das noch halbe Dutzend Jahre, die er als Schulleiter an der Schermbecker Gesamtschule noch tätig sein kann. H. Scheffler

 

Der Lehrer Julius Göttsching gratulierte Norbert Hohmann ebenso zum Geburtstag wie die Lehrerinnen Anika May und Kathrin Kathemann (v.l.). Foto: Helmut Scheffler

Vogelgrippe: Aufhebung der Schutzmaßnahmen

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Vogelgrippe: Aufhebung der Schutzmaßnahmen in Xanten-Obermörmter
Der erste diesjährige Fall von Vogelgrippe in Nordrhein Westfalen bei einem Wildvogel aus Xanten-Obermörmter ist ausgestanden. Der Kreis Wesel konnte am Dienstag, 20. Dezember, alle Schutzmaßnahmen aufheben. Ein verendeter Bussard war Mitte November im Bereich der Reeser Schanz aufgefunden und untersucht worden. In dem Tier wurde der gefährliche Erreger H5N8 festgestellt. Folge war die Einrichtung eines Sperrbezirks und eines Beobachtungsgebiets bis zu einer Entfernung von mindestens drei Kilometern um den Fundort.

Dagegen bleiben die links- und rechtsrheinischen Schutzgebiete in Wesel und im Xantener Rheinvorland bei Lüttingen bestehen. Die Schutzfristen nach den Funden eines Bussards und eines Sperbers in Diersfordt und Bislich, die ebenfalls infiziert waren, laufen erst nach dem Jahreswechsel ab. Auch insgesamt gibt es keine Entwarnung. Die Zahl der bundesweit gemeldeten Vogelgrippefälle wächst nach wie vor und in dieser Woche hat das Virus in Nordrhein-Westfalen erstmals einen Putenbestand im Kreis Soest erreicht. Die Aufstallpflicht für Geflügel gilt weiterhin.

Die zuverlässige Absicherung  von Geflügelbeständen gegen Kontakt mit Wildvögeln und konsequente Hygiene bieten den besten Schutz gegen das Eindringen des Influenzavirus in die Tierhaltungen.  

Ehrenamtsmedaille für Nadine Ständler

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Im Rahmen der letzten Ratssitzung dieses Jahres überreichte Bürgermeister Mike Rexforth die gemeindliche Ehrenamtsmedaille an Nadine Ständler. Den mit der Plakette verbundenen finanziellen Betrag in Höhe von 250 Euro hat Nadine Ständler aus aktuellem Schermbecker Anlass spontan der DKMS zugesagt.

Die 26-jährige Referendarin der Schermbecker Gesamtschule hat sich in mehrfacher Weise in der Gemeinde Schermbeck ehrenamtlich engagiert und ist mit Abstand die jüngste Preisträgerin in allen Preisverleihungen. In seiner umfangreichen Laudatio hob Bürgermeister Rexforth Nadine Ständlers besondere Verantwortung gegenüber Kindern, Jugendlichen sowie Flüchtlingen hervor. Rexforth erinnerte an die Jugendarbeit und Veranstaltungsorganisation in der Tischtennisabteilung des SV Schermbeck und an die Unterstützung der offenen Ganztagsschule der Maximilian-Kolbe-Schule. „Ohne dich würde das ehrenamtliche Leben in der Gemeinde Schermbeck eine ganz andere Qualität haben“, versicherte Rexforth.

Sichtlich gerührt nahm Nadine Ständler die Ehrenamtsmedaille entgegen. Sie verwies darauf, dass sie in allen Bereichen, in denen sie ehrenamtlich tätig ist, tolle Unterstützung erhalten habe. Aus diesem Grunde hatte sie gestern auch zahlreiche Vertreter dieser Gruppen mit ins Rathaus gebracht. Helmut Scheffler

Bürgermeister Mike Rexforth überreichte Nadine Ständler die gemeindliche Ehrenamtsmedaille. Foto: Helmut Scheffler

 

 

Stallpflicht für Geflügel im gesamten Kreisgebiet

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Mit Erlass von Dienstag, 20. Dezember, hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW die Kreise und kreisfreien Städte angewiesen, unverzüglich die Stallpflicht für Geflügel flächendeckend anzuordnen.

Für den Kreis Wesel treten diese Regelungen am Donnerstag, 22. Dezember, in Kraft. Die Aufstallpflicht gilt dann auch in Kamp-Lintfort, Moers und Neukirchen- Vluyn. Für alle anderen Gebiete im Kreis Wesel gilt sie ohnehin bereits.

Geflügel ist entweder in geschlossenen Ställen zu halten oder alternativ mindestens unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss. Betroffen sind Haltungen von Hühnern, Truthühnern, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen.  

Die anhaltende Dynamik des Seuchengeschehens bei Wildvögeln und der Geflügelpestausbruch in einer Putenhaltung im Kreis Soest sind Anlass für die Ausweitung der Stallpflicht. Die Dauer der Maßnahme ist derzeit nicht absehbar und hängt wesentlich vom weiteren Verlauf der Vogelgrippe ab.


Der Kämmerer schlägt Steuererhöhungen vor

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Im Schermbecker Gemeinderat wurde gestern der Entwurf der Haushaltssatzung 2017 vorgestellt

Schermbeck „Ohne Steuererhöhungen wird es nicht gehen“, stellte gestern Nachmittag Kämmerer Frank Hindricksen fest, als er den Ratsmitgliedern den Entwurf der Haushaltssatzung 2017 erläuterte.

Die letzte Steuererhöhung fand im Jahre 2010 statt. Die jetzt im Raum stehende Erhöhung begründet der Kämmerer mit einer „deutlichen Ergebnisverschlechterung um rund 458 000 Euro gegenüber den Plandaten des Vorjahres, sodass sich ein voraussichtlicher Fehlbetrag in Höhe von 2,86 Mio. Euro ergibt.“ Die Grundsteuer A, die sich an die Land- und Forstwirtschaft richtet, soll von 236 auf 300 Prozentpunkte erhöht werden, die Grundsteuer B, die für jeden Grund und Boden reserviert ist, der bebaut werden kann und nicht landwirtschaftlich genutzt wird, soll von 435 auf 495 Prozentpunkte angehoben werden. Etwas moderater fällt die Erhöhung dcr Gewerbesteuer von 433 Auf 460 Prozentpunkte aus. Trotz der angekündigten Erhöhung läge Schermbeck mit den Hebesätzen kreisweit im Mittelfeld. In den Nachbarkommunen Hamminkeln und Hünxe liegen alle drei Hebesätze höher.

„Die Ziele des Haushaltsicherungskonzeptes (HSK) wurden eingehalten“, fasste Kämmerer Hindricksen die Fortschreibung des HSK zusammen. Allerdings werde sich der erstmalige Haushaltsausgleich bis zum letztmöglichen Termin 2023 hinauszögern. Vor zwei Jahren war der Kämmerer noch von einem Haushaltsausgleich im Jahre 2020 ausgegangen.

Während im Jahre 2016 die Erträge um 1,8 Mio. Euro niedriger ausfielen, aber gleichzeitig die Aufwendungen um 2,6 Mio. Euro niedriger als geplant lagen, sodass sich unter dem Strich ein Überschuss in Höhe von 800 000 Euro ergab, rechnet der Kämmerer bei der Planung für das Jahr 2017 mit einer Unterdeckung in Höhe von 500 000 Euro in der Bilanzierung von Erträgen und Aufwendungen.

Das Eigenkapital entwickelt sich weiterhin rückläufig. Von 43,5 Mio. Euro im Jahre 2009 schrumpfte das Eigenkapital auf 31,3 Mio. Euro im Haushaltsjahr 2016. Für das Jahr 2015 prognostiziert der Kämmerer 28,4 Mio. Euro. „Das ist keine schöne Entwicklung“, bewertet Hindricksen den Abwärtstrend und ergänzt, „wir hoffen, dass wir das irgendwann ändern können.“

Bürgermeister Mike Rexforth (l.) dankte dem Kämmerer Frank Hindricksen (r.) für die Erstellung des Entwurfes der Haushaltssatzung 2017. Foto: Helmut Scheffler

Die wesentlichsten Veränderungen im Haushalt stellte Hindricksen ebenfalls vor. Ein Großteil der Steuereinnahmen wird aufgefangen durch geringere Schlüsselzuweisungen in Höhe von 200 000 Euro, die durch Schermbecks gestiegene Steuerkraft verursacht werden, und durch eine etwa achtprozentige Erhöhung der Ausgaben für die Kreisumlage, die von 9,0 auf 9,7 Mio. Euro ansteigen sollen. „Das wird uns richtig finanziell belasten“, stellte der Bürgermeister fest. Da machen sich die 200 000 Euro für den höheren Personalaufwand noch dürftig aus, zumal in diesem Betrag nicht nur die tarifliche Erhöhung eingeflossen ist, sondern auch die Kosten für die Beschäftigung dreier Auszubildenden.

Als erfreulich bewertet Hindricksen die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten. Seit dem Jahre 2003 sind die Kreditverbindlichkeiten von rund 20 Mio. Euro auf jetzt 12,3 Mio. Euro zurückgegangen. In ähnlicher Weise hat sich der Zinsaufwand aus den Investitionskrediten entwickelt.

Mit dem 859 Seiten umfassenden Entwurf, der in der kommenden Woche auch auf der Homepage der Gemeinde Schermbecker eingesehen werden kann, befassen sich nun die einzelnen Fachausschüsse, soweit die Ansätze für Ergebnisse und Aufwendungen ihren Zuständigkeitsbereich betreffen.

Das Lob für die rechtzeitige Erstellung des Haushaltsentwurfes verband Bürgermeister Rexforth mit viel Lob für „das Superteam“, das zudem noch zahlreiche Jahresabschlüsse nachgeholt habe. An der Erstellung des jetzigen Entwurfes war neben dem Kämmerer auch die Sachbearbeiterin Melanie Hiziroglu beteiligt. H.Scheffler

 

Weihnachtsgeschenk für die Feuerwehr

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Neues Löschgruppenfahrzeug für den Zivil- und Katastrophenschutz wurde in Bonn abgeholt

Schermbeck.  Spannender hätte Gregor Sebastian, der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck, das Abholen eines neuen Feuerwehrfahrzeuges wohl kaum gestalten können.

Um 18.40 Uhr bat Gregor Sebastian am Dienstagabend die drei Löschzugführer, ins Gerätehaus an der Schienebergstege zu kommen. Fünf Minuten später erhielten die 35 Mitglieder des Löschzuges Schermbeck eine ähnliche Anweisung.

Gegen 18.55 Uhr begann im Gerätehaus ein großes Rätselraten. Erst um 19.04 Uhr löste sich die Spannung, als ein großes Feuerwehrauto mit Blaulicht vorfuhr und Gregor Sebastian und sein Stellvertreter Helge Dreßen dem Führerhaus entstiegen.

Als Gregor Sebastian und Helge Dreßen (v.l.) mit dem neuen Löschfahrzeug für den Zivil- und Katastrophenschutz am Gerätehaus des Schermbecker Löschzuges vorfuhren, wussten die Wehrleute endlich, warum sie in der Schienebergstege erscheinen sollten. Foto: Helmut Scheffler

Schon vor vier Wochen erhielt Gregor Sebastian die Mitteilung, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn auch der Feuerwehr in Schermbeck ein LF-KatS zur Verfügung stellen würde. Am Dienstag wurde das Fahrzeug in Bonn von Christoph Unger, dem Präsidenten des BBK, im Beisein von Cornelia de la Chevallerie, der Abteilungsleiterin Gefahrenabwehr des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW, an Gregor Sebastian und Helge Dreßen sowie an den Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen übergeben.

Um bei der Rückkehr nach Schermbeck nicht bemerkt zu merken, stellten Sebastian und Dreßen das Fahrzeug am Nachmittag auf dem Gelände der Familie Albedyhl in Besten ab.

Weihnachtsgeschenk

Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs durch den Landrat des Kreises Wesel wird zwar erst am 13. Januar erfolgen, aber die Schermbecker wollten zumindest schon mal hausintern das Weihnachtsgeschenk feiern, und auch Bürgermeister Mike Rexforth ließ es sich nicht nehmen, bei einem Umtrunk der Schermbecker Wehr herzlich zu gratulieren zu dem 233 000 Euro kostenden Fahrzeug.

Technisch veraltert

Das neue LF-KatS ersetzt ein LF 16 TS aus dem Jahre 1989, das vor etwa drei Jahren vom Gahlener Löschzug übernommen wurde. Der Einsatz im Rahmen des Elbe-Hochwassers hat gezeigt, dass Fahrzeuge dieses Baujahres technisch sehr veraltet sind. In dem Bemühen, die für den Katastrophenschutz benötigten Fahrzeuge zu erneuern, setzten das BBK und das Land Nordrhein-Westfalen auf jene Feuerwehren, die bereits Erfahrungen mit solchen Fahrzeugen sammeln konnten.

So geriet Schermbeck mit auf die Liste jener vier Fahrzeuge, die insgesamt im Kreise Wesel erneuert werden sollen. Und nun ist Schermbeck sogar der erste Standort mit einem hochmodernen Fahrzeug.

 

Schadstoffarmer Motor

In der nächsten Zeit werden die Wehrleute zwar im Rahmen ihrer Übungsabende intensiv mit den Techniken des neuen Fahrzeugs vertraut gemacht, aber schon am Dienstagabend wurde es ausführlich unter die Lupe genommen. Neun Sitzplätze stehen in dem Fahrzeug zur Verfügung, dessen Einzelteile von den Firmen Mercedes Benz und Albert Ziegler produziert wurden. Das 7,21 Meter lange Fahrzeug ist mit einem schadstoffarmen Motor ohne Drehmomentreduzierung ausgerüstet, kann bis zu 100 km/h zurücklegen und verbraucht 22 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Das Fahrzeug ist für den Erstbedarf mit einem 1000 Liter fassenden Löschwasserbehälter ausgerüstet und verfügt über eine eingebaute Pumpe vom Typ FPN 10-2000. H.Scheffler

 

Dank fürs ehrenamtliche Büchereiteam

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Das Aus der Bücherei konnte verhindert werden

Schermbeck „Wenn ihr nicht wärt, dann wäre unsere Bücherei schon geschlossen“, gestand Bürgermeister Mike Rexforth, als er gemeinsam mit seinem allgemeinen Stellvertreter Herbert Tekaat dem ehrenamtlich arbeitenden Büchereiteam einen vorweihnachtlichen Besuch abstattete, um sich mit einem „Schermbeck-Gutschein“ für die ganzjährige Arbeit zu bedanken. Rexforth fügte hinzu: „Ehrenamtliches Engagement kann man nicht mit Geld aufwiegen.“

Da der gemeindliche Haushalt über ein Haushaltssicherungskonzept bewirtschaftet wird, zeichnete sich ab, dass nach dem Eintritt der Leiterin Maria Warmers in den Ruhestand zum 31. Dezember 2014 keine Haushaltsmittel für die Beschäftigung einer neuen Mitarbeiterin zur Verfügung stehen würden. Deshalb hatte Bürgermeister Mike Rexforth bereits im November 2014 mit dem dreiköpfigen Büchereiteam über den Fortbestand der Bücherei gesprochen. Dabei entstand die Idee, ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.

Bürgermeister Mike Rexforth und sein Stellvertreter Herbert Tekaat bedankten sich bei der hauptamtlichen Mitarbeiterin Eva Saaber und bei den Ehrenamtlern Monika Ulrich, Steffen Sondermann, Bärbel Lüneborg und Walburga Eifert (v.r.) für die Arbeit zur Erhaltung der Kommunalbücherei. Foto: Helmut Scheffler

Seit dem 1. Januar 2015 sorgt ein ehrenamtliches Team dafür, dass die beiden hauptamtlichen Kräfte immer um eine weitere Person ergänzt werden. Dadurch kann die Verpflichtung, immer mit mindestens zwei Personen anwesend zu sein, auch in Urlaubs- oder Krankheitsphasen eingehalten werden.

Die Ehrenamtler werden nicht nur im Publikumsverkehr eingesetzt. Sie helfen auch bei der Medienbetreuung mit und bieten regelmäßig Vorlesestunden für Kinder an. „Lesen regt die Fantasie an, schult die Rechtschreibung und die grammatikalischen Fähigkeiten“, begründet Bärbel Lüneborg die Wichtigkeit, Lesestunden anzubieten und auch insgesamt sicherzustellen, dass die Bücherei erhalten bleibt.

„Ich hoffe, dass ihr uns lange treu bleibt“, wünschte der Bürgermeister, auch deshalb, weil das Thema Bücherei die Politiker auch weiterhin beschäftigen wird. Spätestens im Jahre 2018 muss geklärt werden, wie es mit der Bücherei weitergehen soll, wenn eine der beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in den Ruhestand geht.

Die Bücherei ist dienstags und donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr ebenso geöffnet wie freitags von 15 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 12.30 Uhr. Mehr als 400 Leser sind registriert. Über 22 000 Medien können ausgeliehen werden, darunter etwa 15 000 Bücher. CDs, CD-Roms und DVDs gehören ebenso zum Medienbestand wie Hörbücher und Cassetten. Die Bücherei wird besonders von Familien angenommen, zumal die Kosten für einen Familienausweis bei 24 Euro jährlich liegen. Entsprechend groß ist das Angebot für junge Leser. Eine eigene Abteilung wendet sich an Kinder im ersten Lesealter. Darüber hinaus deckt die Bücherei das breite Feld zwischen schöngeistiger Literatur und Sachbüchern ab. Besonders nachgefragt sind Regionalkrimis, Biografien und Bestseller. Heimatkundlich interessierte Leser werden ebenso fündig. H.Sch.

 

 

Schermbecker Fotoalbum (1991)

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Gut besucht war im November 1991 die Ausstellung der „Katholischen öffentlichen Bücherei“ der Ludgerusgemeinde. Die Büchereileiter Herbert und Monika Pleger konnten den Besuchern während der zweitägigen Ausstellung zahlreiche neue Bücher vorstellen. Ein Teil der Bücher wird künftig zum Bestand der Bücherei gehören, die schon jetzt 5528 Bücher, 520 Tonträger und 55 Spiele umfasst. 327 aktive Nutzer sind in der Bücherei eingetragen. Im Jahre 1990 gab es 6511 Entleihungen. Foto: Helmut Scheffler

Schermbecker Fotoalbum (1991)

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Während der Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes Schermbeck wurde im November 1991 ein neuer Vorstand gewählt. Nachfolger der bisherigen Vorsitzenden Odilia Grewing wurde der 31-jährige Polizeibeamte Rainer Gardemann (l.). Stellvertretende Vorsitzende wurden Marietheres Stenert und Hermann Zens. Zum neuen vorstand gehörten Schriftführerin Angelika Rose sowie die Beisitzer Martha Diedrich, Lothar Pohlhuis, Maria Sprock, Engelbert Bikowski und Klaus Roth. Rainer Gardemann, Bürgermeister Bernhatrd Redeker (r.) und die CDU-Bundestagsabgeordnete Ilse Falk (3.v.l.) ehrten die Jubilare Heinrich Wilkskamp (2.v.l.) und Josef Kreienkamp (2.v.r.). Foto: Helmut Scheffler

 

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