Die Vorfreude steigt, denn am Montag 20.07.15 um 10.00 Uhr geht´s los (Bushaltestelle der Gesamtschule Schermbeck)- mit 50 Kindern zwischen 9 und 13 Jahren und einem Leiterteam von etwa 15 Personen unter der Oberleitung von Christoph Wieschus startet das diesjährige Schermbecker Kinderferienlager nach Elbingerode in den Harz.
Das Programm steht unter dem Motto „Film“. Bei altbekannten wie auch neuen Programmpunkten können sowohl die Kinder als auch die Leiter ihre Talente und ihren Kampfgeist unter Beweis stellen. Den Höhepunkt des Lagers bildet neben einigen Ausflügen wie z.B. einer Wanderung auf den Brocken das traditionelle Kilian-Schützenfest.
In der zweiten Woche kommt Pastor Xavier zu Besuch, um gemeinsam mit den Kindern einen Gottesdienst zu feiern und die Kinder eine Woche lang mit zu begleiten.
Ich habe immer gerne zugehört. Und erzählt. Schon als kleiner Junge bei Oma und ihren Freundinnen am Kaffeetisch. Das war Unterhaltung im doppelten Sinne – für alle Beteiligten.
Damals muss ich gelernt haben, wie wichtig Neugier und Begeisterung sind, um gute Geschichten erzählen zu können. Selbstbewusstsein ist auch sehr nützlich, wenn man inmitten der alten Damen zu Wort kommen will.
Wenn ich mal nicht beim Kaffeeklatsch war, habe ich Hörspielkassetten gehört: BenjaminBlümchen oder Die drei Fragezeichen. Auf dem Plastikrekorder mit Mikrofon. So entstanden irgendwann eigene Hörspiele. Kassette um Kassette füllte ich mit Improvisation, bis ich mir Jahre später ein eigenes kleines Tonstudio auf dem Dachboden einrichtete.
Hörspiele sind nichts anderes als Kino im Kopf, man ist auf das Wort angewiesen, nicht auf die Bilder – die entstehen dann in einem selbst.
Im 365 KM von Dorsten/Schermbeck entfernten Forchheim wurde am vergangenen Samstag (18.7.) der vorletzte Saisonflug der Alttauben um 7:45 Uhr bei guten Witterungsbedingungen gestartet. 775 Tiere waren zum Einsatz gekommen, wofür es 259 Preise zu vergeben galt. Der 1. hiervon ging mit der Ankunftszeit 12:45 Uhr an den Züchter Adolf Ferfers in Hervest-Dorsten.
Die ersten 20 Preise im einzelnen:
1. Adolf Ferfers (Hervest)
2.,3.,4. und 17. SG. Nötzelmann u. Sohn (Gahlen)
5. Josef Wilkes (Holsterhausen)
6.,7.,11. u.12. Eckhard Bastek (Marl)
8. Franz Wolfrath (Holsterhausen)
9.,13.,16. u. 20. Manfred Lenfert (Holsterhausen)
10. Friedel Jadzewski (Drevenack)
14. SG. Witthüser / Hülsmann (Hervest)
15. SG. Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff (Wulfen)
18. Karl-Heinz Besten (Holsterhausen)
19. SG. Franz Schulte / Thomas Korte (Rhade)
Erringer der von Alois Kuhlmann gespendeten Einsatzstellen-Serie ist die SG. Witthüser / Hülsmann.
Zum Finalflug am kommenden Samstag (25.7.) geht es nach Wels in Österreich. (650KM). Sieben Züchter mit gesamt 45 bis 47 Zählern liegen noch aussichtsreich. im Rennen für die RV Meisterschaft mit den 5 besten Tauben auf allen Flügen. Angeführt wird sie aktuell von Franz Wolfrath. Es wird also spannend.
Die Einsatzzeit ist für alle Züchter in Schermbeck am Donnerstag (23.7.) von 21 Uhr bis 21:30 Uhr.
Sommerfest auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Menting
Schermbeck. Die Gruppe „LebensWiese“, die sich seit Oktober 2013 auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Menting an der Westricher Straße 61-62 in Overbeck formiert hat, verband ihr diesjähriges Sommerfest mit Planungen für die künftige Gestaltung ihres Zusammenlebens und Zusammenwirkens.
Lange genug haben die Räume der ehemaligen Ziegelei Menting im Grenzbereich zwischen Overbeck und Erle weitgehend brach gelegen. Die Gruppe „Lebenswiese“ möchte die alten Gebäude aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken.
Dort, wo vor einem halben Jahrhundert ohne Unterlass Ton gefördert wurde, ständig der Ringofen glühte und Tag und Nacht die Ziegel gebrannt wurden, da sollen nun Menschen auf gesunde Weise leben, arbeiten, genießen und zu sich kommen. Wilhelm Menting ist bereit, die Räume der Firma in die Realisierung eines so genannten „LebensLernOrt Alte Ziegelei“ (LLO AZ) einzubringen. Dieser LLO AZ besteht aus zwei Teilen, die miteinander verbunden sind und sich wechselseitig stärken sollen. Ein Teil ist die „LebensWiese“, ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der Spendenquittungen ausstellen kann und Fördermitglieder aufnimmt. Den zweiten Teil bildet das Sozialunternehmen „LLO AZ“, das wiederum drei Bereiche beinhaltet. Dazu gehören der „FreiRaum“, der sich mit Vermietungen befasst, die „LehmOase“, die den Lehmbau und die Lehmbauberatung beinhaltet, und die „LebensWerkstatt“, in der es künftig psychosoziale und kreativhandwerkliche Angebote geben soll. Das können Berufsorientierungscamps ebenso sein wie Coaching/Therapie und Natur-Besinnungstage. Vorerst tragen Wilhelm Menting und die Baubiologin Carina Simons die rechtlich-wirtschaftliche Verantwortung. Die beiden verfolgen das Ziel, Menschen um sich scharen, die an einer intensiveren Form des Zusammenlebens interessiert sind.
Carina Simons und Wilhelm stellten das Projekt „LebensLernOrt Alte Ziegelei“ vor, das auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Menting in Overbeck realisiert werden soll. Foto: Helmut Scheffler
Grund und Boden des Familienunternehmens Menting, das seit 1822 besteht, soll im Sinne des Stiftungszwecks an die Trias-Stiftung abgegeben werden, die ihn wiederum an die sozial-ökologisch sinnhafte Unternehmung LLO AZ verpachtet. Ziel ist es, vor Immobilienspekulation in der Zukunft zu schützen, den Gedanken der gemeinsamen Erdverantwortung zu stärken und dem Gelände dauerhaft der sinnhaften Nutzung zuzuführen. Auch die Gebäude sollen zweckgebunden werden. Überlegungen gehen unter anderem in die Richtung einer Treuhandstiftung oder einer Genossenschaft.
Christian Rauschenfels, der Gründer der Sinn-Stiftung (www.sinn-stiftung.de), kam zum Sommerfest, um seine Vorstellungen von dem künftigen Zusammenwirken zu erläutern. Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Dabei wurde deutlich, dass ein starkes Interesse an dem Projekt LLO AZ besteht und dass man insgesamt in dem LebensLernOrt eine zukunftstaugliche Kultur leben möchte. Die Teilnehmer verbindet der Wille, ein Umfeld zu schaffen, das Offenheit für Räume und Entwicklungen zulässt, an denen Menschen ihrem Potenzial, ihrem persönlichen Lebens-Lern-Weg nachgehen können.
Christian Rauschenfels (stehend), der Gründer der Sinn-Stiftung, kam zum Sommerfest, um seine Vorstellungen von dem künftigen Zusammenwirken zu erläutern. Foto: Helmut Scheffler
Zu den ersten konkreten Maßnahmen gehört das Aufräumen und Gestalten des Geländes. Es gab aus den Reihen der Teilnehmer konkrete Angebote. Sabine Forstreuter aus Rayen bei Neukirchen-Vluyn bietet das Training der Persönlichkeitsentwicklung, fürs Coaching und für Soft SkillsTraining für Jugendliche an. Die Berlinerin Katja Hamm möchte im LLO AZ Yoga, Entspannung und Massage anbieten. Ein Essener plant die Einrichtung einer Töpferwerkstatt.
Angestrebt wird ein gemeinsames Gestalten eines öffentlichen Bereiches mit dem Netzwerk Schermbeck und anderen lokalen Handwerkern, das Angebot zur beruflichen und persönlichen Orientierung, NaturBesinnungsTage und das Gestalten mit Lehm. Kunst und Handwerk sollen neben der Töpfer-Sparte in breiter Palette angeboten werden. Geplant ist außerdem ein breites Spektrum an Seminarangeboten.
Die im Aufbau befindliche Gruppe ist offen für alle Menschen, die sich mit den angestrebten Zielen des LLO AZ anfreunden können. Kontakte sind möglich unter Tel. 02865/7032 und per Email unter info@lebenswiese.net. Informationen gibt es unter www.lebenswiese.net. H.Scheffler
SCHERMBECK 126 Flüchtlinge leben derzeit in Schermbeck. Die Zusammenarbeit mit der Caritas seit rund anderthalb Monaten zeige bereits erste Erfolge, sagt Bürgermeister Mike Rexforth.
„Hochfrequentiert“ werde die Anlaufstelle der Caritas im Alten Rathaus, so Rexforth. Wie berichtet, arbeitet die Gemeinde in der Flüchtlingsbetreuung seit dem 1. Juni mit der Caritas zusammen. Eine Mitarbeiterin der Caritas sowie ein Hausmeister, der zum 1. Juli eingestellt wurde, seien dabei, nun Lösungen zu finden für die beiden Unterkünfte.
Weil es derzeit enger werde in den Unterkünften, müsse auch geklärt werden, wer überhaupt zusammen passe. „Wir haben jetzt auch angefangen, Privatwohnungen zu belegen, die wir angemietet haben“, so Rexforth. Insgesamt fünf Wohnungen seien es, die zum Teil noch leer stünden. „Aber wir können so reagieren.“
Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der <<<Dorstener Zeitung>>>.
SCHERMBECK/GELDERN Ein 35-jähriger Schermbecker steht im Verdacht, für eine Serie von Autoaufbrüchen und anderer Straftaten verantwortlich zu sein, die in der ersten Jahreshälfte 2014 in Geldern verübt wurden.
Die Ermittler der Kriminalpolizei Geldern haben ein Strafverfahren gegen den Schermbecker eingeleitet. Im Mai 2014 wurden im Bereich der Straßen Booshof und Lüßhof in Geldern sechs PKW aufgebrochen und daraus kleinere Bargeldbeträge, Jacken, CDs, Zigaretten und KFZ-Zubehör gestohlen. In weiteren 18 Fällen blieb es beim Aufbruchsversuch.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der <<<Dorstener Zeitung>>>.
Der Gahlener Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Um einen Teil der Kosten für den geplanten Wasserspielplatz in der Gahlener Passstraße zu erhalten, hat sich der Verein für die Fanta-Aktion beworben. Die 100 Spileplätze mit den meisten Stimmen erhalten 1000 Euro.
Gahlen liegt derzeit genau auf dem 100. Platz. Das soll auch nach den Wünschen des Heimatvereins auch mindestens so bleiben. Die Abstimmung endet am 31. Juli.
Hier die Bitte von Jürgen Höchst:
Wenn wir über Platz 100 kommen gibt es leider gar nichts -> AKTUELL PLATZ 100 – bitte helft mit Eurer Stimme!!!!
Falls Ihr Eure Emailadresse für das einmalige Herstellen des Account nicht nutzen möchtet legt doch einfach eine neue in xxxx@WEB.DE oder xxx@GMAIL.Com an – geht einfach und schnell und kann zukünftig grundsätzlich für solche Sachen genutzt werden J
Bitte ab heute täglich einmal im Internet unter o.s. Link für unser gemeinsames Projekt Stimme abgeben und nach Möglichkeit diese Nachricht an viele Personen weiterleiten!!
PS: Man kann den Gahlener Spielplatz auf der Homepage schneller finden, wenn man die Landkarte unterhalb des Bildes anklickt und mit der Maus verkleinert
SCHERMBECK Seit etwas mehr als einem Jahr ist Bürgermeister Mike Rexforth nun im Amt. Worüber er sich in der Zeit gefreut und geärgert hat und was er sich für das kommende Jahr vorgenommen hat, verriet er im Interview der Dorstener Zeitung.
Herr Rexforth, gab es schon einen Tag, an dem Sie ihre Entscheidung, Bürgermeister werden zu wollen, bereut haben?
Nicht eine Sekunde. Es gibt natürlich auch mal harte Wochen. Dann würde man sich wünschen, mal morgens in Ruhe mit der Familie frühstücken zu können. Doch ansonsten fällt das überhaupt nicht schwer. Ganz im Gegenteil: Es macht immer noch Spaß und war die richtige Entscheidung.
Das ist die erste Frage des Redakteurs Berthold Fehmer. Die Antwort des Bürgermeisters sowie weitere Fragen und Antworten können Sie in der <<<Dorstener Zeitung>>> lesen. In der gedruckten Ausgabe der Dorstener Zeitung wird am nächsten Samstag auch der zweite Teil des Interviews erscheinen.
Gute Vorbereitung für die nächste Fußballsaison
Gahlen Für daheimgebliebene Kinder und Jugendliche bot der TuS Gahlen ein besonderes Ferienvergnügen an. Die Fußballabteilung des Vereins lud zu einem Sommer-Fußballcamp ein, dass mit Ausnahme des Jahres 2012 jährlich angeboten wurde und in diesem Jahr zum neunten Male stattfand. Organisatoren waren in diesem Jahr Peter Seemann, Timo Kersting, Alex Linda und Johannes (Leo) Loewenau.
47 Jungen und drei Mädchen von Fußballvereinen aus Gahlen, Schermbeck und Dorsten kamen von Montag bis Freitag täglich zwischen 10 und 15 Uhr zur Sportanlage im Gahlener Aap. Dort wurden den acht- bis 14-jährigen Teilnehmern täglich zwei Trainingseinheiten angeboten.
Für die Teilnehmer am neunten Sommer-Fußballcamp des TuS Gahlen gab es Geschenke von zwei Mitarbeiterinnen der Verbands-Sparkasse Wesel. Foto: Helmut Scheffler
In drei Gruppen, die alters- und leistungsgerecht zusammengestellt wurden, stand vor allem ein systematisches Techniktraining an. Richtige Ballannahme wurde ebenso trainiert wie das Mitnehmen des Balles, gekonntes Passen, Dribbeln und das Torschießen.
Der Spaß stand im Vordergrund, aber auch diejenigen Nachwuchsfußballer, die Spaß an der Überprüfung von Leistungen hatten, kamen nicht zu kurz, weil die Trainer Wettkämpfe eingeplant hatten.
Nach einer 45-minütigen Mittagspause begann die zweite Trainingseinheit. Am Mittwoch dauerte die Mittagspause allerdings deutlich länger. Sonja Wilken, die Gahlener Center-Leiterin der Verbands-Sparkasse Wesel, und ihre Kollegin Lisa Soppe kamen mit acht Blechen verschiedener Pizza-Sorten und mit Eis zum Aap. Nach dem Essen erhielt jedes Kind ein T-Shirt mit der Aufschrift „Fußball-Camp 2015“. Zusätzlich gab es Leibchen zur Kennzeichnung der verschiedenen Mannschaften und zehn Fußbälle.
Johannes Loewenau, der Geschäftsführer der TuS-Jugendabteilung, war die ganze Woche über im Camp präsent. Er war Tröster und Helfer bei auftretenden Wehwehchen der Fußballer, fotografierte alle Gruppen und verwöhnte die Trainer und regelmäßig zuschauenden Eltern mit Kaffee.
„Das war eine gute Vorbereitung für die nächste Fußballsaison“, bilanzierte Peter Seemann die Arbeit im Fußballcamp. Viel Lob gab es für die „pflegeleichten und umgänglichen“ Kinder und Jugendlichen. Ein fairer und respektvoller Umgang miteinander sei im Gahlener Aap gepflegt worden. H.Scheffler
Mit dem 12. Wettflug ab Wels (Österreich), der zugleich als Ruhrgebietsflug gestartet wurde, ging jetzt die Alttier-Saison der Reisevereinigung Dorsten-Schermbeck zu Ende. Insgesamt wurden am vergangenen Sonntag (26.7.) rund 8500 Tauben auf die 650 KM lange Heimreise geschickt. Aus der heimischen RV waren 358 Tiere beteiligt, die von 34 Züchtern eingesetzt wurden. Mit der Ankunftszeit 14:41 Uhr erreichte die Siegertaube ihren Heimatschlag bei der Schlaggemeinschaft Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff in Wulfen. Sämtliche 128 Preise waren bereits 38 Minuten später vergeben.
Die ersten 20 davon gingen an:
1.,10.,11.u.17. SG. Wolfgang u. Annegrete Große-Ophoff (Wulfen)
2.,7.,8. u.9. Eckhard Bastek (Marl)
3.,4.,13.,14.,16. u. 18. Manfred Lenfert (Holsterhausen)
5. Edgar Enninghorst (Gartrop)
6. u. 15. SG. Nötzelmann u. Sohn (Gahlen)
12. Bernhard Albers (Holsterhausen)
19. Reinhard Lebendig (Wulfen)
20. SG. Franz Schulte / Thomas Korte
(Rhade)
Weiterhin galt es, drei Gold-Medaillen des Verbandes zu erringen. Dieses gelang Eckhard Bastek, Manfred Lenfert und Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff. Die vom Schuhhaus Korte gestiftete Einsatzstellen-Serie sicherte sich die SG. Große-Ophoff. In der RV-Meisterschaft mit den fünf besten Tauben auf allen Flügen gibt
es auf den ersten zehn Plätzen folgende Sieger:
1. SG. Nötzelmann u. Sohn (51 Preise)
2. Manfred Lenfert (50 Pr.)
3. Bernhard Albers (50 Pr.)
4. Eckhard Bastek (49 Pr.)
5. SG. Wolfgang u. Annegret Große-Ophoff (49Pr.)
6. Franz Wolfrath (49 Pr.)
7. SG. Witthüser / Hülsmann (46 Pr.)
8. SG. Franz Schulte / Thomas Korte (42 Pr.)
9. SG. Guido u. Andrea Sevenheck (42Pr.)
10. Wilhelm Bomm (42Pr.)
Elektroschrott, Metall oder große Kunststoffteile sind WERTSTOFFE und werden im Rahmen eines Modellversuchs in Wesel, Hamminkeln und Schermbeck vom WERTSTOFF-MOBIL zu Hause, sogar aus der Wohnung oder aus dem Keller, kostenlos abgeholt! Diesen Service bietet die Gemeinde Schermbeck, wie auch bereits andere Gemeinden, ab dem 01.08.2015 den Bürgern an.
Schluss mit der Schlepperei; Es sollen beispielsweise alte Elektrogeräte, Gartenmöbel (Kunststoff) oder auch Fahrräder entsorgt werden? Die Wertstoffsammlung erledigt das. Nicht nichtgenommen werden allerdings u. a. Problemabfälle wie Lacke und Farben, Verpackungen und Kunststoffteile für den gelben Sack oder einzelne Elektrokleingeräte.
Nach Anruf beim zuständigen Ansprechpartner (für die Gemeinde Schermbeck Frau Lehmkühler, Tel.: 910321; E-Mail: abfallentsorgung@schermbeck.de) erhält man innerhalb von 10 Tagen eine telefonische Rückmeldung der ASG Wesel (Betrieb für kommunale Dienstleistungen der Stadt Wesel). Die Mitarbeiter der ASG Wesel vereinbaren einen konkreten Abholtermin und stimmen Details ab.
Zum vereinbarten Termin räumen die Mitarbeiter des ASG Wesel Wertstoffe kostenlos aus der Wohnung oder dem Keller und nehmen den Bürgern damit eine echte Last ab. Für die Verwertung ist dann die Kreis Weseler Abfallgesellschaft zuständig.
Viele Städte und Gemeinden des Kreises Wesel setzen bereits auf das Wertstoffmobil; auch der Umwelt zuliebe! Denn die leidet allzu oft, wenn beispielsweise Kühlschränke unsachgemäß ausgeschlachtet werden! Die Kompressoren werden abgetrennt und einfach am Straßenrand liegen gelassen. Dabei entweicht das umweltschädliche Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW), das als Kühlmittel enthalten ist. Vielen sogenannten „Schrotthändlern“ ist dies jedoch egal. Das Wertstoff-Mobil soll dazu beitragen, die Wertstoffberaubung einzudämmen und somit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Hierbei geht es vor allem um Metallschrott, Kühlgeräte, Küchenherde und Waschmaschinen, die von den Bürgern zur Abfuhr an die Straße gestellt und von illegalen Sammlern mitgenommen werden. Schätzungen zufolge entgehen den Städten und Gemeinden dadurch rund drei Viertel der Wertstoffe, die gewinnbringend weiterverkauft werden. Die Wertstoffsammlung hilft die kommunalen Abfallgebühren langfristig stabil zu halten, da die gesamten Erlöse zu 100 % in die Kalkulation der Müllgebühren einfließen.
Sieben Querflötistinnen bekamen sehr viel Applaus
Schermbeck Lobende Worte der Lehrerin Mara Dorn und viel Applaus der Eltern und Geschwister für den eigenen musikalischen Querflöten-Vortrag: Eine größere Belohnung hätten sich die sieben Schülerinnen beim Sommerkonzert im Marienheim kaum vorstellen können.
Auch Einrichtungsleiter Klaus P. Optenhövel war sichtlich beeindruckt von den Darbietungen der Schülerinnen im Aufenthaltsraum des Marienheims. Mara Dorns „Marienheim Querflötenklasse“ ist inzwischen ein fest eingeplanter Teil künstlerischer Aktivitäten, die den Bewohnern des Marienheims angeboten werden.
Wer das Winterkonzert im Landhaus Wortelkamp miterlebt hatte, konnte im Marienheim besonders bei jenen Musikschülerinnen, die die Querflöten noch nicht so lange für sich entdeckt haben, große Lernfortschritte feststellen. In der Summe aller Einzelvorträge, die Mara Dorn mit weiteren Instrumentalklängen vom Band begleitete, ergab sich ein bunter Querschnitt durch das breite Spektrum der Querflötenkompositionen.
Die Reihenfolge der Auftritte hatte Mara Dorn nach der Länge der Beschäftigung ihrer Schülerinnen mit der Querflöte festgelegt. Das hatte den Vorteil, dass Schülerinnen mit naturgemäß kürzerer Übungszeit nicht durch die souveränere Darbietung einer anderen Schülerin mit einer mehrjährigen Schulung unter Druck gesetzt wurde.
Ihre Schülerinnen Johanna Hülsdünker, Magdalena Diekhoff und Christina Rüdiger hatte Lehrerin Mara Dorn ebenso auf das Sommerkonzert vorbereitet wie Sina Jöhren, Katharina Likuski, Hanna Hülsdünker und Jana Döing (v.l.).. Foto: Helmut Scheffler
Die zwölfjährige Hanna Hülsdünker eröffnete den musikalischen Reigen. Nach nur eineinhalbjährigem Unterricht wagte sie sich sogar an Mozarts „Andante Grazioso“ heran. Die gleichaltrige Jana Döing fügte in ihren dreiteiligen Vortragspart das afrikanische Volkslied „Bobo – alle Kinder brauchen `nen Freund“ ein. Mit dem Cowboy-Song „The Streets of Laredo“ beendete die dreizehnjährige Christina Rüdiger ihren Auftritt. Taylor Swifts „Love story“ hatte die dreizehnjährige Katharina Likuski als Einstieg für ihren Vortrag ausgewählt.
Volkslieder und Filmmusik eignen sich für ein Querflötenkonzert. Das bewies die 18-jährige Magdalena Diekhoff. Die gleichaltrige Johanna Hüsken und die 16-jährige Sina Jöhren ergänzten das Gesamtprogramm um Lieder aus Musicals und unterstrichen dabei die Vielseitigkeit der Querflöte.
Am 21. August beginnt für die Querflötistinnen das neue Halbjahr ihres Einzelunterrichts im Marienheim. Es können noch weitere Schüler teilnehmen. Interessenten bietet Mara Dorn in einem Gespräch (Handy 0176 – 844 05 152) weitere Informationen an. H. Scheffler
Lehrerin Mara DornHanna HülsdünkerJana DöingChristina RüdigerMagdalena DiekhoffMaria Jöhren
Heute und am morgigen Frfeitag (31.) besteht noch die Möglichkeit, sich an einem Voting zu beteiligen, das dem Gahlener Heimatverein zu einer Spende in Höhe von 1000 Euro für die Errichtung eines Wasserspielplatztes in der Passstraße verhelfen könnte (wir haben mehrfach berichtet).
Hier noch ein Hinweis des Heimatvereinsvorsitzenden Jürgen Höchst:
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Bitte ab heute täglich einmal im Internet unter o.s. Link für unser gemeinsames Projekt Stimme abgeben und nach Möglichkeit diese Nachricht an viele Personen weiterleiten!!
PS: Man kann den Gahlener Spielplatz auf der Homepage schneller finden, wenn man die Landkarte unterhalb des Bildes anklickt und mit der Maus verkleinert
Schermbeck Die Pfarrgemeinde St. Ludgerus schlug in diesem Jahr vom 20. Juli bis 2. August. das Kinderferienlager im Haus Tanne in Elbingerode / Harz auf. 31 Mädchen und 19 Jungen wurden von einem engagierten und erfahrenen Betreuerteam unter der Gesamtleitung von Christoph Wieschus betreut.
Das Motto in diesem Jahr war „Youtuben“, also das Erstellen von Videos. Wie bei Vorbildern im Internet zu bewundern, konnten die Kinder Challenges durchführen, Schminktipps geben oder ihren Tagesablauf dokumentieren. Die besten Beiträge wurden, wie im Show-Business üblich, mit dem Oscar prämiert.
Der Harz bot zahlreiche Attraktionen wie etwa den Brocken nahe der einstigen innerdeutschen Grenze. Die Gruppe ließ in Pullman-City den Wilden Westen wieder aufleben, und im Kletterpark Blankenburg hangelten sich die neun- bis 14-Jährigen durch Schwindel erregende Höhen.
Auch einige Klassiker der Fernsehunterhaltung hatten im Kinderferienlager ihren festen Platz. Bei „Wetten dass…?“ doubelten die Leiterinnen und Leiter diverse Stars der Show-Branche. Die Kandidatinnen und Kandidaten konnten bei „Herzblatt“ ihre Spontaneität unter Beweis stellen. Besonderer Kampfgeist entfaltete sich bei „Schlag den Leiter“, als alle Kinder gegen das Leiterteam antraten und erst in der allerletzten Minute den Sieg errangen.
Unumstrittener Höhepunkt war das Kilian-Schützenfest. Nach hunderten Steinwürfen fiel der Vogel nach einem Treffer von Leon Hilgenberg zu Boden. Er wählte Leonie Wieschus zu seiner Schützenkönigin.
Die Nachtwanderung wurde zwar vom Vollmond beleuchtet, doch ist der Harz für seine Hexen bekannt, so dass die Kinder sich zwischendurch auch ordentlich gruselten.
Für die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter ist es ein schönes Erlebnis, mit unternehmungslustigen Kindern 2 Wochen Aktiv-Urlaub zu verbringen. Es war anstrengend, aber es lohnte sich, wenn die Mädchen und Jungen immer wieder fragten, ob sie denn im nächsten Jahr wieder dabei sein können.
Schermbeck Die zum Heimatverein Weselerwald und Umgebung gehörende Erntegruppe Weselerwald lädt zu einem Erntefest ein. Am Sonntag (9.) zeigt die von Harald Hüfing geleitete Gruppe ab 11 Uhr auf dem Getreidefeld der Familie Gernemann an der Ecke Marienthaler Straße/Im Schwarzen Grund den gesamten Ablauf der Ernte. Dabei werden unterschiedliche Methoden präsentiert.
Viele Besucher werden den Einsatz einer Sichte mit Pickhoak zur Getreideernte noch nie gesehen haben.. Geschicklichkeit und Kraft gehören dazu, das abgemähte Getreide in handlichen Bündeln so abzulegen, dass die Binderinnen daraus bequem Garben formen können, die mit Strohseilen zusammengebunden wurden.
Wesentlich einfacher gelingt das Ernten des Weizens mit einem Mähbinder. Parallel zu den Erntevorführungen wird den Besuchern die Möglichkeit gegeben, die Traktoren-Oldtimer zu besichtigen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. H.Scheffler
Seit 60 Jahren ist Ernst Dahlhaus (Mitte) aktiver Kegler beim 1952 gegründeten Kegelclub „Klatsch weg 52“. Während eines Kegelabends in der Gaststätte Overkämping gratulierten ihm die Kegelfreunde Josef Becker, Ludger Paus, Klemens Napenfeld (v.l.), Hugo Grewing, Erich Stenbrock und Martin Schürmann (v.r.) zum Jubiläum. Zum Kegelclub gehört auch Norbert Berg. Als dienstältester „Klatsch weg 52“-Kegler war Ernst Dahlhaus mit von der Partie, als die Kegler in der Gaststätte Köllmann noch ohne vollautomatische Kegelbahn auskommen mussten und dabei den jeweiligen Kegeljungen mächtig ins Schwitzen brachten. Als 1979 zum ersten Male die Gemeindemeisterschaften im Kegeln veranstaltet wurden, konnte Dahlhaus einen doppelten Erfolg verbuchen. Mit dem Club wurde er Sieger des Herrenclubs. Im Herren-Einzel belegte er ebenfalls den ersten Platz. Mit der Mannschaft schaffte er insgesamt zehnmal den Meistertitel. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler
63 Züchter mit 2159 Tauben beteiligten sich am 1. Jungtierflug am vergangenen Sonntag (09.08.) ab Herborn, der um 9:40 Uhr über eine Distanz von 150 KM gestartet wurde. Mit der Ankunftszeit 11:33 Uhr ging der erste von ingesamt 720 Preisen an den Züchter Manfred Lenfert in Holsterhausen.
Die ersten 20 Platzierungen im einzelnen:
1., 3. bis 7., 10., 11. u. 18. Manfred Lenfert (Holsterhausen)
2. Schlaggemeinschaft Guido u. Andrea Sevenheck (Östrich)
8. u. 9. Josef Wilkes (Holsterhausen)
12.,16.,19. u.20. Bernhard Albers (Holsterhausen)
13. Norbert Kukuczka (Gahlen)
14. u. 15. Siegfried Krause (Besten(
17. Toni Rittmann (Uefte)
Weiter geht es mit dem 2. Wettflug am kommenden Sonntag (16.08.) ab Wetzlar (170KM). Einsetzen ist am Samstag (15.08.) von 18 Uhr bis 19:30 Uhr.
Presseerklärung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Seit langem schon beschäftigen sich die GRÜNEN im Kreis Wesel mit den vielfältigen Aspekten
der landwirtschaftlichen Entwicklung. Im Rahmen ihrer lockeren Veranstaltungsreihe „GRÜNE vor Ort“ besuchten nun Mitglieder der GRÜNEN Kreistagsfraktion und des GRÜNEN Kreisvorstandes am letzten
Samstag den Hof von Landwirt Cappell-Höpken in Hünxe-Drevenack.
Dabei wurde eine Vielzahl von Themen angesprochen, die den Landwirten wie auch den
Politikern „unter den Nägeln brennen“. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer darin, dass der Kreis Wesel auch weiterhin eine bäuerliche Landwirtschaft unterstützen muss. Sie sei unentbehrlich für die qualitativ gute Ernährung der Bevölkerung in der Region.
Von l. nach r.: Hans-Josef Gräven (Sachkundiger Bürger CDU), Beate van Laak (GRÜNES Kreistagsmitglied), Ulrike Trick (stellvertretende Fraktionsvorsitzende GRÜNE Kreistag), Christian Winterberg (GRÜNER Berater des Kreisvorstands), Heinrich Vahnenbruck (CDU-Kreistagsmitglied), Holger Schoel (GRÜNER Kreisverbandssprecher), Hubert Kück (Fraktionsvorsitzender GRÜNE Kreistag), Arnd Cappell-Höpken (CDU-Kreistagsfraktion)
Die Teilnehmer sprachen sich gegen den ruinösen Druck auf die Lebensmittelpreise aus. Dies schade nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch dem qualitätsbewussten Verbraucher. Ulrike Trick, GRÜNE Kreistagsabgeordnete, meint dazu: „Gute und gesunde Lebensmittel haben auch ihren Preis. Wer auf Niedrigstpreise setzt, riskiert, eine qualitativ fragwürdige Ware zu erhalten.“
Der Druck auf die Lebensmittelpreise bedroht die Existenz von immer mehr landwirtschaftlichen Betrieben. Hubert Kück, Vorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion, betont: „Diese schon seit Jahren andauernde Entwicklung sehe ich mit großer Sorge. Die Tendenz zur großindustriellen Landwirtschaft ist ungebrochen, vor allem kleinbäuerliche Familienbetriebe, die Arbeits- und Ausbildungsplätze bieten, können sich nicht mehr über Wasser halten. Wenn wir Qualität statt Masse wollen, muss der Umdenkungsprozess in Sachen Nahrungsmittelproduktion eine noch deutlich größere Resonanz finden.“
Eine weitere Konsequenz aus den Dumping-Preisen sei, wie die Gesprächsteilnehmer beklagten, dass so viele Lebensmittel weggeworfen werden.
Vor dem Hintergrund der kontroversen öffentlichen Debatte über eine artgerechte Tierhaltung wurde auch kritisch über die industrielle Viehhaltung wie z.B. Putenfabriken oder Hähnchenfabriken gesprochen, wobei die unterschiedlichen Einschätzungen sachlich ausgetauscht wurden.
Holger Schoel, GRÜNER Kreisverbandssprecher, sprach einen weiteren Punkt an: „Der Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat ist hochproblematisch und damit auch die Verwendung von Sojaschrot im Futter der Kühe zur Leistungssteigerung bei der Milchproduktion. Sojapflanzen aus Übersee werden in der Regel gentechnisch verändert, damit sie dem intensiven Einsatz von Glyphosat standhalten können.
Da dieses Mittel in Verdacht steht, krebserregend zu sein, sollte es nach Ansicht der Grünen keine Verwendung mehr bei uns finden und bei Futtermittelimporten ausgeschlossen sein.
Angesprochen wurde ebenfalls das Reizthema Gülle. Auch in der bäuerlichen Landwirtschaft fällt aufgrund der Haltungsbedingungen oft mehr Gülle an als die Fläche braucht. Hier gilt es im Austausch mit Nachbarbetrieben „Gülletourismus“ zu vermeiden und ein grundwasserverträgliches Güllemanagement zu betreiben. Einigkeit bestand darin, dass Importe von Gülle aus den Niederlanden nicht erwünscht sind.
Grundlage für eine gesunde Nahrungsmittelproduktion sind u.a. gute Böden und sauberes Grundwasser. Die bäuerliche Landwirtschaft im Kreis Wesel arbeitet auf dieser Basis und sollte daher in ihrem Fortbestand gesichert werden.
Mitgeteilt von Hubert Kück (Fraktionssprecher, Foto)
Von links nach rechts: Hans-Josef Gräven (Sachkundiger Bürger CDU), Beate van Laak
(GRÜNES Kreistagsmitglied), Ulrike Trick (stellvertretende Fraktionsvorsitzende GRÜNE
Kreistag), Christian Winterberg (GRÜNER Berater des Kreisvorstands), Heinrich
Vahnenbruck (CDU-Kreistagsmitglied), Holger Schoel (GRÜNER Kreisverbandssprecher),
Hubert Kück (Fraktionsvorsitzender GRÜNE Kreistag), Arnd Cappell-Höpken (CDU-
Kreistagsfraktion)
Drevenacker Schulleiterin betreut vorerst die Schermbecker Maximilian-Kolbe-Schule
Zu den 116 Jungen und Mädchen, die heute an einer der beiden Schermbecker Grundschulen starten, gehören auch die vier Gahlener i-Dötze Julian Winter, Katharina Heinzmann, Emily Thurn und Titus Benninghoff.
Die vier Kinder kennen sich schon vom gemeinsamen Besuch des Gahlener Kindergartens und waren dabei, als vor den Ferien die „Füchse“ (= Entlasskinder) im Heisterkamp mit Geschwistern, Eltern und Großeltern ihre Abschiedsfeier starteten, die mit einer Übernachtung im Kindergarten endete.
Die neue Schule und ihre Klassenlehrein Gunhild Lohuis lernten die Kinder schon vor den Ferien während eines Begegnungstages kennen. Bei dieser Gelegenheit konnten auch das Fahren mit dem Bus geübt werden, den die 17 Gahlener GGS-Neulinge künftig täglich benutzen müssen.
Die Gahlener i-Dötze Julian Winter, Katharina Heinzmann, Emily Thurn und Titus Benninghoff (v.l.) gehören heute zu den 66 Kindern der Gemeinschaftsgrundschule. Foto: Helmut Scheffler
Die Schultüten, die heute mit Überraschungsgeschenken gefüllt sind, haben die Kinder selbst gebastelt. Die Pferde auf Emilys Tüte erinnert die Schülern an ihre Freizeitbeschäftigung mit ihren drei Pferden. Julians Tüte hat Papa Christian gebastelt.
Nach einem Gottessdienst, der um 9 Uhr in der Georgskirche beginnt werden die i-Dötze und deren Angehörige von Schulleiterin Gunhild Lohuis und den höheren Klassen in der Turnhalle begrüßt. Während die 66 Kinder anschließend eine Stunde lang in drei Klassen unterrichtet werden, lädt der Förderverein die Eltern zum Kaffeetrinken ein.
An oder offenen Ganztagsschule (OGS) nehmen 95 Kinder teil, deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Die Schule hat dazu einen weiteren Raum an die OGS abgetreten. Maja Kamp und Dorothee Koch verstärken als neue Lehrerinnen das Kollegium.
Auch die Einschulung an der Maximilian-Kolbe-Schule (MKS) beginnt heute mit einem Gottesdienst. Nach der Rückkehr von der Ludgeruskirche und einer kurzen Begrüßung auf dem Schulhof verbringen die 50 i-Dötze mit ihren Klassenlehrerinnen Birgit Hebisch und Ruth Lörwink eine gemeinsame Stunde in den Klassenräumen. Im Verlauf des Vormittags führen die Viertklässler für die „Neuen“ ein Theaterstück in der Turnhalle auf.
Gegen 11 Uhr kommt die kommissarische Schulleiterin Christiane Hampen zur Begrüßung der Kinder und des 16-köpfigen Kollegiums. Die Rektorin der Drevenacker Otto-Pankok-Schule leitet die MKS so lange, bis Nachfolger für den bisherigen Schulleiter Willi Schmidt und dessen Vertreterin Sabrina Hardacker gefunden wurden. Die Ausschreibung der beiden Stellen ist noch nicht im Internet-Portal STELLA erfolgt. Als Schulaufsichtsbeamtin des Kreises Wesel geht Maria Jacobs davon aus, dass die Schulleiterstelle Anfang 2016 besetzt werden kann. H.Scheffler
Wilhelm und Anna Rademacher feiern heute ihre diamantene Hochzeit
Gahlen In der Pfannhüttenstraße 18 im Gahlener Heisterkamp gibt es heute einen doppelten Grund zum Feiern. Wilhelm und Anna Rademacher sind seit 60 Jahren verheiratet und die Jubelbraut konnte wenige Tage vor der Diamanthochzeit nach einer Operation als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Als Wilhelm Rademacher und Anna Overbeck vor 84 Jahren geboren wurden, gehörte Östrich, wo der Jubilar aufwuchs und die Volkschule besuchte, noch zum Lippedorf Gahlen, in dem die Jubilarin im Kreise dreier Schwestern aufwuchs und die Dorfschule nahe der Kirche besuchte.
Der Zweite Weltkrieg hat nicht nur das schulische Leben beeinflusst. Beide Kinder erlebten mit, wie Teile ihrer Wohnhäuser durch Bomben zerstört wurden.
In der Gahlener Kirche wurden Anna Overbeck und Wilhelm Rademacher im Jahre 1945 durch den Aushilfspfarrer Beckmannshagen konfirmiert. Im selben Jahr wurden sie aus der Schule entlassen. Anna Overbeck war danach im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern beschäftigt. Beim Füttern und Melken der Kühe half sie schon als 14-Jährige ebenso wie beim Pflügen mit den Pferden.
Wilhelm Rademacher erlernte nach der Schulentlassung den Beruf eines Autoschlossers. Als Schlosser war er seit 1948 bei den Westdeutschen Quarzwerken beschäftigt.
Beim Gartroper Schützenfest des Jahres 1951 hat`s gefunkt. Ausgelassen wurde getanzt, bevor die beiden mit den Fahrrädern wieder nach Hause fuhren. Vier Jahre später, am 13. August 1955, wurde im Gahlener Standesamt nahe der Gaststätte Op den Hövel geheiratet. Am Nachmittag segnete Pfarrer Friedrich August Borgards in der nahen Dorfkirche den Bund fürs Leben. Die Hochzeitsfeier fand im Saal der Gaststätte Schult auf dem Kamp statt, wo die Eltern der Braut gleichzeitig ihre Silberhochzeit feierten.
Wilhelm und Anna Rademacher feiern heute ihre diamantene Hochzeit. Foto: Helmut Scheffler
Das junge Paar zog zunächst ins Elternhaus des Bräutigams nach Östrich und 1965 ins Elternhaus der Braut im Heisterkamp. Während die Jubilarin die Erziehung der beiden Kinder Jürgen und Rainer übernahm, kümmerte sich der Jubilar um den Broterwerb. Gemeinsam betreuten die Eheleute die Landwirtschaft im Nebenerwerb.
Wilhelm Rademachers Schichtdienst hat ein intensives Vereinsleben behindert. Zu einem geselligen Höhepunkt wurde die Schützensaison 1967/68. Damals saß Wilhelm Rademacher an der Seite der Majestäten Friedhelm Schwenzfeier und Hannelore Rademacher auf dem Schützenthron.
Die Jubilarin besucht regelmäßig die Veranstaltungen der Frauenhilfe. Montags ist Gymnastik angesagt.
Den Glückwünschen der Kinder und der drei Enkelkinder Sabine, Jörg und Marie schließt sich die Redaktion von “schermbeck-online.de” gerne an mit den besten Wünschen für den nun beginnenden gemeinsamen Weg zur eisernen Hochzeit. H.Scheffler