Hünxes Bürgermeister Dirk Buschmann kann nicht nur einem Bierfass mit zwei Schlägen Gerstensaft entlocken, sondern auch – wie soeben beim Start zur Drevenacker Kirmes – mit gereimten Worten den Bier-Fans aus der Seele sprechen:
Hünxer Bürgermeister ist ein Bier-Philosoph
Drevenacker Kirmes hat begonnen
Mit dem Fassanstich durch den Hünxer Bürgermeister Dirk Buschmann begann heute am späten Nachmittag die Drevenacker Kirmes.
Für die musikalische Einstimmung sorgte das von Wilfried Bramberg dirigierte Tambourkorps Drevenack. Große und kleine Besucher genossen die Fahrt mit einem von mehreren Karussells, mit dem Auto-Scooter oder mit der Mini-Achterbahn. Fotos: Helmut Scheffler
Burghofbühne von Tagesordnung gestrichen
In der Sitzung des Weseler Kreistags am Donnerstag, 6. Oktober, wurde direkt zu Beginn der Tagesordnungspunkt zur Burghofbühne Dinslaken mit den Stimmen von CDU, FDP/VWG, Grünen, AfD und Piraten abgesetzt. Die Nachfrage von Landrat Dr. Ansgar Müller, ob Frank Berger (CDU) seinen diesbezüglichen Antrag begründen wolle, verneinte dieser. Peter Kiehlmann (SPD) bezeichnete die Absetzung als „weiteren Sargnagel, der für die Burghofbühne eingeschlagen wird“. Sascha H. Wanger (LINKE) bezeichnete den Vorgang als inakzeptabel und fragte, welche konkreten Auswirkungen nun auf die Burghofbühne Dinslaken zukämen. Vorstandsmitglied Michael Maas erläuterte: „Da die Kreistagsmehrheit den neuen Satzungsentwurf nicht akzeptiert, bleibt die alte Satzung in Kraft.“ Mirko Schombert, Intendant der Burghofbühne, war mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Kreishaus gekommen, um für einen gemeinsamen Weg zum Erhalt des Theaters zu plädieren.
CDU, Grüne und FDP/VWG hatten im Dezember 2016 beschlossen, den Zuschuss zum Landestheater Burghofbühne in 2016 auf 160.000 Euro zu reduzieren und in den Folgejahren bis 2019 um jeweils weitere 10.000 Euro zu senken. Daraus ergibt sich eine Finanzierungslücke bei den tariflichen Erhöhungen der Mitarbeiter, die der Kreis Wesel bisher allein getragen hatte. Dr. Christoph Müllmann, Vorsitzender des Trägervereins, hatte einen Vorschlag zur Satzungsänderung erarbeitet, der eine Verteilung der tariflichen Erhöhungen auf alle Träger vorsieht. Dieser sah einen Beitrag des Kreises Wesel in Höhe von rd. 3.000 Euro in 2017 vor.
Die Flüchtlinge unter uns – wer sind sie?
Pfarrer i. R. Wolfgang Bornebusch hat sich vorgenommen, Flüchtlinge, die es hierher nach Schermbeck verschlagen hat, zu interviewen und ihre Fluchtgeschichten festzuhalten. Ihre Veröffentlichung soll dazu beitragen, ein wenig mehr darüber zu erfahren, was für Menschen mit was für Geschichten und Problemen zu uns kommen und nun mit uns leben.
Meine Interviewpartnerin ist diesmal Lana Naser. Sie ist 12 Jahre alt und hat zwei Brüder im Alter von 6 und 7 Jahren. Mit ihren Geschwistern und Eltern, ihrer Tante und deren Mann kam sie vor etwa einem Jahr nach Deutschland. Sie trägt ein Kopftuch und trägt es gern, so betont sie. Aber sie hat schon zu spüren bekommen, dass es auch in Schermbeck Leute gibt, die das Tragen des Kopftuchs ablehnen.
Lana mit ihrer „Patin“ Merle
Lana hat Merle Romswinkel zum Interview mitgebracht. Merle ist nicht nur ihre beste Freundin. Sie ist auch ihre Klassenkameradin und „Patin“ in der 7d an der Schermbecker Gesamtschule. Sie sitzt im Unterricht neben ihr und darf Lana das, was sie im Laufe des Unterrichtes nicht sofort versteht, erklären. Es ist deutlich zu spüren, dass die beiden sich mögen und bestens verstehen.

Lana kommt aus Aleppo
Lana kommt mit ihrer Familie aus dem syrischen Aleppo, aus der Stadt, die wegen der andauernden Bombardierungen fast jeden Abend in den Nachrichten vorkommt, ein elendes Trümmerfeld, von dem man sich kaum vorstellen kann, dass dort noch Menschen leben können. Ihre Großeltern väterlicherseits sowie zwei Tanten leben dort noch – ohne Strom und ohne Wasser. Einen Markt, das lebendig-quirrilige Zentrum einer jeden arabischen Stadt, so Lana, gibt es nicht mehr, auch keinen Laden, kein Geschäft. Und wenn es irgendwo was zu kaufen gibt – Obst, Gemüse oder sonstige Lebensmittel -, dann ist es ungeheuer teuer. Gelegentlich bekommt man eine Kiste oder einen Karton mit Lebensmitteln – mit Lebensmitteln, so nehme ich an, die von den Hilfsgüterkonvois der UNO verteilt werden, wenn sie denn in die Stadt hineinkommen.
„Es war traurig und schwierig und lustig“
Dieses grausam zerstörte Aleppo, in dem kein Mensch seines Lebens sicher sein kann, hat Lana mit ihrer Familie vor etwas mehr als einem Jahr verlassen. Ein Auto brachte sie zunächst bis in die Nähe der türkischen Grenze. Weiter ging es zu Fuß.
Lana teilt das, was sie erlebt hat, in drei Kategorien ein: lustig, schwierig und traurig. Wenn sie etwas schwierig nennt, dann heißt das auch: Da war es gefährlich, da stand einiges auf dem Spiel, da hatte ich Angst!
Was jetzt kam, empfand sie als traurig und schwierig. Die Grenze zu überqueren, war traurig, weil es nun endgültig hieß, Opa und Oma, die Tanten, aber auch Freunde und Klassenkameraden, die vertraute Umgebung hinter sich zu lassen. „Schwierig“, gefährlich und strapaziös war es, weil sie nun auf und ab durch die Berge wanderten, ohne Pause. Schnell, schnell musste es gehen. Nicht einmal etwas trinken durften sie, erinnert sich Lana. Die ganze Zeit mussten sie auf der Hut sein vor türkischen Soldaten, denn von diesen entdeckt zu werden, bedeutete, zurückgeschickt zu werden.
Auf der türkischen Seite angelangt, brachte sie wiederum ein Auto nach Adana, von da aus ein Bus nach Istanbul. Dort wohnten sie nach der strapaziösen Flucht für ein paar ruhigere Tage bei Lanas Großeltern mütterlicherseits. Die waren bereits ein Jahr zuvor aus Aleppo in die Türkei geflohen.
Dann bricht Lanas Familie wieder auf. Mit dem Bus gelangt sie an die Westküste der Türkei, der die griechischen Inseln vorgelagert sind. In einem völlig überfüllten Schlauchboot setzen sie zu einer dieser Inseln über. Lana nennt diesen Teil wieder „schwierig“. Auch wenn sie lächelt, während sie davon erzählt, spüre ich doch etwas von der Angst, die sie damals gehabt haben muss. Lana kann nicht schwimmen – und sie schildert, wie sie sich vorgestellt hat, dass das überfüllte Boot umschlägt und sie mit all den anderen unter dem umgeschlagenen Boot gefangen ist…
Von der Türkei quer durch Europa bis nach Deutschland
Auf der griechischen Insel, so verstehe ich Lana, bleiben sie ein paar Tage – bis sie von einem Schiff ans griechische Festland gebracht werden. Mit dem Finger auf der Landkarte zeigt mir Lana, welche Länder sie dann anschließend durchquerten: Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österrreich. 15 bis 20 Tage, meint Lana, waren sie unterwegs.
„Schwierig“ wurde es bei der Überquerung einer der vielen Grenzen, die sie mit ihrer Familie überquerte. Lana meint sich erinnern zu können, dass es die griechisch-mazedonische gewesen sei. Da waren viele Flüchtlinge zu Fuß unterwegs. Immer wieder kam es zu dichtem, unübersichtlichem Gedrängel. Einmal fiel Lana hin, einmal lag ihre Tante plötzlich am Boden. In dem Gewühl kam man auch nicht wieder so schnell auf die Beine. Rücksicht wurde wenig genommen – auch nicht von der Polizei, die sich nicht scheute, gelegentlich vom Schlagstock Gebrauch zu machen.
Lana zeigt ihrer „Patin“ Merle die Fluchtroute quer durch Europa
„Lustig“ ging es dagegen irgendwo in Ungarn zu. Da hatte sie mit anderen syrischen Flüchtlingskindern, die mit ihr unterwegs waren, offenbar viel Spaß. Außerdem war da eine freundliche Frau, die sie mit in ihr Haus nahm und ihnen zu essen und zu trinken gab.
Daran, das ist deutlich wahrnehmbar, erinnert sich Lana gerne. Ihre hellwachen Augen glänzen.
In Deutschland angekommen, waren Lana und ihre Familie natürlich noch nicht sofort in Schermbeck. Aber es dauerte doch nicht allzu lang, bis sie an den Ort gelangten, an dem sie inzwischen fast ein Jahr zuhause sind. Heute trifft man Lana und ihre Familie am Fischerskamp an, ihre Tante und deren Mann im ehemaligen Ecco-Hotel.
Lana ist eine gute Beobachterin
Lana ist eine gute Beobachterin. Gefragt, was Schermbeck von Aleppo unterscheidet, muss sie lachen und meint: „Das ist komisch hier in Schermbeck. Hier sind kaum Leute auf der Straße. In Aleppo stellen die Leute einen Stuhl oder eine Bank vor die Tür, da sitzen sie, andere kommen vorbei, bleiben stehen, setzen sich dazu, man unterhält sich. Hier in Schermbeck sitzen alle zuhause.“ Auch fällt ihr auf, dass hier die Häuser in der Regel ein spitzes Dach haben. In Aleppo gibt es nur Flachdächer. Und meist sind die Häuser um einen Innenhof herum gebaut. Und außerdem: In Aleppo gibt es viele sehr alte Bauten, eine Burg, Moscheen… und es wird deutlich, dass sie es gewohnt war, von den Zeugen der jahrtausendealten und bedeutenden Vergangenheit und Tradition Aleppos umgeben zu sein. Viel davon liegt jetzt in Schutt und Asche. Lana aber wird die Bilder von ihrer einstmals beeindruckenden Heimatstadt in ihrem Gedächtnis bewahren.
Lana möchte Kinderärztin werden
Wer diesen Bericht bisher gelesen hat, wird den Schluss gezogen haben, dass Lana sich beim Interview ganz gut mitzuteilen wusste. Das ist auch so. Ich wäre stolz auf mich, würde ich – nach einem Jahr in einem arabischen Land – so gut die dortige Landessprache sprechen wie sie die unsrige. Man merkt: Lana lernt schnell, nimmt gut auf. Befragt, welche Fächer sie im Schulunterricht besonders gern hat, antwortet sie: Mathe und Sport! Ziele über die nächste Zukunft hinaus hat sie auch schon: Sie möchte Kinderärztin werden.
Wolfgang Bornebusch, Pfarrer i. R.
Bochumer Schüler zu Gast in Gahlen
25 Jungen und Mädchen aus Bochum verbringen derzeit mit ihrem Pfarrer Schulze ihre Konfirmandenfreizeit in der evangelischen Jugendfreizeitstätte im Gahlener Aap. In der Freizeit nutzten Georg, Jacy, Timo und Merlin (v.l.) die Gelegenheit zu einem Bummel durch den Ortskern. Ganz besonders gut gefiel ihnen das Umfeld der Gahlener Dorfmühle. Foto: H. Scheffler
Guter Eindruck von den vielen Aktivitäten der Ludgerusgemeinde
Weihbischof Wilfried Theising visitierte zwei Tage lang die Ludgerusgemeinde
Schermbeck Fünf Jahre nach der letzten Visitation der Schermbecker Ludgerusgemeinde im Dezember 2011 war Weihbischof Wilfried Theising in dieser Woche erneut zwei Tage lang in der 5430 Mitglieder zählenden Kirchengemeinde unterwegs, um sich als einer von fünf Weihbischöfen des Bistums Münster im Auftrag des Bischofs Felix Genn vor Ort über den Zustand der Kirchengemeinde zu informieren.
Den für die Region Niederrhein zuständigen Weihbischof Theising erwartete in Schermbeck ein Mammutprogramm. Fast im Stundentakt wechselte er am Mittwoch und Donnerstag die Gesprächspartner und hatte dabei Gelegenheit, mit hauptberuflichen und ehrenamtlichen Geistlichen ebenso zu sprechen wie mit weiteren hauptberuflichen und ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern.
Darüber hinaus lernte der Weihbischof unterschiedliche kirchliche Gruppen kennen. Das reichte von den Vertretern der Jugendverbände über die Kirchenwächter und die Organisatoren der Partnerschaft mit San Cristóbal bis hin zum Kirchenvorstand und zum Pfarreirat. Hinzu kamen Gespräche mit Bürgermeister Mike Rexforth und mit der Regierungspräsidentin Anne Lütkes, die am Mittwoch wegen des ersten Spatenstiches am „Stricker-Spielplatz“ nach Schermbeck kam. Zur Visitation gehörte auch die Durchsicht und Siegelung der Kirchenbücher, in denen Taufen und alle übrigen Sakramente sowie Sterbefälle und Kirchenaustritte vermerkt wurden.

Der Besuch war eingerahmt von zwei Messen. Zu Beginn feierte der Weihbischof eine heilige Messe mit den Bewohnern und Mitarbeitern des Marienheims und des „Haus Kilian“. Zum Abschluss am Donnerstagabend stand er zwischen Pastor Klaus Honermann und Pastor Xavier Muppala als Zelebrant hinter jenem Altar in der Ludgeruskirche, den er am 20. November 2011 in der renovierten Kirche geweiht hatte.
In seiner Predigt schlug der Weihbischof den Bogen vom Paulus-Brief an die Galater zu dem, was er am Ende der Visitation der Gemeinde zu sagen hatte. Doch während Paulus eher eine Art Strafpredigt vornahm, war der Weihbischof voll des Lobes. „Ich bin beeindruckt von all den Aktivitäten in Ihrer Gemeinde“, bilanzierte er und erwähnte dabei die bereits genannten Gruppen. Seine Begegnungen hätten gezeigt, „dass hier viele Menschen wohnen, die ihren Glauben ganz persönlich leben und ihr Handeln daraus ableiten.“ Manchmal sei es gut, wenn einer von außen komme und bescheinigen könne „Das ist wunderbar, was ihr tut“, weil es zum Weitermachen ermuntere, vor allem in einer Zeit, in der die Zahl der Kirchenbesucher überall zurückgehe. „Es ist wunderbar, wie lebendig die Gemeinde ist“, versicherte Weihbischof Theising am Ende seiner Predigt.
Auch beim Pressegespräch nach dem Gottesdienst ergänzte Theising seine insgesamt positiven Eindrücke. „Ich war überrascht, wie viele ältere Menschen ich hier kennen gelernt habe, die ich viel jünger eingeschätzt habe“, bemerkte er zu der Tatsache, dass viele ältere Menschen ehrenamtlich in der Kirchengemeinde tätig sind.
Die bereits erfolgten ökumenischen Bestrebungen begrüßte Theising in besonderer Weise. Im Gespräch mit Pfarrer Dieter Hofmann und der Vikarin Friederike Fischer von der evangelischen Georgsgemeinde kam man im Vorfeld des Lutherjahres 2017 überein, die ökumenische Zusammenarbeit zu vertiefen und durch eine förmliche Vereinbarung zu untermauern.

„Man merkt, dass das Thema Flüchtlinge hier in Schermbeck Chefsache ist“, kennzeichnete der Weihbischof seine Eindrücke von der Flüchtlingsarbeit vor Ort. Während eines einstündigen Gespräches mit den für Flüchtlinge arbeitenden Ehrenamtlichen habe er gesehen, wie intensiv man sich um die Flüchtlinge kümmere.
Theisings Bilanz, es habe keine besonderen Auffälligkeiten gegeben, die einer Anregung seinerseits bedurft hätten, wird wohl das Fazit seines Visitationsberichtes kennzeichnen, den er nun erstellen und dem Bischof und dem Generalvikar vorlegen muss. Es gebe auch ein Nachgespräch mit dem Bischof, damit der Bischof über die Kirchengemeinde informiert werde. „Es ist aufhellend, mit einem kompetenten Außenstehenden einen Blick auf das Beziehungsgeflecht der Gemeinde zu werfen“, bewertete Pastor Honermann die Visitation.
Von einer eher privaten Visitation hat der Weihbischof Theising wenig mitbekommen. Bei den mehr als zehn Gesprächspartnern unserer Zeitung kam er ausgesprochen gut weg. Maria Köching bescheinigte ihm eine große Offenheit. Der ehrenamtliche Diakon Ekkehard Liesmann ergänzte: „Er geht auf Menschen zu, er hört ihnen zu, ist humorvoll und nicht abgehoben und man merkt, dass er jahrelang Pfarrer war.“ Und dass Theising ein Fan von kirchenmusikalischen Darbietungen ist, merkte man an seiner Begeisterung, mit der er sich beim Chor „da capo“ bedankte, der unter Leitung des Kirchenmusikers Josef Breuer den Abschlussgottesdienst untermalte und den kirchlichen Würdenträger mit dem irischen Segen verabschiedete. H.Sch.

Die Kirchengemeinde ist auch ein kleines Unternehmen. Der Haushalt des Jahres 2016 umfasst 1,354 Millionen Euro (davon 1,103 Mio. € für die beiden KiTas). Zu den hauptberuflichen Mitarbeitern zählen die drei Geistlichen Klaus Honermann, Xavier Muppala und Birgit Gerhards, der Kirchenmusiker Josef Breuer, 30 Mitarbeiter in den beiden KiTas und sechs Teilzeitbeschäftigte für den Friedhof.
U9 vom SV Schermbeck schlägt den FC Marl 6:1
Zum letzten Meisterschaftsspiel der 1. Spielrunde musste die U9 vom SV Schermbeck zu Hause gegen den FC Marl antreten. Am Ende stand ein souveräner 6:1 Heimerfolg des Schermbecker Nachwuchses, der bis auf die knappe 2:4 Niederlage bei der U9 vom TSV Marl-Hüls eine tolle Siegesserie hingelegt hat. 4 Siege, 1 Niederlage bei 44:15 Tore sprechen eine klare Sprache.
Gegen den FC Marl kam das U9 Team schwer ins Spiel. Aber in der 4. Minute war auf Kapitän Simon Schröder Verlass, der eine Ecke direkt zur 1:0 Führung verwandelte. Im Anschluss hatte Schermbeck das Spiel im Griff, ohne so zu überzeugen, wie in den letzten Spielen. In der 16. Minute bekam Simon Schröder nach einer schönen Kombination das Leder auf seinen starken linken Fuß. Er zog ab und der Marler Keeper bekam zwar noch die Hände an den Ball, konnte die 2:0 Pausenführung der U9 vom SVS aber nicht verhindern. In der 2. Halbzeit wurde das Team eingeschworen, sich der harten Gangart der Marler zu stellen und mehr zu kombinieren. In der 23. Minute setzte Kai Klawuhn entscheidend nach, so dass Lennard Krohn den Ball nur noch zum 3:0 über die Linke drücken musste. Nur eine Minute später wehrte der Marler Torwart einen Schröder Freistoß ab, aber der bärenstarke Sommerneuzugang Ben Heyne war hellwach und köpfte den Abpraller überlegt zum 4:0 ins Eck. Als dann Luis Underberg in der 28. Minute die gegnerische Abwehr unter Druck setzte und den eroberten Ball zum 5:0 am Torwart vorbeispitzelte, war das Spiel entschieden. Marl verkürzte zwar noch einmal auf 1:5. Aber bei einer weiteren Marler Chance waren Torwart Mark Wegjan und Ben Heyne zur Stelle und verhinderten einen weiteren Anschlusstreffer. Der stark aufspielende Kai Klawuhn belohnte seine Leistung mit dem Treffer zum 6:1 Endstand in der 38. Minute.

Jonathan Jansen – Lennard Krohn – Mark Wegjan – Luis Underberg – Bjarne Schröer
hinten (v.l.): Benjamin Goschala – Kai Klawuhn – Michel Frederic Kasche – Ben Heyne – Simon Schröder. —- Trainer ( hinten von links): Michael Wegjan – Paul Underberg – Thorsten Schröder
Weiter mit am Schermbecker Sieg -neben den im Text erwähnten- beteiligt waren: Geburtstagskind Jonathan Jansen, Michel-Frederic Kasche, Benjamin Goschala und Bjarne Schröer.
Nun haben sich die Jungs die Herbstferien redlich verdient und danach geht es mit der neuen Spielrunde weiter.
Bericht: Thorsten Schröder
SV Schermbeck – Trainer U9
2. Herbst-Cup des BVH Dorsten
U12 des SV Schermbeck erreicht guten 7. Platz
Beim 2. Herbst-Cup des BVH Dorsten hat unsere U12 sich gegen starke Mannschaften durchgesetzt und die Zwischenrunde erreicht. Dort waren dann aber die Gegner zu stark und am Ende erreichten wir von insgesamt 15 Mannschaften den 7. Platz.
Der BVH Dorsten hatte mit Borussia Dortmund, RW Oberhausen, dem Wuppertaler SV und der Spvgg. Erkenschwick ein starkes Teilnehmerfeld auf die Beine gestellt und auch die Organisation ließ nichts zu wünschen übrig.
Nach den Gruppenspielen gab es für alle Mannschaften ein kostenloses Mittagessen. Hierfür nochmal ein DANKE an den BVH Dorsten!!
Vorrunde:
SV Schermbeck – FC Kray 0:0
Im ersten Gruppenspiel kamen wir wieder mal langsam ins Spiel und benötigten einige Zeit, um uns Chancen zu erarbeiten. Am Ende neutralisierten sich beide Mannschaften und es blieb beim gerechten 0:0.
SV Schermbeck – SF Hamborn 1:0
Gegen Hamborn hatten wir in den ersten Minuten leichte Vorteile, aber dann kam Hamborn immer besser ins Spiel und hatte einige Chancen. Fabian im Tor konnte aber zwei Schüsse sehr gut halten und hielt uns im Spiel. In der allerletzten Sekunde setzte sich Erdon auf links durch, passte auf Finn Klug und Finn traf mit rechts zum schmeichelhaften 1:0-Siegtreffer.
SV Schermbeck – Wuppertaler SV 1:0
Gegen die kleinen und wendigen Wuppertaler, die auch mit einer U12 antraten, machten wir unser bestes Turnierspiel. Die Gegenspieler wurden zugestellt und die Zweikämpfe gewonnen. Auch spielerisch konnten wir uns einige Chancen erarbeiten, aber der Ball wollte nicht rein. In der 12. Minute setzte sich Finn Klug über links durch und seine wunderschöne Flanke konnte Erik Thiel mit dem Knie zum 1:0 über die Linie wuchten. Dabei blieb es und die Zwischenrunde war so gut wie erreicht, da auch die beiden besten Gruppendritten weiter kamen.

SV Schermbeck – Westfalia Herne 0:1
Im letzten Gruppenspiel gegen die U13 von Westfalia Herne war es ein Spiel auf Augenhöhe. Leider waren wir einmal hinten sehr unaufmerksam und solche Fehler werden gegen so starke Mannschaften sofort bestraft – 0:1.
Somit hatten wir als Gruppenzweiter die Zwischenrunde erreicht, was schon ein toller Erfolg war und die Mannschaft hatte sich drei weitere Spiele verdient.
Zwischenrunde:
SV Schermbeck – FC Marl 0:0
Gegen die U12 vom FC Marl hatten wir vor 14 Tagen in der Meisterschaft noch mit 3:2 gewonnen, aber in diesem Spiel war Marl einfach wacher als wir. Am Ende konnten wir mit dem einen Punkt zufrieden sein.
SV Schermbeck – RW Oberhausen 1:3
Gegen die starke U13 aus Oberhausen kämpften die Jungs wie die Löwen, aber bereits in der 2. Minute mussten wir das 0:1 hinnehmen, da wir uns hinten erneut nicht einig waren. In der 5. Minute setzte sich Finn Klug sehr gut durch und hämmerte den Ball zum 1:1 in den rechten Winkel. Tolles Tor und der erste Gegentreffer für RWO. Danach kam RWO mächtig auf, aber wir konnten das Remis halten. Drei Minuten vor dem Ende wieder ein Fehler im Defensivbereich und der Oberhausener Stürmer traf per Kopfball zum 2:1. Mit dem Schlusspfiff erhöhte RWO noch auf 3:1, was letztendlich auch verdient war.
SV Schermbeck – SG Essen-Schonnebeck 0:2
Vor dem Spiel fiel unser Torwart Fabian aus, da er umgeknickt war, Lian musste zur Tennisfeier und Matthis musste bereits nach der Vorrunde los, da die Fähre nach Borkum wartete. Gegen die reine Mädchentruppe musste nun Erik ins Tor und wir hatten keinen Auswechselspieler mehr. Bereits in der 4. Minute setzte Schonnebeck einen berechtigten Neunmeter neben den Pfosten. Doch nur eine Minute später hieß es 0:1. In der 10. Minute erhöhte Schonnebeck auf 2:0 und wir hatten nichts mehr dagegen zu setzen. Die Mädchen spielten einen tollen Ball und der Sieg war hochverdient.
Am Ende fehlte bei uns einfach die Kraft und auch einige Leistungsträger von uns spielten weit unter Form. Das kann und darf natürlich mal vorkommen, aber dann hat man gegen so starke Mannschaften eben keine Chance.
Trotzdem war es für uns Trainer und wohl auch für die Spieler sehr lehrreich und hat allen Spaß gemacht. In den Ferien werden wir jetzt weiter an uns arbeiten, um dann in 3 Wochen gegen Hochlar den nächsten Sieg in der Meisterschaft einzufahren.
Ein Dank geht hier nochmal an Alex aus der U13 und Eren aus der U11, die heute beide bei uns ausgeholfen haben.
Für den SVS am Ball waren:
Fabian; Lian, Erik T. (1), Matthis, Finn E., Erik R., Finn K. (2), Erdon, Leon, Joel, Eren, Alex
Bericht: Dino Venezia
Eine Investition in die Zukunft Schermbecks
Auf der gesperrten Mittelstraße werden ab Montag Glasfaserkabel verlegt
Schermbeck Wegen der Verlegung des Hauptversorgungskabels für das schnelle Internet per Glasfaser wird die Mittelstraße von Montag bis einschließlich Mittwoch für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Firma „Deutsche Glasfaser“ (DG) verlegt in dieser Zeit das Glasfaserkabel zwischen der Straße Bösenberg und Schienebergstege.
Da auch die Einmündung der Schienebergstege in die Mittelstraße zum abgesperrten Bereich gehört, müssen Autofahrer die Hauptgeschäftsstraße weiträumig umfahren. Wer von Erle kommt, folgt der Erler Straße und der oberen Mittelstraße bis zum Hotel „Zur Linde“, biegt dort nach rechts in den Kapellenweg ab. Umleitungsschilder führen ihn weiter über die östliche Schienebergstege, die Adolf-von-Kleve-Straße und den Hohen Weg zur Maassenstraße, von wo aus der Weg in Richtung Rathaus und Weseler Straße fortgesetzt werden kann.
In Absprache mit der Gemeindeverwaltung hat die DG den Netzausbau auf der Mittelstraße in die Herbstferien verlegt, weil dann weniger Verkehr herrscht. Trotz der Sperrung wird sichergestellt, dass Rettungsfahrzeuge jederzeit Zufahrt zur Mittelstraße erhalten. Die Querung der Mittelstraße in Höhe des Straßenzuges Bösenberg/Landwehr bleibt offen bis auf die kurze Zeitspanne, die für das Verlegen des Kabels in diesem zehn Meter langen Bereich benötigt wird. Fußgänger und Radfahrer können die Mittelstraße weitgehend ungehindert benutzen.
Um die Tage der Straßensperrung attraktiv zu gestalten und die Baumaßnahmen positiv zu begleiten, hat die Werbegemeinschaft Schermbeck (WG) ihre Mitglieder zu den Aktionstagen „Heimat shoppen – Zukunft bauen“ aufgerufen. „Jeder Kunde erhält bei seinem Einkauf ein Los zur Teilnahme am Gewinnspiel der Werbegemeinschaft“, lädt der WG-Vorsitzende Wolfgang Lensing die Bevölkerung zum Besuch der WG-Geschäfte ein. Das Los können die Besucher ausgefüllt in der Volksbank abgeben. Unter allen Teilnehmern verlost die WG zehn Schermbeck-Gutscheine im Gesamtwert von 325 Euro. Diese Schermbeck-Gutscheine können ab November in rund achtzig Geschäften im Gemeindegebiet eingereicht werden. Die Auslosung erfolgt Ende Oktober. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

„Das ist eine Investition in die Infrastruktur der Gemeinde“, begründet Wolfgang Lensing die spontane Unterstützung des reibungslosen Ablaufes der Baumaßnahme. Die Investition trage schließlich dazu bei, dass Schermbeck wettbewerbsfähig bleibe.
Die Geschäftsinhaber waren im Vorfeld von der WG angeschrieben worden. Die Resonanz, so Lensing, sei durchweg positiv gewesen. Man möchte die DG ebenso unterstützen wie die Gemeinde, zumal der Bürgermeister sich sehr um die Realisierung der Glasfaserversorgung des Ortskerns bemüht habe. Die DG zeigt sich im Gegenzug erkenntlich und unterstützt die Verlosung mit 500 Euro.
Zahlreiche Kaufleute haben signalisiert, an den Tagen der Straßensperrung mit besonderen Aktionen aufzuwarten. In der Geschenkboutique Stender bietet Inhaberin Christiane Fröhlich einen 15-prozentigen Preisnachlass auf fast alle Waren an. Sie freut sich, den Besuchern die neue Herbstdeko und die neu eingerichtete Gourmet-Ecke vorstellen kann. Kai Berger lädt ein, die Sonder-Schau von Sofas im Geschäft „berger wohnen“ zu besichtigen. Alle Kunden der Stadtparfümerie Pieper erhalten ein kostenloses Dufttestmuster. Das „Schermbecker Reisebüro“ nutzt die Zeit für den Umbau der Fensterfront.
Verwaltungsvertreter und WG hoffen gemeinsam, dass es keine überraschend auftretenden Probleme gibt. Die könnten auftreten, wenn sich herausstellt, dass ältere Leitungen an Stellen oder in Höhenlagen auftauchen, wo man sie eigentlich nicht vermuten sollte. Helmut Scheffler
Taufe, Kommunion unf Firmung gleichzeitig
Das war ein besonderer Tag für Khorran Roozbeh. Der 28-jährige Iraner wurde heute in der Ludgeruskirche feierlich in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Von Diakon Ekkehard Liesmann und Pastor Klaus Honermann empfing er während der Sonntagsmesse gleichzeitig drei der sieben Sakramente: die Taufe, die Kommuinion und die Firmung. Zu den ersten Gratulanten gehörten die Patin Monika Wilsing und die Mitglieder des Chores „da capo“, dem Khorran Roozbeh angehört. Auch unsere Redaktion gratuliert dem seit November letzten Jahres in Schermbeck lebenden Khorran Roozbeh zu seinem Entschluss, den christlichen Glauben anzunehmen. H.Sch.


Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages am 13. November
Die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in der Gemeinde Schermbeck finden am 13. November wie folgt statt:
a) Am Ehrenmal in Altschermbeck (Freudenbergstraße) um 11.30 Uhr. Es wirken mit die Feuerwehr Schermbeck, die Kilian-Schützengilde Altschermbeck, die Trachten Schützengilde Üfte/Overbeck, der Kath. Kirchenchor, ein Trompeter und Herr Bürgermeister Mike Rexforth
b) Am Ehrenmal im Ortsteil Schermbeck (Weseler Straße) um 12.00 Uhr.
Es wirken mit die Feuerwehr Schermbeck, die Kilian-Schützengilde Schermbeck, der Männergesangverein Eintracht, die Blaskapelle Einklang und Herr Bürgermeister Mike Rexforth
c) Am Ehrenmal im Ortsteil Bricht (Alte Poststraße) um 12.30 Uhr.
Es wirken mit die Feuerwehr Schermbeck, der Schützenverein Bricht, der Männergesangverein Eintracht und Herr Bürgermeister Mike Rexforth
d) Am Ehrenmal im Ortsteil Gahlen, Beginn 10.45 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Ev. Kirche Gahlen.
Es wirken mit die Feuerwehr Schermbeck, der Posaunenchor Gahlen, der Männergesangverein Gahlen, der Allg. Bürgerschützenverein, der Heimatverein Gahlen, der Reiterverein Lippe-Bruch Gahlen, der TuS Gahlen, Herr Pfarrer Hilbricht und Herr 2. stellv. Bürgermeister Michael Fastring
e) Am Ehrenmal im Ortsteil Damm (Am Festplatz) um 11.45 Uhr.
Es wirken mit der Schützenverein Damm, der Posaunenchor Drevenack, der Reiterverein Wodan Damm und Herr 1. stellv. Bürgermeister Engelbert Bikowski
f) Am Ehrenmal im Ortsteil Weselerwald/Am Voshövel, Beginn 10.30 Uhr ab
Landhotel Voshövel. Es wirken mit der Schützenverein Weselerwald u. Umgebung und der Heimatverein Weselerwald u. Umgebung.
Zu diesen Gedenkfeiern wird die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
-Ortsverband Schermbeck-
Mike Rexforth
Vorsitzender
Neues Orchester in der Georgsgemeinde
In der Evangelischen Kirchengemeinde Schermbeck soll ein neues Projekt entstehen – ein Orchester! Dafür werden Instrumentalisten aller Altersklassen gesucht, die Lust haben, mit anderen Musik zu machen. Das Orchester soll in Gottesdiensten auftreten und eigene Konzerte veranstalten. Die Proben finden nicht wöchentlich statt, sondern an jeweils verabredeten Wochenenden. Wer Interesse oder Fragen dazu hat, melde sich bitte beim Gemeindebüro der Kirchengemeinde (Tel. 02553/3114 oder per E-Mail: gemeindebuero@kirche-schermbeck.de.
Die Leitung des Orchesters liegt in den Händen des Kirchenchorleiters Christian Braumann (Foto). Er wird Kontakt mit den Musikerinnen und Musikern aufnehmen.
SVS goes GGS – Neue Kooperation entsteht
Der SV Schermbeck und die ortsansässige Gemeinschaftsgrundschule GGS gehen im ersten Halbjahr des laufenden Schuljahres 2016/2017 eine Schulsport-Kooperation ein. Hierbei bietet der SV Schermbeck einen Workshop in einem Aktionsprojekt des Fördervereins der GGS an, der gezielt zunächst die sportspielübergreifende Ballspielfähigkeit nach demKonzept der „Heidelberger Ballschule“ vermittelt. Danach werden selbstverständlich auch Spielformen und Übungen auf Grundlage des Fußballkonzeptes des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) einfließen, welches speziell auf das Alter ausgerichtet ist und bei denen die ersten Fußball-Fertigkeiten gelehrt werden. Die Ballschule ist die ideale Methode um den heutigen Bewegungsmangel und die fehlende körperliche Fitness zu verhindern und stattdessen aber die Motorik – also die Körperkoordination -, ballspezifische Techniken und auch Taktiken zu schulen. Die ausreichende Bewegung mit oder ohne Ball ist auch für die Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit sehr wichtig und erhöht die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Die Abnahme des DFB Fußball Schnupperabzeichen rundet den Workshop am Ende der Veranstaltungsreihe ab.
Die Spielstunden des Workshops richten sich zunächst an die Erstklässler und findet jeweils
dienstags ab dem 25. Oktober 2016 um 16:00 Uhr statt. Den Abschluss dieser Aktion bildet
dann die Abnahme des DFB-Fußball-Abzeichen am 22. Nov. 2016.
Neues „Life“-Magazin ist erschienen
Die Oktober-Ausgabe des „Life“-Magazins ist soeben erschienen. Wieder hat Redakteur Elmar Venohr eine Vielzahl interessanter Artikel zusammengestellt. Dank des stark gewachsenen Interesses der Geschäftsleute aus Schermbeck und Umgebung konnten wiederum 65 Seiten gefüllt und das Heft trotzdem kostenlos im Raum zwischen Dorsten, Drevenack, Marienthal und Erle an den bekannten Stellen ausgelegt werden. H.Sch.
Hier ein paar Themen:
- Die Knoblauchkröte in den Schermbecker Lippeauen
- 30 Jhare Firma Meyer Handels- und Transportgesellschaft
- 3, Schermbecker Sparkassen Waldlauf
- Windfkraftanlagen am Lühlerheim
- Mariel Schmucksache lädt zur Hausmesse in Schermbeck
- Bodentreppen von Jowi
- Reeser Nachtwächter
- Luftbild Dammerfeld
- König der Raesfelder Junggesellen
- Gahlener Kinderschützen
- Uefter Kinderschützen
- Wette der GAGU-Zwergenhilfe
- Schermbecker Geschenk-Gutschein
- Schermbecker Allstars
- Offenes Singen in Gahlen
- Rollende Waldschule
- 110000. Mitglied der Volksbank
- Tennisclub Drevenack
- Lesetipps
- Firma Drösemeyer
- Polizeikontrolle
- Zimmerpflanze des Monats
- Tipps vom Augenoptiker
- Reisetipp
- Tipps bei Erkältungen
- Rezept für Apfelpfannkuchen
- Tierratgeber
- Steuertipps
- Ehrenamtler
- Chronik Oktober 1991
- Termine
SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Norbert Römer auf Reise:
Wichtiger Besuch im Haus Esselt
Im Rahmen einer „Regionale“ – Bereisung besuchte der Fraktionsvorsitzende der SPDFraktion im Landtag NRW Norbert Römer gemeinsam mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Norbert Meesters das Otto-Pankok-Museum in Hünxe. Es war schon der zweite Besuch des Fraktionsvorsitzenden. Bereits vor ungefähr anderthalb Jahren hatte er das erste Mal Gelegenheit, sich noch zu Lebzeiten von Eva Pankok über das Museum und dessen zukünftige Neuaufstellung zu informieren.
Norbert Meesters war stolz, ein kulturelles Highlight seines Wahlkreises vorstellen zu dürfen: „Ich bin immer wieder begeistert von der Atmosphäre, die man als Besucher in Haus Esselt spürt. Der Geist der Toleranz und der Gastfreundschaft ist auch dank der Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder der Otto-Pankok-Gesellschaft und Stiftung in die Gegenwart fortgeführt worden. Ich hatte auch das Gefühl, dass es meinem westfälischen Kollegen und Namensvetter hier am Niederrhein sehr gut gefallen hat.“

Der Museumstandort in Hünxe hat sich in der vergangenen Zeit stetig weiterentwickelt: Die Neukonzeption der Museumsscheune, die Sanierung von Haus Esselt, des ehemaligen Wohnhauses der Familie Pankok werden hauptsächlich aus Mitteln des Bundes, des Landes und des Landschaftsverbandes finanziert. Auch die Beschäftigung einer hauptamtlichen Kraft, die den gesamten Entwicklungsprozess professionell begleitet, wird nun durch das Land NRW für weitere Jahre gesichert.
„Ich begleite als Kulturpolitiker das „Projekt Museum Haus Esselt“ nun seit 2011. Jetzt ist es an der Zeit, den laufenden Betrieb des Museums finanziell sicherzustellen, um so ein weiteres Kleinod in der Museumslandschaft des Niederrheins zu sichern und auszubauen“, erklärte Meesters abschließend. „Dies wird der wichtigste Schritt für die nächste Zukunft sein, den wir zu gehen haben.“
Anderen Menschen in einer Notlage helfen
Dank der Freiwilligen Feuerwehr an den Schermbecker Unternehmer Bruno Rademacher
Schermbeck (hs) Das Möbelgeschäft und Bestattungsunternehmen Bruno Rademacher ist der achte von etwa einem Dutzend Schermbecker Betrieben, bei denen sich die Gemeindeverwaltung und die Freiwillige Feuerwehr Schermbeck dafür bedankten, dass sie seit langen Jahren die in ihrem Betrieb arbeitenden Feuerwehrleute unterstützen.
Bereits seit mehreren Jahren bemüht sich der von Helmut Auf der Springe geleitete Förderverein der Feuerwehr, die Arbeit der Feuerwehr stärker in den Fokus der örtlichen Wirtschaft zu rücken. Das Bemühen, neue Mitglieder für die aktive Wehr zu finden, soll ebenso fortgesetzt werden wie die Gespräche mit Unternehmen, um zu erreichen, dass die aktiven Mitglieder im Einsatzfall auch abgestellt werden. In diesem Zusammenhang hatte der Förderkreis über einen Antrag erreichen können, dass der Gemeinderat einer Ehrung solcher Firmen zugestimmt hat, die die Belange der Feuerwehr in besonderer Weise fördern.
Etwa zehn Unternehmer sollten ursprünglich im Rahmen einer zentralen Feierstunde geehrt werden. Dabei wäre naturgemäß jede einzelne Firma weniger stark in den Focus gerückt worden als im Rahmen der nun bevorzugten Einzelehrung. Bürgermeister Mike Rexforth ließ es sich gestern nicht nehmen, die gemeindliche Bürgeramtsleiterin Irmgard Schwenk, den Wehrleiter Gregor Sebastian und Helmut Auf der Springe als Vorsitzenden des Fördervereins zur Firma Rademacher in der Maassenstraße 20 zu begleiten. Dort überreichte Rexforth dem Firmenchef Bruno Rademacher eine Urkunde und dessen Schwester und Mitarbeiterin Roswitha Kölking einen Blumenstrauß als Dankeschön für die Unterstützung der Wehr.
Der heute 44-jährige Bruno Rademacher kam als Quereinsteiger im Jahre 2010 zum Löschzug Schermbeck. Inzwischen hat er als Oberfeuerwehrmann an mehreren Lehrgängen teilgenommen und verstärkt die 103 aktiven Wehrleute als Drehleitermaschinist, als Atemschutzgeräteträger und als Maschinist für Löschfahrzeuge. „Er ist einer von denen, die am häufigsten bei Einsätzen dabei sind“, hob Gregor Sebastian gestern hervor. Das zähle in der heutigen Zeit in ganz besonderer Weise, zumal mehr als die Hälfte der Wehrleute in den drei Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck tagsüber außerhalb Schermbecks arbeite und deshalb im Einsatzfalle nicht präsent sei.

„Danke, dass du stets bereit bist, wenn man dich braucht“,würdigte Bürgermeister Rexforth das ehrenamtliche Engagement des Unternehmers Rademacher, der das Lob weitergab an seine Schwester Roswitha Kölking, die für einen reibungslosen Ablauf des Betriebes sorgt, wenn der Bruder dem Ruf des Alarm-Piepers folgt. Allein in diesem Jahr rückte Bruno Rademacher mehr als 50-mal aus, wenn im Rahmen der bisherigen 132 Einsätze auch der Löschzug Schermbeck beteiligt war. Hinzu kommen alle zwei Wochen Übungsabende.
„Ich möchte anderen Menschen in einer Notlage helfen“, begründete Bruno Rademacher. In seinem Dank an die Firma stellte Helmut Auf der Springe fest, dass die Gemeinde durch die Tätigkeit von Ehrenamtlern wie Rademacher enorme Kosten einspare. Eine Berufsfeuerwehr würde im Drei-Schichten-Betrieb mehr als drei Millionen kosten.
Die Ehrung von Firmen soll auch eine Signalwirkung ausüben auf weitere Firmen, bei der Einstellung von Mitarbeitern zu berücksichtigen, dass diese neben der beruflichen Qualifikation auch etwas für das Gemeinwesen tun. Die Gemeindeverwaltung geht bereits mit gutem Beispiel voran. Bürgermeister Rexforth verwies auf derzeit neun Mitarbeiter, die Mitglied der Feuerwehr sind. Das reicht dem Bürgermeister allerdings noch nicht. „Wir müssen kreativ sein und die Politik animieren, neue Ideen zu entwickeln“, schlug Rexforth vor, Methoden zu praktizieren, welche die Vor-Ort-Präsenz der Feuerwehr stärken.
Die übrigen Schermbecker Firmen, die ebenfalls Mitglieder der Schermbecker Feuerwehr beschäftigen, sollen im Verlauf der nächsten Jahre während ähnlicher Besuche ausgezeichnet werden. H. Scheffler
Ohrfeigen halfen bei der Erziehung
Ehemalige Schüler der katholischen Altschermbecker Volksschule feierten ihre 65-jährige Entlassung
Schermbeck 24 Jungen und Mädchen der katholischen Volksschule in Altschermbeck wurden im Jahre 1951 vom Lehrer Holl entlassen. 16 Ehemalige trafen sich jetzt im Landgasthof Triptrap.
Das erste Treffen fand anlässlich der 25-jährigen Schulentlassung im Jahre 1976 in der Gaststätte Nappenfeld statt. 1997 organisierte Maria Cornelis das erste Kaffeetrinken für die Klassenkameradinnen. Danach trafen sich die „Mädchen“ jährlich im Haus einer Klassenkameradin zum Kaffeetrinken. Seit dem Treffen im Jahre 2006 in Hervest-Dorsten sind auch jährlich die männlichen Klassenkameraden mit von der Partie.

Normalerweise treffen sich die Ehemaligen am ersten Mittwoch im September. Diesmal verschob Maria Cornelis den Termin fürs Ehemaligen-Treffen so lange, bis Nesthäkchen Mia Schäfer am 5. Oktober wie alle anderen Mitschüler 80 Jahre geworden war. Maria Wolter, Hanni Grömping, Marlies Schneider, Josef Große-Gehling und Annemarie Kerker sind inzwischen verstorben.
In geselliger Runde wurde viel über die gemeinsame Schulzeit geplaudert, wobei ein Foto des Abschlussjahrgangs mit Lehrer Holl die Runde machte. Auf diesem Foto war auch der Schüler Josef Uellenberg abgebildet, der in den ersten sieben Jahre in der ehemaligen Uefter Volksschule unterrichtet wurde. Erstmals nahm er jetzt an einem Klassentreffen der Altschermbecker teil.
Die Schulzeit der Schüler bestand vor sieben Jahrzehnten nicht nur aus Lob. Tadel gehörte auch zur Tagesordnung und Mängel in der Fähigkeit, halbwegs konzentriert dem Unterrichtsablauf zu folgen, wurden bisweilen sogar mit Schlägen auf die Finger oder mit einer Ohrfeige geahndet. Ausflüge fanden – falls überhaupt – allenfalls in die Umgebung Schermbecks statt. An Zeiten ohne Schulbus und an regelmäßige Gottesdienstbesuche, an das Aufstellen in Zweierreihen auf dem Schulhof und an das gemeinsame Beten zu Beginn des Unterrichtes konnten sich die Ehemaligen ebenso erinnern wie an das Heizen des Klassenraumes mit dem Kanonenofen zur Winterzeit und an den fehlenden Sexualunterricht. H.Sch.
Im eigenen Wohlstand die Hungernden nicht vergessen
Schermbecker Ludgerusgemeinde sammelte Lebensmittel
Schermbeck Die Aktion „Ein Teil mehr kaufen“, die von der Pfarrgemeinde St. Ludgerus veranstaltet wurde, hat sich gelohnt. Im Umfeld des Erntedankfestes hatte die Pastoralreferentin Birgit Gerhards angeregt, Lebensmittel zu sammeln. Unterstützt wurde sie bei der Idee, Hungrige zu speisen, in besonderer Weise von der Frauengemeinschaft der Ludgerusgemeinde.
Am Donnerstagabend wurde die Aktion während eines von Pastor Klaus Honermann geleiteten Dankgottesdienstes in der Ludgeruskirche abgeschlossen. Honermann hatte als Evangelium den Text von der wundersamen Brotvermehrung am See Genezareth ausgewählt. Monika Schmidt vom Leitungsteam der Frauengemeinschaft erinnerte an den Unterschied der Lebensmittelversorgung auf der Welt. Während hierzulande ein großes Nahrungsmittelangebot bestehe, lebten an andere Stelle auf dieser Erde Menschen mit einem permanenten Hungergefühl.
Am Ende des Gottesdienstes gab Pastor Honermann bekannt, dass dank der Spendenfreude der Schermbecker zwei große Waschkörbe mit Lebensmitteln gefüllt werden konnten. Diese Lebensmittelspenden wurden gestern ebenso zur Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Ecco-Hotel an der Maassenstraße gebracht wie die Kürbisse in jener Karre, die in den letzten beiden Wochen neben dem Altar stand. H.Sch.
23. Oktober: Schalke-Fans verkaufen Sportswear für guten Zweck
Königsblaue Schermbecker organisieren „Schalke Sportswaer Verkauf“ für die Flüchtlingshilfe
Die Vorstände Karsten „Kaka“ Janz und Peter „Picco“ Anders staunten nicht schlecht, als ihnen auf Einladung von Gaby Roring vier prall gefüllte Sporttaschen zum Weiterverkauf angeboten wurden. Natürlich wollten wir mehr zu diesem Angebot erfahren und die Geschichte ist schnell erzählt.
Gaby und ihr Mann Rolf vom Autohaus Roring engagieren sich sehr, wenn es um Problemlösungen rund um das Thema „Flüchtlinge“ bzw. Einwanderungen mit Migrationshintergrund geht, die die Gemeinde Schermbeck nicht immer und sofort stemmen kann. Da werden dann auf unbürokratische Weise schnell mal ein paar Eimer Farbe besorgt, wenn es um die Renovierungsprojekte in einer Wohnanlage geht. Oder man kauft eine Antenne mit Receiver, um gesponserte Fernsehgeräte in Betrieb nehmen zu können. Um Sprachbarrieren einfacher zu überwinden, werden Sprach-CD´s und Übersetzungsbücher besorgt. Oder man stellt einfach mal einen Rasenmäher zur Verfügung……..Die Liste ließe sich unendlich fortführen.
Ein guter Bekannter wurde auf diese Aktion aufmerksam und sagte spontan seine Hilfe zu. Der gute Bekannte ist kein geringerer als unser Ehrenmitglied und Trainer der Schalker U19 Mannschaft Norbert Elgert, unter dem sogar die beiden Vorstände beim SV Schermbeck schon trainierten. Durch die regelmäßige Ausstattung seitens Schalke 04 oder aber durch Tauschaktionen bei Turnieren und beim Training vergessene Utensilien sammelte Norbert im Laufe der Zeit einen Schrank voller „Sportswear“ an. Diese Sachen stellt er für den Verkauf zur Verfügung. Der Erlös kommt den Flüchtlingsprojekten zu Gute. Angefangen bei Fussballschuhen von Sead Kolasinac oder Jeff Farfan bis hin zum DFB-Pokalshirt von 2005 oder Trainingsanzüge, Windbreaker, Regenjacken, Winterjacken, Schals und Trainingsshirts ist das Angebot breit gefächert.
Die Verkaufsaktion findet am Sonntag den 23.10.2016 vor unserem Heimspiel im Saal Overkämping-Schult von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt. Wer also Interesse an einem „Schnäppchen“ hat, ist recht herzlich eingeladen. Das gilt natürlich auch für Pesonen, die nicht dem Fanclub angeschlossen sind. Wir können euch garantieren, dass die Preise überschaubar sind.
17. Oktober: NDR-Bericht betrifft Schermbecker Deponie
Schermbeck Mit den giftigen Bohrschlämmen, die auch auf der Deponie Hünxe-Schermbeck abgelagert werden, befasst sich heute Abend der NDR in seiner Sendung „Markt“, die um 20.15 Uhr beginnt.
In dem Ankündigungstext für die Sendung heißt es: „Erdölförderung: Deponie-Irrsinn mit giftigem Bohrschlamm. Dass Erdölkonzerne mitten in niedersächsischen Wohngebieten Öl fördern, finden viele Anwohner beunruhigend. Problematisch aber vor allem: Wohin mit dem giftigen Bohrschlamm, der bei den Arbeiten anfällt und anschließend entsorgt werden muss? Große Sondermüllgruben mit dem Material stinken im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Dabei gibt es bereits Methoden, um das Material zu recyceln. Markt war vor Ort.“ H.Sch.