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Nach vielen Jahren wieder ein LPO-Turnier

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Reiterverein Wodan Damm feiert auch sein 70-jähriges Bestehen

Der Zucht-, Reit- und Fahrverein Wodan Damm veranstaltet nach vielen Jahren am 11. und 12. März wieder ein LPO-Turnier. „Aktuell sind wir bei 560 Starts“, freut sich die Pressesprecherin Vera Dislich über die große Resonanz. Im Rahmen des LPO-Turniers wird nicht nur das 70-jährige Bestehens des Vereins gefeiert, sondern auch der Standartengeburtstag.

Am Samstag stehen zehn Prüfungen auf dem Programm: Reiter-WB Schritt, Trab, Galopp; Springreiter-WB; Dressurprüfung Kl. E; Dressurreiterprüfung Kl. A; Dressurprüfung Kl. A; Dressurreiterprüfung Kl. L; Mannschafts-Springprüfung Kl. E; Springprüfung Kl. E; Stilspringprüfung Kl. E und Springprüfung Kl. A*.

Folgende Wettbewerbe werden am Sonntag angeboten: Führzügel-WB; Stilspringprüfung Kl. E; Springprüfung Kl. A; Springprüfung Kl. A*; Springprüfung Kl. A**.

Die Sportler und Gäste werden wieder reichlich verwöhnt mit selbstgebackenen Waffeln, Kaffee und Kuchen, außerdem steht ein Wagen bereit mit Burger und Pommes frites.

Die Organisation des Turniers übernehmen vom Veranstalter Bernhard Hessling und der Turnierleiter René Gronau. Die Richter sind Denise Aßmann, Monika Brosthaus, Markus de Reuver und Mechthild Geßman. Parcourschef ist Heiner Kottig. Viele Mitglieder des Vereins helfen im Vorfeld mit, um die Vorbereitungen für das Turnier zu treffen.

Das Turnier wird von folgenden Firmen und Personen unterstützt, die auch Preise zur Verfügung stellen: Volksbank Schermbeck, Nispa, Spedition Schrudde (Dorsten),

Heizung und Sanitär Beck, Equiva Reitsport, Zahnarzt Markus Hofrichter, Architekturbüro Brilo, Familie Becker, West-Trade Logistic GmbH, IHB, Konstruktionsprozesse Lange, Blumenroth. H.Sch.

Im Rahmen des Turniers wird das 70-jährige Vereinsbestehen gefeiert. 1950, drei Jahre nach der Gründung des Vereins, entstand bei einem Turnier in Damm diese Aufnahme. Abgebildet sind die drei Dammer Reiter (v.l.): Wilhelm Terstegen mit Stute Fürstin, Standartenträger Richard Holtmann mit Stute Alice und Helmut Neuenhoff mit Wallach Alex. Repro: Helmut Scheffler

 


Dammer Karnevalszug am Tulpensonntag

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Am morgigen Tulpensonntag startet im Schermbecker Ortsteil Damm wieder ein Karnevalszug. Die Teilnehmer treffen sich um 11.11 Uhr im Plattbruck. Der Zug führt durchs Dammerfeld, quert an der ehemaligen Molkerei die Bundesstraße 58 und endet in der Gaststätte “Zum Fuchsbau”. Welch malerisches Bild der Dammer Karnevalszug abgibt, erkennt man an den Fotos des vergangenen Jahres. H. Scheffler

Die Fotos von 2016 finden Sie, indem Sie ins Suchfeld (Lupe oben rechts) “Karnevalszug” eingeben”. Dort finden Sie auch Fotos früherer Dammer Karnevalszüge.

 

Erinnerungen an den ersten Dammer Karnevalswagen

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So fing alles im Jahre 2010 an:

Schermbeck Die Premiere ist gelungen. Am Tulpensonntag startete am Schützenhaus erstmals ein Karnevalswagen zur Fahrt durch den Schermbecker Ortsteil Damm. Als Dammer Dreigestirn stellten sich Prinz Bernd I. (Bernd Krebbing), „Bauer“ Dietmar Beckmann und „Jungfrau“ Dieter Rödleithner der Bevölkerung vor, begleitet von der Prinzengarde Daniela Rödleithner und Maike Thiemann. H.Scheffler

 

Dorstener Autohaus sponsert Schermbecker Fußballer

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Das Dorstener Autohaus „Mercedes-Smart-Köpper“ ist seit Sommer 2016 neuer Sponsor der Fußballabteilung des SV Schermbeck. In der vergangenen Woche überreichte der Geschäftsführer Markus Pettendrup (3.v.l.) mehr als 40 Sweatshirts für alle Jugendtrainer und -betreuer des SV Schermbeck. „Als aktiver Fußballer liegt mir die Unterstützung der Jugendarbeit sehr am Herzen“, begründet Pettendrup die großzügige Sachspende. „Ich bin total begeistert und wir werden unseren starken Partner gerne über die Grenzen Schermbecks hinaus repräsentieren“, freut sich Michael Steinrötter (r.) als Vorsitzender der Fußballabteilung. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Die Wurstjäger im Gahlener Heisterkamp

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Unter Leitung des Vorsitzenden Steffen Großblotekamp machten sich sieben Junggesellen auf den Weg, um im Gahlener Heisterkamp Wurst und Eier zu sammeln. Ein Akkordeonspieler begleitete diesmal nicht die Gruppe, sodass sie ihre Stimmungslieder unterwegs ohne musikalische Begleitung singen musste. Das obere Foto zeigt die Wurstjäger auf dem Weg zu Udo, Sandra und Linda Kleinespel, wo der Frühstückstisch reichlich gedeckt war. Mittags gab´s Essen in der „Schwarzdrossel“. Das Wurstjagen endete im Pfarrhaus. Beim abendlichen Wurstessen in der Gaststätte Mölder, an dem auch viele Dorfbewohner teilnahmen, sah man den meisten Junggesellen an, dass sie einen anstrengenden Tag hinter sich hatten. DJ Jannik Steffe hielt die Gäste bei guter Laune. Wer Glück hatte, gewann bei der Tombola einen Preis. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler

Die Wurstjäger am Bestener Brackenberg

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Eine Gruppe des Bestener Junggesellenvereins zog von Fengels aus zunächst zum Brackenberg, um Wurst und Eier zu sammeln. Der 16-jährige Dominik Lehmbruck war erstmals als Wurstjäger dabei, als die Wanderer bei Herbert und Anke Isselhorst Wurst sammelten und sich freuten, die 18-jährige Davina begrüßen zu können. Über den Bühnenberg zogen die vom Akkordeonspieler Luca Wiellem begleiteten Junggesellen weiter zum Hof Stuhldreier im Venn, wo Elisabeth und Egon Stuhldreier schon mit dem Frühstück warteten. Eine deftige Mittagsmahlzeit gab es von Margit und Friedhelm Engelmann. Die Würste und Eier sammelte Heinz-Wilhelm Pannebäcker in diesem Jahr zum 40. Male unterwegs ein und brachte sie zum Saal Schult, wo abends das traditionelle Wurstessen stattfand. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Jugendliche Erwerber des Sportabzeichens

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Vor dem Beginn der Jahreshauptversammlung der Leichtathletikabteilung des SV Schermbeck ehrten der Abteilungsleiter Thomas Wegner und Bürgermeister Mike Rexforth zahlreiche Kinder und Jugendliche, die in diesem Jahr erneut das Deutsche Sportabzeichen erworben hatten. Geehrt wurden (in Klammern die Anzahl der bereits erworbenen Abzeichen): Bronze: Lara Uste (21), Thalia Timm (1), Leon Strenger (1), Natalia Thiel (1), Lotta Overkämping (1), Franka Kossack (1), Karla Jansen (1),Tom Finke (1), Chayenne Bekebrock (1), Simon Döing (2), Ashlay Shaposhinikova (2), Emilia Katarina Krummeich (2), Lilly Schumann (4), Maike Thiemann (4), Tim Kirchmann (5), Lutzy Schumann (5). Silber: Mike Wolf-Kott (1), Maja Reckwardt (1) Livana Kott-Mertens (1), Tjark Hoffman (1), Till David-Spickermann (2), Klara Stratenwerth (2), Jonas Ridder (2), Fabian Ribbekamp (2), Leonie Johanna Krummeich (2) Jannis Aldenhoff (3), Kristin Scholthoff (3), Nick Kirchmann (3), Jule-Marie Sporkmann (5). Gold: Sara Maria van Haliu (1), Linus Lensing (1), Jan Holtwick (1), Therese Hemmert (3), Johanna Tönnes (3), Emily Lapstich (3), Sophie Conrad (3), Hannah Röken (3), Marco Ribbekamp (4), Florian Döing (5), Sophie Gromann (5). H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Verdiente Kilianer wurden verabschiedet

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Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Kiliangilde Schermbeck wurden in der Gaststätte Overkämping die langjährigen Vorstandsmitglieder Ulli Halbsguth, Volker Wirkus und Kalle Herms (v.l.) verabschiedet. Ulli Halbsguth leistete seit 1996 Vorstandsarbeit und war besonders für die Kirmes zuständig. Im Jahre 2000 war er König der Kilianer. 2012 wurde er Kaiser. Volker Wirkus gehörte dem Vorstand der Gilde seit 2011 an. Er unterstützte Ulli Halbsguth bei den Planungen für die Kirmes und beteiligte sich federführend an der Gestaltung von Workshops zur Veränderung von Aktivitäten der Gilde. 1990 wurde Kalle Herms Offizier der Gilde. Später wurde er Vorstandsmitglied und übernahm die Aufgaben des Kassierers. Die offizielle Ehrung findet im Rahmen des Kilianfestes statt. Dann werden auch die bisherigen Vorstandsmitglieder Achim Wittwer, Sven Nuyken und Michael Beltermann geehrt. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler


Dammer Hühner ohne Stallpflicht

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Die Dammer Hühner sind außer Rand und Band. Die Stallpflicht ist beendet und sie können wieder ausgelassen durchs Dorf laufen. Diesmal ist die Freude besonders groß, denn der lästige Hahn hat die Schnapsrunden beim Dammer Karnevalszug nicht überstanden und liegt irgendwo zwischen Althoff und Beckmann im Graben. Helau!  Foto: H. Scheffler

Das versoffene Gefolge des Dammer Prinzen

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Prinz Sven Groß-Fengels hatte heute Nachmittag Glück. Er saß nicht im Prinzenwagen, als dieser auf dem Weg zum “Fuchsbau” von der Straße abkam und auf dem nahen Feld landete. Die Insassen machten ihrem Wagen-Motto alle Ehre. Nur die ganz Nüchternen legten Hand an, um den Prinzenwagen mit dem besoffenen Gefolge wieder auf den Asphalt zu kriegen. Na, denn Prost! Foto: H. Scheffler

Großer Karneval im kleinen Dorf Damm

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Es muss nicht immer Köln, Mainz oder Düsseldorf sein. Auch in einem kleinen Dorf kann man prächtig Karneval feiern. Das bewiesen die Dammer Jecken heute, wie die 218 Fotos der Fotostrecke vom achten Dammer Karnevalszug beweisen. H.Sch./Fotos: Helmut Scheffler

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Vier Dammer Karnevalsprinzen auf einem Foto

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Eigentlich sollte es heute ein Foto mit allen acht Dammer Karnevalsprinzen werden und es fehlte eigentlich auch nur ein einziger Prinz (Dietmar Sadlo). Doch vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, das Foto um 11.11 Uhr im Dammer Plattbruck zu schießen, anstatt zu warten, bis der Zug gegen Abend bei Lieschen Adam endete. Es ist leichter, einen Sack Flöhe zu hüten als sieben Karnevalsprinzen an einem Treffpunkt festzuhalten.

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Die bisherigen Dammer Prinzen waren Bernd Krebbing (2010), Tim Althoff (2011), Jens Ostermann-Schelleckes (2012), Willi Hessing (2013), Dietmar Sadlo (2014), Klaus Kohlenbrenner (2015), Marco Schult (2016) und Sven Groß-Fengels (2017).

Abgebildet sind Bernd Krebbing (4.v.l. mit rotem Kopftuch), Klaus Kohlenbrenner (5.v.l. mit Zylinder), Sven Groß-Fengels (5.v.l.) und Jens Ostermann-Schelleckes (3.v.r.). H. Sch./Foto: Helmut Scheffler

 

 

Blaskapelle “Einklang” lädt zur Alpauffahrt ein

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Die Blaskapelle “Einklang” teilt mit:

Lange Wimpern, sahnefarbene Mäuler, große Glocken um den Hals – so stellt sich jeder die vierbeinigen Hauptdarsteller beim alljährlichen Almauftrieb vor.
Am 23. April eröffnen wir mit der Alpauffahrt die diesjährige Festzeltsaison. Das Publikum kann sich bei Kaffee und Kuchen, Brezel und Bier auf ein buntes Programm mit Gesang, Showeinlagen und auf die urtümliche Stimmung alpenländischer Volksmusik freuen.
Einen Gastauftritt hat auch in diesem Jahr der Männergesangverein MGV “Eintracht” Schermbeck.
Konzertbeginn ist 15:00 Uhr am Sonntag, 23. April 2017. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Kinder-Karneval in Dorsten-Holsterhausen

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Ein großer Andrang herrschte heute Nachmittag beim Kinderkarneval in Dorsten-Holsterhausen. Das belegen die Fotos unserer Fotostrecke. H.Sch./RN-Foto Scheffler

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Sven Groß-Fengels ist neuer Dammer Karnevalsprinz

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Sven Groß-Fengels (hockend, 2.v.r.) genoss die steile Karriere vom Landmaschinenmechaniker zum Dammer Karnevalsprinz sehr. Begleitet von der Jungfrau Florian Schleicher (hockend r.), dem Dammer Schützenkönig der Saison 2015/2016, und vom Bauern Christoph Pannebäcker (hockend, 3.v.r.), führte der 28-Jährige den achten Dammer Karnevalszug an, der sich am Tulpen-Sonntag um 11.11 Uhr bei Ostermann-Schelleckes im Dammer Plattbruck in Bewegung setzte. Den „Prinzen-Bräu“-Wagen hatten die Begleiter des Throngestirns in den letzten drei Wochen in Weselerwald gebaut. Die Aufschrift „das versoffene Gefolge des Prinzen“ passte zum Outfit der Begleiter. Die Männer zogen als Flaschen im Zug mit, die Frauen als gefüllte Gläser. Text und Foto: Helmut Scheffler

 


Die Gahlen-Gartroper Landfrauen

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Ihre Jahreshauptversammlung verbanden 31 Mitglieder der Landfrauenvereinigung Gahlen-Gartrop im Gartroper Schützenhaus mit einem Kaffeetrinken. Vorsitzende Kornelia Benninghoven hielt Rückschau auf die Veranstaltungen, die den 88 Mitgliedern während des vergangenen Jahres angeboten wurden. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken berichtete der Rhader Eduard Friesen (r.) unter dem Thema „Einmal Kasachstan und zurück“ über seine Motorradfahrt durch 17 Länder. In Kasachstan lebte seine Familie bis 1988. 15 000 Kilometer hat er gemeinsam mit seinem Bruder Waldemar während der siebenwöchigen Fahrt zurückgelegt. Eduard Friesen zeigte viele Fotos, berichtete von den Begegnungen mit freundlichen Menschen. Die Reise führte durch ganz unterschiedliche Landschaften. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Bürger fragen die Gemeindeverwaltung

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In gemeindlichen Rats- und Ausschusssitzungen dürfen Gäste den öffentlichen Teil der jeweiligen Sitzungen verfolgen, aber sie dürfen sich am Entscheidungsprozess nicht aktiv beteiligen. Sie müssen warten, bis der Ausschussvorsitzende den Tagesordnungspunkt „Fragestunde für Einwohner“ aufruft. Dann dürfen die Gäste Fragen stellen. Eine der eifrigsten Fragestellerinnen ist Elke Kliemt (stehend). „Es interessiert mich einfach, was in der Gemeinde los ist“, begründet sie ihre regelmäßigen Besuche der Sitzungen. Besonders gerne kommt sie ins Rathaus, wenn der Gemeinderat, der Haupt- und Finanzausschuss oder der Planungs- und Umweltausschuss tagen. H.Sch./RN-Foto Scheffler

Turmverein erinnert an Martin Luther

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Martin Luther hat nur allzu gerne dem Volk aufs Maul geschaut. Wäre er heute in Damm unterwegs gewesen, dann hätte er sehen können, dass seiner sogar beim achten Dammer Karnevalszug gedacht wurde. Der Turmverein Damm hatte seinen Festwagen mit elf Thesen versehen in Erinnerung an den Anschlag der Thesen Martin Luthers im Jahre 1517 an der Schlosskirche zu Wittenberg. So sahen die Dammer Thesen aus:

 

Der Vorstand des Reitvereins Wodan Damm

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Im Vorstand des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Wodan Damm hat es Veränderungen gegeben. Kassenwartin Kerstin Billerbeck kandidierte nicht mehr. Zum Vorstand gehören Kassiererin Annemarie Brilo, Pressesprecherin Vera Dislich, die Mitgliederbeauftragte Alexa Belkot (vorne v.l.), der Vorsitzende Rouven Belkot, der stellvertretende Vorsitzende Tim Cleve, Turnierleiter René Gronau und Geschäftsführer Peter Wolf (hinten v.l.). Der Verein plant eine Probemitgliedschaft einzuführen. Das erleichtert dem Verein ebenso wie dem Mitglied die Auflösung einer Mitgliedschaft. Dazu muss aber die Satzung geändert werden. In diesem Zusammenhang soll die gesamte Satzung modernisiert werden. Ein paar bauliche Maßnahmen stehen in der nächsten Zeit an. Die Bande in der großen Reithalle muss erneuert werden. Durch die Überflutung ist viel Sand ausgespült worden. Deshalb soll Sand ergänzt werden. Dem Verein wurde die Genehmigung für einen Offen-Stall erteilt. Fürs Aufstellen des Offen-Stalls werden freiwillige Helfer gesucht. Im Rahmen des LPO-Turniers, das am 11. und 12. März veranstaltet wird, wird nicht nur das 70-jährige Bestehens des Vereins gefeiert, sondern auch der Standartengeburtstag. Im Herbst wird der Verein ein WBO-Turnier veranstalten. Der Verein legt großen Wert auf die Jugendarbeit. 195 Mitglieder gehören dem Verein, davon sind 85 aktiv im Reitsport. Etwa 60 dieser 85 Aktiven sind Jugendliche. H.Sch./Foto: Helmut Scheffler

Die Menge des Trinkwassers muss sichergestellt bleiben

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In Schermbeck werden jetzt 100 Hydranten von der RWW überprüft

Schermbeck Ein Autofahrer fährt im Schritttempo am Haus Zeppen im Gahlener Aap vorbei. „Warum fließt hier wohl so viel Wasser über die Straße?“, scheint er zu überlegen, als er einen etwa acht Meter langen Schlauch passiert, an dessen Ende eine immer größer werdende Wasserlache entsteht, die schließlich beiderseits der Straße in die Randstreifen abläuft.

Reinhard Haarmann und Frank Kamp, die auf der Straße Im Aap für neugierige Blicke sorgten, konnte man am selben Tag noch an etwa 15 weiteren Stellen im Gemeindegebiet von Schermbeck beobachten. Die beiden Rohrnetzinspektoren sind für die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW) unterwegs. Das in Mülheim ansässige Unternehmen versorgt die Schermbecker Ortsteile Altschermbeck mit Uefte und Rüste, Teile von Dämmerwald und Bricht sowie Schermbeck und Gahlen über das Holsterhausener Wasserwerk mit Trinkwasser, das in zwei Brunnengalerien in der Uefter Mark und in Holsterhausen in insgesamt 64 Brunnen aus einer Tiefe zwischen 80 und 120 Metern gewonnen wird. Im Jahre 2015 wurden von der RWW nach Schermbeck 519 945 Kubikmeter Wasser geliefert. Die westlichen Ortsteile Damm, Weselerwald und Teil von Bricht und Dämmerwald erhalten ihr Trinkwasser von den Wasserwerken Wittenhorst (WWW).

Wie hier im Gahlener Aap werden an insgesamt 100 Schermbecker Hydranten von Frank Kamp und Reinhard Haarmann (v.l.) die durchfließenden Wassermengen gemessen. Zum Gespräch mit unserer Zeitung kam auch Stefan Fröhlich (r.), der Leiter der RWW-Rohrnetzinspektion. Foto: Helmut Scheffller

Die RWW erstellt für die Gemeinde Schermbeck einen Löschwasserbereitstellungsplan. „In diesem Plan geben wir an, wie viel Wasser von der Feuerwehr im jeweiligen Gemeindebereich vorhanden ist“, erläutert der Techniker Stefan Fröhlich, der für die RWW die Rohrnetzinspektionen leitet, einen wichtigen Grund für die jetzt erstmals durchgeführte Mengenmessungen des Schermbecker Trinkwasser-Rohrnetzes. Die Messungen würden zudem dazu beitragen, die bislang lediglich eingeschätzte Leistungsfähigkeit des gesamten Netzes wesentlich genauer zu bestimmen.

Von den insgesamt 607 Hydranten des 86,7999 Kilometer langen Schermbecker RWW-Netzes werden bis Ende des Monats 100 überprüft, vor allem die, welche an den Enden von Leitungen liegen oder bei denen Versorgungsengpässe vermutet werden. Den Auftrag zu den Messungen hat jene Abteilung der RWW erteilt, die sich mit Rohrnetzberechnungen befasst. „Die sind in der Lage“, so Stefan Fröhlich, „anhand der Leitungsdimensionen die durchfließende Wassermenge zu errechnen.“ „Wasser muss fließen, damit es frisch beim Kunden ankommt“, ergänzte RWW-Pressesprecher Ramon Steggink. Die Messungen wurden mit der Gemeinde Schermbeck, mit dem Gesundheitsamt des Kreises Wesel und mit der der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Wesel abgestimmt.

Bei ihren Messungen setzen Reinhard Haarmann und Frank Kamp ein prismaförmiges Hydrantenprüfgerät ein. Durch dieses Gerät, das sich zwischen zwei B-Schläuchen befindet, fließt bei geöffnetem Hydranten das Wasser. Der Ruhedruck, der im Gemeindegebiet in der Regel zwischen 5 und 7,5 bar beträgt, war im Aap mit 8,3 bar deshalb so hoch, weil der Prüfpunkt näher am Holsterhausener Wasserwerk liegt. Wenn auf der Auslassseite des Prüfgerätes das Absperrventil geöffnet wurde, konnte mit Hilfe des Prüfgerätes die Durchflussmenge in Kubikmetern pro Stunde abgelesen werden.

Der maximale Durchflusswert wird der RWW-Abteilung Rohrnetzberechnung übermittelt, sodass die dort vorliegenden Werte aktualisiert werden können. Bei der Messung wird auch der Druck so weit heruntergeregelt, bis nur noch 1,5 Kubikmeter pro Stunde fließen. „Dieser Restdruck wird benötigt, um die Trinkwasserversorgung für die Kunden aufrechtzuerhalten“, erklärt Stefan Fröhlich.

Auch die Gemeinde Schermbeck erhält eine Mitteilung über die Messergebnisse, allerdings in einer eingeschränkten Form. „Die Gemeinde Schermbeck hat einen Ist-Plan über die Menge des Löschwassers, die dem Leitungsnetz entnommen werden kann“, teilte Marc Lindemann als Mitarbeiter des gemeindlichen Ordnungsamtes unserer Zeitung mit und ergänzte, „die RWW teilt nur mit, wenn Abweichungen zu diesem Plan auftreten.“ Wenn es Abweichungen gibt, dann wird seitens der Gemeinde zunächst geprüft, ob eine Erneuerung der Trinkwasserleitung erfolgen kann. „Ansonsten“, so Lindemann, „muss erreicht werden, dass die Löschwasserversorgung auf andere Art und Weise sichergestellt werden kann. Dazu gehören offene Brunnen ebenso wie Löschteiche oder Löschwasserbrunnen.

Während der Messungen können Verbraucher bei der Wasserentnahme Druckschwankungen und Verfärbungen des Wassers feststellen. „Vor dem Gebrauch sollte man es entsprechend ablaufen lassen“, empfiehlt Ramon Steggink. Weitere Informationen kann man im Service-Point Dorsten telefonisch unter 02362/94520 erhalten. H.Sch.

 
Mit diesem Hydrantenprüfgerät kann die Durchflussmenge bei unterschiedlichen Druckwerten ermittelt werden. Foto: Helmut Scheffler

 

 

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